juka
Super Knochen
Zehn Giftköder in Wald im Nordburgenland entdeckt
Giftige Hühnereier sichergestellt
06.02.2007 / APA
Eisenstadt - Nachdem zuletzt im Tullnerfeld in Niederösterreich Giftköder aufgetaucht waren, sind solche jetzt auch in einem Waldstück im Bezirk Neusiedl am See entdeckt worden, teilte der WWF heute, Dienstag, mit. Tiere kamen dabei noch nicht zu Schaden, die mit dem Pestizid Carbofuran präparierten Hühnereier konnten rechtzeitig sichergestellt werden. Der WWF warnte Spaziergänger oder Hundehalter davor, Köder oder Giftopfer zu berühren.
"Das Auslegen von Giftködern verstößt sowohl gegen das Jagd- als auch gegen das Tierschutzgesetz. Carbofuran ist für Mensch und Tier schon in geringsten Dosen tödlich", erklärte Bernhard Kohler. Das lilafarbene Gift wird versteckt, wie beispielsweise in Hühnereiern, dargeboten. Nimmt ein Tier die vermeintliche Nahrung auf, stirbt es einen qualvollen Tod. Opfer der Gifteinsätze seien neben Vögeln und Säugetieren auch streng geschützte Wildtierarten.
Zur Zeit überwintern zahlreiche Greifvögel im Nordburgenland. Da sich Adler teilweise von Aas ernähren, könne es leicht geschehen, dass sie zum Giftopfer werden, so Kohler, der ein Seeadler-Projekt des WWF Österreich leitet. Seit dem Jahr 2000 fielen in Ostösterreich sieben Seeadler Giftlegern zum Opfer. "Jedes einzelne Individuum dieser seltenen Greifvögel ist unendlich wertvoll. Verluste sind nicht tragbar", so Kohler
(Quelle: WUFF-Startseite)
Giftige Hühnereier sichergestellt
06.02.2007 / APA
Eisenstadt - Nachdem zuletzt im Tullnerfeld in Niederösterreich Giftköder aufgetaucht waren, sind solche jetzt auch in einem Waldstück im Bezirk Neusiedl am See entdeckt worden, teilte der WWF heute, Dienstag, mit. Tiere kamen dabei noch nicht zu Schaden, die mit dem Pestizid Carbofuran präparierten Hühnereier konnten rechtzeitig sichergestellt werden. Der WWF warnte Spaziergänger oder Hundehalter davor, Köder oder Giftopfer zu berühren.
"Das Auslegen von Giftködern verstößt sowohl gegen das Jagd- als auch gegen das Tierschutzgesetz. Carbofuran ist für Mensch und Tier schon in geringsten Dosen tödlich", erklärte Bernhard Kohler. Das lilafarbene Gift wird versteckt, wie beispielsweise in Hühnereiern, dargeboten. Nimmt ein Tier die vermeintliche Nahrung auf, stirbt es einen qualvollen Tod. Opfer der Gifteinsätze seien neben Vögeln und Säugetieren auch streng geschützte Wildtierarten.
Zur Zeit überwintern zahlreiche Greifvögel im Nordburgenland. Da sich Adler teilweise von Aas ernähren, könne es leicht geschehen, dass sie zum Giftopfer werden, so Kohler, der ein Seeadler-Projekt des WWF Österreich leitet. Seit dem Jahr 2000 fielen in Ostösterreich sieben Seeadler Giftlegern zum Opfer. "Jedes einzelne Individuum dieser seltenen Greifvögel ist unendlich wertvoll. Verluste sind nicht tragbar", so Kohler
(Quelle: WUFF-Startseite)