Fred, Doggenmix sucht Einzelplatz

Nelsold

Anfänger Knochen
Hallo,

seit August diesen Jahres haben wir einen Doggenmix, Fred, aus Italien. Ein absoluter Schatz. Hört 1 a, super Verschmust, fährt gerne Auto, liebt alle Menschen, egal welchen Alters, bleibt alleine, leinenführig, jedoch auch ohne Leine keine Weglaufgefahr. Er ist super vorsichtig, wenn er ein Leckerli aus der Hand nemen soll. Auch beim Hochspringen berührt er einen nicht, sondern bleibt in der Luft stehen. Also wären auch ganz kleine Kinder kein Problem.
Also ein Traumhund, auch für Anfänger geeignet.

Fred ist ca. 2 Jahre alt und kastriert.

Natürlich gibt es einen Haken, sonst würden wir ihn ja behalten.

Fred tut sich schwer mit anderen Tieren im Hauhalt. Das klappt lange gut, irgendwann bekommt er dann einen Rappel und greift ohne Vorwarnung an. Er mag die Liebe seiner Leute nicht teilen.

Da wir ausser Fred noch zwei weibliche Hunde haben, kommt es immer wieder zu unschönen Zwischenfällen.

Draussen ist es wiederum kein Problem, er spielt sowohl mit Männchen als auch mit Weibchen sehr gerne, wir haben keinerlei Agressionen feststellen können.

Bitte bei Interesse hier eine Antwort oder eine PN.

Auch weitere Fragen beantworte ich natürlich gerne.
 
Hallo!

Wo in Marchegg bist den zuhause?

Ich wohn ja gleich in der Nähe, vl kann ich dich irgendwie unterstützen?

LG
Susanne
 
Hallo,

leider ist vorgestern abend etwas passiert, was ist nicht gedacht hätte. Und somit muß ich meinen ersten Text revidieren. Fred ist wohl doch in der Lage zu beissen.
Er hat (wiederum ohne Vorwarnung) unseren 8-jährigen Sohn gebissen. Es floss kein Blut, aber seine Zähne waren in Form von kleinen blauen Flecken unter der Haut zu sehen.
Und wieder gab es augenscheinlich keinen Grund, ich habe dabei gesessen.

Immer habe ich gedacht, wenn ich gehört habe, Hund greift ohne Grund Kind/Mensch an, daß das Blödsinn ist. Immer habe ich gedacht, da gab es schon einen Grund für....
Nun, da habe ich wohl (immer?) falsch gelegen.

Leider ist die Angelegenheit damit aber auch dringend geworden, nun kann ich nicht mehr lange warten, bis sich vielleicht doch jemenad findet.

Bitte, wer weiß einen Platz für Fred? Ich will ihn nicht ins Heim geben müssen. Dort würde er vor die Hunde gehen.

Fred braucht kein Haus mit Garten, im Garten möchte er eh nicht sein, die Möglichkeit hat er bei uns und ist doch lieber bei uns im Haus.

Bitte hört Euch um und gebt Bescheid
 
super,
und so sitzt dann wieder ein unvermittelbarer, ausländischer hund
bei uns im th. welch geglückte vermittlung!! :mad:
 
Nelsold schrieb:
Hallo,

leider ist vorgestern abend etwas passiert, was ist nicht gedacht hätte. Und somit muß ich meinen ersten Text revidieren. Fred ist wohl doch in der Lage zu beissen.
Er hat (wiederum ohne Vorwarnung) unseren 8-jährigen Sohn gebissen. Es floss kein Blut, aber seine Zähne waren in Form von kleinen blauen Flecken unter der Haut zu sehen.
Und wieder gab es augenscheinlich keinen Grund, ich habe dabei gesessen.

I

das tut mir leid - aber ich denke wenn der hund wirklich zugebissen hätte, wäre blut geflossen. ich bin einmal zwischen zwei streitende hunde gegangen und nur ganz kurz gestreift worden von einem - da ist das blut in strömen geflossen und die wunde war zwei zentimeter tief.

wäre es nicht möglich zu einem guten trainer zu gehen? wenn du den hund ins tierheim gibst und sagst er hat gebissen, dann wird der hund halt nie mehr eine chance haben rauszukommen.
 
Claro, aber das hätte bei einem inländischen Hund genauso passieren können.

Ich glaube auch nicht, dass erst Blut fließen muss, elbernardo.
Es tut mir leid, sollte ich dich falsch verstehen- oder möglicherweise deine Worte nicht richtig interpretieren.
Aber bei mir kommt das so an, als wäre es ein harmloser Zwischenfall,so lange eine "Bisswunde" nicht blutet. (Ich schreibe es jetzt mal bewußt in Anführungsstriche)

Ich denke, in erster Linie muss immer das Kind geschützt werden- egal ob es sich nun um eine mißverständliche Kommunikation zwischen Hund und Kind gehandelt hat, oder um eine "fehlgesteuerte" Handlung des Hundes, aufgrund von Verhaltensschwierigkeiten.

Ich schließe mich dir aber insofern an, als dass die Kontaktaufnahme zu einem Trainer sehr hilfreich sein könnte.

Herzliche Grüße;
Jambalaika
 
jambalaika schrieb:
Aber bei mir kommt das so an, als wäre es ein harmloser Zwischenfall,so lange eine "Bisswunde" nicht blutet. (Ich schreibe es jetzt mal bewußt in Anführungsstriche)

bei mir persönlich und von meinen hunden werte ich es auch so - da wir desöfteren recht ruppig spielen ;)

bei einem kind würd ich es auch anders sehen, sowas darf nicht vorkommen - allerdings wird das mit dem trainer wohl nichts werden, da er den hund sowieso abgeben möchte aufgrund unverträglichkeit mit anderen hunden/tieren.

ich würde den hund noch woanders inserieren und vorsorglich möglichst auf einen einzelplatz ohne kinder und andere tiere achten, ich denke hier ist die chance eher kleiner, da die meisten hunde/katzen/kinder haben... :rolleyes:
 
Unter anderen Umständen wäre ich sicher auch der Meinung, daß ich einen Trainer aufsuchen sollte, und an der Situation arbeiten.
Jedoch habe ich meiner Ansicht nach die Zeit nicht, bzw. möchte ich das Risiko nicht eingehen.
Fred wirkt in seinem Verhalten wie eine typische Dogge, sprich, am liebsten Schoßhund und zu jedem superfreundlich.
Er ist in den 7-8 Monaten, solange wir ihn haben, zweimal ohne Vorwarnung auf unser Weibchen losgegangen, und nun halt diese Situation. Sprich, er ist kein Dauerbeisser, welcher in bestimmten Situationen "ausrastet". Dann wäre es ja einfach und man könnte an diesen Arbeiten.
Es gab halt diese drei Situationen, welche für den aussenstehenden Betrachter aus dem Nichts kamen, ich war bei allen drei Fällen anwesend.
Wenn ich ihn einem Trainer vorstelle, dann wird ganz sicher nichts passieren. Dann wird Fred superfreundlich sein, und inklusive mir wird sich keiner vorstellen können, daß dieses Lämmchen auch böse werden kann.

Auch, und steinigt mich dafür ruhig, ist mir die Gesundheit meines Kindes wichtiger. Und so versuche ich im Moment, Fred und meine Kinder räumlich voneinander zu trennen, was natürlich eine Scheiß-Situation ist.

Aber ich habe dabei zusehen müssen, wie Fred mein Kind, ohne zu zielen, in den Hinterkopf gebissen hat. Was, wenn es das nächste mal das Gesicht ist?
 
natürlich ist klar dass die gesundheit des kindes vorrang hat. und naürlich meinte ich NICHT, dass zuerst blut fliessen soll/muss!!!

aber: ich habe auch zwei hunde, und wenn ich bei jedem blauen fleck die hunde weggebe würde, müsste ich die fanny z.b. alle zwei tage weggeben.

ich kann die situation nicht beurteilen weil ich nicht dabei war, will ich auch nicht!!

ich kann nur von meinen hunden sprechen, und was aussieht wie ein beissen ist oft spielerisches zwicken.
 
Nelsold- ich verstehe dich sehr gut,- und auch deine Entscheidung.
Allerdings gehe ich nicht mit dir konform, dass ein Trainer nicht von Nutzen wäre.
Natürlich mag es sein, dass es ohnehin die beste Lösung für alle ist, wenn Fred auf einen neuen Platz kommt.
Ein "guter" Trainer wird sich aber von der scheinbaren Ruhe und Harmonie zwischen Hund und dir nicht beeindrucken lassen, sondern auf die feinsten Signale achten, die im Alltagsrummel oft nicht beachtet werden oder untergehen.
Und ein(e) Trainer(in) mit entsprechender Erfahrung und Gefühl wird sich die gesamte Familienkonstellation ansehen - die Bindungen und Aversionen, die sich daraus ergeben, und natürlich auch die Position des Hundes in der Familie.
Wie gesagt: ich will dich dahingehend sicher nicht beeinflussen, deine Meinung zu ändern, allerdings schlägt sich mir eine Pauschalaussage ("bringt sicher nichts") immer leicht auf den Magen :rolleyes:

Und noch etwas: wir haben auch eine Dogge und kennen diese Rasse doch einigermaßen gut, würde ich behaupten.
Doggen werden erst sehr spät psychisch erwachsen, und Fehler der ersten Stunden (Monate, Jahre) werden sich mit Sicherheit irgendwann entsprechend auswirken.
Gerade wenn Fred ein Hund ist, dessen Vorgeschichte womöglich nicht ganz klar ist, muss man mit entsprechenden Voreinflüssen- und prägungen rechnen.
Außerdem kann ich dir versichern, dass auch unser Henry anfangs ein hohes Maß an Aggression gezeigt hat. Scheinbar völlig unmotiviert, scheinbar völlig grundlos.
Aber: es gab Gründe. Es brauchte aber eine lange Zeit, bis ich endlich aufhörte, ihn mit meinen anderen Hunden (insgeheim) zu vergleichen- nur um erschrocken festzustellen, dass er doch so anders ist.
Es brauchte auch eine lange Zeit, um die Fehler der Vergangenheit in Einklang zu bringen mit dem später gezeigten Verhaltensmuster.

Aber... ich schweife ab und das ist zwar ein sehr interessantes Thema, aber nicht Sinn dieses Threads.

Alles Gute;
Jambalaika
 
ach wenn ich könnte wär der hübsche bub sofort bei mir :eek:
ich bin übrigens auch der meinung dass wenn eine dogge wirklich zubeisst und das bei einem 8-jährigen kind da schon mehr entsteht als "nur" blaue flecken. Allerdings ist mir auch klar das es trotzdem ein gefahr für das kind darstellt und das es wenn er es wieder macht auch ungut ausgehen kann.
Ich hoffe der süße findet bald einen geeigneten platz und muss nicht ins tsh! *daumendrück*

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