Gelbkopfgeckos

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Profi Knochen
Hallo

Ich bin am überlegen mir Gelbkopfgeckos zu kaufen, nun habe ich im Internet nach Infos zur Haltung, vor allem was das Terrarium so haben sollte, gesucht aber wirklich nichts gefunden.

Da mir diese Gecko Art aber wirklich gut gefällt und sie nicht so groß werden wäre ich über Infos von euch Reptilienprofis sehr dankbar. Vielleicht findet ja jemand etwas dazu in seinem Buch?!

Lg und danke schon mal

Alessa
 
Hi,
( lat Lygodactylus picturatus )
hier ein paar Links vl kennst se ja noch nich:
http://www.reptilien-center.de/lygodactylus_picturatus.htm
http://home.arcor.de/christiankleinschmidt/lygodactylus picturatus.htm

http://16201.rapidforum.com/topic=100383116597 :
Lygodactylus picturatus (PETERS, 1868) Gelbkopf-Haftschwanzgecko, Haftschwanzgecko
Verbreitung: Ostafrika, von Äthiopien im Norden bis Mogambique im Süden, landeinwärts bis ins nördliche Simbabwe und den Osten Zaire, sowie auf den beiden Inseln Mafia und Sansibar vor der tansanischen Küste.
Kurzbeschreibung: Die Geckos können eine Gesamtlänge zwischen 7,2 und 9 cm erreichen. Männchen sind auf dem Kopf und Vorderkörper prächtig gelb mit dunkelbraunen Streifen und Flecken. Der Körper, die Gliedmaßen und der Schwanz sind blaugrau. Ihre Kehle ist schwarz, der Bauch einfarbig orange. Die unscheinbaren Weibchen sind entweder einfarbig braun oder zeigen helle und dunkle Flecken auf der braunen Grundfarbe. Bei ihnen ist die Unterseite weiß, und auch die Kehle kann manchmal weiß gefärbt sein. Oft zeigt sich auch eine verwaschene Marmorierung. Bei Rangordnungskämpfen unterlegene Männchen zeigen ebenfalls die gleiche Färbung wie die Weibchen.
Die runde Pupille, sowie zwei Reihen kleiner Haftlamellen auf der Unterseite der Schwanzspitze sind weitere wichtige Merkmale dieses Geckos. Die innere Zehe ist rudimentär vorhanden, die anderen sind zur Spitze hin verbreitert und unterseits mit Haftlamellen ausgestattet. Kleine Krallen befinden sich an den Zehenspitzen. Bei den Männchen findet man sechs bis zwölf Präanalporen.
Lebensraum: Halbfeuchte Gebiete, an Palmen, Akazien oder Zäunen und Hauswänden.
Lebensweise, Haltung und Zucht: Dieser Haftschwanzgecko ist tagsüber und in der Dämmerung aktiv. Die Tiere verbringen den Tag vorzugsweise an großen Bäumen in ein bis zwei Meter Höhe. Wie andere Geckos flüchten sie bei Störungen auf die entgegengesetzte Seite des Baumes und klettern daran hoch. Beobachtungen zufolge hält sich in der Fortpflanzungszeit nur jeweils ein Pärchen an einem Baum auf. Zu dieser Zeit werben die Männchen mit besonders intensiver Färbung und mit Drohgebärden und dem Vorwölben der schwarzen Kehle um die Weibchen. Bei innerartlichen Auseinandersetzungen zeigen sie die gleichen Drohgebärden und eine intensivere Färbung. Man sollte L. picturatus im Terrarium nur paarweise halten.
Schon kleinere, etwa 30 x 30 x 40 cm große Terrarien mit einem Gemisch aus Blumenerde und Sand als Bodengrund genügen für ein Paar. Zum Klettern und als Dekoration dient ein bizarrer Ast oder eine Moorkienwurzel. Die Beleuchtung - dazu eignet sich ein Strahler - bringen wir so an, daß sie auf den höchsten Punkt der Wurzel oder des Astes gerichtet ist. An dieser Stelle nehmen die Geckos ihre Sonnenbäder. SEUFER (1985) empfiehlt Leuchtstoffröhren, die UV-A-Strahlen aussenden oder Metallhalogenidlampen, da die Geckos recht lichthungrig sind. Einige Ranken von Scindapsus aureus können die Einrichtung vervollständigen. Den Geckos bekommt das tägliche Sprühen ebenso gut wie den Pflanzen. Die Temperaturen müssen tagsüber zwischen 25 und 32'C und nachts 18 bis 22'C schwanken. Neben Gliedertieren kann man den Geckos ab und zu auch überreife Bananenstückchen in einer Schale anbieten. Im Terrarium scheint die Fortpflanzung an keine bestimmte Jahreszeit gebunden zu sein, da das Männchen in allen Monaten des Jahres Weibchen umwirbt.
Die Weibchen legen die beiden, meist zusammenklebenden, 5 x 3 mm großen Eier bevorzugt in Rindenspalten ab. Es ist sinnvoll, die Gelege mitsamt ihrer Unterlage in einen Brutbehälter zu überführen. Die 25 mm großen Jungtiere schlüpfen bei einer Bruttemperatur zwischen 28 und 30'C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 % nach etwa 45 Tagen. Beträgt die Temperatur tagsüber nur 22 bis 25'C und nachts 19'C, verlängert sich die Schlupfzeit auf 78 Tage und bei noch niedrigeren Temperaturen sogar auf ungefähr 95 Tage (SEUFER, 1985). Dabei besteht jedoch immer die Gefahr, daß die Temperaturen zu niedrig sind und die Embryonen in den Eiern absterben. ZIMMERMANN (1983) nennt eine Entwicklungszeit von 78 Tagen bei Temperaturen zwischen 25 und 32'C.
Die Jungtiere kann man in kleinen Klarsichtdosen mit Gazedeckel aufziehen, wobei lediglich eine Lage Schaumstoff und ein kleines Stück Korkeichen-Rinde die Einrichtung bilden. Kleinste Grillen, Heimchen und Wachsmotten, sowie Drosophila und Wiesenplankton sind geeignetes Aufzuchtfutter. Im Alter von zwei Monaten beginnen die Jungtiere sich umzufärben und können schon, bevor sie das erste Lebensjahr beendet haben, geschlechtsreif sein. Dennoch gehört L. picturatus in die Hände erfahrener Pfleger.


mfg funnyEgi
 
vielen dank für die infos, keien ahnung warum ich selbst nichts gefunden hab, aber ich kannte den lat. namen ja noch nicht....

sollte ich sie mir nehmen geb ich euch bescheid :)

derweilen schwanke ich zwischen den gelbkopfgeckos und erdcamäleons (diese sind ja viel gemütlicher und aufgrund des wüstenterrariums einfach auszustatten)

mal schauen. werd mich weiter schlau machen ;)

danke und lg
 
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