Alle meine Hunde waren/sind goldimplantiert.
Der Schäfer-Husky-Mix wegen umfangreicher Skelettprobleme. (Hatte als Welpe Rachitis.) Er konnte ein normales Haushunde-Leben führen und bis 14 Tage vor seinem Tod (knapp 10 Jahre) galoppieren und eingeschränkt springen. Keine Nebenwirkungen.
Meine Hündin, 11 Jahre, wegen verschiedener Schäden, insbesondere wegen arger Abnutzungen an einigen Punkten der Wirbelsäule. (Leinenruck...?)
Sie galoppiert und springt heute besser als mit 6 Jahren. Damals kam es dreimal zu Schüben, sie hinkte dann schwer am rechten Vorderbein.
Sie wird vierteljährlich an der WS gequaddelt und wenn Beschwerden erkennbar sind, bekommt sie sofort Schmerzmittel,
Der Vorbesitzer war mit ihr nie beim Tierarzt, es gab nicht mal einen Impfpass. Bei ihr kommt die verbesserte Beweglichkeit sicher nicht von einer bestimmten Behandlung, sondern von der insgesamt verbesserten Lebenssituation.
Der junge Rüde hat mittelgradige Hd und wurde vorbeugend mit 16 Wochen implantiert. Bei ihm wird man erst im Alter wissen, ob es was gebracht hat. Beschwerden wären ohnehin erst jenseits des 8. Lebensjahres zu erwarten.
Ich habe vor der Goldimplantation niemals Akupunktur machen lassen, es ist auch nicht notwendig. Der Wirkmechanismus ist (logischerweise) nicht derselbe.
Diese Seite bietet umfangreiche Informationen:
http://dr-horch.de/goldakupunktur-goldimplantation.html?showall=&start=2
Die Ergebnisse waren überraschend und widersprachen der ursprünglich vermuteten Akupunkturtheorie:
Es stellte sich nämlich heraus, dass die Schmerzlinderung auch dann eintrat, wenn die drei bei HD an der
Hüfte ursprünglich gewählten Akupunkturpunkte gleich um mehrere Zentimeter - absichtlich - sowohl in der Tiefe als auch seitlich verfehlt wurden, die neu gewählten Implantationsstellen also völlig von den Akupunkturstellen abwichen. Diese Entdeckung bewog Gregersen zu dem konsequenten Schluss, dass bei der "Goldakupunktur" eine ursächlich schmerzlindernde Akupunkturwirkung somit bewiesener Maßen ausgeschlossen war. Daher verzichtete Gregersen bereits ab 1993 gezielt darauf, das Gold an Akupunkturpunkte zu implantieren
Eine Freundin von mir ließ sich in Dänemark goldimplantieren. Auch bei ihr wurde keine "Test-Akupunktur" durchgeführt.
Sie beschrieb die Prozedur als extrem schmerzhaft. (Mensch -> nur örtliche Betäubung.) Nachher spürte sie nur ein Brennen und eine gewisse Gliederschwere. Sie konnte alleine ins Hotel gehen.
Ihre schwer geschädigten Hüftgelenken mussten in den Folgejahren beide ersetzt werden. Die Goldimplantate sind aber noch drinnen. (Damit biste dann im Spital die Sensation...)
Mit den GIs an der Wirbelsäule ist sie zufrieden, ihre Beschwerden sind dort viel geringer geworden.
Ich war mit den Hunden immer in der Tierklinik Aspern.