HFS auf Almen

Hm...ich bin da etwas zwiegespalten...
Einerseits hab ich was dagegen, wenn man für alles und jeden eine Art Befähigungsnachweis braucht...andererseits gibts halt auch jede Menge Idioten, die ihre Hunde nicht erziehen oder wenigstens so halten, dass sie für nichts und niemanden eine Gefahr darstellen. :o

LG
 
reine geschäfte-macherei...auf was für ideen die leute kommen...

man könnte ja noch anbieten: hfs für den strand, für den waldspaziergang, für die stadt, für die freilaufzone, fürs joggen (büro- und reitbegleithunde gibts ja schon)

falls jemandem noch was einfällt: bin offen für neue geschäftsideen...
 
reine geschäfte-macherei...auf was für ideen die leute kommen...

man könnte ja noch anbieten: hfs für den strand, für den waldspaziergang, für die stadt, für die freilaufzone, fürs joggen (büro- und reitbegleithunde gibts ja schon)

falls jemandem noch was einfällt: bin offen für neue geschäftsideen...

Grundsätzlich denk ich bei so einem Angebot ja wie Du.

Aber ich bin mit meinem Hund 4x pro Jahr zu Hüten auf Almen und man kann sich nur sehr schwer vorstellen, welchen .....mit Hunden man da begegnet. Dumm hoch 15 und rüäcksichtslos hoch 16.:eek::eek::mad::mad:

Allerdings würden solche Leut ganz sicher ohnehin keinen solchen Kurs machen, wenn man sich die Antworten und das Benehmen ansieht, wenn sie mit ihrem Verhalten konfrontiert werden....
 
das ist ja der punkt...ich denke, mit guterzogenen und alltagstauglichen hunden hat man auch auf der alm keine probleme, da braucht man vielleicht ein, zwei tips wie man sich (mutter)kühen gegenüber zu verhalten hat, das aber sollte in jeder hundeschule vermittelt werden können...

ein gut sozialisierter und geführter hund wird auch nicht bellend auf kühe, schafe, ziegen oder pferde zustürmen...
 
Ich finds auch unnötig oder vielmehr traurig, dass offenbar die Notwendigkeit für sowas gesehen wird. Sollte doch der gesunde Menschenverstand reichen, um sich angemessen zu verhalten.

Anstatt immer mehr Führscheine und Prüfungen und "nervige" Verpflichtungen einzuführen, sollte man vielleicht das Thema Rücksicht und Verantwortung und Miteinander in den Mittelpunkt rücken und schauen, dass die Leute wieder ein bisserl mehr selbstständiges Denken und "normales" Agieren an den Tag legen...

Ups ich vergaß... wozu denn - der Tut-nix (hören, folgen, Rücksicht nehmen) braucht das ja nicht, weil er eh nix tut und alles angemessen alleine regeln kann, während sich die bösen und abnormalen "Hochwohlgeboren" inkl. ihrem bescheuerten, präpotenten Personal gefälligst in Luft aufzulösen haben, damit Tut-Nix und Konsorten keinen Finger rühren müssen und sich die Welt so machen können, wie´s ihnen gefällt...
 
da ich sehr gerne auf Almen unterwegs bin, sehe ich leider immer wieder Leute, die sich mit und ohne Hund völlig falsch verhalten....im Endeffekt finde ich das jede Hundeschule verpflichtend solche Sachen ins Program nehmen sollte...

Wie verhalte ich mich beim Spazieren gehen, auf der Alm, wenn man mit Hund baden geht usw. usw.

Schaden tuts auf keinen Fall....und hätte ich eine Hundeschule, würde wohl kein Hund ein perfektes Fuß oder exaktes Sitz können, dafür aber die Hundehalter das Große Einmaleins in wie verhalte ich mich korrekt :), den da wäre der Platz nur für die Grundausbildung in der UO wichtig, der Rest wäre dann reales Leben
 
das ist ja der punkt...ich denke, mit guterzogenen und alltagstauglichen hunden hat man auch auf der alm keine probleme, da braucht man vielleicht ein, zwei tips wie man sich (mutter)kühen gegenüber zu verhalten hat, das aber sollte in jeder hundeschule vermittelt werden können...

ein gut sozialisierter und geführter hund wird auch nicht bellend auf kühe, schafe, ziegen oder pferde zustürmen...

Seh ich genauso.

Aber was Du und ich unter gut geführt und alltagstauglich, in diesem Fall halt almtauglich verstehen, verstehen recht viele HH absolut nicht darunter.
 
leider, ja

heut herrscht ja die mentalität " i bin i und rücksicht zu nehmen haben die anderen", schuld sind auch immer die anderen, wozu also soll ich mich um irgendetwas kümmern, was nicht meiner bequemlichkeit dient...:(
 
leider, ja

heut herrscht ja die mentalität " i bin i und rücksicht zu nehmen haben die anderen", schuld sind auch immer die anderen, wozu also soll ich mich um irgendetwas kümmern, was nicht meiner bequemlichkeit dient...:(

Ja

aber gar nicht nur Bequemlichkeit, bei so einigen ist es noch ärger.

Mann geht mit angeleintem, dauerbellendem Hund auf dem Almplateau hin und her.... freistehende, bereits nervöse Rinder, auf meine höfliche Bitte das zu unterlassen und die Alm zu verlassen, schreit er mich an, dass meiner ohne Leine ist und er seinen ja auch auslassen kann:eek::mad:.-.. gut dass 2 Forstarbeiter da waren

inzwischen hab ich bei manchen HH absolut Bedenken etwas zu sagen in solch einer Situation, wenn ich allein bin....:o:mad:
 
Ja

aber gar nicht nur Bequemlichkeit, bei so einigen ist es noch ärger.

Mann geht mit angeleintem, dauerbellendem Hund auf dem Almplateau hin und her....

aber genau DASS versteh ich nicht!!! das kann doch keinen spass machen!!!!!!!!! ich hab einmal den fehler gemacht und bin mit meinen in die WIG gefahren...fotos machen..spazieren gehen...pferdal schauen..
wie ich die ersten hasenbemmerl gesehen hab in der wiese dachte ich mir schon oh oh...:eek:...und kurz drauf sind uns dann auch schon die ersten entgegen gehoppelt....anscheinend sind die mal vom streichelzoo ausgebüchst und leben und vermehren sich jetzt dort am gelände...na mehr hab ich ned braucht...im endeffekt hab ich mit hochrotem kopf dort einen "jodelnden" hund rausgetragen:rolleyes:....nie wieder würd ich dort hinfahren!!!!!!!!!!
genauso würd ich nicht auf eine alm fahren wenn mein hund sich gegenüber rindern aufspielt! ich verstehs echt nicht! das ist doch nur stress für alle beteiligten!?
 
aber genau DASS versteh ich nicht!!! das kann doch keinen spass machen!!!!!!!!!

genauso würd ich nicht auf eine alm fahren wenn mein hund sich gegenüber rindern aufspielt! ich verstehs echt nicht! das ist doch nur stress für alle beteiligten!?

Seh ich genauso wie Du und verstehs absolut nicht. Hätte früher auch ehrlich gesagt niemals gelaubt, wie oft das vorkommt. Aber ich bin ja nun seit Jahren regelmäßig auf Almen und trotzdem jedes Jahr von neuem überrascht und entsetzt.

Noch dazu, wo das Weideqeren bei Wanderungen für mich, mit einem Hund der ganz nahe bei mir geht, nie bellt, nie hinrennen würde, auch schon Stress ist, weil ich ja nie weiß, was die Tiere gewöhnt sind.

Ist schon 2x passiert, dass wir losgerannt sind und ich heilfroh war, dass mein Hund auf "durch" = unter dem Stacheldraht blitzschnell durchrobben, trainiert ist. Rucksack flog drüber und ich flutsche gemeinsam mit Hund unten durch...und einmal diritissima durch einen Bach, hinein in eine stichelige Latschenschonung, weil ein Bulle einen auf rabiat gemacht hat.....
 
als Zwang bin/wäre ich dagegen. Es in Hotels anzubieten, wo Leute mit Hund Urlaub machen, würd ich nicht mal so übel finden
 
Ich würde einfach gerne wissen, wie man sich gegen die Viecher wehrt, weil mehr als in Riesenabstand (ohne halt in eine Schlucht zu müssen) und mit Hund bei Fuss an der Leine kann ich nicht machen. Trotzdem gehen die Kühe auf den Hund los, sobald sie ihn irgendwie erkennen. Er bellt nicht, er springt nicht herum, er ist weit, weit weg. Ich wüßte nicht, was ich da anders machen kann, als gar nicht wandern gehen...oder halt rennen, rennen, rennen, bis zum nächsten Zaun. Wäre ich jetzt ganz böse, würde ich sagen, Kühe dürften nicht frei herumlaufen. Oder die Bauern müssen einen Kuh-Führschein machen. (und da sag ich jetzt noch nix über zertrampelte Wege, Kuh"haufen" überall und die Geruchsbelästigung). Sorry für die Ironie.
 
Ich würde einfach gerne wissen, wie man sich gegen die Viecher wehrt, weil mehr als in Riesenabstand (ohne halt in eine Schlucht zu müssen) und mit Hund bei Fuss an der Leine kann ich nicht machen. Trotzdem gehen die Kühe auf den Hund los, sobald sie ihn irgendwie erkennen. Er bellt nicht, er springt nicht herum, er ist weit, weit weg. Ich wüßte nicht, was ich da anders machen kann, als gar nicht wandern gehen...oder halt rennen, rennen, rennen, bis zum nächsten Zaun. Wäre ich jetzt ganz böse, würde ich sagen, Kühe dürften nicht frei herumlaufen. Oder die Bauern müssen einen Kuh-Führschein machen. (und da sag ich jetzt noch nix über zertrampelte Wege, Kuh"haufen" überall und die Geruchsbelästigung). Sorry für die Ironie.

Es besteht immer die Möglichkeit, dass Rinder einen Hund - auch wenn er sich noch so gut benimmt - auf ihrem Gebiet nicht tolerieren.

Und sorry, die Almen stehen im Eigentum von Bauern oder Gemeinden, sind zur Nutzung vorgesehen

bedeutet: HH mit Hund haben eben dort, wo Herden es nicht tolerieren einfach nix verloren.

Es gibt genug Wanderungen in Ö, die nicht über Weidegründe führen...

und über eine Weide, eine Alm zu gehen und von Geruchsbelästigung, zertrampelten Wegen und Kuhhaufen zu sprechen ist irgendwie sehr sehr kühn....
 
Es besteht immer die Möglichkeit, dass Rinder einen Hund - auch wenn er sich noch so gut benimmt - auf ihrem Gebiet nicht tolerieren.

Und sorry, die Almen stehen im Eigentum von Bauern oder Gemeinden, sind zur Nutzung vorgesehen

bedeutet: HH mit Hund haben eben dort, wo Herden es nicht tolerieren einfach nix verloren.

Es gibt genug Wanderungen in Ö, die nicht über Weidegründe führen...

und über eine Weide, eine Alm zu gehen und von Geruchsbelästigung, zertrampelten Wegen und Kuhhaufen zu sprechen ist irgendwie sehr sehr kühn....

wieso kühn ??? Die Kühe sind lila und die Milch hol ich im bunten Packerl beim.........
Die kleinen Hornviecher (ich glaub man nennt die Kälber :confused:) sind sicher nur zur Touristenbespaßung ausgesetzt und werden jeden Abend wieder eingeholt.

MMn wären Tourismusindustrie und Hotelerie gut beraten, würden sie endlich derartige Gefährdungen der zahlungskräftigen Urlauber aus der Welt schaffen.
 
Ich würde einfach gerne wissen, wie man sich gegen die Viecher wehrt, weil mehr als in Riesenabstand (ohne halt in eine Schlucht zu müssen) und mit Hund bei Fuss an der Leine kann ich nicht machen. Trotzdem gehen die Kühe auf den Hund los, sobald sie ihn irgendwie erkennen. Er bellt nicht, er springt nicht herum, er ist weit, weit weg. Ich wüßte nicht, was ich da anders machen kann, als gar nicht wandern gehen...oder halt rennen, rennen, rennen, bis zum nächsten Zaun. Wäre ich jetzt ganz böse, würde ich sagen, Kühe dürften nicht frei herumlaufen. Oder die Bauern müssen einen Kuh-Führschein machen. (und da sag ich jetzt noch nix über zertrampelte Wege, Kuh"haufen" überall und die Geruchsbelästigung). Sorry für die Ironie.

das ist interessant, ich gehe wirklich viel und gerne auf Almen, bis jetzt hatten wir einmal eine brenzlige Situation...und zwar war ein Kalb frisch auf der WElt...da ist die Leitkuh dann auf den Wolfshund meiner Schwester gegangen...obwohl wir im großen Bogen ausgewichen sind....meine Schwester ist aber seh rcool, hat die Leine als eine Art "Peitsche" genommen und so geschwungen, das die Kuh nicht ganz her kam und wir haben ganz sicher einen neuen Rekord im Über die Halt gehen aufgestellt:cool:...unsere Hunde verhalten sich völlig neutral bei Kühen ...sind an der Leine immer an der abgewandten Seite der Kühe und normaler Weise gibts da nix...wenn kleine Kälber dabei sind, muss man besonders aufpassen und wenn Jungkühe dabei sind...die sind oft sehr neugierig und frech...aber sie lassen sich auch recht schnell verscheuchen...eine Leitkuh auf Verteidigungskurs heißt aber ...abhauen...
 
wieso kühn ??? Die Kühe sind lila und die Milch hol ich im bunten Packerl beim.........
Die kleinen Hornviecher (ich glaub man nennt die Kälber :confused:) sind sicher nur zur Touristenbespaßung ausgesetzt und werden jeden Abend wieder eingeholt.

MMn wären Tourismusindustrie und Hotelerie gut beraten, würden sie endlich derartige Gefährdungen der zahlungskräftigen Urlauber aus der Welt schaffen.

:D Kälber????? ...und ich dachte immer die nennt man Ziegen oder Schafe....hich wieder was gelernt
 
Ich würde einfach gerne wissen, wie man sich gegen die Viecher wehrt, weil mehr als in Riesenabstand (ohne halt in eine Schlucht zu müssen) und mit Hund bei Fuss an der Leine kann ich nicht machen. Trotzdem gehen die Kühe auf den Hund los, sobald sie ihn irgendwie erkennen

Du hast das richtig erkannt und wirst nun sicher besser verstehen, warum manche Spaziergänger, Radler, Kleinkindhalter usw. die "Viecher" (seien es Kühe oder auch HUNDE) mit diesen Augen sehen. Man geht da so friedlich vor sich hin oder fährt mit dem Rad oder Kinderwagen und trotzdem gehen manche Hunde auf einen los, sobald sie das Bewegte irgendwie erkennen.
--
Ich hoffe, dieser gedankliche Ausflug hilft dir, zu erkennen, dass nicht alle Kühe gleich sind. :) Manche Kühe wollen nur spielen!

nicht, er springt nicht herum, er ist weit, weit weg.

Genau, ich bin also eh weit weg, und trotzdem rast das Vieh auf mich zu.

nicht, was ich da anders machen kann, als gar nicht wandern gehen...

Am besten, du bleibst daheim vorm TV, weil dann gehören die Kuhweiden den Kühen. :-) Und die Hundetrampelwege den Hundebesitzern. Ich kenne einen verängstigten Hundebesitzer in meiner Nachbarschaft, der zwar immer noch durch Kuhweiden sich traut, nicht mehr aber über Wege, wo seine gewissen Hundehalter-Kollegen sich tummeln (er und sein Hund wurden da schon arg angegriffen).
Nur ich trau mich da noch zu gehen. Vielleicht aber auch, weil ich schon als Kind an wilde Almkühe gewöhnt war und nun eine bekannte Kuhflüsterin bin.

rennen, rennen, rennen, bis zum nächsten Zaun.
Bist du schon einmal durch eine Kuhweide gerannt? Manche Kühe staunen dir nur hinterher, manche rennen dir nach. Ganz nach Laune. Das muss man ausprobieren. Kühe brauchen jedenfalls ihre Freiheit. Und eigentlich sollte man die Weidezäune abschaffen.

jetzt ganz böse, würde ich sagen, Kühe dürften nicht frei herumlaufen. Oder die Bauern müssen einen Kuh-Führschein machen. (und da sag ich jetzt noch nix über zertrampelte Wege, Kuh"haufen" überall und die Geruchsbelästigung). Sorry für die Ironie.

Ich seh schon, du erkennst das Grundproblem. Bisher hatten wir ja nur Menschen-Hunde-Sorgen. Aber wenn nun noch wilde Almkühe dazu kommen, dann wird es ernst.

Aber keine Sorge, die Almkühe sind eh im Aussterben begriffen.

Vielleicht auch bald die Murmeltiere, wenn immer mehr Haushunde in aller Freiheit im Gebirge unterwegs sind. So habe ich beobachtet, wie ein Schäferhund (bewundert von seinem Besitzer) Murmeltiere aufgescheucht und gejagt hat.
Bei der Kuhweide werden die Jäger dann wohl auf leiseren Pfoten vorbeigegangen sein.
 
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