Geschwür am Hinterlauf

indra

Super Knochen
Hallo!

Mein Hund wurde gestern an ihrem Geshwür operiert! Da wir jetzt den größten Umzugsstreß hinter uns haben, habe ich sie gleich operrieren lassen!
Das Geschwür war aber nicht sooo einfach zu entfernen wie mein Tierarzt es gedacht hat. Es ist nicht bösartig aber ziemlich weit gestreut. Es sah aus wie eine "Seepocke" Um dieses Geschwür hat sich dann noch ein Abzeß gebildet das sich immer mehr mit Blut und Wasser gefüllt hat!
Es war nicht gerade schön mit anzusehen wie meine Alte Dame bei der Narkose zusammensackte! Weiter durfte ich gar nicht denken.
Leider konnte die haut nicht mehr ganz um die Wunde vernäht werden, so daß jetzt ein ca. 0,5 cm breiter und 4 cm langer streifen frei liegt.
Für einen so dynamischen hund wie es meiner ist, eine Qual nicht richtig laufen zu können.
Woher dieses Geschwür kam, konnte mein TA nicht sagen. Jetzt im nachherein ärgere ich mich das ich das geschwür nicht untersuchen lies. Aber ich würde sie nicht mehr so einer OP aussetzen.
Die Kosten waren nicht mal halb so hoch wie ich gedacht habe. Habe gerade mal 155 Euro bezahlt! Und die Krallen hat er unter Narkose auch noch gekürzt!
Jetzt hoffe ich nur das die Nachbehandlung nicht allzu extrem ausfällt. Für die nächsten wochen (!) istjeden 2ten tag Verbandswechsel angesagt.
Für unseren Hund haben wir die Wohnung komplett mit Teppichen ausgelegt, da sie sich auf dem Laminat nicht so gut im moment bewegen kann. Eine Pfütze ging schon daneben. Aber egal! Habe auch neben ihrem Körbchen geschlafen! Gott war das unbequem! Aber die dicke wird ja immer so nervös wenn ich nicht in ihrer Nähe bin.
So, jetzt werde ich mich um die alte Dame kümmern.


LG
Indra
 
hallo indra,

na siehst nix bösartig :). das ist schon mal positiv :).

natürlich ist eine narkose und eine OP immer eine belastung für den organismus, aber du wirst sehen, sie ist schneller wieder fit als du glaubst :)

freut mich auf jeden fall, daß es nicht bösartig ist und wie gesagt, wirst sehen sie ist bald wieder fit. die narkose ist erst eine nacht her und die OP...morgen schaut die welt schon anders aus :).
 
Mein Rüde ist ja mittlerweile das drittem Mal am Hinterbein operiert worden wegen solch einem Tumor.
Zweimal war er auch zu groß zum vernähen.
Dabei war es beim erstenmal furchtbar für ihn, da der damalige Tierarzt auch ein Stück offengelassen hat. Dies hat sich immer wieder entzündet und die Nähte zum platzen gebracht, soweit das der Tierarzt versucht hat es zu tackern. Das war noch grauenhafter.

Für die nächste OP hatte ich die Tierklinik gewechselt, dort erklärte man mir das die vorherige Behandlungsmethode vollkommen unsinnig gewesen sei und mein Hund unnötigerweise gelitten hat.
Hier hat man nach entfernen des Tumors eine Schwenklappenplastik vorgenommen, welche die vollkommene Schliessung ermöglichte. Zur Sicherheit hatte der Tierarzt auch noch Kunsthaut eingekauft, falls es mit der Schwenklappenplastik hätte nicht geschlossen werden können.
 
Gothic schrieb:
Mein Rüde ist ja mittlerweile das drittem Mal am Hinterbein operiert worden wegen solch einem Tumor.
Zweimal war er auch zu groß zum vernähen.
Dabei war es beim erstenmal furchtbar für ihn, da der damalige Tierarzt auch ein Stück offengelassen hat. Dies hat sich immer wieder entzündet und die Nähte zum platzen gebracht, soweit das der Tierarzt versucht hat es zu tackern. Das war noch grauenhafter.

Für die nächste OP hatte ich die Tierklinik gewechselt, dort erklärte man mir das die vorherige Behandlungsmethode vollkommen unsinnig gewesen sei und mein Hund unnötigerweise gelitten hat.
Hier hat man nach entfernen des Tumors eine Schwenklappenplastik vorgenommen, welche die vollkommene Schliessung ermöglichte. Zur Sicherheit hatte der Tierarzt auch noch Kunsthaut eingekauft, falls es mit der Schwenklappenplastik hätte nicht geschlossen werden können.


Hallo
Da hätte ich mal einige fragen!
Wie alt war /ist dein Rüde?
Hat man dir gesagt woher der Tumor kommt?
Wie lange hat dein Hund gebraucht um sich zu erholen?
Wenn es sich bei schwenkklappenplastik um überlappende haut handelt, die war nach aussagen meines Tierarztes nicht genug vorhanden.
Nach aussagen des ersten Tierarztes hätte eigentlich gar nichts gemacht werden müssen. der jetzige hat gesagt, es hätte schon eher was gemacht werden müssen. Es war da aber meine Schuld. Ich wollte ihr den Stress wegen des Umzuges ersparen. Ich bin ja in den letzten Wochen mehrmals einige Hundert Km gefahren und sie mußte immer mit!
Jetzt hoffe ich nur das sie nicht zu sehr leiden muß.
Heute jammert sie glücklicherweise nicht mehr so. Hat sogar appetit!
Und war der Tumor bei deinem hund auch nicht bösartig?
Es interessiert mich sehr!

Danke
Indra
 

Wie alt war /ist dein Rüde?

Bei der esten OP war er sechs Jahre alt.

Hat man dir gesagt woher der Tumor kommt?

Tja, das weis man bei Krebs ja nicht immer so genau, er ist wohl auch der einzige aus dem Wurf der Krebs bekommen hat soweit ich das weis.
Mittlerweile gehen ja einige davon aus, dass Krebs auch viel mit schädlichen Umwelteinflüssen (z.b. Autoabgase) zu tun hat.

Wie lange hat dein Hund gebraucht um sich zu erholen?
Bei der Op wo ein Teil der Wunde offen blieb recht lange, fast über drei Monate. Ich war damals auch zu etlichen Nachuntersuchungen.

Wenn es sich bei schwenkklappenplastik um überlappende haut handelt, die war nach aussagen meines Tierarztes nicht genug vorhanden.
Ich glaube die Sache mit der Überlappenden Haut ist noch etwas anderes. Da wird mit Hilfe von Klebebändern, schon ein Weile vor der OP Haut gedehnt. Dies macht man bei Pit Bull u.a. aber nicht so gerne, da diese Rassen oft sehr empfindlich auf den Kleber mit Allergien reagieren.
Die Schwenklappenplastik ist ein Art Hauttransplantation ohne die Haut komplett vom Körper zu trennen um ein Absterben zu verhindern.

Nach Aussagen des ersten Tierarztes hätte eigentlich gar nichts gemacht werden müssen. der jetzige hat gesagt, es hätte schon eher was gemacht werden müssen.
Leider sind nicht viele Tierärzte wirkliche Spezialisten auf dem Gebiet Krebs, das ist eine Erfahrung die ich in den letzten Jahren gesammelt habe.
Grundsätzlich ist es wohl immer besser so früh wie möglich zu operieren, zum einen um die Operationsbelastung für das Tier so gering wie möglich zu halten, zum anderen um eine eventuelle Streuwirkung der Krebszellen auszuschließen bzw. zu veringern.

Es war da aber meine Schuld. Ich wollte ihr den Stress wegen des Umzuges ersparen. Ich bin ja in den letzten Wochen mehrmals einige Hundert Km gefahren und sie mußte immer mit!
Jetzt hoffe ich nur das sie nicht zu sehr leiden muß.

Passiert. Meiner wurde auch zu spät operiert, da das Ordnungsamt nicht zugelassen hat ihn erst zu operieren und dann den Wesenstest zu machen. In der Zwischenzeit ist der Tumor dann immens gewachsen.

Heute jammert sie glücklicherweise nicht mehr so. Hat sogar appetit!
Das wird schon wieder.

Und war der Tumor bei deinem hund auch nicht bösartig?
Es interessiert mich sehr!

Laut Aussage des Tierarztes war der Tumor bösartig.
Wenn es Dich interessiert ich habe einige Bilder des Tumores und der Narbe danach auf meine HP gestellt.
 
Danke Gothik!

Habe mir deine Homepage angeschaut, super gemacht mal so nebenbei :)
Aber das "Geschwür" bei meiner Hündin sah ganz anders aus. Soll ja auch kein Krebs gewesen sein. Es sah eher aus wie ein bis zum bersten gefüllter Ballon. Ungefähr Pflaumengröße mittlerweile.
Das eigentliche Geschwür saß darunter, wurde eingekapselt von blut und wasser.
Jetzt muß ich nun mal abwarten was sich weiterhin ergibt.
Mittlerweile bellt sie sogar wieder wenn es klingelt, also, das allerbeste zeichen :D :D .
Ich halte euch auf dem laufenden.

Danke nochmal
LG
INdra
 
Ja bitte mach das, will ja wissen ob es der Kleinen besser geht.

Weis man denn bei Deiner was es genau war, irgendwas unter der Haut eingeschlossen was sich entzündet und verkapselt hat?
 
Hallo!

Vermutet hatte der TA das sich ein Dorn unter der Haut entzündet hat.
Aber es war "Fremdfleisch" Es soll ausgesehen haben wie ein Minivulkan der sich mit den Hängen an der Sehne und den Knochen ausgebreitet hat. Über kurz oder lang hätte sie mit dem Bein nicht mehr auftreten können.
Aber wenn sich da was verkapselt hat, war es so klein das es nicht mehr gefunden werden konnte.

INdra
 
Hallo!

Also hier mal das neueste von meinem Hund!

Die Wundheilung ist super vorangeschritten. Mittlerweile kann ich den Verbandswechsel selbst übernehmen.
Die Nähte oberhalb und unterhalb der Wunde sind perfekt verheilt. Die Große Fläche die übrigblieb (Ca. früheres 5 DM Stück größe) heilt zusehends.
Sie bewegt sich wieder total normal. Ich passe halt noch auf, das keine fremden oder wilden Hunde zu iohr kommen. Sie sollte möglichst noch nicht so rumtoben. Letztens ist so ein kleiner Zwerg mit seinen Krallen am Verband hängengeblieben. Das muß schon arg wehgetan haben. Aber sie hat nichts gemacht! Aber da bin ich deswegen noch etwas vorsichtig. Freilauf nur wenn mir bekannte ruhige Hunde entgegenkommen.
Also, da dürfte jetzt nichts mehr passieren!

LG
Indra
 
Na das hört sich doch ganz zuversichtlich an.
Ich war, mit Bubu, heute auch zum Fäden ziehen.
Ist alles sehr gut verheilt, ging also ganz fix und war laut Laborergebnis auch gut das wir es haben machen lassen. Mastzellentumore der Stufe I. und II.
 
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