Garten für einen Hund ausreichend?

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Jamie

Guest
Hallo,

die Hündin meiner Tante ist gestorben und sie möchte jetzt unbedingt wieder einen Hund haben. Das Problem ist nur, sie ist zwar erst in den Fünfzigern, hat aber chronische Schmerzen beim Gehen.

Das heißt, sie würde mit dem Hund nur 3x am Tag eine größere Runde gehen (höchstens ne halbe Stunde jedesmal) - also grade so, dass der Hund machen kann was es zu machen gibt. Austoben müsste er sich dann im Garten mit Ballspielen etc.

Jetzt ist meine Frage, ob das für einen jungen Hund ausreicht (einen älteren will sie nämlich nicht, weil der sonst gleich wieder stirbt) - nur zum Geschäft verrichten raus zu dürfen und zum "Auspowern" nur den Garten zur Verfügung zu haben.

Meint ihr das reicht zum glücklich sein? Oder ist das auf Dauer nicht doch etwas zu eintönig?

Ich würde mich freuen, Eure Meinung zu hören.

LG, Nina
 
Hallöchen!

Ich krieg immer nen Stich ins Herz wenn ich höre "nen älteren will sie nicht - der stirbt ja gleich wieder"...

Ich mein - älter bedeutet ja nicht dass er schon 12 oder so sein muss -aber zumindest 5 Jahre alt wäre doch eine Alternative - und wie wärs mit einem Handicaphund der evtl. sowiso nicht so das Bewegungsass ist?

Wenn man selbst Probs hat muss man eben den passenden Hund aussuchen -meine Meinung - alles Andere ist doch superegoistisch - oder?

Und DANN - wenn Hundi passt - ist das mit den drei Gassis und dem Garten für den Rest auch sicherlich garkein Problem!

Aber bitte - WELCHER Hund(Welpe, Junghund) ist mit drei Runden um den Block und spielen im Garten zufrieden?

Letztendlich fehlt doch bei diesem Setting alles - der Kontakt zu Artgenossen, die ordentliche Auslastung per Bewegung, Abwechslung in der Umgebung....etc etc...

Ne, ich fände es schlichtweg traurig wenn sie ihren Willen durchsetzen und sich einen jungen Hund nehmen würde ehrlich gesagt!

Liebe Grüße

Hilde
 
wenn sie den hund ausreichend geistig fördert find ich 3 mal ne halbe stunde nicht mal wenig.
ich würd ihr halt zu einer eher gemütlicheren rasse raten
 
Naja sie schrieb "höchstens" ne halbe Stunde....

Und chronische Schmerzen - die werden ja im Alter nicht besser...

Hilde
 
ich würde in so einem fall auch eher zu einem älteren hund raten, muss ja nicht umbedingt alt sein - so 4/5/6 jahre....
oder auch vielleicht zu einem eingeschränkten hund, der vielleicht selbst nicht so lange oder viel gehen kann? wäre eine gute alternative find ich. :)

lg
 
Bonita schrieb:
lol - nett dass du meinen Beitrag mit deinen Worten wiederholst - @karar...

Hilde

ich kann auch nix dafür das ich deiner meinung bin :D
und nur einfach deinen beitrag zitieren und darunter schreiben "zustimm" war mir zu fad ;)
 
Wenn sie mit einem Sitterdienst einverstanden ist, der den Hund für längere Märsche mitnimmt, sehe ich kein Problem, wenn der Hund wirklich nur 3 mal kurz Gassi gehen kann, dann finde ich es nicht in Ordnung.

Meine Oldys waren übrigens mit 10 Jahren noch so agil, das sie mit 3 mal einer halben Stunde nicht zufrieden gewesen wären.
Obwohl sie auch im Garten tollen konnten.
 
Also weil alle schreiben 4 - 5 ....
das ist doch bitte gerade die, wie soll ich sagen, das beste Alter halt... Bis 3 brauchen sie ja mal bis sie wirklich erwachsen und ausgereift sind... und von 3 - hoffentlich unendlich;) ist der Hund doch im besten leistungsfähigen Alter:rolleyes:
Ich würde wenn dann einen gemütlichen Hund empfehlen, einen Neufi vielleicht? zum ans Wasser fahren braucht man auch nicht weiß gott was für eine Kondi:D
 
Najaa, aber ab drei cirka (je nach Hund) sind sie nicht mehr so ausgeflippt die Hundis - zumindest ist das bei meinen eindeutig so!

Und auch ich habe übrigends eine 12jährige Hündin - die mich auffressen würde wenn ich nur 3 mal eine halbe Stunde mit ihr schlendern würde - lach!

Ach ja, und auch Neufis "müssen" nicht unbedingt "gemütlich" sein - hm...

Klar kann man zur Hundewiese auch fahren - oder zum Wasser -aber das muss man ja auch wollen und Fazit - auch tun...daher...

Dies sollte wohl erstmal abgeklärt werden!

Liebe Grüße

Hilde
 
Andrea J schrieb:
Meine Oldys waren übrigens mit 10 Jahren noch so agil, das sie mit 3 mal einer halben Stunde nicht zufrieden gewesen wären.
Obwohl sie auch im Garten tollen konnten.

meiner wär das mit seinen zwei jahren zum beispiel absolut wenn ich im garten dann ab und zu mit ihm üb ;)
 
Danke für Eure Antworten ! Die Idee mit einem irgendwie behinderten Hund finde ich ideal - ich werd mich mal umhören, bevor ich ihr den Vorschlag unterbreite. Denn wenn ich dann gleich vielleicht auch schon mit Fotos ankomme - wird sie sicher eher weich und kann die Idee nicht gleich einfach abschmettern :rolleyes:
 
Es gibt auch junge Hunde, die - leider Gottes aus gesundheitlichen Gründen - nicht sportliche Höchstleistungen vollbringen können!

Ich würd mal in den Tierheimen nachfragen und erklären, wie es um deine Tante steht! Einen Welpen würd ich mir an ihrer Stelle keinen nehmen, egal welcher Rasse!
 
Hab geantwortet, ohne zu lesen, dass ihr eh alle schon die selbe Antwort gegeben habt :o Naja, mehrfach hält besser ;)
 
Hi !
denke auch ein behinderter oder nicht ganz gesunder mensch hat ein recht
auf einen hundefreund, sollte sich aber einen welpen verkneifen, vielleicht
eine ruhigere rasse wählen oder eben wuffi mit 4 oder 5 jahren.
wohne selbst am land mit garten, aber ums eck ist ein bau von eigentumswohnungen.
eine alte dame ( 84 jahre), die dort wohnt, sprach mich vor nicht all zu langer zeit an, ob ich nicht einen yorki für sie wüßte, weil ihrer verstorben ist.
habe überall herumtelefonirt, was tierheime und ähnliches betrifft.
ein paar tage später kam sie mit einem yorkiwelpen daher.
welcher seriöser züchter würde einer 84jährigen einen welpen verkaufen ?
das nenne ich wirklich egoismus.
der hund wird nur getragen, bzw. ums eck ausgeführt, hat keine hundebegegnungen, weil er ist halt sooo klein und es könnte nach ihm geschnappt werden, mir einem wort, ein trauerspiel für den armen kleinen.
darf natürlich nie zu meinen hunden hin, der kleine.
kriege jedes mal , wenn ich sie mit dem welpen sehe eine riesen wut im bauch.
darf natürlich nie ohne leine laufen der kleine wurm.
DAS finde ich unverantwortlich, nicht den wunsch der behinderten dame.
lg
regina
 
Guten Morgen zusammen,

also ich kann mich den "Vorschreibern" nur anschließen.
Wir haben damals selbst eine älter Hündin (damals 8 Jahre alt) aus dem Tierheim geholt. Wir haben es nie bereut. Ihr reichen auch 3 Runden a einer halben Stunde vollkommen aus. Mehr kann sie mit ihrer Hüfte auch nicht mehr gehen. Bzw. sie kann schon, aber danach liegt sie dann den ganzen Tag nur noch auf der Couch. Kommt halt auf die tägliche Verfassung drauf an.
Zur Beschäftigung wir dann zwischendurch mit ihr im Garten gespielt. Fährten gelegt, Spielzeuge gesucht etc.
Jedoch mag unsere Hündin auch partout keine Artgenossen nahe um sich haben, so das der fehlende Hundekontakt kein Problem ist.
 
also ich muß dazu sagen das auch ein 5 jähriger hund sehr aktiv sein kann.es kommt doch auf die rasse an.tyney ist eine 12 jahrige mischlingshündinn und sehr aktiv.sie ist sogar beim osterrennen zweite geworden.ich würde eher zu einer kleinen rasse raten ,da reicht dann 3 mal ne halbe stunde.und vielleicht kann man das problem mit dem kontakt und spielen mit anderen hunden ja so lösen indem man andere hunde in den garten einlädt.wie wäre es mit einem shi tzu?!
 
leyla schrieb:
meiner wär das mit seinen zwei jahren zum beispiel absolut wenn ich im garten dann ab und zu mit ihm üb ;)

:) es kommt schon sehr auf den Hund an, aber mit 2 Jahren so "faul" ??
Das ist eher selten der Fall.

Ich erwisch scheinbar immer die Trutzer die so lange wie möglich raus wollen :D der einzige der schlapp macht, bin ich:rolleyes: :cool:
 
bei behinderung im hier gemeinten sinn bedenken, dass der hund viell. - irgendwann - aktiv hilfe braucht zb. über treppen tragen, heben etc., sollte deshalb vom kaliber passend sein.
 
Das ist leider der Punkt - der Garten ist nicht ebenerdig sondern gehört zu einem Mehrparteien-Haus. Das heißt, der Hund müsste jedesmal 3 Stockwerke ohne Aufzug getragen werden.. also muss es irgendwas kleineres sein..

Mir ist ja Julchen von der Polenhilfe sofort ins Auge gesprungen - das ist die arme 1,5jährige Hündin, der man durch Schläge einen Wirbel gebrochen hat und die daher ganz gekrümmt geht. Nur leider ist sie erstens in Deutschland - und zweitens sieht sie sehr nach Schäfer aus.. also viel zu schwer, leider.
 
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