Herrl immer betrunken....

Flashlight

Profi Knochen
Hallo!

Ich wende mich hier an Tierschützer, die mir vllt ein paar brauchbare Tipps geben könnten…

Wir haben hier einen Herren, der ein superliebes Mädel hat. Das ist sein Glück - denn sonst wäre der Hund schon weg. Ständig ist er betrunken unterwegs (oft noch mit Bier in einer Tüte usw.) Dass er zum Hund ungut wird, glaub ich nun nicht. Er meinte, er habe sie von einem Vorbesitzer, der dem Mädel unter anderem auch schon Knochen gebrochen hätte. Nun ist die Große ein Listi… und dadurch natürlich sowieso schon unverschuldet mit Vorurteilen beladen. Neulich war er mit ihr OHNE Leine + MK bei einem Kindergarten unterwegs. Reden bringt da eher nix… (Mein Nachbar hatte ihm schon angedroht, die Puppe mitzunehmen, weil der Herr sie beinahe vor lauter Alkohol vor dem Spar vergessen hätte.) Nun stellt sich hier natürlich die Frage, ob man da was machen? Ich bin richtig unschlüssig. Einerseits scheint es ihr nicht schlecht zu gehen. Andererseits finde ich das Verhalten unverantwortlich und darauf zu warten, bis der Herr sich ändert - nun, das wäre sinnlos. Sie ist eine richtig brave und ich würde sie ihm sogar abnehmen, würde er es zulassen.

Ich befürchte, dass man da doch nix machen kann?
Die Große tut mir richtig leid. :(
 
hm solange sie brav ist und es bei ihm nicht schlecht erwischt hat?
ich hab so einen fall bei mir in der umgebung. ein äusserst großer schäfer. asta hasst schäfer und heute sind sie "zamgekracht" bzw. sie wollt ihn ausbellen hat aber dann verwirrt aufgehört weil der schäfer nur geschaut hat :):D.
auch er läuft immer ohne leine und beiskorb rum, der besitzer meist mit nem alk. getränk in der hand.
anfangs hab ich sie gemieden, wobei er mir jetzt samt hund doch der liebste "feind" meines hundes ist/sind :o

er hat zwar aufgrund dessen einen "schlechten ruf" wobei noch nie was passiert ist und deswegen verschwindet der schlechte ruf auch immer mehr ;)

sorry alkohol kann krankhaft werden. warum willst du ihn noch mehr schaden wenn sein hund nicht auffällig wurde und lt. deiner beschreibung keine bedrohung darstellt? da kenn ich andere die nicht saufen und niemals hunde haben sollten! dort sollte man hinschauen!
 
Tut mir leid, da tut mir der Mensch kein bisschen leid. Ich habe durchaus einen Alkoholiker beschrieben und ich finde, dass man das nicht als Entschuldigung gelten lassen kann.
 
Tut mir leid, da tut mir der Mensch kein bisschen leid. Ich habe durchaus einen Alkoholiker beschrieben und ich finde, dass man das nicht als Entschuldigung gelten lassen kann.

soll keine entschuldigung sein. aber warum willst ihm nen hund wegnehmen wenn dieser keine gefahr darstellt und es ihm dort anscheinend gut geht?
ich mein nicht bös sein, da gibts andere fälle wo man hinschauen sollte.
es gibt genug tiere die gequält werden oder für andere eine gefahr sind.
 
Wir haben hier auch einen alten Mann der is auch Alkoholiker. ABER immer freundlich! Sein Hund ist topp gepflegt und super erzogen. Da könnte sich manch einer ne Scheibe von abschneiden. Sein Hund ist der einzige Halt, den der Mann noch hat. Und augenscheinlich hat er noch so viel Verantwortungsbewußtsein, das der Hund ausreichend Futter bekommt. Er ist auch den ganzen Tag mit ihm unterwegs und steht nicht nur an irgendeiner Ecke rum. Tun auch längst nicht alle Hundebesitzer.

Ich denke, Du solltest da ein Auge drauf haben und vielleicht Hilfe anbieten. Es ist immer schnell gesagt, der Hund soll da weg. Es gibt Hunde, die sind um Längen schlechter dran. DENEN sollte man helfen. Nur weil der Mann ein Leben führt, das unserem nicht gleicht, muß er kein schlechter HH sein.

Wie viele Drogensüchtige gibt es, deren Hund der einzige Bezugspartner ist. DER Grund, um morgens aufzustehen und weiter zu machen. Alkoholismus ist ähnlich.
 
@ Anilou

gut gesagt , stimmt kommt immer auf den Menschen und die Umstände darauf an . Bei uns lief ein Mann mit 3 Pekinäsen betrunken herum zum Schluss sind die Hunde über Regenbogen gegangen und man hat den Mannn nur mehr stock betrunken, so das er am Boden kullerte aufgefunden .

Ja man darf nicht alle in einen Topf werfen ;)
 
Wir haben auch so einen Fall, die Frau geht arbeiten und er säuft von 6h früh in der Tankstelle und nicht einmal hat er schon den Hund in einem Wirtshaus vergessen, sie sucht dann am Abend den Hund, mittlerweile wissen schon alle ihre Tel. nr. Sie trennt sich nicht von dem Deppen, weil sie sonst niemandem hat der von 6h früh bis 18h abends auf den Hund schaut und eine Hundebetreuung in der Preisklasse wo´s dem Hund echt super geht kann sie sich als Putzfrau nun mal leider nicht leisten, auch wenn sie schon 3 Jobs macht.
Aber wenn´s dem Hund bei dem Mann gut geht, ist das ok, sollte er ihn im Suff schlagen, dann wäre es ein Fall für den Amtstierarzt!
 
Das hab ich halt persönlich noch nicht beobachten können (die wohnen am anderen Ende der Stadt). Ich weiß nur, dass sie gebrochene Knochen hatte, die man einfach so zusammenwachsen ließ.... Ich frage mich sowieso, wie er das Tier versorgen kann, da er das ganze Geld in Blech umwandelt und dann schnorren geht... :( Wenn wirklich was ist... naja.
 
Ist immer schwierig so eine Situation, machen wird man nicht viel können, außer er vernachlässigt den Hund od. schlägt ihn, dann kann man den ATA einschalten, aber ob der was macht?
Ich würde ihn einfach beobachten, oft ist es so, dass für solche Menschen der Hund der einzige Halt im Leben ist, wenn sie den nicht mehr haben, dann ist es endgültig vorbei.
Man darf nicht einfach verurteilen, sehr viele geben für ihr Tier das letzte Hemd und kümmern sich sehr gut um ihr Tier, andere wiederum überhaupt nicht, kommt immer auf den jeweiligen Menschen an.
Pass einfach auf, wenn Du merkst, dem Hund geht es schlecht, dann versuch mit ihm zu reden und schalte den Tierschutzverein ein, od. versuch ihm den Hund abzuschwatzen, wenn Du das kannst und möchtest.
LG Ingrid
 
Ich finde den meisten Hunde geht es bei (ist er?) Obdachlosen gut. Es wäre doch schade, wenn man den Hund und sein Herrl trennen würde, obwohl es beiden zusammen gut geht. Ich kenne viele Leute, die oft ein Alkoholproblem haben und dann in der Nacht von ihren Hunden nach Hause geführt werden. Man kann auch schön beobachten, wie brav diese neben seinem Herrl hertrotten, andere Hunde ignorieren, meist frei läuft und trotzdem immer nach seinem Herrl schaut,...das schaffen nicht viele HH. Diese Hunde sind sehr gut an die Gesellschaft angepasst und machen die wenigsten Probleme. Also wieso die beiden trennen, wenn alles ok ist?
 
Es ist die Frage was man tun soll....und in der Situation die derzeit in den Tierheimen herrscht weiss ich nicht, ob die Hündin dann nicht weitaus ärmer wäre.

Sicher ist es absolut nicht optimal dass ihr Herrchen trinkt - und es gibt keine Entschuldigung dafür aber man kennt die Hintergründe nicht, vielleicht hat er im Leben nur seine Hündin und trinkt aus Verzweiflung....

Ich denke, solang es dem Hund gut geht und er nicht auffällig ist, sollte man es im Auge behalten - vielleicht versuchen mit ihm zu reden aber es dabei belassen - es gibt genügend arme Tiere die bei Haltern leben die zwar nüchtern sind und sie dennoch quälen...
 
Warum sollen Betrunkene keine Hunde haben, wenn Herrl und Hund keine Gefahr darstellen bzw beiden gut geht?

Würdest du Kinder bei einem Betrunkenen lassen? Sorry, nur weils dem Hund äußerlich gut geht, heißt das nicht, dass dem Hund wirklich gut geht. Oder nennst du das gut gehen, wenn sie fast vor dem Supermarkt vergessen wurde?

Ich würd auch sagen, im Auge behalten und immer wieder versuchen mit ihm zu reden, vielleicht erkennt der Herr ja mal, dass er so nur einen Hund gefährdet.

lg
Lisi
 
:o Was auffällig ist : Bei sozusagen "sozial-ausgegliederten" Personen (egal ob alkoholabhängig ,drogensüchtig, etc.) haben es Tiere augenscheinlich(meistens) absolut gut (wie zu beobachten ist) :)

Möglicherweise haben es diese Hunde besser, als wenn sie als "Spielzeug" für Kinder angeschafft werden und so (wie auch zu beobachten ist) sprichwörtlich "vor die Hunde gehen" :mad: (und später vielleicht, wenn kein Interesse mehr besteht, noch als "Sache" entsorgt oder irgendwie "abgegeben " werden).
 
Würdest du Kinder bei einem Betrunkenen lassen? Sorry, nur weils dem Hund äußerlich gut geht, heißt das nicht, dass dem Hund wirklich gut geht. Oder nennst du das gut gehen, wenn sie fast vor dem Supermarkt vergessen wurde?

Ich würd auch sagen, im Auge behalten und immer wieder versuchen mit ihm zu reden, vielleicht erkennt der Herr ja mal, dass er so nur einen Hund gefährdet.

lg
Lisi


Also, die vielfältigen Bedürfnisse eines Kindes mit denen eines Hundes zu vergleichen...Hmmm, ich denke in diesem Fall hinkt der Vergleich gewaltig. Die Bedürfnisse meiner Hunde sind doch eher überschaubar...Da gibt es keine Hausaufgaben oder schulischen Probleme, die brauchen keine saubere Kleidung oder müssen pünktlich irgendwo sein. Den Hunden isses eigentlich auch ziemlich egal, ob´s Dosenfutter gibt oder Barf, Hauptsache Futter...Kann man beliebig fortführen.

Solche Hunde haben eine enorm enge Bindung an ihren Menschen. Sie haben eine Aufgabe im Leben und erfüllen diese meist außerordentlich gut. Ich kenne keinen einzigen Alkoholikerhund mit Verhaltensauffälligkeiten oder Aggressionen (egal ob zu Mensch oder Tier)., das gleiche gilt auch für "Drogenhunde" oder "Pennerhunde". Schaut Euch mal die Tiere der Punks auf der Strasse an...Aber sowas von gepflegt! Kann man vom Besitzer meist nicht behaupten (jedenfalls nicht nach "Normalstandart", aber was ist schon normal). Die Hartz IV Empfänger hier bekommen Geld für ihren Hund. Dazu muß dieser aber gut in Schuß sein. Und so wie die Tiere aussehen, bekommen die auch das ihnen zustehende Geld in Form von Futter.
 
so jetzt schreib ich auch mal was dazu, es ist sicher schwierig in einzelnen fällen, WENN der hund gut gehalten wird, es ihm an nichts fehlt und nicht misshandelt wird usw., ok soll sein, ABER ich spreche jetzt mal von meinem hund, der seine ersten 2 jahre bei einem obdachlosen gelebt hat, dem alkohol nicht abgeneigt und der hat sehr wohl den hund nicht gut behandelt, war ihm absolut nicht gewachsen und da er sich nicht anders zu helfen gewusst hat, ist der hund dann geschlagen worden, endstation th wegen beschlagnahmung (und das nicht ohne grund):mad:

und ein anderes schlechtes beispiel, bei einem drogenabhängigen pärchen gibts hier im hundeforum bei den pressemeldungen:mad:

ach ja beide male handelt es sich hier um sogenannte listenhunde, also, ich gestehe, ich bin SEHR SEKPTISCH in solchen fällen, zu leiden haben sowieso IMMER die hunde, nicht die menschen, die putzen sich doch dann ab! wenn einem menschen wirklich so viel an seinem tier liegt, warum unterzieht er sich dann nicht einer therapie oder sonst was?
 
Das Problem ist ja, dass das Versorgen eines Hundes nicht beim Futter aufhört. Und wenn die Große mal beißt (ist wohl ein Pitti/Dogo-Mix) ist sicher nicht er schuld, sondern der Hund. Auch wenn er sie ohne Leine bei Schulen und Kindergärten führt. Der Mann braucht keinen Hund, sondern eine Therapie. :mad: Er ist übrigens nicht Obdachlos. Einfach nur Alkoholiker.
 
.......Die Hartz IV Empfänger hier bekommen Geld für ihren Hund. Dazu muß dieser aber gut in Schuß sein. Und so wie die Tiere aussehen, bekommen die auch das ihnen zustehende Geld in Form von Futter ......
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Ich werde DAS mit dem Zitieren, wohl Niemals lernen !!!!!
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Tja, also ich wohne ja auch in Deutschland, aber dass bei uns Hartz IV-Empfänger Geld für ihre Hunde bekommen, ist mir ganz ganz ganz .... neu !:confused::confused::confused::confused::confused:

Und ...... es entspricht nicht den Tatsachen !!!!!!!:D



Das gab es wohl früher einmal, als nur ..... als es Arbeitslosenhilfe vom Soazialamt gab - ist also eine Geschichte aus der Vergangenheit --- !

Aber es stimmt, die Hundis der Sozialschwächsten der Gesellschaft stimmt immer sehr sehr gut gepflegt und auch sehr gut sozialisiert.

Ich sehe keinen Grund, einem Menschen einen Hund wegzunehmen, nur weil er ein Alkoholproblem hat und es dem Hund ansonsten gutgeht.

So etwas finde ich diskrimierend - irgendwann dürfen dann vielleicht auch Brillen- oder Gebissträger keine Hunde mehr haben.

Christina mit ihren vierbeinigen Kindern
 
Also, ich habe einen Nachbarn, der sagt, er bekommt 50 Euro pro Monat für den Hund. :confused: Warum sollte der lügen?
Ich weiß natürlich nicht, ob es den Tatsachen entspricht. Ich war GsD noch nie in der Situation.
 
Ich kenne keinen einzigen Alkoholikerhund mit Verhaltensauffälligkeiten oder Aggressionen (egal ob zu Mensch oder Tier)., das gleiche gilt auch für "Drogenhunde" oder "Pennerhunde". Schaut Euch mal die Tiere der Punks auf der Strasse an...Aber sowas von gepflegt! Kann man vom Besitzer meist nicht behaupten (jedenfalls nicht nach "Normalstandart", aber was ist schon normal).

Anscheinend ist ein größerer kultureller Unterschied zwischen Deutschland und Österreich als ich dachte. :mad:

Was war denn mit dem drogenabhängigen Päarchen im 21.Wiener Gemeindebezirk, die den Hund geschlagen, misshandelt haben und wenn überhaupt 3x10min Gassigeführt haben? Er biss das Nachbarenkelkind ...
Und wenn man sich die Hunde der Punks auf der MariaHilferstrasse anschaut, finde ich persönlich nicht, dass es diesen Hunden gut geht.

Genauso wie es falsch ist, jeden Sokahalter als asozial zu bezeichnen, ist es falsch, jedem Alkoholiker und sonstigem Süchtigen eine gute, verantwortungsvolle Hundehaltung zuzusprechen.

Ein bisschen mehr Realismus im neuen Jahr wäre nicht schlecht ...

lg
Lisi
 
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