Fragen an/über Pflegestellen

Laudatio_Amore

Super Knochen
Hi Leutz,

wollte mal eure Erfahrungen und euer Wissen hören zu folgenden Fragen:

1. Wie lange ist denn so ein Hund auf einer Pflegestelle?

2. Kann man einen Pflegehund auch erstmal zur Probe nehmen und schauen, ob alles klappt?

3. Kann man sich seinen Pflegehund auch mit aussuchen? (Eigenschaften, die der Pflegehund haben sollte - deshalb auch die Frage mit der Probe)

4 Kann man im Endeffekt mitentscheiden, wo der Pflegehund hinkommt? (Ich meine, wenn sich zum Beispiel ein Interessent meldet und ich finde den aber nicht ok, die Orga schon, darf ich dann mitbestimmen, ob der Hund dort hin kommt?)

5. Wie werden die Kosten aufgeteilt? Bezahlen die Pflegeeltern alles?

6. Was passiert, wenn man aus akuten Gründen den Pflegehund nicht mehr halten kann?

7. Wie viele Pflegehunde darf eine Pflegestelle haben?

8. Muss man immer rund um die Uhr für den Pflegehund da sein oder kann auch ein berufstätiges Päärchen Pflegestelle werden?

9. Darf ich den Pflegehund auch selber "anpreisen" oder darf er nur über die Orga vermittelt werden?

10. Bezahl ich für einen Pflegehund auch eine Schutzgebühr? (wie wenn ich mir jetzt zum Beispiel einen Hund aus dem TH hole?)

11. Muss man für einen Pflegehund die Erlaubnis des Vermieters einholen, einen Zweithund halten zu dürfen? (wenn man schon einen Hund hat) Oder muss ich das dem Vermieter nicht angeben, weil der Hund ja nicht für immer da ist?

12. Bezahle ich für einen Pflegehund ganz normal Steuern? Oder bin ich da als Pflegestelle für den Pflegehund befreit? Gibt es da Unterschiede von Orga zu Orga oder von Stadt zu Stadt?

13. Wie weit dürfen Pflegestelle und z.B. das TH woher man den Pflegehund hat auseinander wohnen/ voneinander entfernt sein?

14. Wenn ich einen Pflegehund schon längere Zeit habe und ihn nicht mehr hergeben möchte, kann ich ihn dann auch behalten?

15. Kann ich auch irgendwann sagen, ich will keine Pflegestelle mehr sein, oder verpflichte ich mich vertraglich zu zum Beispiel fünf Jahren Pflegestelle?

16. Wie ist es, wenn ich einen Welpen als Pflegehund nehme (wenn das geht) und dieser sich an mich gewöhnt und bei mir total lieb ist und in der neuen Familie dann "Heimweh" hat und die ihn dann nicht mehr wollen? Muss ich/kann ich ihn dann zurücknehmen?

17. (bezieht sich auf Frage 16) Was ist, wenn ich in der Zwischenzeit schon wieder einen neuen Pflegehund habe und den vorherigen Hund nicht mehr nehmen kann?

18. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen auch immer den Hund nicht mehr zur Pflege nehmen kann, kann ich mich dann selber (in Absprache mit der Orga) um einen neuen Pflegeplatz kümmern oder muss ich den Hund erstmal ins TH bringen?


So, mir fallen sicherlich noch nen paar Fragen ein, aber ich wäre ganz froh, wenn ihr mir das beantworten könntet. Ich weiß, es ist viel, aber ich will wirklich gut informiert sein. (Einige wissen ja, dass ich gerne Pflegestelle sein möchte :o ;) )
 
Ich versuch mal einige der Fragen zu beantworten, wie wir das als Verein handhaben:

1.Normalerweise ist der Hund bis zu seiner endgültigen Vermittlung in seiner Pflegestelle. Der genaue Zeitraum hängt natürlich auch vom Hund ab, wie "gefragt" er ist.

2.Wie meinst du zur Probe ?

3.Sicher kann man sich den "Pflegehund" aussuchen, wird aber beraten, ob der ausgesuchte Hund auch passt.

4.Bei uns hat die Pflegestelle, die den Hund ja am besten kennt, das letzte Wort bei der Vermittlung, wenn die Pflegestelle meint, das passt irgendwie nicht, dann wird der Hund nicht dorthin vermittelt.

5. TA-Kosten werden von uns getragen, die Pflegehunde sind für Schäden, die sie an Dritten anrichten (also nicht, wenn der Pflegehund deinen Teppich ruiniert) über den Verein haftpflichtversichert. Auf Wunsch wird auch das Futter vom Verein gestellt, doch die meisten Pflegestellen verzichten darauf.

6.Wenn der Pflegehund nicht mehr in seiner Pflegestelle bleiben kann, so wird eine neue Pflegestelle gesucht - sollte aber tunlichst vermieden werden, damit der Hund nicht zum Wanderpokal wird.

7. Die Zahl der Pflegehunde richtet sich nach den persönlichen Umständen (Platz, Zeit..)

8. Der Pflegehund sollte nicht den ganzen Tag allein sein müssen (wie eigene Hunde schließlich auch nicht). Einige Stunden kann man ihn schon allein lassen (wenn er damit klarkommt)

9.Die Pflegestelle darf den Hund natürlich auch selbst anpreisen, die Vermittlung erfolgt aber dann über den Verein.

10. Für einen Pflegehund fällt keine Schutzgebühr an (habe aber auch anderes schon gehört z.B. Tierhilfe Malaga)

11. Erlaubnis vom Vermieter sollte schon vorliegen, einfach auch um Schwierigkeiten vorzubeugen.

12. Ich glaube das hängt von der Gemeinde ab, aber grundsätzlich sind auch Pflegehunde steuerpflichtig (weiss aber ehrlich gesagt nicht ab welchem Zeitraum)

13. Das erliegt im Ermessen der Orga.

14. Selbstverständlich darf der Pflegehund behalten werden, dann fällt allerdings die Schutzgebühr an.

15. Sicher kannst du entscheiden, ob du weiterhin Pflegestelle sein willst oder nicht.

16. Grundsätzlich sollten "Rückäufer" wieder in die Pflegestelle zurück, um ihnen eine neuerliche Umgewöhnung so einfach wie möglich zu machen. Verpflichtung seitens der Pflegestelle besteht jedoch nicht.

17. Der Hund kann natürlich nur zurück in die alte Pflegestelle, wenn dort auch Platz ist, sonst muss eine andere Lösung gefunden werden (vom Verein)

18. Nach Rücksprache mit dem Verein ist fast alles möglich, aber es sollte immer nur zum Wohle des Hundes sein - immerhin geht es um eine Lebewesen, das nicht wahllos herumgeschoben werden sollte.
 
Laudatio_Amore schrieb:
Hi Leutz,

wollte mal eure Erfahrungen und euer Wissen hören zu folgenden Fragen:

KANN JETZT NUR VON DEM REDEN WIE ES BEI MIR IST:

1. Wie lange ist denn so ein Hund auf einer Pflegestelle?

Kann zwischen wenigen Tagen bis zu 4-6 Wochen dauern, kommt auf die Geschwindigkeit der Vermittlung an und um was für einen Hund es sich handelt! Im Durchschnitt kann man aber sagen, 3 Wochen!

2. Kann man einen Pflegehund auch erstmal zur Probe nehmen und schauen, ob alles klappt?

In gewisser Weise schon möglich, aber es soll halt kein Freibrief sein: "Ja,ja, ich nehm den Hund! Nein, jetzt will ich nimma, zurück damit!" Erstens muss dann in kürzester Zeit eine neue Pflegestelle gefunden werden oder der Hund wird zurück ins TH verfrachtet worunter dieser natürlich fürchterlich leidet!!! Man sollte sich das schon vorher gut überlegen und auch ausreichend Hundeerfahrung und Zeit mitbringen!

3. Kann man sich seinen Pflegehund auch mit aussuchen? (Eigenschaften, die der Pflegehund haben sollte - deshalb auch die Frage mit der Probe)

Kann jetzt nur von dem reden was ich kenne und da: JA zu 100%! Natürlich wird man aber vorher beraten. Für einige Rassen findet man sehr schwer einen Fixplatz und da müsste die Pflegestelle auch damit rechnen, den Hund länger zu haben, wenn es umbedingt der sein soll!

4 Kann man im Endeffekt mitentscheiden, wo der Pflegehund hinkommt? (Ich meine, wenn sich zum Beispiel ein Interessent meldet und ich finde den aber nicht ok, die Orga schon, darf ich dann mitbestimmen, ob der Hund dort hin kommt?)

Ja, kann man! Vor allem wenn man selber die VK macht, ist es ja deine Aufgabe einen guten Platz zu finden! Jedoch sollte man sich da vorher schon gut informieren und sich klar sein, was für den Hund am Besten ist!

5. Wie werden die Kosten aufgeteilt? Bezahlen die Pflegeeltern alles?

Bei uns bekommen die Pflegestellen einen Teil der Kosten ersetzt, wenn z.b. Tierarztkosten anfallen natürlich (muss aber schon vorher abgesprochen werden, was, wie, wo,...), Futter, ... Aber natürlich freut sich das TH wenn einige Kosten getragen werden, denn ausufern dürfen die nicht, dass muss klar sein! Also net: "ich kauf ihm ein neues Hundekörbchen, und ein schönes neues Halsband, und ein Zahnimplantat mit einem Diamanten, ...." Eh klar oder?

6. Was passiert, wenn man aus akuten Gründen den Pflegehund nicht mehr halten kann?

Na, dann wird auf die schnelle eine andere Pflegestelle gesucht! Wie schon oben gesagt, akut kann man ja verstehen, doch sollte es wirklich eine Ausnahme sein, da der Hund unter dem Herumschieben ja wirklich leidet und sich nicht so leicht Ersatz findet!

7. Wie viele Pflegehunde darf eine Pflegestelle haben?

Das kommt sehr auf den Platz, die Zeit, die Hundeerfahrung, ... an. Da gibts keine 100% Antwort! Ich hab mir immer zwei gleichzeitig genommen, da sie sich besser eingewöhnen können. Aber gerade am Anfang sollte man es sicher net übertreiben!

8. Muss man immer rund um die Uhr für den Pflegehund da sein oder kann auch ein berufstätiges Päärchen Pflegestelle werden?

Naja, 40 Std. Job ist sicher am Anfang net wirklich intelligent aber evlt auch möglich! Vor allem in den ersten Tagen sollte man den neuen Hund gut beobachten! Würde man mit einem eigenen ja auch machen, oder? Als Pflegestelle hat man ja nicht nur die Aufgabe, den Hund zu füttern und mit ihm spazieren zu gehen, sondern auch zu schauen, wovor hat er Angst, wie reagiert er auf Kinder, Katzen, U-Bahn, Autos, andere Hunde, ........ Es soll ja auch leichter sein, ihn zu vermitteln und er soll ja auch was lernen und net noch verunsicherter sein oder Schäden davon tragen! Außerdem kann es auch sein, dass der Hund evtl. nicht alleine bleiben kann, bellt oder ähnliches. Auch das muss man überdenken - nicht jeder Hund ist gleich - meine blieben immer brav allein, doch das ist nicht immer so!

9. Darf ich den Pflegehund auch selber "anpreisen" oder darf er nur über die Orga vermittelt werden?

Ja, natürlich! Jedoch mit Ziel und net umbedingt beim Tierbazar wo dann irgendwelche dubiosen Vermehrer lauern! Sonst sind die VK mühsam! Es soll ja ein toller Fixplatz gefunden werden!

10. Bezahl ich für einen Pflegehund auch eine Schutzgebühr? (wie wenn ich mir jetzt zum Beispiel einen Hund aus dem TH hole?)

In der Regel nicht! Ist aber sehr unterschiedlich!

11. Muss man für einen Pflegehund die Erlaubnis des Vermieters einholen, einen Zweithund halten zu dürfen? (wenn man schon einen Hund hat) Oder muss ich das dem Vermieter nicht angeben, weil der Hund ja nicht für immer da ist?

Würde ich auf jedem Fall machen, da erspart man sich eine Menge Ärger! einfach dazu sagen, dass er ja eh bald wieder weg ist, ist am einfachsten - oder "ist nur zu besuch für ein paar Wochen" und fertig!

12. Bezahle ich für einen Pflegehund ganz normal Steuern? Oder bin ich da als Pflegestelle für den Pflegehund befreit? Gibt es da Unterschiede von Orga zu Orga oder von Stadt zu Stadt?

Nein, du brauchst ihn nicht anzumelden, da er ja nur kurz bei dir bleibt. Wenn es aber zu lange werden sollte, was es aber in der Regel nicht wird, dann schon. Wär aber eine Ausnahme!

13. Wie weit dürfen Pflegestelle und z.B. das TH woher man den Pflegehund hat auseinander wohnen/ voneinander entfernt sein?

Eigentlich egal - Der Kontakt muss halt bestehen, danke Handy ja relativ einfach :D

14. Wenn ich einen Pflegehund schon längere Zeit habe und ihn nicht mehr hergeben möchte, kann ich ihn dann auch behalten?

Ja - meiner war ja auch mein Pflegehund :D

15. Kann ich auch irgendwann sagen, ich will keine Pflegestelle mehr sein, oder verpflichte ich mich vertraglich zu zum Beispiel fünf Jahren Pflegestelle?

Nein!!! Wann immer man will! Vertraglich verpflichten tut man sich net! Kann aber von TH zu TH unterschiedlich sein, keine Ahnung!

16. Wie ist es, wenn ich einen Welpen als Pflegehund nehme (wenn das geht) und dieser sich an mich gewöhnt und bei mir total lieb ist und in der neuen Familie dann "Heimweh" hat und die ihn dann nicht mehr wollen? Muss ich/kann ich ihn dann zurücknehmen?

Auch ältere Hunde nicht nur Welpen haben Heimweh! Mein erster hat 1 Tag lang sein Sackerl, dass ich ihm mitgegeben habe wie ein Bär bewacht, doch das vergeht!!! Immer!

17. (bezieht sich auf Frage 16) Was ist, wenn ich in der Zwischenzeit schon wieder einen neuen Pflegehund habe und den vorherigen Hund nicht mehr nehmen kann?

Siehe oben! Es soll ja versucht werden, die Zeit als Pflegestelle so kurz wie möglich zu halten - ich biete es zwar jeden an, wenn irgendetwas ist mich anzurufen und ich komme. War aber noch nie der Fall bei meinen Pflegehunden!

18. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen auch immer den Hund nicht mehr zur Pflege nehmen kann, kann ich mich dann selber (in Absprache mit der Orga) um einen neuen Pflegeplatz kümmern oder muss ich den Hund erstmal ins TH bringen?

Naja, einfach so weiter geben geht net! Aber mit Absprache schon. Nur wie schon oben gesagt, der Hund soll nicht von einem Platz zum nächsten wandern, nur weil man auf einmal was besseres zu tun hat, sondern sich eingewöhnen können!!!! Eine Pflegestelle ist ja nicht nur Spaß!

So, mir fallen sicherlich noch nen paar Fragen ein, aber ich wäre ganz froh, wenn ihr mir das beantworten könntet. Ich weiß, es ist viel, aber ich will wirklich gut informiert sein. (Einige wissen ja, dass ich gerne Pflegestelle sein möchte :o ;) )

Hoffe, es hat dir ein bißl geholfen!
LG DORIS
 
Vielen Dank für die Antworten. Hat mir wirklich weitergeholfen! :)

@Nando: Mit "zur Probe" meinte ich, dass man sich zum Beispiel einen Pflegehund nimmt und nach einen Tag/zwei Tagen feststellt, dass das nichts wird, weil er z.B. auf die Kleintiere losgeht oder sich doch nicht mit dem eigenen Hund versteht oder umgekehrt. Oder hab ich dann eben "Pech" gehabt und muss damit leben können, bis der Hund vermittelt wird...
(Also, nicht, dass ich jetzt nach einem Monat sage, he, das wird nichts, aber wenn man es gleich am ersten oder zweiten Tag merkt)


Natürlich ist ein Hund kein Wanderpokal, deshalb frag ich ja so genau nach, ich könnte nämlich nicht damit klar kommen, wenn ich wüsste, dass einer meiner (ehemaligen) Pfleglinge (wieder) im Tierheim sitzt.

Wenn ich Pflegestelle werden sollte, würde ich die gängigen Kosten natürlich auf mich nehmen. Darunter fallen: Impfungen, Entwurmungen, Futter, Leinen/Halsbänder und anderes Zubehör und eventuell kleinere TA-Kosten.

Wegen Steuern hab ich gefragt, weil ja in vielen Gemeinden der Zweithund eine erheblich höhere Steuer kostet als der Ersthund (bei uns nämlich ;) :( ) und wenn ich zum Beispiel einen eigenen Hund habe und mein Pflegehund dann als Zweithund angesehen wird, dann wär das schlecht. (Oder gibt es da eine Steuer speziell für Pflegehunde oder sowas wie Steuerminderung?)


Ach ja, ich hab noch Fragen :D :

Bin ich verpflichtet, mit dem Hund eine HuSchu zu besuchen?

Muss ich eine gewisse Zeit zwischen zwei Pflegehunden warten? Also, eine gewisse Zeit, bis ich mir wieder einen neuen Pflegehund nehme?

Was passiert, wenn ich einen alten Pflegehund habe und dieser verstirbt (leider) bei mir...wie geht es dann weiter? Muss ich den dann an die Pflegestelle zurückgeben oder kann ich ihm zum Beispiel auch auf dem Tierfriedhof beerdigen lassen? (die Kosten dafür würde ich dann natürlich selber tragen).
Und: Wenn das möglich ist mit dem Tierfriedhof, muss ich dann im nachhinein noch die Schutzgebühr bezahlen, denn immerhin lasse ich ihn ja dann so beerdigen, als wäre es mein Hund gewesen.

Ich hoffe natürlich, dass sowas nicht unbedingt passiert, aber es ist ja durchaus möglich, da ich es in Betracht ziehe, eher den älteren Hunde zu helfen (was nicht heißt, dass ich nicht auch mal nen kleinen Knirpsi nehmen würde :) )

Wegen der Entfernung frage ich, weil ich ja aus Deutschland komme und das bezog sich darauf, ob ich mir dann eventuell auch einen Pflegehund aus der Slowakei, aus Österreich, aus Ungarn oder sonstwo nehmen kann oder ob ich mir nur Pflegehunde aus Deutschland nehmen kann und ob der Pflegehund dann auch nur innerhalb Deutschland vermittelt werden kann)

Und nochwas: Kann ich einen Pflegehund von der einen Orga und den nächsten von einer anderen nehmen oder kann ich nur einen Pflegehund von einer Orga nehmen?

So, ich denke, dann bin ich ausreichend informiert.

Ansonsten hab ich ja euch liebe Leute :D

Danke! (und sorry, wenn euch die Fragen manchmal blöd vorkommen, aber was man so hört und liest, da will man es dann doch mal für sich persönlich genau wissen).
 
Eine Hundeschule musst du mit dem Hund nicht besuchen, jedoch Grundbegriffe wie vor allem "Nein", "Pfui" und so sollten natürlich schon geübt werden. Einfach so als ob der Hund für diese Zeit dir gehören würde - da will ma ja auch net, dass der sich aufführt oder? ;)

Da du dich ja mit niemanden verpflichtest, kannst du natürlich zwischen verschiedenen Orgas wechseln, doch man sollte sich doch gut überlegen, wo und wie man helfen will und sich dann vorher genau über die Orga informieren und die Leute und auch die Hunde dort kennen lernen. Außerdem wollen dich die Orgas ja auch kennenlernen. Man kann auch schwer einfahren!!! Also Achtung!

Wenn der Hund leider stirbt, ist es zwar sehr, sehr traurig, jedoch kann auch das passieren! Natürlich sollte er nicht durch deine grobe Fahrlässigkeit sterben - dass ist aber eh klar! Ansonsten hast du natürlich keine Schuld und somit auch keine Kosten!

lg doris
 
hallihallo schrieb:
Eine Hundeschule musst du mit dem Hund nicht besuchen, jedoch Grundbegriffe wie vor allem "Nein", "Pfui" und so sollten natürlich schon geübt werden. Einfach so als ob der Hund für diese Zeit dir gehören würde - da will ma ja auch net, dass der sich aufführt oder? ;)

Ja, das ist klar, dass er lernen muss, aber ich bin eher jemand, der nicht unbedingt in eine HuSchu geht (zumindest nicht freiwillig und vor allem nicht in meiner Umgebung).

hallihallo schrieb:
Da du dich ja mit niemanden verpflichtest, kannst du natürlich zwischen verschiedenen Orgas wechseln, doch man sollte sich doch gut überlegen, wo und wie man helfen will und sich dann vorher genau über die Orga informieren und die Leute und auch die Hunde dort kennen lernen. Außerdem wollen dich die Orgas ja auch kennenlernen. Man kann auch schwer einfahren!!! Also Achtung!

Ja, dazu hab ich schon ein paar Anstöße bekommen ;)
Danke! :)

hallihallo schrieb:
Wenn der Hund leider stirbt, ist es zwar sehr, sehr traurig, jedoch kann auch das passieren! Natürlich sollte er nicht durch deine grobe Fahrlässigkeit sterben - dass ist aber eh klar! Ansonsten hast du natürlich keine Schuld und somit auch keine Kosten!

Na, es geht mir eher darum, dass,...ach, wie soll ich es erklären...ein Beispiel:

Ich habe einen alten Hunde in Pflege und er stirbt bei mir (das ich nicht fahrlässig und so handeln darf ist klar). Gehen wir mal von Alterschwäche aus. Jetzt kommt die Orga und sagt: "So, der Hund ist tot, wir bringen ihn jetzt zur Tierverwertung." Ich sage:"Ne, das ist mir zu schade, wenn dieser Kerl in die Verwertung kommt, ich würde ihn gerne auf dem Tierfriedhof beerdigen lassen." Die Orga wird natürlich sagen, dass dafür kein Geld da ist, ist ja klar, also sage ich, dass ich die Kosten gerne übernehme, weil ich nicht will, dass der Hund in die Verwertung kommt. Jetzt könnte ja die Orga sagen: "Nun, da Sie den Hund so bestatten möchten, wie sie es mit einem eigenen Hund machen würden (denn immerhin will ich ihm ein Grab geben und keine Verwertung) gehen wir davon aus, dass es "jetzt" ihr Hund ist, dann bezahlen Sie naträglich bitte noch die Schutzgebühr..."

Kann das so passieren? Ich hoffe ja nicht, aber was sagen die Experten? :confused: :o

Vielen Dank nochmal
 
Laudatio_Amore schrieb:
Na, es geht mir eher darum, dass,...ach, wie soll ich es erklären...ein Beispiel:

Ich habe einen alten Hunde in Pflege und er stirbt bei mir (das ich nicht fahrlässig und so handeln darf ist klar). Gehen wir mal von Alterschwäche aus. Jetzt kommt die Orga und sagt: "So, der Hund ist tot, wir bringen ihn jetzt zur Tierverwertung." Ich sage:"Ne, das ist mir zu schade, wenn dieser Kerl in die Verwertung kommt, ich würde ihn gerne auf dem Tierfriedhof beerdigen lassen." Die Orga wird natürlich sagen, dass dafür kein Geld da ist, ist ja klar, also sage ich, dass ich die Kosten gerne übernehme, weil ich nicht will, dass der Hund in die Verwertung kommt. Jetzt könnte ja die Orga sagen: "Nun, da Sie den Hund so bestatten möchten, wie sie es mit einem eigenen Hund machen würden (denn immerhin will ich ihm ein Grab geben und keine Verwertung) gehen wir davon aus, dass es "jetzt" ihr Hund ist, dann bezahlen Sie naträglich bitte noch die Schutzgebühr..."

Kann das so passieren? Ich hoffe ja nicht, aber was sagen die Experten? :confused: :o

Vielen Dank nochmal

Nein, also das wird wohl wirklich keine Orga machen, halte ich für eine bodenlose Frechheit!!!!!!

Wenn sie das macht, dann werden dir vorher schon einige Merkwürdigkeiten auffallen und wie ich dir schon geraten habe, informiere dich gut und ausführlich, schau dir die Leute an, rede mit anderen Pflegestellen dieser Orga und überleg es dir gut! Wenn du dich dann entscheidest: VIEL VIEL SPASS MIT DEINEN PFLEGEHUNDEN!!! ;)

Lg doris
 
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