Grrrrr...mondschießtag!!

@claro: und was würdest du tun ? den hund einschläfern lassen ? oder ins tierheim abschieben ? wir haben ihn an ein paar ohne kinder vermittelt, eben aus diesen gründen, die beiden wussten, was auf sie zukommt und sind mit ihrem spitzi trotz allem glücklich - also, was will man mehr ?
 
ET01 schrieb:
@herzal vergiß die huSchu ich breche mit scooby jetzt auch ab. er ist komplett überfordert, durch die anwesenheit der hunde...wo er doch zu keinem hindarf. für mich ist es extremsport ihn festzuhalten dort, für seine halswirbel ists auch net super und nach der huSchu isser immer voll grantig :(

ich denke mit hunden wie unseren, kann man erst beginnen wenn sie etwas ruhiger werden :o

hi ET01
soweit ich mich erinnere, ist dein hund noch jünger als unserer gell??
(unserer ist fast 3j.)
als unser hund 7mon. war und wir in die hu schu gingen, mußten wir auch abbrechen, weil er von einer seite zur anderen sprang, sich plötzlich mitten am platz hinlegte, gänseblümchen schnüffelte und furchtbar unter strom stand - schon beim anblick der anderen hunde. es war ein echtes chaos mit uns.
nur hat sich ja inzwischen eine leinenaggressivität entwickelt und eigentlich wollte ich auch in der vorwoche das handtuch schmeißen, aber letzten freitag, konnte mir die trainerin klarmachen, dass das an mir liegt. :rolleyes: denn bei ihr macht er das nicht und blieb ganz artig sitzen, obwohl die anderen hunde an ihnen vorbei gingen. :cool:
also werde ich durchhalten und fest an mir arbeiten.

lg herzal
 
aja, was ich noch sagen wollte! ich glaube, dass bei uns genau das passierte, was isegrimm meinte.
unser hund war bis zum 11 mon. zwar sehr wild und hyperaktiv, aber völlig hundeverträglich. auch an der leine. als er dann geschlechtsreif wurde, begann eine starke rüdeaggressivität. leider haben WIR uns dann völlig falsch verhalten, indem wir nicht mehr direkt auf andere hunde zugingen in der angst, es könnte sich um einen rüden handeln. wir drehten um und mieden diese kontakte. zum spielen trafen wir uns nur mit bekannten hunden und wo wir wußten, dass er sich verträgt.
und ich glaube, damit haben wir ihm assioziert - entgegenkommender hund an der leine, = böse, schlecht...
ich versuche nun ganz vorsichtig dem entgegen zu wirken, indem ich auf die hunde zugehe, versuche völlig ruhig zu bleiben (das ist verdammt schwer) -
im moment mache ich das nur bei hunden, wo ich weiß, dass sie sehr gut sozialisiert sind und es vorher mit den haltern abspreche.
lg herzal
 
ja er ist jünger :). scooby ist 12 monate, wild und hyperaktiv.

wenn er bei der trainerin tatsächlich ruhig bleibt, dann liegts wirklich an dir. wahrscheinlich auch die unverträglichkeit an der leine..weil du ausstrahlst "oh mann, hoffentlich gibts keine beisserei".

ich kann dich aber verstehen, denn obwohl scooby 100 % mit allem verträglich ist (noch zumindest), habe ich aufgrund seiner wildheit und ungestümheit die gleichen bedenken. denn viele rüden fassen ihn dann als dominant auf und gehen dann auf ihn los, weil er einfach keine ruhe gibt und immer wieder hinspringt und anspringt. daher lass ich ihn auch eher nur mit uns bekannten hunden spielen :o
 
@ET01
ja das verstehe ich, war bei uns auch so.

Nur bitte pass auf, dass dir dann nicht das gleiche passiert, wie es bei uns war.
bBs zum 11. Monat hat er sich ja auch mit allen vertragen. Nur so nach und nach müssen wir ihm das Gefühl gegeben haben, entgegenkommender Hund an der Leine = böse.
lg Herzal
 
@herzal ist deiner kastriert? ev. würd dir das auch helfen. erstens wird er verträglicher und zweitens kannst ihn du dann auch wieder langsam zu anderen rüden hinlassen, weil er dann nimma nach rüde riecht.

scooby wird kastriert und dann kann ich ihn auch wieder mit anderen rüden spielen lassen, denn dann akzeptieren die ihn wieder eher...auch wenn er hupft :o
 
Hallo Birgitt!
Tut mir leid, bin erst heut wieder hier.
Was Isegrim schreibt ist im Grunde richtig und sehr gut erklärt, nur nicht weitgehend genung in der Praxis.

Wenn er nun auch noch bei dieser Arbeit immer positive Erlebnisse macht, kommt es früher oder später dazu, daß das Tier eine positive Assoziation zu diesen Situationen entwickelt, womit sich das Problem erledigt hat.

Als positives Erlebnis reicht bei diesem Problem in dre Regel nicht aus, dass nichts passiert od. dass der andere Hund freundlich ist. Ich würde ihm der Situation angemessene Belohnung geben (winzige Häppchen Wurst), sobald er den anderen Hund erblickt hat. Und immer weiter etwas geben, bis ihr an dem anderen vorbei seid und tüchtig loben und zwei, drei Häppchen geben. Wenn er schon so angespannt ist, dass er nichts nimmt ( es muß aber schon etwas sein, das wirklich eine tolle Belohnung darstellt), dann ist der Abstand zu gering. Du mußt herausfinden, wie weit der Bogen sein muss, dami ter ruhig bleiben kann. Langsam, wenn es gut klappt, den Abstand verringern.

Soweit die Theorie, in der Praxis kann das natürlich sehr mühsam sein und es dabei auch immer wieder zu Rückschlägen kommen.

Rückschläge können natürlich passieren, Du solltest aber versuchen die Begegenungen so zu gestalten ,dass er damit zurecht kommt, denn sonst mußt Du wieder fast von vorne anfangen. Meist geht es nach ein paar Tagen Training schon so gut, dass er gar nicht mehr so ausrastet. Wichtig dabei: immer freundlich mit dem Hund sein, selbst ruhig bleiben, sich nicht aufregen. denn Deine Stimmung überträgt sich auf den Hund! Hat -glaube ich - in dieser Diskussion schon jemand erwähnt.

Alles Gute :)


Dalabi
 
Ich kenn solche Tage auch.Die sind echt zum ausrasten :mad:
Piccola ist in letzter Zeit ständig am bellen, besonders wenn ich nicht allein spazieren gehe und doch etwas abgelenkt bin.
Auf andere Hunde reagiert sie zur Zeit besonders empfindlich ich hab den Eindruck sie hat alles vergessen was wir bereits mühsamst erarbeitet haben (z. B. dass es großes Lob gibt wenn sie stehen bleibt oder zu mir kommt anstatt dem anderen Hund ellend entgegenzulaufen) :(
 
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