Hilfe bei Erziehung von Hengsfohlen!

Piper27

Anfänger Knochen
Hallo an alle!
Habe vorgestern ein 7 Monate altes Ponyhengstfohlen bekommen. Jetzt würde es mich interessieren, wie ihr den Kleinen erziehen würdet. Er beißt, steigt und ist ein richtiges Gfrast! (Gott, ich steh auf ihn! *gg*)
Da Kinder vorhanden sind, sollte er sich aber das Beissen und steigen echt abgewöhnen. Also, liebe Forumsbenutzer... Tippt euch die Seele aus dem Leib und helft mir bitte! Danke!
 
Ganz ehrlich? Hau ihm eins auf die Nase beim beissen und wenn er versucht nach dir auszuschlagen. Das sollte ihn genug beeindrucken. Wenn er dann brav ist: Karotte ins Maul stopfen.

Gegens steigen brauchst nix machen, sobald du dich durchgesetzt hast bei dem Beissen und Schlagen, dann steigt er auch nicht mehr.

Bitte hau ihm nicht die Gerte über den Schädel oder so, einfach mit der flachen Hand *bamm*. Ziel ist es das er sich erschreckt (also net panisch, sondern so "huch?"), dann kannste mal zettern mit ihm. Normalerweise sind solche Jungspunde sehr leicht damit beeinzudrucken.

Jaaa... und Bodenarbeit würd ich machen. Richtiges führen usw. Und: lass keine Kinder zu ihm in die Nähe, wenn er grad so ein halbstarker ist und nicht gerade die Gutmütigkeit in Person könnte das ins Auge gehen.
 
Also die idee mit dem Draufhauen find ich nur sinnvoll ,wenn du ein Kopfscheues Pferd /Pony bekommen möchtest:rolleyes:

HAst du keinen qualifizierten Trainer in der Nähe ,der dir helfen kann ???
Wenn nein,dann pn mich mal an,vielleicht kann ich dir jemanden raten ..:D
 
Also die idee mit dem Draufhauen find ich nur sinnvoll ,wenn du ein Kopfscheues Pferd /Pony bekommen möchtest:rolleyes:

HAst du keinen qualifizierten Trainer in der Nähe ,der dir helfen kann ???
Wenn nein,dann pn mich mal an,vielleicht kann ich dir jemanden raten ..:D
Nunja, ich möchte es eher alleine schaffen. Trainer hab ich hier bei mir zu genüge...
Trotzdem danke.
 
@kurenai:

Das macht ihn nur noch agressiver... *seufz*
Hätte ihn wohl lieber Luzifer nennen sollen. *g*
Die Kinder laß ich eh nicht allein zu ihm. Keine Sorge....
Sonst noch Tips?
 
Ja also den Tipp von Kurenai mit der Bodenarbeit finde ich generell Klasse .

Hier kannst du ihm auf sehr sanfte Weise klarmachen,dass du der Boss bist ...

Vielleicht suchst du dir aus dem Inet mal etwas über Natural Horsemanship nach Parelli raus.
 
Tipp von mir:

stell ihn mit ein paar anderen gleich alten und etwas älteren hengsten für längere zeit auf eine weide.
die sagen ihm dann schon was er sich erlauben darf und was nicht! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
mein tipp: ab mit ihm auf die hengstweide,....da lernt er zu spielen, rangeln und auch, wie man sich benimmt,...

es wird ihm später fehlen,...;)

erziehung reicht mit zwei bis drei jahren,....bis dahin hat er ein gutes sozialverhalten von seinen "artgenossen" gelernt.

lg
doris
 
mein tipp: ab mit ihm auf die hengstweide,....da lernt er zu spielen, rangeln und auch, wie man sich benimmt,...

es wird ihm später fehlen,...;)

erziehung reicht mit zwei bis drei jahren,....bis dahin hat er ein gutes sozialverhalten von seinen "artgenossen" gelernt.

lg
doris

genau meine worte! ;) :)
 
ich kann bin fest davon überzeugt, dass es nichts besseres für einen jungen hengst gibt als von anderen zu lernen und gezeigt zu bekommen wie weit er gehn kann!
 
es gibt absolut NICHTS bessers!

zwei beispiele: hengst - in unserem stall geboren,...halbschwester drei wochen jünger, auch bei uns geboren - sie waren also zu zweit,...wir haben aber beide ins waldviertel auf eine herde mit 4 weiteren gebracht für ein jahr,...hat beiden sehr gut getan.

zweites beispiel: hengst geboren in unserem stall, mutterstute gestorben, NIE mit anderen pferden gemeinsam auf der koppel, NIE gelernt was sozialverhalten heisst, er besteigt menschen, hat kaum natürliche instinkte,...und ist "sehr schwierig" zu händeln, wobei bereits kastiert und 4-jährig!

ich würd mir das sehr gut überlegen,....man kann das später nicht mehr nachholen und ich glaube nicht, dass ein 7 monate alter hengst schon kommandos wissen muss,...

kg
doris
 
es gibt absolut NICHTS bessers!

zwei beispiele: hengst - in unserem stall geboren,...halbschwester drei wochen jünger, auch bei uns geboren - sie waren also zu zweit,...wir haben aber beide ins waldviertel auf eine herde mit 4 weiteren gebracht für ein jahr,...hat beiden sehr gut getan.

zweites beispiel: hengst geboren in unserem stall, mutterstute gestorben, NIE mit anderen pferden gemeinsam auf der koppel, NIE gelernt was sozialverhalten heisst, er besteigt menschen, hat kaum natürliche instinkte,...und ist "sehr schwierig" zu händeln, wobei bereits kastiert und 4-jährig!

ich würd mir das sehr gut überlegen,....man kann das später nicht mehr nachholen und ich glaube nicht, dass ein 7 monate alter hengst schon kommandos wissen muss,...

kg
doris


denk mir auch das ein fohlen (!) zeit braucht um sich zu entwickeln und auch mal wild sein darf! wie sonst, wenn nicht mit gleich alten, soll das fohlen denn seine grenzen austesen können?!
kindern lernt man auch nicht schon im hochstuhl das fahrrad fahren!
 
Meiner ist 1,5 Jahre alt und steht mit einem Gleichaltrigen im Offenstall. Ich überlege mir schon, ob ich ihn nächstes Jahr auf eine Hengstalm geben soll, damit er sich noch die Hörner abstossen kann. So gerne ich ihn bei mir in der Nähe hätte und verhätscheln würde, denke ich mir, es ist so das Beste für ihn. Er braucht mich nicht wirklich und der Ernst des Lebens beginnt noch früh genug für ihn.

lg
ulli
 
Ich stimme euch voll zu .Für einen Junghengst gibt es einfach nichts besseres als mit anderen seine Kräfte zu messen und auch seine Grenzen zu erfahren .Das Problem aber ist ,dass nicht jeder sein Pferd /Pony auch weggeben möchte oder kann.
Darum denke ich ,dass es zwar nicht vergleichbar ist ,aber dennoch eine sehr gute idee wäre ,Bodenarbeit zu machen.
Respekt ist ja das was der junge Bursche wohl gar nicht hat und die erwirbt man sich bei der Bodenarbeit .....
Wie gesagt ist es eine Möglichkeit aber sicher wäre die Weidehaltung /im Hengstverband ,die bessere ....
 
Danke mal an alle für die zahlreichen Antworten.
Glaubt ihr, daß es reicht, wenn er ein Hengstfohlen als Spielkamerad hat, oder sollte ich dann beide auf eine Weide bringen? Den zweiten könnte ich in den nächsten Tagen haben. Alleine halten möcht ich ihn sowieso nicht. Aber es ist halt fraglich ob es genügt, wenn sie zu zweit sind.
 
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