habt ihr ideen

benedikt

Medium Knochen
wie schon öfters geschrieben ist meine hündin scheinbar voll in der flegelphase.

ich als emotionaler mensch, habs da nicht leicht.
frau hund frisst alles was sie findet, ok lösung mauli, is ja in ordnung, allerdings wenn sie mal ohne geht und was findet oder ein stecki hat haut sie ab und jedesmal wenn man sich ihr nähert düst sie weg, kommt auch nimma.... wirklich nimma... und is wie taub.
ich üb mit ihr an der schlepp, dann wieder ohne habs mal mit weggehen probiert, mit ignorieren, mit hey supi was du da hast, ich nehms dir nicht weg, damit sie eifach da bleibt, und nihct abhaut. NIchts, wirklich nichts funktioniert derzeit, ....
ideen? ich versuch eh scho ruhig zu bleiben und sie nicht zu schimpfen, aber es funzt echt nix..... und ich wills ja üben
 
ein paar Sachen erinnern mich an meine Madame :rolleyes:

Ich habe es so gemacht,.... Sandy an die Flexi (wegen dem Bein-krankheitsbedingt) gehängt und sie schon da immer wieder abgerufen, mit Stimme aber auch mit Pfeiffen (Leckerlie und Lob mit der Stimme - abwechselnd)
Als das an der Leine schon gut gefunkt. hat, habe ich es im Freilauf genauso gemacht, sie gar nicht weit weg gelassen und immer wieder abgerufen - viel Loben mit Stimme und hin und wieder ein Leckerlie.

Wenn sie mal meint/e nicht kommen zu müssen, weil das graben viel interessanter ist habe ich sie gerufen und bin dann einfach in die andere Richtung gegangen, kam sie immer noch nicht bin ich (laut das sie es hört) gelaufen (von ihr weg) und wumm Madame war da :D
Auch hinter einem Baum habe ich mich schon versteckt, weil sie nicht kommen wollte (aber habe sie immer im Auge gehabt) und siehe da es klappt einfach super derzeit.
Mittlerweile kann sie schon Frei Fuss gehen (sie ist 9 Monate ,war davon aber 3 Monate krank - Leinenpflicht)

Das mit dem Staubsauger kenne ich auch gut, was wir am Anfang in ihrem Maul herumgefummelt haben :rolleyes: aber mit einem Pfuiiiiiiiiiiiii haben wir das super unter Kontrolle. Immer wenn sie was im Maul hatte haben wir pfui gesagt und nach und nach hat sie es kapiert, so das es heute kein Problem mehr ist.
 
Hallo!

idealerweise würde dir vielleicht ein Ausbilder oder ein vernünftiges Buch über Hundeerziehung weiterhelfen, um zu verstehen, wie ein Hund denkt+lernt.
Mit schimpfen jedenfalls wirst du nicht zum Ziel kommen - ganz im Gegenteil. Zum einen muss dein Hund gerne zu dir kommen -> weil es einfach das Größte und Tollste ist - oder: weil es sich lohnt, zu dir zu kommen. Wenn dem Hund beim Kommen "Ärger" oder sonst irgendwas unangenehmes droht, is es doch nur logisch, dass er nicht kommt. Oder gehst du (wenn du die Wahl hast) freiwillig irgendwo hin, wenn dich dort eh Schimpfe oder ähnliches erwartet?
Du musst dich interessant machen - egal wie - in jedem Fall musst DU für deinen Hund interessanter sein, als alles andere um ihn herum. Das heißt: "ruhiger Ton", rießen Party (im Sinne von: freundliche Stimme, großes Lob und am besten gerade am Anfang lecker Leckerli z.B. Wiener-Wurst, Käsewürfel und so tolle Sachen, die es sonst eigentl. nicht/selten gibt). Wichtig ist allerdings, dass du ein festes Kommando od. einen bestimmten Pfiff zum Abrufen benutzt und zwar nur und immer genau den gleichen, damit dein Hund auch weiß, was er machen soll. Dazu kommt noch, dass du deinen Hund auch nicht nach dem Kommen anleinen solltest. Dein Hund lernt bzw. verknüpft so, dass es keinerlei Nachteile für ihn bedeutet, wenn er zu dir kommt - nein, im Gegenteil: Belohnung und großen Spass. Würdest du ihn gleich beim 1.Kommen an die Leine legen, verknüpft er nur: dass er, wenn er jetzt zu dir rennt, angeleint wird. Wäre nicht positiv und deshalb auch kein Grund zu kommen.
Nebenbei noch angemerkt: eigentlich beginnt man dieses Training an der Schleppleine und endet da erst, wenns 100% sitzt (der Hund sollte nicht die Möglichkeit haben, nicht zu kommen. An der Schleppl. könntest du ihn ranholen und dann die Party steigen lassen).
Fazit: ein Hund lernt durch Verknüpfungen! für den Hund positive Verknüpfungen enden mit dem Erfolg bzw. gewünschten Verhalten - negative Verknüpfungen (anschreien, böser Ton, anleinen) mit unerwünschtem Verhalten ! eigentlich logisch, oder?
 
:Dok, die sachen die genannt wurden kennen wir eh schon, bzw sind mir klar.
dann werden wir halt wie von neuem beginnen einfach von null... ansonsten is sieein ganz braver hund!! also trainer wollen wir nicht gehen, zuerst wollen wir alles versuchen.
jetzt geht halt wieder schleppi los, nur weiß sie genau ob sie an der schlepp ist, und ohne ... naja wir werden es langsam abbauen oder auf ungefährlichen ebenen ohne üben.
drückt mir die daumen dass wir das schnell hinbekommen :cool:
 
klar - das wird schon! ;) mühsam nährt sich das Eichhörnchen

Geduld und Konsequenz sind nunmal das A und O in der Hundeerziehung :juggle: ein Kind lernt das 1x1 auch nicht von einer Woche auf die andere ...
naja und etwas Selbstbeherrschung ist dann natürlich auch noch gefragt :beatnik: ich kenn die Situation auch, wenn es einen innerlich fast zerreißt und man kurz vorm ausflippen ist, wenn dem Hund anstatt gleich zu kommen unterwegs vielleicht noch tolle Sachen einfallen, die er plötzlich noch erst erledigen zu müssen meint, und man - wenn er dann endlich doch bei einem ankommt - einen auf hocherfreut, "super! fein gemacht! du toller Hund" und ab geht die Party machen soll. Aber jede andere Reaktion würde nur das vielleicht bereits mühevoll in kleinen Schritten aufgebaute, aber notwendige Vertrauen wieder zerstören und erst recht nicht zum Ziel führen
Gerade das zuverlässige abrufen lassen ist meiner Meinung das wichtigste Kommando, das ein Hund beherrschen muss - und zwar in jeder Situation, da zum einen das Leben des Hundes selbst mal schnell in Gefahr geraten könnte, aber auch er für sein Umfeld fix zur Gefahr werden kann (z.B. Hund rennt auf die Straße und provoziert Autounfall oder oder oder).
Bei meinem Hund ging das Training hierfür und alles notwendige zum Bestehen der Begleithundeprüfung nach der Welpenschule los. Also längstens nach nem 1/4 Jahr saß das 100% zuverlässig. Und selbst heute noch - nach nunmehr 10 Jahren - klappt das nach wie vor perfekt und sowie er sein Abruf-Kommando hört vergisst er alles was gerade war und saust in Windeseile hocherfreut zu mir und ich glaub wenn er könnte, würde er vor Freude (auf die tolle Party gleich mit mir) am liebsten auch noch Purzelbäume schlagen
auf jeden Fall dranbleiben - es lohnt sich ganz sicher!
 
Moin,

zunächst mal die gute Nachricht: Das geht in den meisten Fällen wiede rvorbei mit der Flegelphase. Klingt banal, sollte man sich aber durchaus bewusst machen.

Den Vorschlag mit Trainer finde ich gut. In guten Hundeschulen wird gerade das 'nicht alles Fressen' sehr ernst genommen. Liegt ja auch leider genug Gift aus von irgendwelchen §$%&%$§$, so das es ein wichtiges Thema ist.

Bei mangelnden Gehorsam empfehle ich Hundesport:
1. tut es dem Hund wirklich gut
2. verstärkt es die Bindung zwischen Euch (wichtig für Gehorsam)
3. fällt eine Menge für den Alltagsgehorsam dabei ab

Tschüss

Ned
 
capris wollte früher gerne pferdeäpfel fressen.
so hab ich sie ganz schnell mit leckerchen daran vorbeigeführt. jedes mal.
jetzt rennt sie von selbst wie ein pfitschipfeil geradlinig daran vorbei.
 
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