Fragen zu Welpen.

Das_Herrli

Anfänger Knochen
Ich habe seit gestern einen Stafford Welpen und wollte mal fragen wie ihr das mit großen Hund und Welpen macht.

Nehmt ihr beide/alle Hunde immer zum gassi gehen mit? Der Welpe muss ja öfters?

Der große Hund geht wahrscheinlich längere Strecken gassi/spazieren. Der Welpe soll ja noch nicht so belastet werden, was macht ihr da? Den Welpen alleine zuhause lassen geht ja nicht, und der große Hund wird auch nicht wirklich wochenlang auf action und lange spaziergänge warten wollen?

Und eine andere Frage: Ab wann darf ein Welpe schwimmen bzw planschen gehen? Ich denke nach abschluss der Grundimunisierung und wenn er sich hier soweit eingewöhnt hat usw wird das kein Problem sein oder? So ein kleiner Zwerg der zum ersten mal das Wasser sieht wird eher erstmal nur im seichten wasser rumplanschen?

Noch eine frage: Wie reagiere ich richtig aufs in die Wohnung machen? Aufwischen und rausgehen, rausgehen und erst dann aufwischen? Oder lieber alles langsam angehen, welpe muss ja eh nicht mehr so dringend? Das frage ich mich wirklich gerade :eek:

Zum "Schonen" des Welpen:

Ich möchte meinen Welpen nicht überfordern und so, aber ist es okay wenn er aktiv an meinem Leben teilnimmt? Beispiel: Ich besuche meine Eltern, freunde etc, hund kommt mit, ich will mir schnell nen Burger oder ein Eis holen, setze mich in ein Lokal - hund kommt mit usw. Oder soll ich mit diversen Besuchen, Restaurants usw warten bis er größer ist?

Ich hab nicht vor mit ihm in ein überfülltes Lokal zu gehen oder in ein feines Restaurant wo er die Leute stören würde... mir ist klar das er nicht immer nur brav unterm tisch sitzen bleibt oder das es ihm langweilig wird. Ich dachte mir bei MC und co können wir das schon mal ein bisschen üben. Einfach das er das kennenlernt... Für sonen burger braucht man ja nicht lange und falls der Hund doch mal zu laut wird oder es gar zu stressig wird kann ich das schnell mitnehmen und rausgehen.

Und überhaupt: Öffis fahren mit einem Welpen? Warten, oder gleich drauflos, immer mal hin und wieder 1 - 2 stationen mit Bus und Bim fahren usw. Nicht gleich beim ersten mal mit der überfüllten ubahn durch ganz wien, das ist mir klar.

Jetzt hab ich das mal so vor: Solange er nicht fertig geimpft ist zerr ich den kleinen Wurm überhaupt noch nirgens hin. Er geht gassi und fertig. Soll erstmal lernen wo sein platz zum lösen ist, ds in der nacht geschlafen wird usw usf. Dann wird er sich auch nach einer zeit hier eingelebt haben denke ich und dann würde ich langsam wieder mein leben leben. Bzw mein neues leben mit 2 hunden leben ;)
 
also mein welpe is immer mit, es sei den ich bin in der arbeit.

gassi gehen tu ich mit beiden, warum auch nicht? (mein welpe is jetzt aber schon so weit das wir nur noch 3-4 mal am tag runter müssen und unsere ründchen gehen)

Länger gehen tun wir auch, die grosse braucht das ja, wenn der zwerg müde is trag ich sie eh stückchenweise, sie is aber selber auch so das sie viel geht und sehr gerne geht.

zum schwimmen gehen, ich lass sie wenn sie will, Luna is noch eine kleine unsichere aber heute war sie schon bis zum bauch drinnen, war halt danach wieder sehr schnell draussen aber meine güte.

öffis und lokale und so geht sie auch mit, jetzt is die beste chance wo sie das alles lernen und es für "normal" empfinden (und damit mein ich keine verrauchten spelunken abends sondern wirklich nur eisdiele/mäci und so)

öffi fahren tun wir auch, tut keinem weh, beissi rauf, hoch am schoss und wir fahren spazieren, da ich kein auto hab fahren wir dann eben mit öffis wohin.

es kann aber auch sein das ich da ein bisschen zu "hart" bin indem ich da kein erbarmen hab und sie mitschleif aber ich hab fast 7 jahre lang einen schwer angstpanischen hund gehabt der immer daheim bleiben wollte, und war immer nur mit der grossen weg, sodass die kleine da "leider" durch muss. ich will sie später mit der grossen wirklich überall hin mitnehmen auch wenn wir kurzurlaube in Ö machen. übrigens ist luna mein erster welpe, vorher waren es immer pubertäre 7/8 monate alte monster :)
 
Mein Welpe nimmt aktiv an unserem Leben teil. Das ist einfach so und da er es nur so kennenlernt, was spricht dagegen?

Ich bin auch der Meinung, alles was sie jetzt schon kennen macht weniger probleme.

Wir fahren fast täglich mit den Öffis irgendwo hin und Murphy bleibt dann am Boden sitzen. Wenn viele Leute in Bus oder so sind nehm ich ihn auf den Schoss weil er sehr klein ist und übersehen werden könnte.

Ich finde das okay wie du dir das gedacht hast. Wir werden jetzt am wochenende das erste mal wohin fahren wo es wasser gibt und auch dort spazieren gehen.

Das wird Murphys erster großer Ausflug werden und wir gestalten den so dass wir einige Ruhepausen einlegen wo er dann im Schatten schlafen kann usw. Wenn er am Heimweg zu müde ist kann er auch in den Öffis dösen.

Wir müssen mit Murphy nicht mehr so oft runter wie zu Anfang und da nehmen wir die große dann immer mit und gehen gleich ne Gassi runde.

Also.. ich finde es wichtig das Welpen viele viele nette Menschen kennenlernen dürfen, positive Hundekontakte erleben.. das man ihnen einfach die Welt zeigt... dazu gehört dein Alltag, mit den Öffis fahren, jemanden besuchen etc.

Aber wie du schon gesagt hast: Überfordern würde ich den Zwerg nicht gleich. Lass ihn hier mal ankommen damit hat er schon genug zu tun die erste Zeit. Der rest ergibt sich so nach und nach.

Ich würd jetzt nicht unbedingt: Nen freund besuchen, dann zum MC gehen, auf der mariahilferstraße spazieren gehen und dann mit der Ubahn nachhause fahren an einem Tag ;) aber das sollte eh klar sein.
 
abgesehen davon denke ich, schau mal wie dein welpe ist :)

welpen sind ja nicht alle gleich, die einen gehen lieber, dann gibts welche die dann eher lieber viel in der wiese stehen, träumen und schnüffeln :)

schau einfach wie dein welpe ist, wie er sich entwickelt und wie er sich so draussen tut und dann kannst du dich danach richten


@tinchen

wie alt is den dein murphy?
 
er ist jetzt ca. 14 wochen, geschätzt.

Jop würde auch sagen man muss sehen wie der welpe is. Meiner war am anfang sehr vorsichtig und wollte nicht so recht gehen und jetzt wird es von tag zu tag besser er ist super neugierig und nicht zu bremsen :D
 
Ich hab die beiden Großen jedesmal mitgenommen, wenn ich alle 2 Stunden runtergegangen bin. Sie haben sich gefreut, dank Zwerg zusätzlich bissl rumschnofeln zu können und Eifersucht konnte auch nicht aufkommen, weil mit ihm was sicher ganz Tolles unternommen wurde, während sie zum Daheim-Bleiben verdonnert wurden ;)

Um ihnen auch weiterhin ihre langen Spaziergänge zu ermöglichen, habe ich mir so einen Front-Rucksack zugelegt, worin Welpi eigentlich den Großteil des Weges hätte verbringen sollen. Tja, aber nachdem sie es vorgezogen hat sich konsequent wie eine Irre darin aufzuführen, weil sie mittoben wollte, bin ich dazu übergegangen sie bei meinem Mann daheim zu lassen.

Wenn ich sie inflagranti beim Reinmachen erwischt habe, habe ich sie mir gleich geschnappt und bin runtergegangen. Wenn man da erst anfängt aufzuwischen, kann das Runtergehen nicht mehr mit dem Pieseln verbunden werden und das Ganze wär dann für die Katz´.

Was Öffis, McDonald´s, Besuche oder ähnliches betrifft, würde ich den Kleinen erstmal in Ruhe ankommen lassen - aber Du willst ja ohnehin warten, bis er fertig gemipft ist.
Ansonsten gibts dafür wohl kein Patentrezept - der eine Welpe ist eher verschreckt und schnell überfordert, für den anderen ists wiederum kein Problem. Aber selbst wenn´s ein kleiner Draufgänger ist, würd ich drauf achten, mit kleinen Schritten zu beginnen und ihn nicht mit neuen Eindrücken zu überfordern - aber das braucht wohl gar nicht erst erwähnt zu werden :)
 
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