"Getreidehund"

laubfrosch

Super Knochen
Hallo,
ich bin seit einer ganzen Weile am herumprobieren. Hundchen reagiert recht empfindlich auf Futter.

Futtersorten wie Platinum, Taste of the Wilde und Wolfsblut verträgt Hund eher mäßig.

Am Besten verträgt er Happy Dog (Inhaltsstoffe: Mais, Geflügelprotein, Reismehl, Geflügelfett, Lachsmehl, Fischmehl, Lammprotein, Hämoglobin, Sonnenblumenöl, Rübenmelasseschnitzel (entzuckert), Apfeltrester (0,6%), Rapsöl, Trockenvollei, Natriumchlorid...)

Reis, Nudeln und Co verträgt er ebenfalls sehr gut.

Meine Frage: Warum reagiert der Hund so gut auf Getreide? Gibt es vielleicht sowas wie die "Sozialisation" des Magens? Also zum Beispiel, dass er nie viel tierisches Eiweiß bekam und es seinen Magen jetzt "überfordert" ist, wenn er Futter wie Wolfsblut bekommt?
 
Hallo,


Reis, Nudeln und Co verträgt er ebenfalls sehr gut.

Meine Frage: Warum reagiert der Hund so gut auf Getreide? Gibt es vielleicht sowas wie die "Sozialisation" des Magens? Also zum Beispiel, dass er nie viel tierisches Eiweiß bekam und es seinen Magen jetzt "überfordert" ist, wenn er Futter wie Wolfsblut bekommt?

Ja. Das kann es geben. Wenn er am Anfang nur eine Art Futter bekommen hat, braucht er eine behutsame Umgewöhnungsphase...

Und es gibt auch heute noch die Gedanken und Beobachtungen, daß der hohe Fleischanteil, der derzeit so propagiert wird, beim Allesfresser Hund doch nicht das Optimale ist ...

Also schauen, spüren, nach einfühlsamem Gefühl entscheiden...!

Alles Gute

F-K
 
Ich koche nach tierärztlichem Rezept.
50-55% macht der tierische Anteil aus, das ergibt einen niedrigen Proteinanteil.

Damit geht es den Hunden gut, es ist nicht notwendig, mehr Fleisch für sie zu verwenden.
In den Natur bekämen sie auch nicht mehr, weil ein häufiger, erst recht ein täglicher Jagderfolg auszuschließen wäre.

Bei mir gibts die ganze Bandbreiten an Getreideprodukten, teils erlaubt und teils gestohlen. Zwischen Vollkornnudeln und Schokoplunder (:mad::mad::mad:) wurde alles gut vertragen.
Verdauungsbeschwerden kommen eher von aasigem Fett, z.B. in Kaustangerln, als von Getreideprodukten.

Mein Rüde selbstversorgt sich seit jeher mit allem, was er erwischen kann. Und er ist ein sehr begabter Dieb.
Die Hündin ist Second-Hand und hat ihre ersten 6 Jahre am Land verbracht, inklusive stundenlangem Weglaufen und erfolgreichem Wildern. (Sagt ihr Ex. Ich kann nur Ratten und Mäuse bestätigen.)
 
Es gibt im neuesten Wuff einen Artikel über den Zusammenhang zwischen Fütterung und Verhalten. Ich möchte ihn zur Diskussion stellen, allerdings dort, wo er hingehört. :)
 
@Calimero: Danke, ist sonst Themenverfehlung ;)


Danke für eure Antworten.
Ich bin von meiner Hündin sehr verwöhnt. Der geb ich was in den Napf und es wird vertragen. Das gilt für grenzwertiges Fleisch, Getreideprodukte aller Art, Milchprdoukte, von Orijen bis Hoferfutter... Mal ganz abgesehen von dem, was sie sich sonst noch so selbst organisiert *ichwillnichtwissenwasesmalwar*. Ich würde tendenziell aber schon sagen, dass sie sehr gut auf eiweißreiche Nahrung anspricht.

Das Burli ist da anders und die "ideale" Fütterung habe ich noch nicht herausgefunden. Das was er an Mist und ähnlichen frisst scheint sich nicht negativ auszuwirken, ist aber auch keine Mahlzeit. Happy Dog funktioniert bei beiden Hunden und mir solls recht sein weils preislich noch recht okay ist.
 
Ich habe mich auch lange an die optimale fleisch bzw beilagenmenge rangetastet.
Meine beiden vertragen geringe mengen fleisch mit viel beilagen bessef als hohen fleischanteil.
Damit halten sie ihr gewicht, haben gutes fell und verdauung und einwandfreie blutwerte.
Allerdings ist das auch in windhundkreisen nichts neues mehr dass die häufig mit geringeren fleischmengen besser klarkommen
 
Hier gibts nur wenig Getreide, maximal Haferflocken mal untergemischt und das wars auch schon bzw. wenn bei meinem Essen was übrig bleibt, wie Reis, Teigwaren, Erdäpfel, dann bekommen das auch die Hunde untergemischt. Der Fleischanteil ist bei uns relativ hoch, einzig wenn es Kopffleisch gibt, dann sind da mind. 50 % Gemüse/Obst dabei, gibt es ganze Teile mit Knochen, dann nicht, detto wenns Kutteln gibt.

Wie ich am Output sehen kann, passt das für sie gut, sie halten schön ihr Gewicht.

Gina konnte ich gar nix an Getreide geben bzw. generell Kohlehydrate, die hat sie nicht vertragen.


Ich denke man muss schon selbst rausfinden, was für den eigenen Hund passt!
 
Ich glaub einfach, dass es Hunde gibt die einfach mehr Getreide brauchen.

Mein Großer ist so einer - bekommt er zu viel Fleisch (egal ob jetzt als Rohfleisch oder TF mit viel Fleischanteil), bekommt er Verdauungsprobleme. Bekommt er Getreide dazu, hat er keine Probleme.
 
ich würd das nicht am getreide festmachen, sondern an den kohlehydraten
getreide selber ist oft gar net gut (allergien, arthrose etc), kohlehydrate sind sehr wohl notwendig (serotonin)
 
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