Heute 31.10./15 Uhr 50 - Tierzuliebe Spezial

ich schaue es mir heute auf jeden fall an :)

ich finde es gibt zu wenig tiersendungen, aber gott sei dank gibt es welche... :)
 
Es müsste jeden Tag wie bei einer Lutz Werbung die Leute aufgeklärt werden - damit es in den Köpfen gespeichert wird.
 
Absolut richtig....es muss nur finanziert werden, aber eigentlich sollte das kein so grosses Problem sein, es muss nur mal gemacht werden.

Wie haben weit mehr als eine halbe Million Hunde in Österreich und die meisten davon leben in Familien - also selbst wenn man die Zahl gering schätzt, müssten das weeeeit über eine Million Menschen sein.....aber ich wach eh schon wieder auf, seit wann sind Hundehalter intelligente, sich zu einer Interessensgemeinschaft zusammenschliessende Lebewesen?
 
Ich glaube inzwischen schon garnimmer, daß wirklich soviele Hundeinteresseten so uniformiert sind. Sondern eher, daß man einen Rassenhund haben möchte, wenn geht als Schnäppchen. :mad: Das Leid, welches sich dahinter verbirgt will man nicht sehen - es wird einfach ausgeblendet. Ein Mix aus dem TH damit stellt man ja nix dar...muß schon was Ausgefallenes sein, wenn geht noch unter € 300,-- :cool:

Ja und dann noch die Mitleidskäufe....wenigstens den EINEN hat man gerettet. Den Rest der Ausblendetaktik siehe oben. :rolleyes:

Man hat wirklich das Gefühl, man kann sich den Mund fusselig reden...die Leute schauen Dich an, als ob man von der Quantenphysik reden würde bzw. WOLLEN sie es garnicht hören. :cool:

Hoffentlich findet bald das Finanzamt diese Einnahmequelle....die einschlägigen Seiten im Net braucht man ja nicht mal suchen ;)
 
Ich glaube nicht, dass die Leute wirklich wissen welches Leid hinter den Billighunden steckt.

Vor ca. 2 Wochen hat in der VetMed das "1. österr. Tierheim-Symposium" stattgefunden und was man dort an klaren Fakten um die Ohren geschmissen bekam, war nichtmal mir (und ich interessiere mich für dieses Thema) bewusst.

Nur ein Beispiel:

Ein Transport mit slowakische Welpen, die in Richtung SPANIEN unterwegs waren, wurde im Burgenland gestoppt (hatten also erst einen Bruchteil der geplanten Fahrt hinter sich).
Trotz sofort beginnender Behandlung, starben 23 der 137 Welpen....das sind 17%

Wie hoch wäre der Prozentsatz am Ende der Reise gewesen???

Für Österreich bedeutet das aber, dass auch bei den zu uns gebrachten Welpen eine Sterblichkeitsrate zwischen 10 und 20% NUR BEIM TRANSPORT erwartet werden kann.
Niemand von uns kann sich auch nur annähernd vorstellen wie hoch die Zahl insgesamt ist (von der Geburt bis zum Transporttermin plus Transport).

Vom Leid in den Zuchtfabriken, die in vielen Fällen umgebaute alte Ostblock-Mastbetriebe (Schweinezucht) sind, reden wir noch gar nicht.

Wenn den Leuten klar wird, dass sie zwar EINEN Hund "rauskaufen", damit aber die Fabrik und den Handel am Leben halten und mit dem EINEN Kauf eigentlich HUNDERTE Hunde töten, haben wir hoffentlich bessere Karten beim Kampf gegen den Import von "Billighunden".


Kleines Detail am Rande: Billighunde werden in grosser Zahl über den Flughafen Schwechat an beliebte Reiseziele geschickt, um sie dort an "mitleidende" Österreicher und Deutsche verkaufen zu können.

Jedes Jahr werden zwischen 6.000 und 20.000 Welpen von Schwechat nach Spanien (NUR Spanien...Zahlen von anderen Destinationen liegen mir nicht vor) geschickt!!!!


Produktion - Haltung - Aufzucht - Transport....eine endloses Leiden und der sichere Tod für tausende Hunde jedes Jahr.

Und das nur, weil die Leute Hunde um ein paar Hundert Euro kaufen wollen.
Was dieses Überangebot an Hunden sonst noch anrichtet, steht in einer anderen Bibliothek (von einem anderen Blatt kann man nicht reden).
 
Da hast schon recht Markus :) Nur wenn ich dann lesen muß, daß unser Gesetz vorschreibt, diese beschlagnahmten Welpen dem Händler zurück zu geben, oder wenn er ganz nett ist, dann dürfen die TS/TH die Welpen pflegen, vermitteln und dann dem Händler das Geld überweisen....könnt ich nur noch.... :furious3:

Was haben die Händler für eine Veranlassung aufzuhören, wenn ihnen der Österr.Staat noch unter die Arme greift und den "Verkauf" abnimmt :mad:
 
Stimmt schon, laut Gesetz hätte der Händler die Welpen tatsächlich wieder bekommen, aber in diesem Fall war das Tierheim aaaaausgesprochen kreativ :D

Arche Noah vs. Gesetzgeber - 1:0

;)
 
Stimmt schon, laut Gesetz hätte der Händler die Welpen tatsächlich wieder bekommen, aber in diesem Fall war das Tierheim aaaaausgesprochen kreativ :D

Arche Noah vs. Gesetzgeber - 1:0

;)

:D Es gibt immer ein Schlupfloch, aber traurig, daß man ein solches überhaupt nutzen muß - sprich wir so komplett verblödete Gesetze haben. :cool:
 
Wenn der Staat mehr Verantwortung zeigen würde, dann könnte er dieses Tierleid etwas stoppen und ohne weiteres für eine gute Sache das Finanzbörsel öffnen, aber nein da wird eher für laute Blödheiten wie Tafel mit gackerlsackerl ausgegeben und die meisten liegen eh schon in der Mistkiste, aber leider sind ja nur Hunde - was solls - wird nur als " Sache" abgetan und man schaut zwar entsetzt- aber doch bei diesen grausigen Spiel einfa zu. Dieses Tierleid wurde seit dem die Grenzen offen sind ( die Feinheiten einer EU ) erst richtig zu einer Schweinerei, richtig zum kotzen.
 
Nach Spanien??????
Wozu?

Von dort kommen sie doch als Notfälle ständig zu uns ins Land, da sollen die Bedingungen für Hunde ja so schlecht sein, wozu werden Welpen nach Spanien gebracht?
 
Nach Spanien??????
Wozu?

Von dort kommen sie doch als Notfälle ständig zu uns ins Land, da sollen die Bedingungen für Hunde ja so schlecht sein, wozu werden Welpen nach Spanien gebracht?

Weil die Spanier noch mehr auf Rassehunde stehen, als die Österr./Deutschen :cool: Und ja, sie kommen dann als Notfelle wieder nach Ö/D retour, wenn die Spanier sie wieder wegwerfen...womit der Kreislauf wieder von vorn beginnt :mad:

Wäre es nicht so ein lukratives Geschäft für die Händler die Welpen nach Spanien zu versenden, dann würden sie es sicher nicht machen :cool:
 
@Markus

Eben leider nicht ausschließlich D/Ö, eben auch an die Spanier. :cool:
Mein Schwager lebt ja in Spanien und ich war schon öfters dort. Die Spanier stehen nur auf Rassehunde und je ausgefallener umso besser. :rolleyes: Dann hast Du auch noch Städte wie z.B. San Sebastian, wo ab einem gewissen Datum nur noch kleine Rassen gehalten werden dürfen, daher auch der Nachschub an Handtaschenhunden - je jünger umso besser.

Die Einstellung eines Großteils der Spanier zu Hunden ist ja hinlänglich bekannt :mad:
 
Stimmt schon, die Spanier werden sicher auch reichlich beim Vermehrer kaufen.
Zu den "Handtaschenhunden" (wenn Leute mit Kälbern an der Leine sowas sagen, fühle ich mich mit meinen StaffBulls schon fast betroffen *ggg*) wollte ich eh noch was schreiben....auf den Fotos, die von dem gestoppten Transport gemacht wurden, waren alle möglichen Rassen....vom Kleinsthund über Bullterrier bis zu woswasiwos....

Alle Hunde waren bereits fertig für den jeweiligen Bestimmungsort in Kisten "verpackt" - also schon fertig aufgeteilt, damit dort keine Zeit mehr verschwendet werden muss....nette Bilder von halb verdursteten und die Welt nicht mehr verstehenden Welpen.
 
@Markus

Der Ausdruck "Handtaschenhunde" hat nix damit zu tun, daß ich große Hunde habe und schon garnix mit Deinen :D

Wie gesagt, in San Sebastian darf seit einem Stichtag (bitte frag mich nicht seit wann) neu angeschaffte Hunde nur mehr bis Kniehöhe gehalten werden. Drum siehst fast ausschließlich Malteser, Yorkie etc. Die großen Hunde sind alle schon älter, oder kommen von Auswärts. Und in San Sebastian sind sie extrem hundefreundlich in der Stadt...man sieht sehr viele, sie dürfen auch überall an den Strand etc.
Ich hab mich auch sehr gewundert, daß man fast keine "einheimischen" Rassen sieht. Bin nur 2 Galgos bzw. 1 BX begegnet (Frankreich ist von dort ja zum Rüberspucken).
Am Land werden große Rassen wie Rottis als Wachhunde an der Kette gehalten. Das ist dort ganz normal. :(
 
Ich glaube nicht, dass die Leute wirklich wissen welches Leid hinter den Billighunden steckt.

Jein...ich denke schon, dass sich bestimmte Infos was die Welpen betrifft inzwischen herumgesprochen haben. Zumindest was den Transport betrifft (Artikel Tierecke etc.).

Die Details, wie zB die Abwicklung etc., die Rechtslage der Tierheime wo diese Welpen zwischenstationiert werden, sollte mal ein Transport aufliegen usw....da hast du leider Recht, es herrscht auf jedenfall noch grosser Informationsbedarf.

Was sich definitiv nicht herumgesprochen hat, bzw. in den Koepfen der Menschen verankert ist, sind die grausamen Zustaende in den Zuchtfabriken. Und da muss man vermehrt ansetzen, indem man betreffendes Bildmaterial grossraeumig veroeffentlicht. Von den Huendinnen, die zu Gebaehrmaschinen degradiert werden in den "Zucht"staetten, dh. den ehemaligen Schweinemastfabriken.......dazu bedarf es halt leider Bildmaterial das so, wie wir beim Symposium zu hoeren bekamen, sehr schwer erhaeltlich ist, da die ganze Abwicklung ueber Mittelsmaenner erfolgt. Wobei, wuerde es von behoerdlicher Seite ernsthaft verfolgt werden...dann waere es mittels verdeckter Ermittlungen sehr wohl moeglich, solches Bildmaterial zu beschaffen.

Bilder und Videos......sagen oft mehr als tausend Worte! Vielleicht bleibt dann so manchen Schnaeppchenjaeger die Luft weg und / oder sie werden mit der Zeit von anderen Menschen darauf hingewiesen, dass sie sich gerade mitschuldig am Leid vieler vieler Hunde gemacht haben.

Und ich kanns mir nicht verkneiffen: die Arche Noah war damals in einer absolut schwierigen Lage, sie hat das Beste daraus gemacht und der Vortrag vom Verantwortlichen der Arche Noah war vor allem eins: ehrlich! Und das fand ich bemerkenswert und richtig!

Kreativ war damals auch der WTV! Dass Tierheime "kreativ" sein muessen, ist eigentlich ein Armutszeugnis fuer die verantwortlichen Politikern und den Behoerden, die es weiterhin fuer richtig erachten, sich nicht vollstens fuer eine Novellierung der betreffenden Gesetze einzusetzen! Die ATAs, bzw. die obersten Beamten des MA 60 erachten es anscheinend (man denke an das "Gespraech" mit einem Leitenden Beamten des MA60) nicht als ihre Aufgabe diesbezueglichen Druck auf die politischen Verantwortlichen bzw. auf ihre Vorgesetzten zu machen........nein, das sei ja Aufgabe der NGOs.....da verstehe einer noch die Welt. Kein Wunder, dass Welpenhaendler vom Gesetz her Rechte haben, die jeglichen tierschutzrelevanten Gesetze unterminieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben