Großer Hund möchte mit kleinen Hund spielen?

Connydw21806

Gesperrt
Neuer Knochen
Hallo liebe Foris,

möchte Eure Meinung mal dazu hören bzw. wie soll ich mich da verhalten.

Vorigen Sonntag habe ich mit meinem Bolonka Zwetna, meine Freundin besucht.Sie hat einen Mischling Labrator- Beagle, ziemlich groß und wild. Wir kommen an, mein Flashi war kurz auf deren Wiese. Zur Begrüßung schoß ihr großer Hund raus sofort auf Flashi zu. Ich muss dazu sagen, ich geh mit Flashi jeden Sonntag zum Welpentreff und da sind auch größere Rassen bzw. die großen Hunde vom Hundetrainer.Diese sind natürlich gut erzogen. Da klappt es ganz gut.Also, der Hund schoß auf meinen Flashi zu. Er zog sofort den Schwanz ein und hat am ganzen Körper gezittert. Habe ich noch nicht erlebt. Diese Lilly von meiner Freundin hat ihn immer wieder bedrängt und hörte nicht auf seine Besitzer! Als wir ins Haus gingen und die Treppen hoch, da trage ich Flashi noch, da er ein Welpe von 5 Monaten ist,sprang Lilly an mir hoch zu Flashi! Sie hörte wieder nicht auf die Besitzer! Im Wohnzimmer wieder das gleiche Spiel diese Lilly bedrängte dauernd Flashi und er hatte solche Angst und zitterte. Immer wieder schaute er mich mit seinen Augen an, warum hilfst Du mir nicht....:confused::eek: Sie schickten Lilly dann raus. Meine Freundin sagte immer nicht hochnehmen usw. Ich hatte wirklich Angst um meinen kleinen Hund.
Später als ich mit Flashi alleine im Garten war und später die Lilly dazu kam , wieder das Gleiche, sofort auf Flashi zu bis ich dazwischen bin und richtig laut geworden bin. Denn wie soll ein 40 kg Hund mit einem 3,5 kg Hund spielen. :eek: Sie nahmen Lilly dann rein , so konnte mein Flashi noch bissel im Garten bleiben. Wir sind dann auch ziemlich schnell heim.

So, nun meine Frage an Euch, hätte ich meinen Flashi hoch nehmen dürfen und vor dem großen schützen oder schüre ich da noch mehr die Verunsicherung in Zukunft vor großen Hunden?
Mir tat mein Kleiner soooo leid...:mad:



Anzeigen
 
Diese Lilly ist offensichtlich recht verspielt. Ist sie noch jung?

Es liegt an dir und deiner Freundin, solche Situationen von vornherein zu meiden. Ich nehme an, du kanntest Lilly und wusstest, wie lebhaft sie ist. Deine Freundin sollte erst recht in der Lage sein, ihre Hündin einzuschätzen.

Natürlich hat dein Hund Angst - berechtigte Angst, denn Lilly kann ihn verletzen!

Ja sicher musst du ihn hochnehmen, wenn er zu grob bedrängt wird und Verletzungsgefahr besteht. Noch besser wäre es allerdings, diese Siuation wäre gar nicht erst eingetreten.

Ihr hättet euch zumindest ausmachen können, dass Lilly vor dem Treffen ausgepowert wird, dass ihr euch dann an einem neutralen Ort trefft und mit beiden Hunden an der Leine noch ein Weilchen spazieren geht und dann erst in das Haus deiner Freundin.
 
Ich finde, deine Freundin sollte das unterbinden.

Kontakt ja, spielen ja, Bedrängen NEIN.

Wenn der Hund seinen Übermut nicht bremsen kann, muss sie ihn in die Schranken weisen oder zur Not anleinen.

Ich halte zwar nichts davon, dass Hunde in Watte gepackt werden. Aber bei deinem Kleinen Zwuck und einen aufgedrehten großen Hund kann es schon zu ernsten Verletzungen kommen (WS zum Beispiel).

Hochnehmen würd ich ihn nur im allerschlimmsten Notfall. Sonst verknüpft er den großen "bösen" Hund damit. Ich hab Angst - Fraulie hat Angst - der ist böse.
 
ja, diese Lilly ist etwas über einem jahr. Ich hatte manchmel eben auch den Eindruck er will seine Macht demonstrieren. Ich verstehe halt nicht das manche Besitzer von großen Hunden da so gelassen sind, speziell meine Freundin.
Fazit: Wir werden Flashi da halt zu ihr nicht mehr mitnehmen. Morgen beim Welpentreff werde ich unseren Hundtrainer auch nochmal um seine meinung fragen.
 
Solche Vorfälle wie du sie beschreibst könnten dazu führen das dein Zwerg ewig angst vor großen hunden hat. Denn das sind alles erfahrungen.

Ein großer schwerer hund kann einen kleinen immer verletzen. Das muss nichtmal absichtlich passieren.

Auch ist der Hund sehr stürmisch, jung und verspielt.. da kann viel passieren.

Hm ja.. ich kann dir da keinen richtigen rat geben. Ich hebe meinen (4 Kilo) Welpen nie hoch. Er kennt große Hunde und hat schon sehr viele Positive erfahrungen mit ihnen gemacht.

Ich hab ja selbst eine große 4 Jährige Labrador Hündin daheim. Die ist auch sehr stürmisch und übermütig.

Beide mussten lernen miteinander auszukommen. der kleine musste lernen das es nicht toll ist der großen ständig zwischen die beine zu laufen (gab da auch schon quietscher seinerseits, die ich unkommentiert lies) usw und die große musste lernen das sie mit dem kleinen anders spielen muss als mit den großen Gefährten. Das funktionierte innerhalb von wenigen Tagen. Aber das ist nicht mit deiner Situation zu vergleichen....

Ja und gleichzeitig schau ich auch drauf das er im Alltag, in der Hundeschule usw immer mal wieder große Hunde kennenlernen darf. Bis jetzt waren alle sehr lieb zu ihm, da bin ich recht froh. Sind auch immer alle sehr verwundert. Viele großhunde - Besitzer haben das Bild von einer Chihuahua-glucken-Besitzerin die ihren kleinen Schatziputzihasimausiherzi(...) hochreisst sobald sich ein großer nähert :D

Bei Kleinhund, noch dazu Welpe vs. Stürmischer junghund... es ist schwer zu sagen. Egal was du machst es kann immer verkehrt sein. Reagierst du gar nicht kann der Wurm sich verletzen, reagierst du mit hochnehmen kann der kleine das nicht einordnen und muss sich sicher denken, das der große Hund eben böse ist... In beiden Fällen hat der Welpe hier seine Erfahrungen gemacht, woraus er lernen wird.. ob das so gut ist?

Ich würde nach gefühl handeln. Du merkst eh selber "Jetzt reichts". Gott sei dank wird das ja nicht Alltag sein.

Und rede mit deiner Freundin darüber das das nicht geht. Das sollte sie schon in den Griff bekommen, und wenn es nicht geht dann an die Leine nehmen.

Ja vielleicht konnt ich dir jetzt keinen Super-Rat geben, aber das ist eben meine Sicht der Dinge und meine Erfahrungen.
 
Ich würd nur beim hochnehmen sehr aufpassen...da reagieren andere Hunde oft "schlecht" drauf...Meiner Rottihündin ist es auch SEHR suspekt wenn ein Mensch einen Hund am Schoß hat oder hochnimmt..

Aber ich denke am besten ist noch immer so gut es geht vorzubeugen :)
 
Diese Lilly

Ihr hättet euch zumindest ausmachen können, dass Lilly vor dem Treffen ausgepowert wird, dass ihr euch dann an einem neutralen Ort trefft und mit beiden Hunden an der Leine noch ein Weilchen spazieren geht und dann erst in das Haus deiner Freundin.

Und dazu möchte ich noch hinzufügen, daß ich gute Erfahrungen gemacht habe, wenn der hauseigene Hund an der Leine in entsprechendem Abstand mit seinem Menschen gewartet und zugeschaut hat - und bei Ruhig-Zuschauen auch gelobt wurde - ohne Aufgeregtheit, nur gelassen loben, erklären...- während der fremde zuerst ins Haus, Auto gelassen wurde und beide weiter unter Kontrolle beinander waren...

Na ja Großhundebesitzer tun sich immer wieder schwer, einen kleinen Hund behutsam behandeln zu lassen vom großen. Sie meinen, Hunde sind Hunde.

Aber ich könnte mir nicht vorstellen, daß ein Zwerg gerne mit einem Riesen tobt...Zumindest müßte das erst mal kleinweise gelernt werden und der große das Behutsam-Sein auch erst lernen.

Hinzu kommt, daß ein großer Hund mit ca 1 Jahr noch voll dabei ist, seinen Platz in Rudeln zu suchen und gerne "ausprobiert" , d.h. sich nicht sehr respektvoll benehmen könnte, um seine Grenzen auszutesten...

Ich würde meinen kleinen auch erst mal eine Zeit lang nicht mit dem wilden großen zusammen lassen, sondern ihn wiederum unter guter Kontrolle und Führung mit schon geschulten ganz erwachsenen zusammen lassen, die mit Zwergen gut umgehen können, sodaß er wieder mehr Sicherheit bekommt.

Außerdem muß nicht jeder Hund in jedem Alter mit jedem Hund .jeden Alters spielen. Ruhige distanzierte "Begrüßung" kann oft das Mittel der Wahl sein...

Alles Gute

F-K
 
Danke, für Eure Antworten . Na, ich werde Flashi zu ihr nicht mehr mit nehmen. ich habe leider den Eindruck, das sie total überzeugt ist von der Erziehung ihres Hundes.:rolleyes:
 
Na ja Großhundebesitzer tun sich immer wieder schwer, einen kleinen Hund behutsam behandeln zu lassen vom großen. Sie meinen, Hunde sind Hunde.

Vielen Dank fürs verallgemeinern...das ist einfach nur schwachsinn....Ich kenn EINIGE kleine Hunde die ohne Probleme mit großen Hunden spielen..ICH, persönlich hab das Problem nicht da meine Rottihündin nur selten spielt.

Nur mal so als Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=DFipDLitUyE&feature=related
 
Bitte genau lesen...dann mußt Du kein zu schnelles Urteil fällen und von "schwachsinn" schreiben - immerhin nennst Du es nur einen "s" chwachsinn , also einen kleinen :D !?!...-;)

Spaß beiseite : Dein Video ist ganz putzig und erinnert mich an meinen Setter-Schäfer-Mix, der sich auch oft hingelegt hat, wenn er mit kleinen Hunden gespielt hat....Er war ein guter Begleiter bei Welpenerziehung - z.B. Pflegewelpen.....und meinem jetzigen kleinen Hund - vor 10 Jahren....

Also keine Aufregung!

Man erlebt halt auch das andere, Leute, die nicht umgehen können mit diesen Konstellationen - das ist schade...!

Alles Gute

F-K
 
der beste spielgefährte der dogge meines bruders war ein rehpinscher, und meine kuvasz-hündin spielte oft oft und gern mit dem yorkie unserer nachbarn....die kleinen hatten auch ihren spaß, und es ist ihnen nie etwas passiert!
 
Ruhig dazwischen stellen und splitten. Würde ich in der genannten Situation machen. Freundin nimmt ihren Hund dann an die Leine und fertig, kein Drama kein Gezeter machen. Annäherung für die Zukunft wurde schon beschrieben.
 
Ich glaub hier liegt das Problem nicht am "groß - klein", sondern an der Ungestümtheit und eventuell auch Unerzogenheit des Hundes Deiner Freundin.;)

Ich habe auch einen sehr großen Hund, den ich ohne mit der Wimper zu zucken mit Welpen, Junghunden oder einfach Hunden kleiner Rassen zusammentun oder sogar spielen lassen kann. Weil ich meinen Hund kenne, ihn einschätzen kann und außerdem im Fall des Falles sofort eingreifen würde.

Conny, ich würd Deinen Kleinen auch nicht mehr mitnehmen, zumal offenbar Deine Freundin ihren Hund wirklich nicht gut einschätzen kann.

Schau, dass Dein Kleiner nur sichere, souveräne (natürlich auch gerne große) erwachsene Hunde kennenlernt.
 
Ich glaub hier liegt das Problem nicht am "groß - klein", sondern an der Ungestümtheit und eventuell auch Unerzogenheit des Hundes Deiner Freundin.;)

Ich habe auch einen sehr großen Hund, den ich ohne mit der Wimper zu zucken mit Welpen, Junghunden oder einfach Hunden kleiner Rassen zusammentun oder sogar spielen lassen kann. Weil ich meinen Hund kenne, ihn einschätzen kann und außerdem im Fall des Falles sofort eingreifen würde.

Conny, ich würd Deinen Kleinen auch nicht mehr mitnehmen, zumal offenbar Deine Freundin ihren Hund wirklich nicht gut einschätzen kann.

Schau, dass Dein Kleiner nur sichere, souveräne (natürlich auch gerne große) erwachsene Hunde kennenlernt.

Ich nehm ihn auch nicht mehr mit. Ich denke auch es liegt an der Uneinsichtigkeit meiner Freundin. Werde das Thema auf jeden Fall nochmal ansprechen.

LG Conny
 
Oben