Geschichten und Legenden rund um den Hund

Inge+Afghane

Super Knochen
Die Legende der
NAVAJO INDIANER

Der Hund gehört zum Menschen, der Mensch zum Hund. Eine uralte Partnerschaft, die sich durch alle Kulturen zieht. Wie es dazu gekommen ist, erklärt jedes Volk auf seine eigene Weise - in Märchen oder Legenden. Auch die Navajo Indianer haben einen solchen Mythos. Am Long Canyon in Utah erzählt Clarence Bylilly in der Sprache seiner Vorväter seinem Sohn diese uralte Geschichte:

Der große Geist beschloss die Welt der Tiere und der Menschen zu trennen. Er versammelte alle Lebewesen auf einer großen Ebene und zeichnete eine Linie in den Staub. Die Linie teilte sich und wurde zu einem großen, unüberwindbaren Graben. Der Hund aber sprang im allerletzten Moment über den Graben und stellte sich zum Menschen.
 
Die Legende der....
LAKOTA SIOUX INDIANER

Der Pakt des Feuers - Legende der Lakota Sioux Indianer

Als die Welt erschaffen worden war, kämpften der Erste Mann und die
Erste Frau, um den Ersten Winter lebend und einigermaßen warm zu
überstehen. Die Erste Hündin hatte auch zu kämpfen. Mitten im tiefsten
Winter gebar die Erste Hündin ihre Welpen. Jede Nacht schlich sie sich
durch die Wälder zur Lichtung und schaute voller Sehnsucht zu dem Feuer,
daß den Ersten Mann und die Erste Frau warm hielt.

Der Erste Winter war schrecklich. Es war so kalt, daß sich die Erste
Hündin nicht wagte, auf Nahrungssuche zu gehen, da sie fürchtete, ihre
Welpen könnten währenddessen erfrieren. Sie versuchte, ihnen Wärme zu
geben, doch der Wind war bitterkalt. Der Hunger zehrte sie aus und bald
versiegte ihre Milch. Als ihr erster Welpe starb und sie die eigene
Schwäche immer stärker spürte, wußte sie, daß sie keine andere Wahl
hatte, als zum Feuer zu gehen und den Ersten Mann und die Erste Frau um
Nahrung und Wärme zu bitten.

Langsam kroch die Erste Hündin zum Feuer und sagte zu der
hochschwangeren Ersten Frau: "Ich bin eine Mutter und du wirst auch bald
Mutter sein. Meine Kleinen sollen überleben, genau so wie auch dein
Kind. Deshalb bitte ich dich um einen Pakt."

Die Erste Frau und der Erste Mann hörten zu. Die Erste Hündin sprach
weiter: "Ich weiß, ich werde sterben. Nehmt ihr meine Welpen, zieht sie
auf und nennt sie "Hunde". Sie werden eure Beschützer sein. Sie werden
euch bei nahender Gefahr warnen, euch warmhalten, euer Lager schützen
und euch und eure Kinder mit ihrem Leben verteidigen. Sie werden die
Kameraden aller folgenden Generationen sein und euch niemals verraten,
so lange es Menschen geben wird. Gewährt ihnen Nahrung und Wärme.
Behandelt meine Kinder mit Liebe und Freundlichkeit und pflegt sie, wenn
sie krank sind - so, als wenn sie aus eurem Schoß geboren wären. Wenn
sie unerträgliche Schmerzen haben, beendet ihre Qualen mit einem
scharfen Messer. Als Gegenleistung werdet ihr die Loyalität meiner
Kinder und Kindeskinder besitzen bis an das Ende aller Tage."

Der Erste Mann und die Erste Frau stimmten dem Pakt zu. Die Erste Hündin
brachte nun mit letzter Kraft ihre Welpen zum Feuer, einen nach dem
anderen. In dieser Zeit gebar die Erste Frau das Erste Kind. Sie
wickelte es in Kaninchenfelle und legte es zu den Welpen ans Feuer. Die
Erste Hündin legte sich daneben, leckte ihre Welpen noch einmal und ging
dann fort, um unter den Sternen zu sterben.

Bevor sie jedoch im Dunkel verschwand, drehte sie sich um und sprach zum
Ersten Mann: "Meine Kinder werden den Pakt in alle Ewigkeit in Ehren
halten. Wenn jedoch ein einziger Mensch den Pakt bricht, wenn nur einem
einzigen Hund Nahrung, Wärme, ein freundliches Wort oder ein gnädiges
Ende verwehrt wird, dann wird die Menschheit von Kriegen, Hungersnöten
und Krankheiten heimgesucht werden. Und das wird so bleiben, bis unser
Pakt wieder von allen Menschen anerkannt und eingehalten wird."

Mit diesen Worten verschwand die Erste Hündin in die kalte, dunkle
Nacht, um zu ihrem Erschaffer zurückzukehren.
 
DIE LEGENDE VON DEN WINDHUNDEN

Am Ende der Welt, das weder Mensch noch Tier, geschweige denn unsere Technik bisher fand, wo sich die Füchse schon meilenweit vorher "gute Nacht" sagen, da steht das Schloss des Königs der Winde.

Dass der König der Winde vier Söhne hat, ist jedem bekannt. Ihre Namen sind Nordwind, Ostwind, Westwind und Südwind. Jeder dieser Söhne hat sein eigenes, ausgeprägtes Wesen. Aber wenn es darauf ankommt, dann halten die vier zusammen wie Pech und Schwefel.

Einmal im Jahr, so zwischen Weihnachten und Neujahr, man sagt auch: in den Tagen zwischen den Jahren, da treffen sich die Söhne im Schloss ihres Vaters. In dieser Nacht ist auf der ganzen Erde Windstille. Dann sitzen sie zusammen und erzählen und prahlen, was sie im vergangenen Jahr so alles geheult, geblasen, gewirbelt, gestürmt und gepfiffen haben. Sie sprechen von eisigen Blizzarden, vernichtenden Orkanen, rasenden Tornados, übermütigen Böen, heißen Schirokkos oder leicht verspielten Brisen. Die Ohren würden uns Menschen davon zu sausen beginnen.

Natürlich weiß der Nordwind immer die kältesten Geschichten zu erzählen. Wohl ist der Ostwind der stürmischste der vier, ja, der wildeste, doch an die Schärfe seines Bruders kommt er nicht heran. Südwind und Westwind hingegen flüstern sich in dieser Nacht ihre Geschichten so sanft und lieblich zu, dass es klingt wie Harfentöne, zarte Melodien, wie Märchengeflüster.
Jeder dieser Windsöhne besitzt ein Rudel herrlicher, schlanker Windhunde. Diese fliegen mit ihren Herren in alle Himmelsrichtungen. Nur ganz selten kann ein Sonntagskind einen der rasanten, wundervollen Hunde am Himmel, in den Wolken der Stürme dahineilen sehen.

Die Hunde des Nordwindes sind grau - weiß gefleckt, die des Ostwindes schwarz - weiß, die Tiere des Südwindes haben langes, schneeweiß lockiges und die des Westwindes rotbraunes Fell.

Jeder der vier Königssöhne protzt in jedem Jahr neu damit, meist am Ende der Erzählungen über ihre Taten und Untaten, dass er den schnellsten aller Hunde besitzt. Darüber geraten sie in jedem Jahr so in Streit, dass sie wie wild auseinanderstreben.
Da beschloss der König des Windes, das ist nun schon lange her, dem eine Ende zu bereiten. Er nahm sich seine Söhne vor und sprach zu ihnen:

"Jeder von Euch soll sein liebstes Tier einmal um die Erde jagen lassen. So kann ich erkennen, wer von Euch fähig ist, mein Nachfolger zu werden und die Macht über alle Winde zu besitzen. Zu stürmisch ist ungesund, ebenso wie zu milde. Mein Nachfolger muss all seine Eigenschaften in wohlüberlegter Manier einsetzen können. Wen sein Hund wirklich liebt, wer ihn immer gerecht behandelt hat, der wird ihn als ersten zurückkommen sehen. So sei es!"

In einer Neujahrsnacht, als das alte Jahr noch nicht geendet und das neue noch nicht begonnen hatte, jagten die vier besten Tiere hinaus in die Nacht. Das war ein Brausen und Heulen, ein Jaulen und Pfeifen! Allen Menschen, die das hörten, gerann das Blut in den Adern. Die vier Hunde stoben zugleich auseinander, jeder in seine Himmelsrichtung. Auf halbem Wege, in Russland, wo das Schloss von Väterchen Frost stand, durften sie Rast einlegen. Dort trafen sie kurz hintereinander ein.

Jedes der intelligenten Tiere wusste aber, dass, wenn es verlor, es von seinem Herrn streng bestraft werden würde. Denn keiner der vier so ungebärdigen Söhne wollte ja auf den Thron verzichten. Nach kurzer Überlegung beschlossen die Tiere dieser Schmach gemeinsam auszuweichen, da ja drei von ihnen verlieren mußten, indem sie nicht mehr zu ihren Herren zurückkehrten.

Somit erkannte der König der Winde sehr schnell, dass noch keiner seiner Söhne reif genug war für die Thronfolge. Er wusste, er konnte sich auf den Instinkt der Windhunde verlassen. Auch er hatte einmal, vor sehr, sehr langer Zeit diese Prüfung bestehen müssen. Er hatte damals gesiegt und die Macht seines Vaters übernommen.

Die Windhunde aber, welche nun auf der Erde bleiben wollten, beschlossen einträchtig, ihre Dienste dem großen Zaren anzubieten. War er nicht auch ein König, ein großer Herrscher? Sie wollten in Zukunft für ihn die Wölfe in der Taiga jagen, sein Schloss beschützen und an seiner Seite das königliche Bild durch ihre Schönheit ergänzen.

So standen sie eines Tages vor ihm und fragten:
"Allmächtiger Zar, willst du uns in deine Dienste nehmen?"
Als der Zar aller Russen diese wundervollen Wesen sah, war er voll begeistert. Ihre ausgeglichene, himmlische Erscheinung faszinierte ihn geradezu. Das waren keine Staublecker vor seinen Füßen wie alle anderen, die sich unter seiner Gewalt duckten. Nein, aufrecht majestätisch standen sie vor ihm. Und so befahl er sofort seinem Baumeister in Perechino, nicht weit von Petersburg, wo sein Jagdschloss stand, eine königliche Unterkunft für die königlichen Tiere bauen zu lassen. Ein erhabenes Schloss sollte es sein. Ab sofort wurden sie Windhunde genannt und jeder sollte mit dem Tod bestraft werden, der eines dieser Tiere aus dem Schloss entfernte.

In Perechino sollte nun jedes Tier in dem Teil des Schlosses wohnen, das der ihm zugestammten Himmelsrichtung entsprach. So konnte der Windhund des Ostwindes seine Ohren freudig gen Osten stellen, der des Westwindes atmete glücklich den Westwind ein und der Windhund des Nordwindes den scharfen Wind seines Herrn, während dem Südwindhund allmittäglich die liebliche Südwindbrise durchs schneeweiße Fell fuhr.

In dieser so glücklichen Umgebung wurden im Lauf der Jahre Hunderte von Windhunden geboren. Der große Zar kannte sie alle mit Namen und liebte jeden einzelnen von ihnen.
Wehe dem Menschen, der sich nicht an die Gesetze von Perechino hielt! Wer eines dieser Tiere hart anfasste oder gar schlug, wurde sofort nach Sibirien verbannt.

Bis heute trafen sich die Söhne des Windes noch viele Male. Über die Hunde, die sie verlassen hatten, wurde nie ein Wort verloren. Denn auch für sie war es eine große Schmach, bei dem Test so schrecklich versagt zu haben. Denn der Windhund liebt in seinem Leben nur einen Herrn, und dem ist er treu ergeben. Er kann seine großartige Seele nur einmal verschenken.

Und so wird der König des Windes seine wilden Söhne noch einige Jahrhunderte um die Erde toben lassen müssen, bis einer von ihnen genug Beherrschung erworben und ausreichend Erfahrung gesammelt hat.

Den Windhunden, die auf Erden bleiben, um einem anderen König zu dienen und so ihr Gesicht nicht verloren, nahm der greise König nur die Kraft, sich in die Lüfte erheben zu können, wie sie es zuvor mit seinen Söhnen getan hatten. Trotzdem werden sie auf Erden immer die schnellsten und schönsten Wesen bleiben, die Zeugen von der Kraft und dem Gerechtigkeitssinn des Königs der Winde.

("Windhunde - Stars in der Manege" von I.M.Kaiser-Golgojew)
 
die zweibeiner, die menschen, vergessen all zu leicht
die gesamtheit der schöpfungsgaben,
und in ihrem egoismus scheinen sie es fast zu bedauern,
das auch die anderen geschöpfe ein recht zu
leben haben

(maurice kenny)

die sechs großväter haben viele geschöpfe in diese welt gesetzt,
und alle sollen glücklich sein.
jedes wesen, jedes kleine etwas erfüllt einen bestimmten zweck,
und es soll glücklich sein und die kraft besitzen,
glücklich zu machen.
wie die gräser auf einer wiese sich einander erfreuen
und freundlich zuneigen,
so sollen auch wir es tun,
denn die großväter der welt haben es so gewollt.

(hehaka sapa)


hetchetu o´jello
micha & deyla
 
Die Legende von den Afghanen....

DER DUFT VON JASMIN

Es war einmal vor langer, langer Zeit in einem fernen Land. Weit entfernt über die Meere, über die Berge und die Täler da gab es ein Land, das Afghanistan genannt wurde.

Afghanistan grenzt an das Land China. Es ist ist ein Land mit scharfen Felsen, steilen Klippen und tiefen Schluchten. Es ist mühsam, dort den Boden zu bestellen. Aber es ist auch ein Land von kahler Schönheit, mit einem wilden, stolzen Volk und das Land der Vorfahren unserer geliebten Afghanischen Windhunde.

Vor sehr langer Zeit wurde das Königreich von einem großen Khan regiert. Jeden Tag sattelte der Khan sein Pferd und ritt hinaus um seinem Volk zu begegnen und um zu sehen, welche Bedürfnisse die Menschen hätten. Er wurde im ganzen Königreich geliebt, weil er so ein mildes Herz hatte.

Dabei wurde er täglich von seiner Tochter Farrah begleitet. Sie war ein wunderschönes Kind mit großen dunklen Augen und geflochtenem, schwarzen Haar, das ihr bis auf die Taille fiel. Sie hatte Augen, die immer lachten und Hände, die sie mit Freundlichkeit ausstreckte. Und obwohl sie noch so jung war, lernte sie am Beispiel ihres Vaters.

In Farrahs Leben gab es aber noch eine andere große Liebe die herrlichen Hunde, die auf ihrem täglichen Ausritt neben ihnen einherrannten. Diese wunderbaren Hunde erfüllten ihr Herz mit Freude und gaben ihr ihre Liebe hundertfach zurück.

Jeden Tag pflückte die Prinzession Zweiglein von Jasmin, der auf den Hügeln wuchs. Dann steckte sie jedem ihrer geliebten Hunde ein Zweiglein unter das Halsband. Jasmin war Farrahs besonderer Duft, er erfüllte die Luft mit Moschus und seinem geheimnisvollen Wohlgeruch. Sie erzählte ihrem Vater, wie sehr dieser Duft doch zu den Afganischen Windhunden gehören würde, diesen Hunden, in deren Augen sich hunderte vergangener Jahre wiederspiegelten.

Ihr Vater erklärte ihr immer wieder, wie weise diese Hunde doch seien. Wenn sie auf der Jagd waren und dem Falken folgten, der sie begleitete bis sie ihre Beute mit ihren weitblickenden Agen erspähen konnten, dann waren sie auf sich gestellt und mussten alleine denken und handeln. Wenn sie gleichsam über die Berge und tiefen Schluchten flogen, gab es keinen, der mit ihnen mithalten konnte. Ihr Vater stimmte der Prinzessin zu, dass diese Hunde wahrhaft Wesen von großem Mysterium seien.

Prinzessin Farrah wuchs zu einer wunderschönen, jungen Frau heran. An Tagen, an denen ihr Vater nicht in der Lage war zu seinen Leuten zu reiten, taten es Farrah und ihre Hunde an seiner Stellle.

Als Farrah herangewachsen war, schätzten die Menschen sie mehr und mehr. Sie riefen ihr Grüße zu und winkten, wenn sie entlangritt. Geduldig hörte sie sich jedes Problem an, das ihr vorgetragen wurde, dann ging sie damit zu ihrem Vater, der in seiner großen Weisheit eine Antwort finden würde.

Wo immer die Prinzessin auch hinging, ob sie über die Berge ritt oder im Palast herumschlenderte, immer wurde sie von ihren geliebten Hunden begleitet. Irgendein Kopf eines Hundes war immer nah an ihrer Hand. Jedesmal streckte sie ihre Hand aus und steichelte eines dieser edlen Tiere und diese Liebkosung wurde immer erwidert. Das sanfte Reiben eines Kopfes an ihrem Bein, oder wenn sie saß, wurde ihre Berührung mit einem sanften Atemzug an ihrem Hals entlohnt, wenn ein Hund seinen Kopf auf ihre Schulter legte.

Die Zeit verging und die Prinzessin sollte verheiratet werden. Ihr zukünftiger Mann war ein schöner, junger Prinz aus einem benachbarten Königreich. Wie der Khan war auch der Prinz ein guter Mann. Er respektierte seine Untertanen, ihre harte Arbeit und ihre Hingabe an das Land. Wie es die Sitte ihrer Länder war, war schon vor langer Zeit beschlossen worden, dass diese beiden heiraten sollten. Von Kindheit an hatte der Prinz Farrahs Namen gehört, er erfuhr, dass sie wunderschön und liebreizend wäre. Er wußte auch, dass sie sehr klug war und für ihr Volk Verständnis hatte. Wegen all dieser guten Eigenschaften liebte er sie schon lange, bevor er sie traf.

Der ganze Palast war mit den Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt. Sogar die Hunde witterten die Aufregung, sie bellten, hüpften und rannten vor Freude. Jasmin-Zweiglein waren überall. Ihr wunderbares und geheimnisvolles Aroma erfüllte den Palast. Keine Arbeit im Palast war zu schwierig oder zu ermüdend. Die Hochzeitskleider waren fertig. Der Palst funkelte. Die Tische quollen über vor Köstlichkeiten und die ersten Gäste begannen aus weit entfernten Königreichen anzureisen. Es war eine verzauberte Zeit.

Doch plötzlich versiegte die Freude. Im Palast war es plötzlich ganz still. Die Prinzessin war krank, es kam ohne Warnung über sie. An einem Tag lachte und tanzte sie, am nächsten konnte sie sich nicht mehr von ihrem Bett erheben. Die geliebten Hunde der Prinzessin spürten, dass es sehr ernst um sie stand. Auf leisen Pfoten bewegten die Hunde sich an ihrem Bett. Einer nach dem anderen nahm seinen Platz an ihrer Seite ein und stieß mit seinem Kopf an ihre Hand. Farrahs wertvollste Hündin war hochtragend, nie verließ sie das Fußende ihres Bettes, ihr Kopf lag stests sanft auf den Beinen der Prinzessin.

Der Khan wurde von einer allumfassenden Traurigkeit überwältigt. Das Licht, das sein Leben erhellte, welkte dahin. Er saß auf einer Seite des Bettes, der Prinz auf der anderen, zwei kraftvolle Männer, vollkommen vernichtet von dem, was geschah.

Zwei mächtige Männer und dennoch hilflos und unfähig aufzuhalten, was unausweichlich schien. Die Prinzessin würde sie verlassen und es blieb nur noch kurze Zeit.

Farrah öffnete ihre Augen und umklammerte die Hand ihres Vaters, mit der anderen umklammerte sie die des Prinzen. Sie presste die Hände ihres Vaters und des Prinzen an ihre Wangen sie konnten die Wärme ihrer Tränen spüren.

"Ich muss euch jetzt verlassen", sagte sie und ihre Stimme war weich und schwach, "aber ich werde zu euch zurückkehren und ihr werdet dann wisssen, dass ich wieder bei euch bin.

Wie könnte das geschehen, die beiden Männer schauten einander an. Und wieder ihre stockende Stimme, "glaubt, was ich sage, ihr werdet wissen, dass ich wieder bei euch bin".

Wie könnte sie den je wieder bei ihnen sein und wie würden sie es wissen. Sie schüttelten ihre Köpfe, "es ist das Fieber", schienen ihre Augen zu sagen. Und dann war die Prinzessin von ihnen gegangen.

Große Traurigkeit erfüllte den Palast. Die Bediensteten bewegten sich so leise, dass man meinte, sie würden durch die Gänge gleiten. Das Gelächter und die Fröhlichkeit, nur Tage zuvor noch so lebenssprühend, wichen einer erdrückenden Traurigkeit.

Es war nur ein paar Tage nach dem Fortgehen von Farrah, als ihre Lieblingshündin zu erkennen gab, dass ihre Zeit der Geburt gekommen sei. Ahmed, der vertaute Herr der Hunde war bereit. Nichts durfte diesem wunderbaren Tier geschehen, alles mußte gut gehen. Die Welpen begannen sich ihren Weg zur Erde zu bahnen und als sie geboren wurden bemerkte Ahmed, dass etwas ganz außergewöhnliches geschah. "Ich muß den Khan und den Prinzen holen", dachte er. Ohne zu zögern erhob er sich und rannte hinunter in die Halle um nach ihnen zu rufen, " Kommt, kommt, schnell", rief er.

Die beiden Männer folgtem dem Bediensteten in großer Eile und einer Vorahnung. Vorsichtig näherten sie sich der Tür. Als sie sie öffneten, ließ ein allzu bekannter Duft ihre Nasenflügel erbeben er war der Duft des Jasmins. Es konnte nicht sein! Die Dienstboten hatten alle Spruren von Jasmin beseitigt, nachdem die Prinzessin gestorben war. Kein einziges Zweiglein würde man innerhalb des Palstes mehr finden können. Dennoch der Duft war hier, in diesem Raum.

Langsam näherten sich die beiden Männer der Mutter und ihren neugeborenen Kindern. Der Duft wurde stärker. Die beiden Männer schauten sich erstaunt an. Sie griffen nach unten und bemerkten ein kleines zappelndes Hunde-Mädchen. Da war er auf dem Kopf des Welpen der Duft von Jasmin.

Erstaunen überzog ihre Gesichter. Jetzt wussten sie es, jetzt verstanden sie! Jetzt hatten sie keine Zweifel mehr. Die Prinzessin hatte ihr Versprechen gehalten. Sie war hier und war wieder bei ihnen.

Wenn heute ein Wurf von Afghanischen Windhunden geboren wird, gibt es manchmal über ihnen schwebend, sie umgebend und sie begleitend - den Duft von Jasmin.

Für diejenigen unter den Menschen, die vom Glück begünstigt sind und die dieses Phänomen erleben dürfen, ist es Gewissheit, dass die Prinzessin selbst heute noch ihr Versprechen hält.
 
Wie der Hund zu seiner kalten feuchten Nase kam

Als ein Mann namens Noah anfing in Mitten der Wueste ein Boot
zu bauen lachten alle Leute. Sie dachten: Was ein Narr!

Aber Noah hoerte nicht auf sie, er horchte auf den Gott der
Hebraeer welcher ihm gehiess ein Boot zu bauen. Also baute
Noah ein Boot- er nannte es Arche.
Als er fertig war gruppierte er alle Tiere- zwei bei zwei-
um mit ihm in seiner Arche zu reisen.

Die Leute lachten ueber die Possum, Panther und Pinguine.
Sie lachten ueber die Geparden, Chinchillas, Giraffen und
Gazellen, Nashoerner und Nilpferde.
Aber alle Tiere- zwei bei zwei- trabten in die Arche.
Alsbald fing es heftig an zu regnen. Es regnete und regnete,
es goss in Stroemen und regnete immerfort.

Die Leute hoerten ploetzlich auf zu lachen und die Arche floss dahin.
Noah und seine Familie und alle Tiere - zwei bei zwei- trieben
sicher ueber das Wasser. Sie segelten fuer vierzig Tage und
vierzig Naechte. Als der Regen innehielt kamen Noah und seine
Familie und alle Tiere -zwei bei zwei- aus der Arche heraus.

Bis auf einen Einzigen!
Niemand konnte den kleinen Hund finden. Noah suchte ueberall.
Er suchte auf dem Ersten Deck, er suchte auf dem Zweiten und er
schaute auf dem Dritten Dreck.
Endlich, in der entferntesten Ecke im untersten Deck-
dort fand er den kleinen Hund.
Der Hund zitterte am ganzen Koerper und stand mit seiner Nase
fest gegen die Seiten des Bootrandes gepresst.

"Komm her, kleiner Hund" rief Noah. "Es ist Zeit, komm heraus".
Aber der kleine Hund ruehrte sich nicht von der Stelle.
Noah schob ihn vorsichtig zur Seite. "Was ist das?", rief Noah aus.
"Ein Loch in der Arche. Die Arche haette auf Grund dessen versinken koennen.
Kleiner Hund, du hast uns gerettet! Mich, meine Familie und all die
anderen Tiere -zwei bei zwei-,- mit deiner kleinen Nase".

Der kleine Hund war sehr stolz. Aber nochmehr war er hungrig.

"Kleiner Hund" sprach Noah aus waehrend er einen saftigen Knochen hervorzog, "Nun wird die ganze Welt und alle
folgenden Generationen um deine grosse Leistung wissen-
Deine Nase wird vortan immer kalt und feucht sein, genauso wie sie
heute ist".

So kam der Hund zu seiner kalten und feuchten Nase.
Wenn DU sie fuehlst, erinnere dich an den kleinen Hund der
mit Hilfe seiner Nase Noah, seine Familie und all die anderen
Tiere -zwei bei zwei- beschuetzte und rettete.
 
Die Brücke des Regenbogens

Viele kennen die folgende Geschichte sicher schon und eigentlich ist es auch keine Legende aber ich find sie einfach wunderschön und komm selber jedesmal zum Weinen, wenn ich sie lese.


Die Brücke des Regenbogens

Für unsere Lieben, die von uns gingen!

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen bunten Farben nennt man sie die Regenbogenbrücke. Auf der anderen Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Wäldern und Hügeln mit saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken. Und es ist warmes, schönes Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache die sie sehr vermissen, sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben. So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.

Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, die Augen werden ganz gross! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füsse tragen es schneller und schneller. Es hat Dich gesehen. Und wenn Du und Dein Freund sich treffen, nimmst Du ihn in die Arme und hältst ihn fest. Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Geschöpfes, dass so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen. Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens und ihr werdet nie wieder getrennt sein müssen.
 
Hier ein paar Worte von berühmten Personen über Hunde

Madama Savigne
Je besser ich die Menschen kennenlerne, desto mehr bewundere ich Hunde.

Goethe
Dem Hunde wenn er gut erzogen, wird selbst ein weiser Mann gewogen.

James Gardner
Ich habe noch nie einen hinterlistigen Menschen mit einem treuen Hund kennengelernt.

Alexander von Humboldt
Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauern und tausend Gärtner.

George Bernard Shaw
Tiere sind meine Freunde, und meine Freunde esse ich nicht.

Albert Schweitzer
Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit .

Pythagoras
Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück.

Mahatma Gandhi
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.

Denis de Rougemen
Tiere empfinden wie wir auch Freude, Liebe, Angst und Leiden, aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, niedermetzeln und foltern, zu widerstehen.

Sigmund Freud
Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiß, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.
 
Da ich ja schon sehr lange literarische Kurztexte schreibe habe ich natürlich auch schon einiges über Hunde geschrieben..ein paar Kostproben. Wer all meine künstlerischen Worte lesen möchte, ein mail an mich, ich schicke Euch gerne meinen Textband!

Neugieriger Pfeffer

Der Neugierige auf der Suche nach Abenteuer. Eine Portion Angst, verpackt in einem Gerüst des Selbstschutzes. Mit blinden Augen und tauben Ohren findet er den Weg über den ausgeprägten Riecher. Viele eindrückliche Gerüche muß er passieren um seine Suche zu beenden. Die Nase führt ihn auf Berge über Ecken und Moos in sandige Böden mit Gräsern asphaltierten Stellen aber auch zu anderen Nasenwahrnehmern, anderen menschlichen Geschöpfen. Training durch ständige Geruchsverfolgung und naiver Dufthingabe. Ist der nachgejagte Duft entdeckt wird er mit perfekter Genauigkeit und kaum ablenkbarer Ausdauer mit dem Geschmackssinn gekostet. Auch hier ist der Weg das Ziel und das tatsächliche Ankommen nur eine Wenigkeit der vorher verspürten Vorfreude. Weiter treiben die vielen facettenreichen aufgefächerten Gerüche den Neugierigen weiter. Das suchende Ende ist sein nicht mehr enden wollender Hauch seines duftigen Schlafes. ( Kroatien 2000)


Gegensatz

Mann - Frau
Lustlos - Lustvoll
Langweilig - Spielfreudig
Angespannt - Entspannt
Genügsam - Gierig
Ängstlich Furchtlos
Einfärbig Bunt
Leise Laut
Distanziert - Aufdringlich
Scheu Zudringlich
Diskret - Indiskret
Graziös - Plump
Anständig - Taktlos

Er betritt einen Raum, man bemerkt in spät und wünscht er würde bleiben
Sie betritt einen Raum, man bemerkt sie sehr früh und wünscht sie würde gehen

Satz gegen Satz
jedes Individuum welches in eine Extreme kippt, ist leicht einzuordnen aber schwierig zu akzeptieren


( widme ich meinen Hunden Zoe und Pepper)
November 2002

TIERMIßBRAUCH

SEI KEIN FROSCH SAGTE DER HASENFUß ZUM FAULEN HUND
DOCH DAS SCHWARZE SCHAF UNTERHIELT SICH MIT DEM SCHLAUEN FUCHS
ÜBER DIE DUMME KUH,
DIE GESTERN LANGSAME SCHNECKE SPIELTE.

Juli 2000
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele, die ihr ganzes Leben der Liebe widmen, können uns weniger über sie sagen, als ein Kind, das gestern seinen Hund verloren hat.
(Thornton Wilder)

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
Ernst R. Hauschka
 
Hi,

nachdem sich nun Sabintheres als Literatin "geoutet" hat, auch ein Beitrag von mir, allerdings nicht so tiefgründig ;-))

Erwähnen muß ich, dass ich das zu einem Zeitpunkt geschrieben habe, wo mehrere Afghanen-Datenbanken ins Netz gestellt wurden, wo man die Ahnen seines Hundes bis zur "weiß-nicht-wievielten-Generation" zurückverfolgen kann :-))
Die Namen Falstaff, Mecca, Tifarah, Casbar verweisen auf ganz berühmte Afghanen-Kennels und "Taco" (Pahlavi Puttin on the Ritz) ist einer der berühmtesten Afghanen und einer der erfolgreichsten Vererber in der Afghanen-Zucht.

Inge

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STAMMBAUM UND AHNENFORSCHUNG......
......... oder "wie unsere Hunde darüber denken"

Es war im November im Jahre zweitausendnulleins,
in der ehrbaren Liste eines Afghanenvereins.
Die Afghanen-Freunde waren´s - genau genommen,
über die ist eine sehr ansteckende Sucht gekommen!

Viele hat´s erfaßt und verschont sind nur jene geblieben
die es schon vorher - aber heimlich haben betrieben!
Und wer es bisher noch immer nicht hat kapiert
es ist der Ahnen-Forschungs-Virus - der da grassiert!

Da wird nun jede Nacht im Internet gesucht,
und wenn sie´s nicht finden, dann wird laut geflucht:
"Wo find ich den Vater? Von wo kam der nur her?
Herr-gott-noch-einmal, das find ich nicht fair!"

Sie greifen zu den Büchern, die sie lange verschmäht,
weil sie doch dachten, dass im "Netz" alles steht!
Nach vielen Stunden und nach tausenden Blättern,
finden sie endlich diesen Vater und auch seine Vettern.

Die Küche bleibt kalt und es weinen die Kinder,
es leidet der Haushalt und das nicht grad minder!
Wir Hunde wir staunen wir verstehn die Welt nun nicht mehr,
was soll das ganze Theater von wegen "WO KOMMEN WIR HER"?

Würde mich einer fragen, dann sag ich ihm ehrlich:
"Ahnen-Forschung"? - das finde ich zur Gänze entbehrlich!
Wirklich wichtig war nur meine Mutter, die mich gestillt,
zu mehr als zur Zeugung, war mein Vater nicht gewillt!

Von Omas und Opas war weit und breit keine Spur,
was wollt ihr also von diesen (multi)Ur-Ur-Ahnen nur??
Keiner von denen ließ sich an meiner Wurfkiste blicken,
oder dachte daran, mir ab und zu einen Happen zu schicken!

So langsam da kommt mir nun doch der Verdacht,
dass der liebe Mensch das ganze Theater nur macht,
weil ER sich wünscht selbst adlig zu sein und - jede Wette -
gerne auch einen tollen Stammbaum zum angeben hätte!

Ob mein KOPF nun jenem von FASTAFF entspricht,
will der Mensch ja nur wissen mich interessiert das doch nicht!
Schau mich an und vergleich mich nicht dauernd mit denen,
die in der Afghand Hound Revue als die schönsten sich wähnen.

Von wem ich hab´ meinen FANG - das ist mir ganz wurst,
Hauptsache ich krieg was zum Fressen ´rein und gegen den Durst!
Meine ZÄHNE die hab ich um die Hasen zu töten,
was zählst du da dauernd? Mehr sind nicht vonnöten!

Von wem immer ich auch hab meine AUGEN geerbt,
und ob sie auch richtig geformt und dunkel gefärbt,
dass ich dich damit sehe - das ist was für mich zählt!
Und darin besteht das ganze Glück meiner Welt.

Meine ANATOMIE die ist toll da gibt´s nichts zu kritisieren,
du mußt ja nicht dauernd das Bild vom TACO anstieren!
Meine HAARE na ja die könnten kürzer gern sein,
dann müßte ich nicht so oft in die doofe Wanne hinein!

Meine RUTE, die habe ich zum Wedeln allein,
ob richtig angesetzt lass mein Problem das doch sein!
Die Länge ist richtig, um dir meine Freude zu zeigen,
und passt mir was nicht, dann wird sie sich neigen.

Da schwärmst du vom GANGWERK von dem, der nach MECCA benannt,
möchte bloß wissen, ob der wirklich so gern im Kreis ist gerannt!
Das einzige, das meinen Neid hat wirklich erweckt,
das sind die vielen Bräute die dieser Bursche gedeckt!

Ich höre dich murmeln SANALLAH - PAHLAVI und MECCA´S,
mir gefällt aber auch das Fräulein Pudel unseres Bäckers.
Mich beeindruckt da nicht TIFARAH und auch nicht CASBAR,
ich nehm´ auch die hübsch-dralle Hündin von unsrem Nachbar.

In der Liebe da hab ich mich noch nie um Namen geschert,
hab immer nur jene, die am besten duftete verehrt.
Du kümmerst dich um die Titel und um die Championate,
ich kümmere mich lieber um meine persönliche Nachwuchs-Rate!

Egal welche Prominenz meinen Stammbaum auch ziert
das hat mich bisher noch nie im Leben interessiert.
Mein wichtigster "Stammbaum" der steht gleich hier um die Ecke,
da heb ich täglich mein Bein, damit ich mein Revier abstecke!

Und jener kluge Mann, der den Afghanen-Standard geschrieben,
der hatte keine Ahnung, was es heißt, ohne Standes-Dünkel zu lieben.
den Mann möchte ich mal fragen ob auch er war drauf erpicht,
dass seine Gemahlin irgendeinem Standard entspricht!

Drum lass doch den Quatsch nach meinen Ahnen zu fahnden
denn meist mag man sie ohnehin nicht die lieben Verwandten!
Mir geht´s da wie dir, wir müssen´s nicht lange testen -
die "entfernten" Verwandten das sind immer die besten!!!!

Gedanken eines Afghanen-Rüden -
nach seinem Diktat niedergeschrieben von Inge H. am 7. November 2001
 
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