Hallo,
meine Staff-Maus hatte auch so ein "Ding", an der Zehe. Sah genau so aus, nur etwas geröteter, da sie es dauernd bearbeitet hat. Es kam eigentlich wie aus dem nichts und wuchs . bei ihr war es ein Histiozytom (ist zwar ein Tumor, aber gutartig!!!!) und wurde entfernt.
Habe damals folgendes auf einer Boxerseite gefunden.
Alles Gute
Nina
Histiozytom
Ein Histiozytom ist ein häufig vorkommender gutartiger Tumor der Haut, der bei Boxern überproportional oft beobachtet wird.
Die Ursachen sind unbekannt.
Ein Histiozytom kann zwar bei Boxern jeder Altersgruppe auftreten, junge Boxer im Alter unter 3 Jahren sind allerdings besonders häufig betroffen. Das Histiozytom ist gutartig und metastasiert nicht. Nur in absolut seltenen Fällen kann ein Histiozytom gefährlich werden.
Histiozytom des Boxers
Symptome und Aussehen:
Ein Histiozytom beim Boxer ist in der Regel:
Rund, hart, meistens haarlos, fast immer kleiner als 2 cm.
Viele dieser Tumore sind durch die typische sehr intensive pink-rosa oder rote Farbe leicht als solche zu erkennen. Die Oberfläche des Tumors kann in einigen Fällen sehr dramatisch aussehen. Histiozytome können an fast allen Körperteilen des Boxers auftreten. Besonders häufig kommen sie am Kopf und auf dem Gesicht des Boxers vor, an den Ohrmuscheln, aber auch an den Pfoten und am Rücken. Im Gegensatz zu anderen gutartigen Hauttumoren, die in der Regel langsam wachsen, wächst ein Histiozytom sehr schnell. Histiozytome sind nicht schmerzhaft, das Verhalten des betroffenen Hundes verändert sich nicht.
Histiozytome können (aber nicht immer!) spontan verschwinden (innerhalb weniger Wochen oder Monate). Aber: Je älter der Hund ist und je länger so ein Tumor vorhanden ist, desto größer ist die Möglichkeit, dass es doch etwas schlimmeres ist.
Das soll also keine "Entwarnung" sein, dass Histiozytome spontan verschwinden können - jede Neubildung muss sehr ernst genommen und dem TA vorgestellt werden.
Therapie:
In einigen Fällen verschwinden Histiozytome alleine und bedürfen keiner Behandlung. In anderen Fällen ist ein chirurgisches Entfernen notwendig.
©N.L.