calimero+aaron
Super Knochen
Vielleicht wird man im Advent besinnlicher. Liegt es an der Dunkelheit? Am vorweihnachtlichen Rummel sicher nicht...
Gestern schrieb ich ins Welsh Terrier Forum (mein eigener Beitrag, deshalb darf ich ihn herkopieren)..
Ich weiß, hätt i, war i, was wär gewesen, wenn.... das sind so Gedanken, die man zwar hat, die im Nachhinein aber nicht viel bringen.
Gestern hatte Aaron wieder einmal einen Anfall. Ich weiß mittlerweile, wie ich den Anfall abschwächen kann, Aaron zum Entspannen bringe. Diesmal war der Abstand zum letzten Anfall fast vier Wochen. Ein schöner Erfolg.
Aus heutiger Sicht kann ich sagen - das, was ich damals so in Foren schrieb - heut würd ich es ganz anders zuordnen. Heute verstehe ich so Vieles.
Aber damals? Man kann nur sagen, aus Fehlern lernt man.
Foren sind gar nicht so schlecht. Auch wenn man sich 100 mal ärgert, der Informationsaustausch kann doch hilfreich sein.
Was wär gewesen, wenn ich hier nicht die Videos von den Anfällen hereingestellt hätte?
Würd ich noch immer "Baucherlwehtee" kochen? Koliktropfen verabreichen?
Seltsam sind mir die Anfälle ja schon immer vorgekommen - was um aller Welt hat mich getrieben, nicht auf mein Bauchgefühl, sondern auf Ärzte zu hören?
Jetzt können wir nur mehr Schadensbegrenzung machen. Mehr geht nicht.
Abschließend zu den Foren....bzw. zum Schreiben in Foren..... doch nicht so schlecht.
Gestern schrieb ich ins Welsh Terrier Forum (mein eigener Beitrag, deshalb darf ich ihn herkopieren)..
Immer wieder gehen mir Gedanken durch den Kopf - wozu so ein Forum wirklich gut ist.
Oft ärgert man sich über andere User, oder andere User ärgern sich über das, was man selbst schreibt.
Erfahrungsaustausch, Informationsgewinn - ist es aber trotzdem.
Und für mich persönlich ist es noch viel mehr... eine Art "Tagebuch", eine Erinnerungshilfe - wo man bereits so viel vergessen hatte.
Heute las ich wieder hier und fand das hier:
normalerweise ist Aaron eben nicht so. Das heißt, ich kann ihn überall angreifen, kann ihm ins Maul greifen und alles Mögliche daraus herausholen, er läßt sich alles gefallen! Ich nehm ihn manchmal auf den Schoß, es passiert nichts. Ich lege mich zu ihm auf den Boden, er schleckt mich ab - gibt Bussi.
Das war wirklich nur ein einziges Mal. Ich muss aber dazuschreiben, dass ich schon seit der Früh den Eindruck hatte, als dass es ihm nicht gut ginge. Ich glaub, es war am Vortag, am Abend, da kamen wir vom Spazieren heim und Aaron ist so ein wenig mit dem einen Hinterbein eingesunken. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll - als hätte er eine Schwäche im Hinterbein. Nach epileptischen Anfall hat es nicht ausgeschaut, normal war es aber auch nicht. Ist dann wieder vergangen.
Was noch ist...Aaron ist ja für einen Welsh viel zu ruhig. Der dreht eigentlich nie auf. Brav ist er auch. Es gibt keinen einzigen Mucks, wenn ich ihm den Maulkorb drauftue. Oder anleine. Oder Pfoten putze. Oder bürste. Oder ins Maul greife. Ich hab ihm schon einmal ein Steckerl aus dem Maul geholt, das hatte sich bereits im Maul verspießt. Aaron läßt sich das alles gefallen.
Das geschah also genau am Abend vor dem Morgen, an dem Aaron zuschnappte.
Heute kann ich das ganz anders zuordnen. Heute weiß ich, dass es DOCH ein epileptischer Anfall war, dass er sich am nächsten Morgen besch.... fühlte. Dass da vielleicht noch ein Epi-Anfall anstand. (auch heute kommt es vor, dass er zwei Anfälle an zwei hintereinanderfolgenden Tagen hat. So, als ob noch zu wenig Entladungen stattgefunden hätten. )
Heute weiß ich, warum er manchmal draußen unsicher wird, sich ständig umschaut, anzeigt, obwohl weit und breit nicht zu sehen ist. Oder irgendwie nach rechts zieht, unruhiger ist. Sind oft Vorboten eines Anfalls.
Hm, ist recht gut, so in der "Forumsgeschichte" nachlesen zu können. Man vergisst ja so viel.
Bei so Vielem, was ich damals schrieb - und nicht wusste, was es bedeuten könnte - nun, jetzt weiß ich es.
Schön, dass es so ein Forum gibt!
Ich weiß, hätt i, war i, was wär gewesen, wenn.... das sind so Gedanken, die man zwar hat, die im Nachhinein aber nicht viel bringen.
Gestern hatte Aaron wieder einmal einen Anfall. Ich weiß mittlerweile, wie ich den Anfall abschwächen kann, Aaron zum Entspannen bringe. Diesmal war der Abstand zum letzten Anfall fast vier Wochen. Ein schöner Erfolg.
Aus heutiger Sicht kann ich sagen - das, was ich damals so in Foren schrieb - heut würd ich es ganz anders zuordnen. Heute verstehe ich so Vieles.
Aber damals? Man kann nur sagen, aus Fehlern lernt man.
Foren sind gar nicht so schlecht. Auch wenn man sich 100 mal ärgert, der Informationsaustausch kann doch hilfreich sein.
Was wär gewesen, wenn ich hier nicht die Videos von den Anfällen hereingestellt hätte?
Würd ich noch immer "Baucherlwehtee" kochen? Koliktropfen verabreichen?
Seltsam sind mir die Anfälle ja schon immer vorgekommen - was um aller Welt hat mich getrieben, nicht auf mein Bauchgefühl, sondern auf Ärzte zu hören?
Jetzt können wir nur mehr Schadensbegrenzung machen. Mehr geht nicht.
Abschließend zu den Foren....bzw. zum Schreiben in Foren..... doch nicht so schlecht.