Harnstofferhöhung und Schilddrüsenunterfunktion

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foxironjaanna

Guest
Hallo zusammen,

bisher habe ich immer nur gelesen, was andere so für Tips geben und Erfahrungen gemacht haben. Jetzt habe ich aber selber ein Problem und brauche dringend mal Eure Hilfe.

Habe gestern den Blutbefund von meinem 11 Jahre alten Husky-Mix Fox, 27,5 kg schwer erhalten. Hierbei wurde festgestellt, dass er eine Schilddrüsenunterfunktion hat.
Außerdem hat er erhöhte Harnstoffwerte. Leider hab ich den Befund noch nicht vorliegen, so dass ich den Wert nicht angeben kann.
Nun habe ich gelesen, dass der Wert bei Barf-Hunden höher liegen kann, wenn sie nicht vor Blutabnahme 24 Std. kein Rohfleisch bekommen haben, was aber bei uns nun mal der Fall war aus Unwissenheit. (bei der Kontrolle werde ich drauf achten). Trotzdem mache ich mir etwas Sorgen und frage mich, wie kann ich in der Ernährung darauf reagieren?
Kann mir jemand schreiben, wie man in einem solchen Fall füttert?
Im Moment bekommt er alles an Fleisch, was halt üblich ist, Rind, Fisch, Lamm, Geflügel.
Wäre Euch sehr dankbar für Anregungen bzw. Tips.

LG
Anni
 
Vielen Dank für die Antwort.
Bisher habe ich auch alles kreuz und quer gefüttert, da er keinerlei Allergien oder sonstige gesundheitliche Einschränkungen hatte.
Jetzt habe ich gelesen, bei erhöhtem Harnstoff soll man phosphatarm fütter, d.h. keine Knochen. Allerdings weiss ich jetzt nicht, ob Knorpel von z.B. Kehlköpfen oder Strossen auch viel Phosphat haben.:( Das wäre dumm, weil ich sowas immer als Knabberzeug frisch gebe, da ich ja barfe.

Wäre für Antworten echt dankbar.

LG
Anni
 
Alles Tierische hat einen hohen Phosphatgehalt, Getreide/-produkte oft auch. Bei Nährstoffrechnern kannst du nach bestimmten Sachen suchen und der spuckt dir dann den P-Gehalt aus. Ist praktisch :)

Was ich bisher gelesen habe und für mich auch logisch ist: möglichst hochwertiges Eiweiß füttern, also Muskelfleisch ohne viel Bindegewebe drin. Nicht mehr als nötig.

Vielleicht hilft dir das Buch etwas weiter: http://www.amazon.de/dp/3942335069
Dalmatiner sind ja recht anfällig für sowas.

Sonst würde ich mir wohl einen Futterplan erstellen lassen (an der Uni Wien, Futtermedicus, etc.), wenn der Wert bei der nächsten Kontrolle immer noch erhöht ist.
 
Vielen Dank für die Antwort.
Hab auch schon zwischenzeitlich ne Menge gegoogelt.
Ich muss mich noch durch die anderen Laborwerte kämpfen.
Sind unter anderem auch Triglyceride und Cholesterin erhöht.
Werde die Tage mal die Werte einstellen.
Im Moment achte ich auch darauf, dass der Herr genug trinkt. Habe ihm Wasser mit etwas Buttermilch angeboten und er nimmt es an und trinkt dann die 200 ml komplett aus.
Außerdem sammele ich Kräuter, die die Nieren unterstützen bzw. ihnen gut tun und mache daraus einen Brei, den ich ins Futter gebe.
Ich mach das jetzt mal für beide Hunde so. Ich denke nicht, das es der Hündin schaden kann.
Bei ihr lasse ich beim nächsten Mal ein Blutbild mit machen.

LG
Anni
 
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