HD bzw. Patellaluxation

Chiara

Junior Knochen
Brauche wieder mal eure Hilfe... Also, vor inzwischen ca. fünf Wochen ist meine 2jährige Hündin auf HD geröntgt worden, mit positivem Befund (mittelgradig). Mit den Schmerzmitteln ging es ihr dann eigentlich wieder ganz gut, allerdings ist mir sofort aufgefallen, dass sie beim Laufen immer wieder das rechte Hinterbein nach oben zieht und dann einen Schritt aussetzt. Jetzt hab ich zufällig gelesen, dass das ein typisches Anzeichen einer Patellaluxation ist. Dieser "Wechselschritt" gilt als das Erkennunsgsmerkmal (während ich es als HD-Erscheinung noch nirgends gefunden hab). So, jetzt stellt sich mir die Frage, wieso das so plötzlich nach der Röntgenuntersuchung aufgetreten ist, wenn sie es vorher nie gezeigt hat. Kann es sein, dass der Tierarzt bei der Untersuchung so grob war (laut verschiedener Quellen werden die Hunde beim HD-Röntgen ja ordentlich gedehnt und gestreckt), dass er da im Kniegelenk was angerichtet hat? (Diese Luxationen beruhen ja entweder auf einer genetischen Fehlstellung oder auf äußeren Einwirkungen. )
Bin jetzt wirklich ziemlich schockiert, falls meine Vermutung richtig ist. Vor allem weiß ich wirklich nicht mehr, welchem Tierarzt ich noch vertrauen kann und wo ich als nächstes hingehen soll (kennt jemand zufällig die Klinik in Schwanenstadt?)
Falls jemand dazu irgendwas weiß und mir weiterhelfen kann, wär ich wirklich sehr dankbar...
 
Wenn die Hündin das Bein anzieht handelt es sich um die Patella. Das Gelenk springt raus und daher hebt der Hund den Fuss. Das ist dann ein Wechselspiel raus-rein. Es kann sein dass der TA das Gelenk(Bänder) bei der HD Untersuchung überdehnt hat und die Hündin seither dieses Problem hat. Du kannst die Bänder wieder mit Rhus toxicodendron (D12-D30) wieder stärken. Du müsstest den "Schaden" nochmals genau von einem TA anschauen lassen.
Hatte sie vorher nie Probleme mit der Patella ?
lg.
 
Danke für deine Antwort! So weit ich das beurteilen kann, hatte sie vorher noch nie Probleme mit der Patella. Dieses Bein-Hochziehen hab ich vorher noch nie beobachtet! Ich glaub ja schon, dass mir das aufgefallen wär. Denn nach der Untersuchung hab ich ja auch gleich gemerkt, dass sie anders geht. Ich werd sie auf jeden Fall noch mal anschauen lassen, wenn auch vielleicht von einem anderen Tierarzt (obwohl ich bis jetzt von meinem doch einiges gehalten hab.. doch das schockiert mich jetzt schwer).
Meinst du, dass das homöopathische Mittel allein was hilft? Bin ja noch nicht so genau informiert, aber soweit ich gelesen hab, müssen meistens irgendwelche operativen Eingriffe gemacht werden (was mich nicht gerade erfreuen würde). Außerdem kann ich meinem Tierarzt wohl kaum nachweisen, dass er dran schuld ist. Aber ich seh es auch nicht ein, dass ich die Behandlung zahlen muss.
 
du solltest sie von einem spezialisten anschauen lassen.zb dr schwarz- leider bei hollabrunn! mein pedro hat auch patellaprobleme,wir waren dort, der mann ist wirklich spitze!
wenns nach dem röntgen aufgetreten ist kanns wirklich sein, dass dort irgendwas verknurzelt wurde, dann könnt sichs aber auch wieder geben, wenns nur ein bissl überdehnt wurde in der narkose.
toitoitoi euch beiden!
 
Hallo!
Falls du mich gemeint hast, also ich hab kein Mail von dir bekommen! Danke für eure Antworten! Scheint wohl wirklich die Patella zu sein.. Leider kann ich erst am Donnerstag zu einem Tierarzt, aber nachdem Chiara jetzt schon fünf Wochen so herumläuft, wirds auf die paar Tage auch nimmer ankommen.
Liebe Grüße,
Elisabeth
 
Hallo Chiara !
Also lass es bitte nochmals von einem TA abklären. Man kann mit Homöopathie schon einiges stabilisieren oder auch richten. Operationen werden meist nur notwendig, wenn z.b. Entzündungen entstehen, das Kniegelenk nicht mehr in seine normal Position zurückgeht usw. fällig.
Viele Hunde können mit so einer Luxation gut leben aber es ist im Auge zu behalten.
Aber wie gesagt, klär den Status der Kniescheibe nochmals ab. Leider kommt es immer wieder mal vor, dass bei gewissen Untersuchungen die Kniescheiben rausgedrückt werden. Kenn auch eine, deren Hund hatte sich beim runterspringen mit der Pfote in der Decke verhakelt und sich dabei des Gelenk rausgedreht. Leider war da eine OP nötig und hat auch einige Zeit gut gehalten. Nur bei einer anderen Untersuchung wurde eben dieses Kniegelenkt durch einen anderen TA wieder rausgedrückt und seither ist es wieder kaputt. Der Hund hatte nach der OP 4 Jahre keine Probleme. Also es kann schon vorkommen.
lg.
 
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