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Original geschrieben von Chatzchen
Liebe Inge!
Selbstverständlich ist barfen die naturreinste und gesündeste Fütterungsmethode für unsere Haustiere, allerdings ist es nicht jedermanns Sache (Eintagskücken, Hühnerhälse u.d.g.).
++++Ich verstehe das voll und ganz. Ich bin zwar kein Vegetarier, aber es war auch für mich nicht immer lustig, fallweise frühmorgens barfuss auf abgenagte Hühnerschnäbel zu treten ;-))
Oder bei meinen freilaufenden Katzen Mäuseköpfe (und das war noch das harmloseste) in den Wohnräumen zu finden :-(((((
Kann mich noch erinnern, als im Jahre 1975 meine Freigänger-Katze ihren Welpen eine Maus nach Hause brachte um ihnen das Mäusefangen beizubringen. Ich war grad beim Siedeln und überall standen Schachteln herum. Plötzlich rannte da eine Mini-Maus zwischen meinen Sachen. Gott sei Dank hab ich die erwischt und vor die Türe gesetzt, sonst wäre ich mit Katzen und Maus (in irgendeiner Schachtel) 500 km weit übersiedelt ;-)
Und deswegen finde ich es besser seiner Katze zumindest ein hochwertiges Futter (trocken sowie auch nass) zu verabreichen und nicht diesen Supermarktmüll.
+++ Weißt Du, ich glaube nicht, daß es auch nur ein einziges wirklich "hochwertiges" Industriefutter gibt. Ich hab mir von meinem TA die Herstellungsverfahren dieses Futters erklären lassen und das hat mir gereicht. Abfälle (für Trockenfutter) die auf 700 - 800 Grad erhitzt werden (damit alles abgetötet wird), können keine wertvollen Nährstoffe mehr beinhalten und dann werden künstliche (z. T. krankmachende sogenannte Vitamine wie z. B. das Vitamin K3, das für Menschen verboten, weil krebserregend, ist, aber dennoch z. B. in vielen Futtersorten enthalten ist) dem Futter beigefügt.
Aber wir wissen aus der Nährstoffkunde ganz genau, dass künstliche Vitamine in keiner Weise natürlichen Vitaminen gleichzusetzen sind. Größtenteils sind sie überhaupt vom Organismus gar nicht verwertbar.
(buchempfehlung:
Mit Nährstoffen heilen
Einführung in die komplexe Orthomolekulare Nährstoff-Therapie
von Norbert Fuchs)
Daraus ein Lehrsatz zitiert:
Zitat Anfang
Obwohl isoliert betrachtet, synthetische und natürliche Nährstoffe chemisch identisch sind, liegen die natürlichen Nährstoffe im natürlichen Umfeld ihrer unzähligen biologischen Metaboliten vor, was die Verträglichkeit und Verwertbarkeit dieser Nährstoffe für den menschlichen Organismus zum Teil ganz wesentlich beeinflußt"
Obwohl also synthetische und natürliche Vitamine chemisch weitgehend identsich sind, fehlt den synthetischen Verbindungen das komplexe Umfeld ihrer Vorstufen. Daneben entfalten pflanzliche Vitamine auch zahlreiche weitere Begleitstoffe, wi z. B. Chlorophyll, Flavonoide, Lignane, Carotinoide, die für den Menschen als Sekundär-Nährstoffe bedeutet sein dürften.
Zitat Ende
Vor 20 Jahren, als die Futteraufklärung leider noch lange nicht so weit vortgeschritten war wie heute (wobei sie heute auch noch in den Kinderschuhen steckt...) wurden unsere Katzen noch mit Kikekat u.ä. ernährt.
+++Dazu ein Satz von meinem TA, der jedes Jahr zu einem großen TÄ-Kongress in die USA fliegt:
Die Amerikaner waren die ersten, die das "Fertigfutter" erfunden haben. Nun nach ca. 30 - 40 Jahren kommen sie dahinter, welche Konsequenzen das für die Tiere hat. Erbkrankheiten, Unfruchtbarkeit, Allergien, gestörtes Immunsystem etc. Nun sind die Amerikaner die ersten, die sich wieder vom industriell hergestellten Tierfutter abwenden.
Das "barfen" kommt ja aus den USA.
Natürlich war das Futter damals noch nicht ganz so "verhundst" wie heute, aber es war auch damals schon nicht das gelbe vom Ei.
Du wirst es kaum glauben, aber unsere wurden 17 und 21 Jahre alt, trotz "Fehlfütterung".
+++ Viele der durch das Industriefutter entstehenden Mängelerscheinungen zeigen sich ja vielfach erst in der dritten oder vierten Generation.
Irgendwo hab ich mal gelesen, daß bei den Menschen die Kinder der Nachkriegsgeneration trotz "Mangel"ernährung nicht solche gesundheitlichen Probleme hatten, wie heute die Kinder durch "Fehl"ernährung (Mc & Co-Fastfood lassen grüssen). Die Folgen sind, daß heute beinahe jedes Kind schon irgendwelche Hautprobleme wie Allergien oder Neurodermitis hat. Und das liegt nicht nur an der Umweltverschmutzung. Wenn der Körper kein gesundes Immunsystem mehr hat, dann kann er natürlich nicht mit einer zusätzlichen äußerlichen Belastung fertig werden.
Und ich bin nicht mal ein Gesundheitsapostel ;-) Hab erst durch die Probleme mit meinen Tieren vor 2 Jahren begonnen, mich mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen.
LG
Inge
P.S. Mit welchem Dosenfutter wurden/werden die Katzen ernährt? Dosenfutter ist nämlich nicht gleich Dosenfutter!!! (das gilt natürlich auch für Trockenfutter)