Mein DSH-Husky-Mix "Merlin" zeigte bereits mit zehn Wochen Gangauffälligkeiten und hatte Probleme beim Aufstehen. Als er 16 Monate alt war, wurde beidseitig schwere, bereits entzündete HD festgestellt, mittelgradige Spondylarthrose der gesamten Brust- und Lendenwirbelsäule, sowie eine leichte Dysplasie des rechten Ellbogens. Am 10.10.2001 erhielt der Hund Goldimplantate.
Heute, am 16.10.2007, also nach fast genau sechs Jahren, wurden Wirbelsäule und Ellbogen erneut röntgenisiert. Merlins Schnauze ist jetzt schon ganz grau, und mit siebeneinhalb Jahren ist er unzweifelhaft ein Senior. (Wo ist die Zeit nur geblieben?)
Das überraschende Ergebnis: Der Ellbogen ist fast unverändert (eine minimale Knochenauftreibung) und der Zustand der Wirbelsäule hat sich sogar deutlich verbessert! Keine Entzündungen, keine Brückenbildung, die Knochenzubildungen an den Wirbelgelenken, beim Junghund noch auffällig, sind verschwunden. Die Hüfte wurde nicht untersucht (dafür wäre Vollnarkose nötig gewesen), aber ich sehe an der Lauffreude meines Hundes, dass die Erkrankung auch hier zum Stehen gekommen ist. Das ist ein ganz toller Erfolg, viel mehr, als ich mir von der OP erhofft hatte.
Merlin hat in diesen sechs Jahren gelegentlich Schmerzmittel erhalten, überwiegend wurde er jedoch mit Knorpelaufbaumitteln, Spezialfutter, Massage, Akupunktur und gezielter Bewegung versorgt. Seine Lebensqualität ist gut. Er trabt ausdauernd, spielt gern mit ruhigeren Hunden, kann sprinten, im Kreis fetzen und seine geliebten Löcher graben. Sport ist verboten, insbesondere Springen und Apportieren. Natürlich ist er schlechter belastbar als ein gesunder Hund.
Die Behandlungskosten würde ich mit durchschnittlich 40 Euro pro Monat schätzen. (Ist natürlich stark unterschiedlich. Feuchtes Winterwetter kann teuer werden, dafür ist im Sommer alles bestens.)
Arthrose beim Hund ist mittlerweile so gut behandelbar, dass die betroffenen Tiere ein normales Leben als Familienhunde führen können. Einen jungen Hund wegen HD einzuschläfern, ist nicht zulässig und durch nichts zu entschuldigen. Bin immer noch entsetzt über den Fall des Deutschen Schäferhundes "Indiana", nachzulesen in WUFF, der wegen einseitig mittelgradiger HD getötet wurde. Zu diesem Fall meinte meine Tierärztin kurz und bündig: Ein österreichischer Tierarzt hätte den Hund nicht eingeschläfert.
Heute, am 16.10.2007, also nach fast genau sechs Jahren, wurden Wirbelsäule und Ellbogen erneut röntgenisiert. Merlins Schnauze ist jetzt schon ganz grau, und mit siebeneinhalb Jahren ist er unzweifelhaft ein Senior. (Wo ist die Zeit nur geblieben?)
Das überraschende Ergebnis: Der Ellbogen ist fast unverändert (eine minimale Knochenauftreibung) und der Zustand der Wirbelsäule hat sich sogar deutlich verbessert! Keine Entzündungen, keine Brückenbildung, die Knochenzubildungen an den Wirbelgelenken, beim Junghund noch auffällig, sind verschwunden. Die Hüfte wurde nicht untersucht (dafür wäre Vollnarkose nötig gewesen), aber ich sehe an der Lauffreude meines Hundes, dass die Erkrankung auch hier zum Stehen gekommen ist. Das ist ein ganz toller Erfolg, viel mehr, als ich mir von der OP erhofft hatte.
Merlin hat in diesen sechs Jahren gelegentlich Schmerzmittel erhalten, überwiegend wurde er jedoch mit Knorpelaufbaumitteln, Spezialfutter, Massage, Akupunktur und gezielter Bewegung versorgt. Seine Lebensqualität ist gut. Er trabt ausdauernd, spielt gern mit ruhigeren Hunden, kann sprinten, im Kreis fetzen und seine geliebten Löcher graben. Sport ist verboten, insbesondere Springen und Apportieren. Natürlich ist er schlechter belastbar als ein gesunder Hund.
Die Behandlungskosten würde ich mit durchschnittlich 40 Euro pro Monat schätzen. (Ist natürlich stark unterschiedlich. Feuchtes Winterwetter kann teuer werden, dafür ist im Sommer alles bestens.)
Arthrose beim Hund ist mittlerweile so gut behandelbar, dass die betroffenen Tiere ein normales Leben als Familienhunde führen können. Einen jungen Hund wegen HD einzuschläfern, ist nicht zulässig und durch nichts zu entschuldigen. Bin immer noch entsetzt über den Fall des Deutschen Schäferhundes "Indiana", nachzulesen in WUFF, der wegen einseitig mittelgradiger HD getötet wurde. Zu diesem Fall meinte meine Tierärztin kurz und bündig: Ein österreichischer Tierarzt hätte den Hund nicht eingeschläfert.