S
salinoa2000
Guest
Mein neues Leben
Am Montag fang ich an!
Bekanntlich führt der Lebenslauf
zum Teil bergab, teils auch bergauf.
Der Mensch jedoch, der Mensch hienieden
ist allermeistens unzufrieden
und meint bei sich nur: Hier auf Erden,
da muss noch vieles anders werden.
Nur selten fasst wer den Entschluss,
dass er sich selber ändern muss.
Kaum einer denkt sich dann und wann:
Ich muss! Ich soll! Ich will! Ich kann!
Hinweg mit all dem Schlendrian!
Ich fang ein neues Leben an!
Der Fall tritt dennoch manchmal ein.
Wer möchte nicht auch edel sein?
Selbst mir, ich muss es euch gesteh'n,
kann es mitunter so ergeh'n.
Und ich erzähl' euch ungeniert
wohin jedoch dies bei mir führt.
Zunächst einmal frag' ich mich: Wann?
Ab welchem Zeitpunkt fang ich an?
Ich sage mir da, bitteschön,
der Montag scheint mir angenehm.
Das ist der richtige Termin,
weil er der Woche Anbeginn.
Am Montag wer hätt' das gedacht
auch wenn noch so die Sonne lacht,
ich weiß zwar selber nicht wieso,
am Montag bin ich gar nicht froh.
Am Montag ist mir immer flau.
Ich kann nicht anders: Ich mach blau.
Doch gleich am Dienstag hinterher,
da fällt es mir gar nicht mehr schwer.
Ich gehe gleich mit mir zu Rat
und stärke, rüste mich zur Tat.
Zu denken gibt's so vielerlei
da ist der Dienstag schon vorbei.
Mittwoch erneut sich mein Entschluss:
Jetzt wird es werden, wie es muss!
Der Schreibtisch ist schon aufgeräumt,
ein Schurke, der noch länger säumt!
Nun steht es gänzlich außer Frage:
Begonnen wird am Donnerstage!
Ein Mann, ein Wort ein Wort, ein Mann!
Am Donnerstag entsteht der Plan.
Doch ward noch nie was Recht's vollbracht,
wenn ungenügend es durchdacht.
Drum wird es jedermann begreifen:
Pläne müssen erst mal reifen!
Am Freitag, Freunde, welch' Malheur:
Was ich auch tu', es ist zu schwer.
Am Freitag will mir nichts gelingen
das Schicksal lässt sich halt nicht zwingen.
Was ich auch tu', es klappt nicht, nein.
Am Freitag lass ich es drum sein.
Ist dann der Samstag angebrochen,
der sechste Tag in dieser Wochen,
da wär' ich erst so recht in Form.
Ach, glaubt es mir, es wär' enorm,
was ich am Samstag leisten könnt',
wär nicht die Woche schon zu End'!
Der Sonntag, das steht außer Frage,
er dient der Pause nach der Plage.
Was wär' man ohne Ruh' und Rast:
ein Spielball bloß der ew'gen Hast!
Doch, Freunde, noch ist's nicht zu spät,
wenn auch die Zeit gar schnell vergeht:
Schon kommt ein neuer Tag heran:
Am Montag,Freunde,fang ich an!
Am Montag fang ich an!
Bekanntlich führt der Lebenslauf
zum Teil bergab, teils auch bergauf.
Der Mensch jedoch, der Mensch hienieden
ist allermeistens unzufrieden
und meint bei sich nur: Hier auf Erden,
da muss noch vieles anders werden.
Nur selten fasst wer den Entschluss,
dass er sich selber ändern muss.
Kaum einer denkt sich dann und wann:
Ich muss! Ich soll! Ich will! Ich kann!
Hinweg mit all dem Schlendrian!
Ich fang ein neues Leben an!
Der Fall tritt dennoch manchmal ein.
Wer möchte nicht auch edel sein?
Selbst mir, ich muss es euch gesteh'n,
kann es mitunter so ergeh'n.
Und ich erzähl' euch ungeniert
wohin jedoch dies bei mir führt.
Zunächst einmal frag' ich mich: Wann?
Ab welchem Zeitpunkt fang ich an?
Ich sage mir da, bitteschön,
der Montag scheint mir angenehm.
Das ist der richtige Termin,
weil er der Woche Anbeginn.
Am Montag wer hätt' das gedacht
auch wenn noch so die Sonne lacht,
ich weiß zwar selber nicht wieso,
am Montag bin ich gar nicht froh.
Am Montag ist mir immer flau.
Ich kann nicht anders: Ich mach blau.
Doch gleich am Dienstag hinterher,
da fällt es mir gar nicht mehr schwer.
Ich gehe gleich mit mir zu Rat
und stärke, rüste mich zur Tat.
Zu denken gibt's so vielerlei
da ist der Dienstag schon vorbei.
Mittwoch erneut sich mein Entschluss:
Jetzt wird es werden, wie es muss!
Der Schreibtisch ist schon aufgeräumt,
ein Schurke, der noch länger säumt!
Nun steht es gänzlich außer Frage:
Begonnen wird am Donnerstage!
Ein Mann, ein Wort ein Wort, ein Mann!
Am Donnerstag entsteht der Plan.
Doch ward noch nie was Recht's vollbracht,
wenn ungenügend es durchdacht.
Drum wird es jedermann begreifen:
Pläne müssen erst mal reifen!
Am Freitag, Freunde, welch' Malheur:
Was ich auch tu', es ist zu schwer.
Am Freitag will mir nichts gelingen
das Schicksal lässt sich halt nicht zwingen.
Was ich auch tu', es klappt nicht, nein.
Am Freitag lass ich es drum sein.
Ist dann der Samstag angebrochen,
der sechste Tag in dieser Wochen,
da wär' ich erst so recht in Form.
Ach, glaubt es mir, es wär' enorm,
was ich am Samstag leisten könnt',
wär nicht die Woche schon zu End'!
Der Sonntag, das steht außer Frage,
er dient der Pause nach der Plage.
Was wär' man ohne Ruh' und Rast:
ein Spielball bloß der ew'gen Hast!
Doch, Freunde, noch ist's nicht zu spät,
wenn auch die Zeit gar schnell vergeht:
Schon kommt ein neuer Tag heran:
Am Montag,Freunde,fang ich an!
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