Katzenliebe
Junior Knochen
Hallo,
ich möchte Euch heute eine Geschichte erzählen, die ich seit Oktober 2010 erlebe:
Ich habe eine "todgeweihte" Katze übernommen um ihr noch ein schönes letztes halbes Jahr zu schenken. Sie wurde mit der Diagnose "Gesäugekrebs im Endstadium mit Metastasen", 13-jährig, vermittelt.
Als die Kleine gekommen ist, war sie ein kleiner "Teufel", sie ließ nichts und niemand an sich heran, kratzte, biss, pfauchte, wirkte aber alles andere als krank. Ich habe sie dann in einem eigenen Raum gehalten, habe ihr ein schönes Zuhause gerichtet, mit viel Spielsachen, Kuschelecken zum Verkriechen, habe ihr Fressi hingestellt und Wasser und habe die Türe zugemacht und sie ganz in Ruhe gelassen. Nach ein paar Tagen habe ich dann die Vebindungstüre geöffnet und sie einfach nicht beachtet bzw. sie nicht bedrängt, habe von der Ferne mit ihr gesprochen, sie hat dann geschnurrt, aber man durfte keinen Schritt auf sie zumachen, dann wurde sie zum Tiger, langsam begann sie aus dem Raum heraus zu gehen und hat sich auf einem Tisch im Arbeitszimmer einquartiert, ich habe den Tisch zugebaut und ihr darunter eine schöne Höhle gemacht damit sie flüchten konnte, wenn ein Tier ihr zu nahe kam. Wir alle haben schon ihre Krallen gespürt, sie ist wie ein Kampfroboter, vor allem meine blinden Hunde musste ich immer vor ihr schützen.
Sie war wie eine Wildkatze, zur Untersuchung beim TA mussten wir sie in Narkose legen, wobei allein sie in einen Transportkorb zu bringen Stunden gedauert hat, nämlich bis sie selbst hineingegangen ist. Sie wurde dann untersucht, es waren 5 ganz kleine (3 mm) Knötchen verstreut zu finden und vor allem keine Metastasen. Also haben wir sie kastriert und die Knötchen belassen, da wir ihr 2 OP nicht antun wollten (beide Gesäugeleisten) und vor allem auch eine Nachbehandlung bei ihr nicht möglich gewesen wäre. Das war im November 2010.
Heute kann ich die Kleine auf den Arm nehmen, sie darf nur nie das Gefühl haben, dass ich sie festhalte, dann schnurrt sie ganz laut, sie ist mittlerweile in der ganzen Wohnung inklusive Balkon anzutreffen, ist zwar nach wie vor total scheu mit anderen Tieren, würde diese auch sofort angreifen, wenn ihr eins zu nahe käme, aber die haben es inzwischen auch begriffen, die Kleine spielt "stundenlang" mit sich selbst, liebt ihr Spielzeug sehr, liebt ihr rohes Fleisch, frisst gut, benimmt sich wie eine 5-jährige Katze, also das Alter ist absolut unglaubwürdig. Ich habe sie homöopathisch behandeln lassen und die Knötchen sind nicht mehr vorhanden. Inzwischen liegt sie auch ganz ruhig und entspannt am Boden, auch wenn andere Katzen oder Hundchen in der Nähe sind, solange diese keine Anstalten machen sich ihr zu nähern.
Ich will damit sagen, dass man niemals ein Tier zu früh aufgeben sollte, sondern einfach versuchen, so wenig wie möglich Zwang auszuüben, aber natürlich immer bemüht sein, dem Tier alles das zu geben was es zum Glücklichsein braucht. Viele haben mir am Anfang geraten die Katze doch zu erlösen, die würde sich nie mit meinen vertragen, das stimmt, sie wird sich nie wirklich mit meinen Katzen und Hunden vertragen, aber es gibt auch ein friedliches Nebeneinander, vor allem in einer großen Wohnung (120m²).
Beim letzten Bild sieht man wieviel Nähe sie schon zulässt. Würde jetzt eins dieser Tiere aufstehen, dann wäre sie sofort in "ihrer Höhle".
Ich wünsche mir sehr, dass ich noch Jahre mit ihr verbringen kann, sie ist ein ganz liebes Mädchen.
ich möchte Euch heute eine Geschichte erzählen, die ich seit Oktober 2010 erlebe:
Ich habe eine "todgeweihte" Katze übernommen um ihr noch ein schönes letztes halbes Jahr zu schenken. Sie wurde mit der Diagnose "Gesäugekrebs im Endstadium mit Metastasen", 13-jährig, vermittelt.
Als die Kleine gekommen ist, war sie ein kleiner "Teufel", sie ließ nichts und niemand an sich heran, kratzte, biss, pfauchte, wirkte aber alles andere als krank. Ich habe sie dann in einem eigenen Raum gehalten, habe ihr ein schönes Zuhause gerichtet, mit viel Spielsachen, Kuschelecken zum Verkriechen, habe ihr Fressi hingestellt und Wasser und habe die Türe zugemacht und sie ganz in Ruhe gelassen. Nach ein paar Tagen habe ich dann die Vebindungstüre geöffnet und sie einfach nicht beachtet bzw. sie nicht bedrängt, habe von der Ferne mit ihr gesprochen, sie hat dann geschnurrt, aber man durfte keinen Schritt auf sie zumachen, dann wurde sie zum Tiger, langsam begann sie aus dem Raum heraus zu gehen und hat sich auf einem Tisch im Arbeitszimmer einquartiert, ich habe den Tisch zugebaut und ihr darunter eine schöne Höhle gemacht damit sie flüchten konnte, wenn ein Tier ihr zu nahe kam. Wir alle haben schon ihre Krallen gespürt, sie ist wie ein Kampfroboter, vor allem meine blinden Hunde musste ich immer vor ihr schützen.
Sie war wie eine Wildkatze, zur Untersuchung beim TA mussten wir sie in Narkose legen, wobei allein sie in einen Transportkorb zu bringen Stunden gedauert hat, nämlich bis sie selbst hineingegangen ist. Sie wurde dann untersucht, es waren 5 ganz kleine (3 mm) Knötchen verstreut zu finden und vor allem keine Metastasen. Also haben wir sie kastriert und die Knötchen belassen, da wir ihr 2 OP nicht antun wollten (beide Gesäugeleisten) und vor allem auch eine Nachbehandlung bei ihr nicht möglich gewesen wäre. Das war im November 2010.
Heute kann ich die Kleine auf den Arm nehmen, sie darf nur nie das Gefühl haben, dass ich sie festhalte, dann schnurrt sie ganz laut, sie ist mittlerweile in der ganzen Wohnung inklusive Balkon anzutreffen, ist zwar nach wie vor total scheu mit anderen Tieren, würde diese auch sofort angreifen, wenn ihr eins zu nahe käme, aber die haben es inzwischen auch begriffen, die Kleine spielt "stundenlang" mit sich selbst, liebt ihr Spielzeug sehr, liebt ihr rohes Fleisch, frisst gut, benimmt sich wie eine 5-jährige Katze, also das Alter ist absolut unglaubwürdig. Ich habe sie homöopathisch behandeln lassen und die Knötchen sind nicht mehr vorhanden. Inzwischen liegt sie auch ganz ruhig und entspannt am Boden, auch wenn andere Katzen oder Hundchen in der Nähe sind, solange diese keine Anstalten machen sich ihr zu nähern.
Ich will damit sagen, dass man niemals ein Tier zu früh aufgeben sollte, sondern einfach versuchen, so wenig wie möglich Zwang auszuüben, aber natürlich immer bemüht sein, dem Tier alles das zu geben was es zum Glücklichsein braucht. Viele haben mir am Anfang geraten die Katze doch zu erlösen, die würde sich nie mit meinen vertragen, das stimmt, sie wird sich nie wirklich mit meinen Katzen und Hunden vertragen, aber es gibt auch ein friedliches Nebeneinander, vor allem in einer großen Wohnung (120m²).
Beim letzten Bild sieht man wieviel Nähe sie schon zulässt. Würde jetzt eins dieser Tiere aufstehen, dann wäre sie sofort in "ihrer Höhle".
Ich wünsche mir sehr, dass ich noch Jahre mit ihr verbringen kann, sie ist ein ganz liebes Mädchen.