Hätte Sie eine Chance gehabt?

M

Morrigu

Guest
Hallo,
uns ist etwas sehr trauriges passiert und zwar, hatten wir eine treue liebevolle Hündin, unsre Ronja, 10 Jahre aöt und immer topfit. Nie krank, also sehr robust.
Wir hatten auch so nichts festgestellt, das wir so schon früher reagiert hätten.
Heute genau vor 1 Woche rief meine Mutter meinen Bruder hysterisch an, er solle bitte kommen um mit Ihr zum TA fahren, da es der Ronja sehr schlecht gehen würde.
Mein kleienr Bruder sagte, dass sie erbrochen hätte, nichts frisst und nichts trinkt..
WIr sind zum TA gefahren und es war nur eine NEUE TÄ da, die sie untersuchte. Rektal Fieber gemessen, vaginal Fieber gemessen, etc.Jedoch kein US, kein Röntigen, keine Blutentnahme nichts...nur gesagt bekommen es sein Magen-Darm-Infekt.
Sie bekam ein Mittel dafür und Antibiotika...2 Tage nach Beginn der Einnahme fing es an Ihr besser zu gehen, kam mir aber sehr schwach vor.
Ich sagte immer wieder zu unserem Stiefpapa er solle mir Ihr nochmal zum TA, irgendwas stimmt nicht, er soll sie nochmal ordentlich untersuchen...es hörte ja keiner auf mich...am Montag dann rief meine Mama ganz verängstigt mich an und sagte, dass die Ronja so am zittern, ja der ganze Körper würde sogar beben und die Ronja würde weinen und Laute von sich geben...sie hat Angst ich solle kommen.

Zur Info, ich selber bin im 6.Monat schwanger und das ist alles fürmich im moment sehr schwer denn ich sehe keine Tastatur mehr vo4 Tränen.

Uch sah ein grauenhaftes Bild, mein Hund ich kann nicht helfen weil keiner wusste was sie denn hatte. Ich rief den nächsten Tierarzt an, auf Handy, war mir egal, er solle einfach bitte kommen. Und er stellte SOFORT eine Pyemtra, Sepsis und totaler Kreislaufzusammenbruch fest. Man könne sie noch operieren aber daswürde sie nicht mehr überleben. Er sagte zu meiner Mutter, sie habe keine Schuld, sie soll sich keine Vorwürfe machen. Sie hats nich besser gewusst und würde Ihr was geben um es Ihr leichter zu machen.
Sie bekam ein beruhigungs- und schmerzmittel gespritzt. nur 10 Minuten später schlief sie ein und starb gestern ABend.

Nun meine Frage, hätte Ronja eine Chance gehabt wenn die TÄ die Diagnose früher gestellt hätte und nicht falsch Behandelt hätte?

Tut mir leid, aber es ist sehr lang und noch recht frisch...
 
Mein herzliches Beileid!


ich denke mal, man kann immer sagen " hätte, wenn, dann ", aber sich darüber aufzuregen bringt jetzt auch keinem mehr was, so hart sich das anhört.
Ich kenne dieses Gefühl, und es macht einen echt fertig.
Deswegen, steiger dich nicht zu sehr rein... :(
 
Hallo,

Nun meine Frage, hätte Ronja eine Chance gehabt wenn die TÄ die Diagnose früher gestellt hätte und nicht falsch Behandelt hätte?

Ja vermutlich, weil eine Pyometra sofort operiert gehört. Eine meiner Katzen hatte (meiner Meinung nach aufgrund von Perlutex-Tabletten gegen die Rolligkeit) eine Pyometra und ich weiß daher wie sehr die Tiere bei so etwas leiden und sich aufgeben. Schade um deine Hündin, aber es ist leider sehr sehr schwer einen guten TA zu finden, der nicht auf gut Glück sein Spritzensortiment ausprobiert und hofft, dass irgendein Antibiotikum wirkt ..
 
ich kann dir nachfühlen, wir haben auch eine Hündin verloren, weil die Vereiterung nicht rechtzeitig erkannt wurde, allerdings ist das über 20ig Jahre her...das es heutzutage auch nicht erkannt wird, schockiert mich :(
Und ja, die HÜndin hätte eine Chance gehabt, das zu überleben, wenn es erkannt worden wäre...
 
Leider passiert es immer noch, dass sich TAs nicht dazu durchringen können, gewisse Untersuchungen durchzuführen.
Eine Bekannte hat ihren Hund verloren weil ihr TA trotz eindeutiger Anzeichen eine Magendrehung nicht erkannt hat. Sie bekam Tabletten und sollte zur Sprechstunde wieder kommen, da war ihr Hund schon tot :(

Und ja, ich denke es hätte eine Chance bestanden eure Hündin zu retten, hätte der andere TA nicht gepfuscht.
 
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