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Auch mit einer Prüfung von Hund und Besitzer lasse sich nicht ausschließen, dass Tiere falsch erzogen werden, so der Präsident der Internationalen Rettungshundeorganisation, Wolfgang Zörner.
FPÖ-Vorschlag "wenig sinnvoll"
Mehrere Hundeattacken der vergangenen Wochen haben den Dauerbrenner Hundeführerschein wieder einmal zum Topthema gemacht. Die FPÖ möchte die Lizenz zum Hundehalten bundesweit einführen.
Der Vorschlag des freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Klaus Wittauer: Alle Hunde mit mehr als 20 Kilogramm Körpergewicht sollten führerscheinpflichtig sein.
Gewicht kein Kriterium
Wolfgang Zörner, Präsident der Internationalen Rettungshundeorganisation und Hundezüchter aus Ulrichsberg (Bezirk Rohrbach), hält diesen Ansatz für wenig sinnvoll. Es sei ein Zeichen von großer Unkenntnis, da die Gefährlichkeit eines Hundes nicht an seinem Gewicht gemessen werden könne.
"Wir haben so viele überfütterte und fette Hunde, deshalb ist das Gewicht sicher kein Kriterium, an dem man die Gefährlichkeit des Hundes feststellen kann."
Besitzer muss Ansatzpunkt sein
Grundsätzlich sei das oberösterreichische Hundehaltegesetz, das einen Sachkundenachweis ohne Prüfung verlangt, eine sehr gute Lösung. Denn es habe den Abschied von der leidigen Diskussion über so genannte Kampfhunderassen gebracht. Er sei froh, dass sich langsam die Anschauung durchsetze, dass der Hundebesitzer selbst der Ansatzpunkt sein müsse.
Damit sei man auf dem richtigen Weg, denn in fast allen Fällen sei der Hundehalter für das Fehlverhalten des Tieres verantwortlich. Allerdings könne ein Sachkundenachweis ohne Prüfung die Zuverlässigkeit des Tierbesitzers natürlich nicht garantieren.
Hundeführerschein keine Garantie
Gegen einen Hundeführerschein an sich sei nichts einzuwenden, so Zörner, aber auch der sei keine Garantie für Verantwortungsbewusstsein. Der Hundeführerschein werde jedoch nicht vor jenen bewahren, die ihre Hunde scharf machen.
Hunde werden im Hinterhof scharf gemacht
"Sie machen am Abrichteplatz brav ihren Hundeführerschein und im Hinterhof machen sie die Hunde dann scharf."
Der Hundeexperte fordert vor allem eine Grundlage, um das Scharfmachen von Hunden rechtlich zu verfolgen. Und zwar auch dann, wenn das Tier noch niemanden attackiert hat.
Und wie sollte das überprüft werden?
Qelle: ORF
FPÖ-Vorschlag "wenig sinnvoll"
Mehrere Hundeattacken der vergangenen Wochen haben den Dauerbrenner Hundeführerschein wieder einmal zum Topthema gemacht. Die FPÖ möchte die Lizenz zum Hundehalten bundesweit einführen.
Der Vorschlag des freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Klaus Wittauer: Alle Hunde mit mehr als 20 Kilogramm Körpergewicht sollten führerscheinpflichtig sein.
Gewicht kein Kriterium
Wolfgang Zörner, Präsident der Internationalen Rettungshundeorganisation und Hundezüchter aus Ulrichsberg (Bezirk Rohrbach), hält diesen Ansatz für wenig sinnvoll. Es sei ein Zeichen von großer Unkenntnis, da die Gefährlichkeit eines Hundes nicht an seinem Gewicht gemessen werden könne.
"Wir haben so viele überfütterte und fette Hunde, deshalb ist das Gewicht sicher kein Kriterium, an dem man die Gefährlichkeit des Hundes feststellen kann."
Besitzer muss Ansatzpunkt sein
Grundsätzlich sei das oberösterreichische Hundehaltegesetz, das einen Sachkundenachweis ohne Prüfung verlangt, eine sehr gute Lösung. Denn es habe den Abschied von der leidigen Diskussion über so genannte Kampfhunderassen gebracht. Er sei froh, dass sich langsam die Anschauung durchsetze, dass der Hundebesitzer selbst der Ansatzpunkt sein müsse.
Damit sei man auf dem richtigen Weg, denn in fast allen Fällen sei der Hundehalter für das Fehlverhalten des Tieres verantwortlich. Allerdings könne ein Sachkundenachweis ohne Prüfung die Zuverlässigkeit des Tierbesitzers natürlich nicht garantieren.
Hundeführerschein keine Garantie
Gegen einen Hundeführerschein an sich sei nichts einzuwenden, so Zörner, aber auch der sei keine Garantie für Verantwortungsbewusstsein. Der Hundeführerschein werde jedoch nicht vor jenen bewahren, die ihre Hunde scharf machen.
Hunde werden im Hinterhof scharf gemacht
"Sie machen am Abrichteplatz brav ihren Hundeführerschein und im Hinterhof machen sie die Hunde dann scharf."
Der Hundeexperte fordert vor allem eine Grundlage, um das Scharfmachen von Hunden rechtlich zu verfolgen. Und zwar auch dann, wenn das Tier noch niemanden attackiert hat.
Und wie sollte das überprüft werden?
Qelle: ORF