Heizungen - Holzöfen, Wärmepumpen, Fernwärme, Strom... und Klimawandel, also auch Klimaanlagen... (2)

Ich gehe im Wald wandern und sehe sowohl kranke Nadelwälder als auch Aufforstungen.

Ein letztes Mal zu den Behauptungen bezüglich des hohen Stromverbrauchs von Windrädern.

Wer glaubst du baut sowas, wenn es keinen Gewinn abwirft? Die meisten werden ja von irgendwelchen Unternehmen gebaut und betrieben, die wirtschaftlich arbeiten müssen.

Es macht einen riesigen Unterschied, ob ich hergehe und sage -nur ein Beispiel jetzt - der Primärenergieverbrauch in D war im Jahr 2023 bei circa 3000 TWh. Das kann man nämlich leicht nachforschen, nicht nur bei „meinen“ Quellen, sondern überall.

Aber zeig mir auch nur EINEN einzigen link, wo zu finden ist, dass die Windräder so viel Strom verbrauchen, dass ihr Betrieb dadurch ad absurdum geführt würde. Oder wenigstens eine Zahl - wie viel soll es denn sein? Was ist „viel“?
 
Schwätzerchen, er ist ein Energieexperte.. wieso sollst du die Fakten erklären..🤭 ... echt nicht zu fassen...
Es ging aber jetzt vor allem um den auch von dir zitierten Herbert W. Fischer, auch ein Experte laut dir, und sein angeblich sehr gut recherchiertes Buch.

Ein Experte gleich in mehreren , völlig unterschiedlichen Bereichen noch dazu?

Wenn das Buch so gut recherchiert ist, dann kann man die Zahl von 11.900 TWh irgendwie erklären und nachverfolgen?
 
Ich gehe im Wald wandern und sehe sowohl kranke Nadelwälder als auch Aufforstungen.
In Österreich mag es doch sein, ich kann nur von Deutschland reden, da wird nichts gemacht. Egal, wo man hinsieht, alles verfällt und defekt. Die Schulen sehen heute schlimmer aus als im Osten.
Ein letztes Mal zu den Behauptungen bezüglich des hohen Stromverbrauchs von Windrädern.
Es ist keine Behauptung, sondern Fakt, wie hoch der Verbrauch ist, davon schrieb keiner, sondern nur, dass sie immer Strom brauchen, ob sie laufen oder nicht, was ich nicht wusste, dass sie auch beheizt werden müssen, wegen der Kälte. Und dass sie nicht bei Nebel laufen, war mir auch neu.
Was willst du damit sagen? Geht es dir um die AfD?
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Schwätzerchen, er ist ein Energieexperte.. wieso sollst du die Fakten erklären..🤭 ... echt nicht zu fassen...
Ich kann es auch nicht nachvollziehen. Ich könnte es auch nicht, weil ich weder Diplomingenieur bin noch in oder für Kraftwerke gearbeitet habe. Ich sehe aber keinen Grund dafür, WARUM ich das, was er sagt, nicht zu glauben soll.
 
Ich les da ein bisserl mit - hab aber mangels Fachkenntnissen, nicht die Absicht mich an der Diskussion zu beteiligen.

Ich hab aber eine Frage, die diejenigen, die sich näher mit dem Thema beschäftigen, vielleicht beantworten können.
Und zwar: Wo kann ich als "Normalbürger" nachschauen, ob in meinem "Versorgungsgebiet" gerade eher mehr - oder weniger - Strom produziert wird, als "das Netz" braucht?
Weil in meinem Alter - wo ja keine kleinen Kinder mehr im Haus sind, die auch übermorgen saubere Wäsche für die Schule brauchen - wär's für mich kein Problem, die Waschmaschine oder auch mal den Staubsauer zu Zeiten "anzuwerfen" wo grad eher Stromüberschuss besteht.
Ich hab da heute ein bisserl recherchiert, aber nichts gefunden, wo ich das erkennen könnte. Gibt's da eine Web-Seite wo man nachschauen kann, oder kann man das irgendwo am Smart-Meter (die HP mit den Infos zum Smart-Meter find ich ziemlich unübersichtlich) erkennen? Weiss da jemand etwas?

Liebe Grüße, Conny
 
Ich les da ein bisserl mit - hab aber mangels Fachkenntnissen, nicht die Absicht mich an der Diskussion zu beteiligen.

Ich hab aber eine Frage, die diejenigen, die sich näher mit dem Thema beschäftigen, vielleicht beantworten können.
Und zwar: Wo kann ich als "Normalbürger" nachschauen, ob in meinem "Versorgungsgebiet" gerade eher mehr - oder weniger - Strom produziert wird, als "das Netz" braucht?
Weil in meinem Alter - wo ja keine kleinen Kinder mehr im Haus sind, die auch übermorgen saubere Wäsche für die Schule brauchen - wär's für mich kein Problem, die Waschmaschine oder auch mal den Staubsauer zu Zeiten "anzuwerfen" wo grad eher Stromüberschuss besteht.
Ich hab da heute ein bisserl recherchiert, aber nichts gefunden, wo ich das erkennen könnte. Gibt's da eine Web-Seite wo man nachschauen kann, oder kann man das irgendwo am Smart-Meter (die HP mit den Infos zum Smart-Meter find ich ziemlich unübersichtlich) erkennen? Weiss da jemand etwas?

Liebe Grüße, Conny
Bei euch kenne ich mich nicht aus, aber ich habe schon davon gehört. Weil es dann wohl auch billiger sein soll, soweit ich das richtig verstanden habe.
 
Und zwar: Wo kann ich als "Normalbürger" nachschauen, ob in meinem "Versorgungsgebiet" gerade eher mehr - oder weniger - Strom produziert wird, als "das Netz" braucht?
Nachdem werkstags von 8-12 und von 17-19 Uhr der meiste Strom verbraucht wird, schätze ich mal, dass es also zwischen 12+17 Uhr am besten wäre, die Maschinen laufen zu lassen, erst recht, wenn die Sonne scheint, da dann die Solaranlagen volle Kraft liefern; teilweise zuviel, sodass in D. die Anlagen in Verbindung mit viel Windkraft und zuwenig Speichermöglichkeiten teilweise abgekoppelt werden müssen. Ja, könnte hilfreich für beide Seiten sein, wenn man ungefähr wüsste, wann man NICHT sparen soll.
 
Diese Info findest du über den Strompreis, nach dem Prinzip dass Strom billiger ist wenn weniger verbraucht wird.

Das Prinzip ist hier recht gut erklärt:

Für Österreich:

Im Allgemeinen kann man sagen, dass der Verbrauch am Wochenende, sowie an Werktagen in der Zeit von 14:00 bis 8:00 am niedrigsten ist.

Es gibt einen Powermonitor:
 

Das ist glaube ich so ein Tarif, mit dem man die stark unterschiedlichen Preise auf der Börse nutzen kann.
 
Ach das ist ja cool, Cato! Danke!

Das ist der Control Tarif - bissi runterscrollen, da sieht man den gerade aktuellen Stundenpreis. Ich habs mir mal notiert:
10:00 Uhr - 6,56 ct/kWh
11:00 Uhr - 2,51 ct/kWh
12:00 Uhr - 1,23 ct/kWh

Ich denke wenn man das ein paar Tage beobachtet, bekommt man wohl auch ein ganz gutes Gefühl dafür wann mehr Strom verbraucht wird (= teurer) und wann weniger (= billiger)

Ich selber bin ja (zugegeben) ziemlich risikoscheu und bevorzuge einen Fixtarif... aber ich find es ur interessant beobachten zu können wie der Stromverbrauch fluktuiert.
 
In meinem Hinterkopf spukt da immer der riesige Blackout in Texas im Feber 2021 herum, als die Stromkunden mit Flex-Tarifen plötzlich astronomische Stromrechnungen bekamen.

Jetzt hab ich mal nachgeschaut ob so ein Szenario auch in Europa passieren könnte... naja unmöglich ist nichts. Aber die Versorgungssicherheit ist in Euorpa doch sehr viel höher als in USA.

Interessanter (und langer) Artikel dazu - beide Störfälle waren im Jahr 2021

 
Danke für Eure Antworten.
Die Seite mit dem APG Powermonitor finde ich z.B. sehr interessant.

Mir ging's nicht um einen anderen Tarif oder Geldersparnis- ich bin mit meinem Stromanbieter und Tarif ohnehin zufrieden.

Es war so, dass ich vor Kurzem - Ende September - an einem Wochentag am späteren Vormittag - mit dem Zug von Wien nach Marchegg gefahren bin. Da fährt man ja an einer Menge Windrädern vorbei und ich war sehr erstaunt, dass von diesen offenbar nur ca. die Hälfte "in Betrieb" war - der Rest ist still gestanden.
Es war zwar ein sonniger Tag, trotzdem hätte ich erwartet, dass an einem Wochentag vormittags soviel Strom gebraucht wird, dass alle verfügbaren Windräder auch laufen.
Das hat mich auf die Idee gebracht, dass es fein wäre, wenn man irgendwo nachschauen könnte, wann gerade soviel erneuerbare Energie produziert wird, dass es offenbar schon zuviel ist und ein Teil der Anlagen außer Betrieb genommen werden muss um diese Zeiten eben bevorzugt für Tätigkeiten bei denen man mehr Strom braucht nützen zu können.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich denke dass ein Teil der Kraftwerksanlagen auch als Reserve für Notfälle dient. Also wenn z.B. ein Kraftwerk ausfällt, dass dann andere zugeschaltet werden können und dadurch ein Zusammenbruch des Netzes vermieden wird.
Das bedeutet natürlich dass diese stillstehenden Windräder jederzeit betriebsbereit gehalten werden müssen, sodass sie sofort anlaufen können wenn sie gebraucht werden.

Auch bei anderen Kraftwerken wird die Leistung, je nachdem wie der Verbrauch ist, und im Zusammenspiel mit anderen Kraftwerken im Netz hochgefahren oder gedrosselt, sodass immer eine gleichmäßige Netzfrequenz gewährleistet ist.

Letztlich kommt es darauf an, dass man ein breites Spektrum an Anlagen hat - also nicht "nur" einen bestimmten Typ, sondern sowohl als auch - Wasserkraftwerke, Wärmekraftwerke, Wind, Photovoltaik, sodass wenn eine Quelle nicht genug Strom liefert, eine andere zugeschaltet werden kann.

Da fand ich den Artikel über den Blackout, den ich zuletzt verlinkt hab, sehr interessant.
 
Flächenmäßig ist ein bisschen was dazugekommen (diese Inventur wird alle 10 Jahre gemacht). 82.000 Hektar kamen neu dazu, 66.000 Hektar wurden umgewandelt in andere Flächen.

Aber die Menge des Holzes im Wald hat leider deutlich abgenommen, vor allem durch das Fichtensterben.
@Cato, danke für deine Mühe.
Verlass dich aber nicht auf die Bilanzen, weil sie meistens nicht stimmen, sie sind zu oft nur dazu da, um schönes Wetter bei den Wählern zu machen.
Was ich hier im Forum feststellen muss, betreibt Österreich eine bessere und ehrlichere Politik.

Die Grünen sind im Bundestag und müssen sich nun nicht mehr um ihre Wälder kümmern, wo sind deren Vorsätze geblieben?
 
Ich denke diese Zahlen werden schon mit einer gewissen Zuverlässigkeit erhoben. Wenn man alles total anzweifelt, auf welcher Basis soll man dann diskutieren oder gar Entscheidungen treffen? (Die meisten Wähler interessieren sich glaube ich auch nicht so besonders für das Thema.)

Und ganz ehrlich, was sollen ein paar Grüne quer durch Europa, mit 3-10% Stimmenanteil so im Durchschnitt, denn machen?

Unsere Ministerin Gewessler war zumindest mutig, sie hat sich gegen den viel stärkeren Koalitionspartner gestellt und auf europäischer Ebene für das Renaturierungsgesetz gestimmt. Und diese eine Stimme war entscheidend- es wurde angenommen.
Das hat mich persönlich sehr beeindruckt.
 
Ich denke diese Zahlen werden schon mit einer gewissen Zuverlässigkeit erhoben. Wenn man alles total anzweifelt, auf welcher Basis soll man dann diskutieren oder gar Entscheidungen treffen? (Die meisten Wähler interessieren sich glaube ich auch nicht so besonders für das Thema.)
Du meinst so zuverlässig wie die Lügen der AKWs und Coronapolitik? Zudem geht es nicht nur um Wälder, sondern um das Gesamte.
Und ganz ehrlich, was sollen ein paar Grüne quer durch Europa, mit 3-10% Stimmenanteil so im Durchschnitt, denn machen?
Ich meine nicht Europa, sondern Deutschland, die regieren doch gerade.
 
Diese Bundeswaldinventur wird bei euch alle 10 Jahre durchgeführt, das ist mittlerweile die 4. glaube ich. Das ist einfach eine Bestandsaufnahme unabhängig von aktueller Tagespolitik. Es gibt echt keinen Grund, diese Zahlen anzuzweifeln, wieso denn auch?
 
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