Nektarine
Profi Knochen
Hallo!
Also, da ich mitgekriegt habe, dass hier sehr viele tierschutzkundige Menschen mitmischen wollte ich mich mal grundsätzlich erkundigen, wie es denn ungefähr aussieht, wenn man vorhat einen Hund in Pflege zu nehmen.
Damit es hier keine Missverständnisse gibt, werd ich mich mal vorstellen (und nein meine Hobbys werd ich - abgesehen von "Hunde" - nicht verraten
). Ich studiere Biologie, wohn derzeit im 20ten und hab im Sept. 07 eine Ausbildung zum Dogsitter gemacht (wo werd ich max. per PN verraten, sonst werd ich wieder geschimpft wegen böser Webung
) und seither auch noch mehrere Seminare bezüglich Hundeverhalten. Im Februar 08 bekam ich meinen ersten Sitterhund (ein kleiner, großer Angsthase
) und seither bezeichne ich meinen Nebenverdienst als Hundesitter. Dh. grundsätzlich würde ich mein Hundewissen mittlerweile als recht gut einschätzen und mir den Pflegehund auch zutrauen (hätt ich vor einem Jahr wohl noch nicht).
Da ich nun aber eigentlich nicht neben dem derzeit eher anspruchsvollen Studium einen evtl. ohnehin vorbelasteten Hund zu mir nehmen will, dachte ich mir, 3 Monate Sommerferien, in denen ich mir nicht groß was anderes vornehme, würden wunderbar passen. Gleichzeitig ist mir durchaus klar, dass es bei einem Pflegehund nicht möglich ist, zu sagen, wie lange man ihn "haben" wird. Ist er evtl. nach einer Woche schon vergeben (was natürlich toll für ihn ist
) oder bleibt er länger als die drei Monate. Sollte er länger bleiben, hab ich grundsätzlich kein Problem damit (wenn er früher vergeben wird natürlich auch nicht
), da ich ihn ja schon kenne und auch mit ihm arbeiten kann, damit dann das alleine bleiben, für die 1-3 Stunden die ich manchmal durchgehend auf der Uni bin, auch super klappt, nur zu lange sollte es auch nicht sein. Grund: Ich habe eine Mitbewohnerin, die sich grundsätzlich an meinen Hundebesuchen nicht stört und auch schon ihre Zustimmung zum evtl. Pflegling gegeben hat (und zwar sofort, ohne zögern), die aber auch sagt... auf ewig sollts nicht sein. Ich kann nicht genau erklären, warum sie ihre Grenze genau hier zieht, ich weiß aber, dass sie mit Hunden nicht viel anfangen kann und großen Hunden, die sie noch nicht kennt gegenüber auch anfangs etwas misstrauisch ist (legt sich aber meistens schnell
). Im Endeffekt hat sie aber keine Angst vor Hunden und beschäftigt sich auch hin und wieder mit Sitterhunden (was sich zwar auf streicheln begrenzt, aber ich find das schon ok, sind ja meine Sitterhunde
). Ich finde es wichtig, ihren Wunsch zu akzeptieren (auch wenn es somit die nächsten 3 Jahre nichts wird mit eigenem Hund
), und in diesem Sinne ist es eben so, dass ich nicht sagen kann, egal wie lange es dauert, ich behalte den Hund bis er vermittelt ist.
Gleichzeitig hätt ich noch einen Anspruch, den ich erheben möchte. Ich habe zwar nicht vor, massenhaft Hunde in den Sommerferien zu sitten, aber ich habe durchaus manchmal Gäste bzw. auch einen regelmäßigen Gassi-geh Kumpanen, die ich nicht alle absäbeln will (geht bei den Gästen wohl noch am ehesten, bei Kenzo (gassi-geh Kumpan) kenn ich allerdings keinen Kompromiss... er ist irgendwie schon zu meinem Schatz geworden und hat einfach gewisse Vorrechte in meinem Kopf
). Keine Sorge, ich hatte bis jetzt noch nie mehr als 2 Hunde auf einmal und werde diese Zahl jetzt auch nicht sonderlich hochschrauben... einfach weil ich allen gerecht werden will. D.h. aber trotzdem, dass ein evtl. Pflegehund verträglich sein sollte, damit das dann auch möglichst stressfrei klappt.
Sodala, soviel zur Situation... nun die Frage... würde sowas funktionieren, bzw. ist das ok? oder handhabt ihr das eher so, dass schon fix sein muss, dass der Hund solange bleibt bis er eben vermittelt ist bzw. kann ich nicht sagen ich brauch einen verträglichen Hund, weil mans ja oft gar nicht weiß? im Endeffekt sind das die großen Fragezeichen in meinem Kopf, weil ich nicht weiß, wieviele Ansprüche ich stellen kann, und trotzdem ein paar stellen muss
Ansonsten wärs natürlich interessant generell zu erfahren, wie das alles abläuft, obs Probleme gibt, die ich evtl. noch gar nicht bedacht habe (ja, Hundehaltung ist bei mir im Haus erlaubt... hab ich schriftlich
) und sonst alles, das mir irgendwie weiterhilft bei der Entscheidung, ja/nein, wo, wie, wann, was, etc.
Herzlichsten Dank an euch allen im Vorraus
Liebe Grüße
Also, da ich mitgekriegt habe, dass hier sehr viele tierschutzkundige Menschen mitmischen wollte ich mich mal grundsätzlich erkundigen, wie es denn ungefähr aussieht, wenn man vorhat einen Hund in Pflege zu nehmen.
Damit es hier keine Missverständnisse gibt, werd ich mich mal vorstellen (und nein meine Hobbys werd ich - abgesehen von "Hunde" - nicht verraten
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Da ich nun aber eigentlich nicht neben dem derzeit eher anspruchsvollen Studium einen evtl. ohnehin vorbelasteten Hund zu mir nehmen will, dachte ich mir, 3 Monate Sommerferien, in denen ich mir nicht groß was anderes vornehme, würden wunderbar passen. Gleichzeitig ist mir durchaus klar, dass es bei einem Pflegehund nicht möglich ist, zu sagen, wie lange man ihn "haben" wird. Ist er evtl. nach einer Woche schon vergeben (was natürlich toll für ihn ist
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Gleichzeitig hätt ich noch einen Anspruch, den ich erheben möchte. Ich habe zwar nicht vor, massenhaft Hunde in den Sommerferien zu sitten, aber ich habe durchaus manchmal Gäste bzw. auch einen regelmäßigen Gassi-geh Kumpanen, die ich nicht alle absäbeln will (geht bei den Gästen wohl noch am ehesten, bei Kenzo (gassi-geh Kumpan) kenn ich allerdings keinen Kompromiss... er ist irgendwie schon zu meinem Schatz geworden und hat einfach gewisse Vorrechte in meinem Kopf
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Sodala, soviel zur Situation... nun die Frage... würde sowas funktionieren, bzw. ist das ok? oder handhabt ihr das eher so, dass schon fix sein muss, dass der Hund solange bleibt bis er eben vermittelt ist bzw. kann ich nicht sagen ich brauch einen verträglichen Hund, weil mans ja oft gar nicht weiß? im Endeffekt sind das die großen Fragezeichen in meinem Kopf, weil ich nicht weiß, wieviele Ansprüche ich stellen kann, und trotzdem ein paar stellen muss
Ansonsten wärs natürlich interessant generell zu erfahren, wie das alles abläuft, obs Probleme gibt, die ich evtl. noch gar nicht bedacht habe (ja, Hundehaltung ist bei mir im Haus erlaubt... hab ich schriftlich
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Herzlichsten Dank an euch allen im Vorraus
Liebe Grüße