Heizungen - Holzöfen, Wärmepumpen, Fernwärme, Strom... und Klimawandel, also auch Klimaanlagen... (2)

Woher wohl das Geld kommen soll? Vor allem brechen Brücken ein, oder es darf nicht mehr darüber gefahren werden, und so sieht ganz Deutschland aus.
Das Geld kommt von den Unternehmen, die das machen, die investieren etwas und werden dann nachher damit Gewinne machen.
Das baut ja nicht der Staat mit Steuergeldern, also der Vergleich mit Brücken etc passt nicht ganz.
(Wobei es wie im Artikel angedeutet vielleicht eine Überlegung wert wäre, dieses Geschäftsmodell nicht ganz ohne Regulierung Privaten zu überlassen)
 
Das Geld kommt von den Unternehmen, die das machen, die investieren etwas und werden dann nachher damit Gewinne machen.
Das baut ja nicht der Staat mit Steuergeldern, also der Vergleich mit Brücken etc passt nicht ganz.
(Wobei es wie im Artikel angedeutet vielleicht eine Überlegung wert wäre, dieses Geschäftsmodell nicht ganz ohne Regulierung Privaten zu überlassen)
Okay, finanziell dann nicht. Dann haben wir riesige Speicher und drumherum bricht alles zusammen.

Wir bekommen seit gestern auch nicht mehr direkt russisches Gas.
Aber vorher direkt aus Russland? Dann ist es auch kein Wunder, dass ihr billiger seid. Aber nicht nur Österreich, sondern auch Spanien und andere EU-Staaten bekamen direkt von Russland. Nur Deutschland geht wieder einen Sonderweg.....
 
Wer das liest und die Daten und Zahlen dazu nicht kennt, müsste glauben, Österreich wäre ein wohlhabendes Schlaraffenland, während in Deutschland alles kaputt geht und ein sehr großer Teil der Bevölkerung in bitterer Armut lebt.

Tatsächlich sind beides im Vergleich immer noch wohlhabende Länder, wobei früher Österreich das etwas ärmere kleine Nachbarland war, während sich dieser geringe Abstand nach der Wiedervereinigung in die andere Richtung umgekehrt hat.

Von Armut betroffen sind hier 15,4% und dort 16,8%.

Das sind in beiden Ländern viel zu viele, wenn man sich die Einkommensverteilung ansieht. Würde man dem obersten 1 % nur einen Teil seines Vermögens abnehmen, könnte man in beiden Ländern die Armut quasi vollkommen eliminieren.
 
Wer das liest und die Daten und Zahlen dazu nicht kennt, müsste glauben, Österreich wäre ein wohlhabendes Schlaraffenland, während in Deutschland alles kaputt geht und ein sehr großer Teil der Bevölkerung in bitterer Armut lebt.
Nein, das habe ich nicht geglaubt, aber bei euch läuft einiges doch besser, alleine die Renten oder Pension.
 
Kleiner Ausblick auf das, was möglich ist und auch bald kommen wird:
Das ist natürlich sehr interessant. Im Prinzip ist ja die Möglichkeit der Stromspeicherung das "Um und Auf" für eine erfolgreiche Energiewende.

Als totaler Laie, ergeben sich für mich, beim Lesen dieses Artikels aber spontan folgende Fragen:

1) Wie umweltverträglich ist die Produktion /der Betrieb / die spätere Entsorgung solcher Stromspeicher? Die Frage stellt sich, weil man ja bereits bei den Handyakkus (also winzigen Stromspeichern) immer wieder liest, dass dafür viel seltene Mineralien abgebaut werden müssen und die spätere Entsorgung natürlich nur bei der Problemstoffsammlung möglich ist. Entscheidend ist natürlich auch die Frage der "Lebensdauer" solcher Speicher - bei Handys, Laptops (und angeblich auch bei Elektroautos) sind normalerweise ja die Akkus das erste was kaputt geht.

2) Wäre es interessant wie lange der Strom in solchen Speichern "hält". Ich meine man kennt das ja von seinem Auto - ist man 2 oder 3 Monate nicht gefahren, braucht man Starthilfe, weil die zuvor volle Batterie dann leer ist. In dem Artikel steht, dass Privatpersonen mit Solaranlage und Stromspeicher von Mai -September schon praktisch ohne Stromkosten über die Runden kommen können. Gut, das klingt natürlich super, nur ist es ja so, dass das genau die Zeit ist, wo die Sonne die meiste Energie liefert und gleichzeitig der Strombedarf am geringsten ist. Das große Problem ist ja der Winter, wo der Strombedarf am höchsten ist und wenn zukünftig, statt mit fossilen Energieträgern auch mit Strom (Wärmepumpen) geheizt werden soll, noch deutlich höher sein wird. Die Frage ist also ob's mal möglich sein wird, die im Sommer reichlich vorhandene Solarenergie in ausreichender Menge /lange genug zu speichern um auch im Winter damit (und den anderen erneuerbaren Energiequellen) "über die Runden" zu kommen?

Liebe Grüße, Conny
 
Nein, das habe ich nicht geglaubt, aber bei euch läuft einiges doch besser, alleine die Renten oder Pension.
Bei uns läuft - nach allem was ich so lese und auch schon von einer Bekannten aus Deutschland persönlich gehört habe - vor allem der öffentliche Verkehr deutlich besser. Schon klar - auch bei uns gibt's dann und wann Ausfälle oder Verspätungen - aber im Wesentlichen funktioniert der öffentliche Verkehr gut.
Und genau das ist etwas, was ich bei Eurer Regierung nicht verstehe. Bei Eurer Regierung ist der Klimaschutz ein derart zentrales Thema, aber gerade die dt.Bahn - die ja dereinst für Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bekannt war - soll mittlerweile ja völlig "heruntergekommen" sein. Wie ist das möglich? Eine Regierung, der Klimaschutz am Herzen liegt, müßte doch in allererster Linie für einen guten, zuverlässigen öffentl. Verkehr sorgen?

Liebe Grüße, Conny
 
Diese Batterien dienen vor allem der kurzfristigen Speicherung, also ein paar Stunden bis vielleicht maximal 2-3 Tage.
Für langfristige Speicherungen (Sommer Sonne für Winter Wärme sozusagen) muss man sich andere Lösungen überlegen, auch da gibt es verschiedene Ansätze.
Zur Nachhaltigkeit: die neueren Batterien enthalten schon viel weniger kritische Materialen als die bisherigen Lithium-Kobalt-Akkus.
Auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Aber anstelle nur neue Batterien für diese Groß-Speicher zu verwenden, kann man auch die erste Generation ausgemusterter Autobatterien dazu einsetzen. Davon gibt es noch nicht so viele, da sie erstaunlich lange halten, aber in den nächsten Jahren kommt sicherlich einiges zusammen.
Bis circa 70% der ursprünglichen Leistung bleiben sie im Auto, danach können sie noch viele Jahre gebündelt als stationäre Speicher genutzt werden. Und dann können sie immer noch recycelt werden- bis dahin ist auch das Recycling sicher besser ausgebaut, auch hier wächst ja das Angebot mit der Nachfrage.

Hier zum Beispiel kann man nachlesen:
 
Bei uns läuft - nach allem was ich so lese und auch schon von einer Bekannten aus Deutschland persönlich gehört habe - vor allem der öffentliche Verkehr deutlich besser. Schon klar - auch bei uns gibt's dann und wann Ausfälle oder Verspätungen - aber im Wesentlichen funktioniert der öffentliche Verkehr gut.
Und genau das ist etwas, was ich bei Eurer Regierung nicht verstehe. Bei Eurer Regierung ist der Klimaschutz ein derart zentrales Thema, aber gerade die dt.Bahn - die ja dereinst für Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bekannt war - soll mittlerweile ja völlig "heruntergekommen" sein. Wie ist das möglich? Eine Regierung, der Klimaschutz am Herzen liegt, müßte doch in allererster Linie für einen guten, zuverlässigen öffentl. Verkehr sorgen?
@conny, das habe ich hier schon mehrfach geschrieben.
Hier!
Ich kenne ganz viele Berliner, viele von denen haben gar kein Auto. Weil das Verkehrsnetz so gut funktioniert, Busse, U-Bahn, S-Bahn und so weiter, außer nachts kommst du alle paar Minuten von A nach B. Die S-Bahn fährt zum Beispiel bis nach Strausberg, also weit außerhalb von Berlin. Und du hast keine Parkplätze als Anwohner, eher hat man wohl ein 6er im Lotto.

Genau das schrieb ich ja gerade ein paar Posts zurück. In allen ländlichen Gegenden geht gar nichts. Da ist Auto lebensnotwendig, ob zur Arbeit oder zum Einkauf, Arzt und so weiter.

Wenn die Politik sich von der Industrie weniger schmieren ließe, dann käme auch da endlich mal eine Veränderung.

Du bist unglaublich. Man könnte meinen, dass du nur hier bist, um alles und jedem zu widersprechen, Hauptsache du bekommst recht?!

Alleine Baerbock, die Grünen, ist so oft geflogen wie kein anderer Politiker. Ausgerechnet die Grünen schreien nach Umwelt- und Klimawandel und leben genau das Gegenteil. Das wurde schon so oft kritisiert, aber Baerbock setzt noch einen drauf, indem sie erst zum Fußballspiel fährt und anschließend das Nachtflugverbot eigens für sie aushebelt, damit sie nach Brüssel kommt. Das Nachtflugverbot haben die Grünen eins durchgesetzt.
Die Preise sind angestiegen. Die allermeisten Familien können es sich kaum noch leisten.
Und hier!
Beste Lösung wäre gewesen, den Nahverkehr NICHT zu zerstören. Hier kommt man nämlich mit dem öffentlichen Verkehrsmittel gar nicht mehr weg. Viele arbeiten in Bremen, das sind rund 50 km. Einkauf ist hier vor Ort auch nicht mehr.
Da bewundere ich die Schweiz ja, die haben etwas Einzigartiges geschaffen. Hier in Deutschland sind selbst Fernreisen schon abenteuerlich und Toiletten sind nicht selten verschlossen, weil defekt.
Man kann den Zustand der Deutschen Bahn gar nicht mehr in Worten erfassen, weil zu schlimm und die Kosten ins Unendliche steigen würden, um das wieder in Ordnung zu bringen.

Meine Tochter hatte ein Ticket von Basel zu mir, was eh jedes Jahr teurer wird, über 200,– € bezahlt, für Hin und Zurück. Die Kosten wären nicht wirklich das Problem. Aber es fallen dann Verbindungszüge aus wegen Personalmangels oder defekte Züge/Gleise. Oder kommen mit bis zu 2 Stunden und länger verspätet an, dass man sich noch ein Taxi nehmen muss. Dann hast du eine Platzkarte mitgebucht, aber der Waggon mit der Nummer fehlt, weil der Waggon defekt ist. Oder vorletzten Sommer ging die Klimaanlage nicht.

Der badische Bahnhof in Basel gehört Deutschland. Und sitzt du darin, ab dann wird die Fahrt abenteuerlich.

Und genau hier bekommt die Klimapolitik eine andere Bedeutung. Die Deutsche Bahn unterstützt lieber Parteien mit Spenden, anstatt das Geld in die Infrastruktur zu investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns läuft - nach allem was ich so lese und auch schon von einer Bekannten aus Deutschland persönlich gehört habe - vor allem der öffentliche Verkehr deutlich besser. Schon klar - auch bei uns gibt's dann und wann Ausfälle oder Verspätungen - aber im Wesentlichen funktioniert der öffentliche Verkehr gut.
Und genau das ist etwas, was ich bei Eurer Regierung nicht verstehe. Bei Eurer Regierung ist der Klimaschutz ein derart zentrales Thema, aber gerade die dt.Bahn - die ja dereinst für Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bekannt war - soll mittlerweile ja völlig "heruntergekommen" sein. Wie ist das möglich? Eine Regierung, der Klimaschutz am Herzen liegt, müßte doch in allererster Linie für einen guten, zuverlässigen öffentl. Verkehr sorgen?

Liebe Grüße, Conny

Ja, absolut kein Vergleich mit Deutschland... unser Bahnverkehr ist tatsächlich katastrophal..
Man hätte die Bahn nicht privatisieren dürfen... Weihnachten werden Millionen an die Aktionäre ausgezahlt, im Sommer das Geschrei, was alles kaputt und marode ist.. dann soll der Staat wieder helfen...

Selbst in Frankreich läuft es viel besser... ich fahre regelmässig mit den TVG, klappt super.. Probleme gibt es tatsächlich auf den Strecken in Deutschland, weil gesperrt etc...

Privatisierung politisch gescheitert...
 
Zum Baubeginn im Reinhardswald sage ich wenig, weil ich dieses Waldgebiet nicht kenne.
Wenn dort wo gerodet wird wirklich hauptsächlich Fichten und Lärchen stehen, dann ist der Schaden sehr gering im Vergleich zum Nutzen.
Wenn dort aber ein gesunder, alter Laub- und Nadel-Mischwald steht, dann ist es ein Frevel, genau dort zu bauen.
Sicher nicht ok ist es, ohne gültige Bewilligung anzufangen 🤷🏼‍♀️
 
Ich weiß, dass sich viele Mitleserinnen hier denken, ich bin zu optimistisch positiv eingenommen, wenn es um Elektroautos und Akkutechnologie geht.
Weil ich Einwänden immer wieder mit dem Argument begegne, dass man diese Probleme alle lösen wird können, es bedarf nur dem (politischen wie wirtschaftlichen) Willen und ein bisschen Zeit.
Aber wenn man so viel dazu liest wie ich, dann erkennt man, es ist wirklich so, die Entwicklung ist sehr spannend zu beobachten.

Noch nicht ganz serienreif, aber schon ein gutes Stück weit vorangekommen ist zB der Natrium-Akku.
Kein Lithium, kein Kobalt, kein Nickel, fast kein Leistungsverlust bei Kälte😎

 
Ich weiß, dass sich viele Mitleserinnen hier denken, ich bin zu optimistisch positiv eingenommen, wenn es um Elektroautos und Akkutechnologie geht.
Weil ich Einwänden immer wieder mit dem Argument begegne, dass man diese Probleme alle lösen wird können, es bedarf nur dem (politischen wie wirtschaftlichen) Willen und ein bisschen Zeit.
Da käme doch keiner drauf....

Der politische Wille, ja. Aber wenn ich deine Post lese, bekommt man den Eindruck, dass der Klimawandel uns schon morgen trifft. Also ist die Zeit doch abgelaufen.
 
Da käme doch keiner drauf....

Der politische Wille, ja. Aber wenn ich deine Post lese, bekommt man den Eindruck, dass der Klimawandel uns schon morgen trifft. Also ist die Zeit doch abgelaufen.
Der Klimawandel betrifft uns schon längst, die Folgen sind jetzt schon spürbar. Aber ganz unabhängig davon, wie groß der Schaden bereits ist, er kann immer noch größer werden. Schadensbegrenzung ist daher in jedem Stadium noch sehr angebracht.
2 Grad sind schlimmer als 1,5, aber 2,5 Grad sind noch schlimmer, usw, es ist keineswegs „eh schon egal“.
(Die schlimmen Folgen steigen ja auch nicht einfach parallel mit den Durchschnittstemperaturen, sondern eher exponential, vor allem weiß man nicht genau, ob und wann welche Kipppunkte dazu kommen und es verschlimmern)
 
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