Essgewohnheiten

beagle_passion

Medium Knochen
Hallo Leute [emoji5].

Ich sag euch was, da glaubt man nach über 10 Jahren man kennt seinen eigenen Hund in und auswendig und dann setzt er einen drauf.

Argus war in seinem ganzen Leben nie nie niemals Fan von Obst oder Gemüse! Außer Karotten aber auch nur weil ich ihm mal eine geben wollte er sie abgelehnt hat und ich dann so unverschämt war und die dann ans Pferd verfüttert hab, seitdem stehen Karotten auch auf seinem Speiseplan.

Gut, Bananen waren darunter bekannt das er sie so sehr hasst das er sie sogar bei einem gestohlenen Kuchen übrig gelassen hat. Ihr müsst euch vorstellen wenn er irgend etwas erwischt wo er genau weiß das ist die Jahrhundert Chance drückt er alles rein was nur geht ohne irgend etwas auszusortieren. Alles andere was Obst und Gemüse betrifft hat er mit dem Popo nicht angeschaut.

Bis letzte Woche wo wir anscheinend einen Sinneswandel durchlebt haben [emoji23]. Ich setz mich am Abend ganz gemütlich vorm TV mit einer Banane, wie es sich halt so gehört kommt der Beagle umzuschauen was ich den da so habe. So 10 Jahre! ist es so abgelaufen Beagle kommt, schnuppert, sieht angewiedert zu dem gelben Ding und geht. Aber nicht dieses Mal ich sitze da, Beagle kommt, ich reiß ein Stück ab halte es hin und sag nur "schau ist ne Banane das magst eh net" und was macht er, er isst sie. Er hat nicht mal die gesüßten Bananen leckerli vom Fressnapf mögen und plötzlich findet er das richtig gut und bettelt um die Banane.
Zwei Tage später hat er dann auch wieder ein kleines Stück sehr gerne gefressen.

Gestern dann noch das i Pünktchen, mein Freund holt sich einen Apfel, das gleiche Spiel von vorne, hält wieder ein Stück hin in dem glauben er frisst ja keine Äpfel und Argus nimmt voller Begeisterung ein Stück entgegen und frisst es genüsslich.

Was soll man dazu sagen[emoji5], wird er alt und meint jetzt auf seine Linie achten zu müssen? ;) Ich bin auf jeden fall fasziniert von meinem kleinen Kerlchen, das er nach all den Jahren noch für eine Überraschung gut ist.[emoji5]

Aber ich hab gelesen das Hunde ja kein Obst und Gemüse verwerten können, nur püriert und mit Öl beigemengt. Heißt das jetzt es hat überhaupt keinen Nutzen außer das es ihm schmeckt?


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Genau das gleiche ist mir mit meiner passiert.
Als ich sie bekommen habe, hat sie sich fast schon angewidert weggedreht wenn ich ihr obst vors Näschen gehalten habe.

Besonders Bananen fand sie unglaublich unheimlich. Die durften ihr nicht zu Nahe kommen.
Als ich einmal eine gegessen habe, hat sie auch ein Stück probiert und seit dem LIEBT sie Bananen.
Lieben ist gar kein Ausdruck! Sie ist förmlich verrückt danach. :D

Seit dem Vorfall mit der Banane isst sie absolut jedes Obst mit Genuss. Besonders Mango und Heidelbeeren.
Bei den Heidelbeeren nimmt sie immer eine in den Mund, trägt sie ein Stückchen, spuckt sie aus, stupst sie mit der Pfote an und frisst sie dann, als gäbe es nichts schöneres auf der Welt.


Und na klar, dein Hund will doch steinalt werden für dich. Da muss schon mal ein Stückchen Obst sein! :D

Also mir ist erklärt worden, dass Obst und Gemüse eigentlich immer püriert werden sollte. Da so die pflanzlichen Zellen schon gespalten sind und die Vitamine besser aufgenommen werden. Aber so ein Stückchen Obst als Leckerli ist doch sicher nicht verwerflich. (auch wenn es nicht püriert ist)
 
Also mir ist erklärt worden, dass Obst und Gemüse eigentlich immer püriert werden sollte. Da so die pflanzlichen Zellen schon gespalten sind und die Vitamine besser aufgenommen werden. Aber so ein Stückchen Obst als Leckerli ist doch sicher nicht verwerflich. (auch wenn es nicht püriert ist)

Gartenbesitzer laufen nicht mit dem Pürierstab durchs Grünzeug. ;-)

Und die Hunde der Gartenbesitzer gehen spätestens dann ans Fallobst, wenn ihr Besitzer in 7 Metern Höhe auf der Leiter balanciert. (Warum stehen Hunde eigentlich immer direkt unter der Leiter?)
Hier kennen sie dann kein Halten mehr und vertilgen Unmengen von völlig überreifem Obst.

Selbstverständlich können sie es verwerten. Das erkennt man leicht, wenn es hinten wieder heraus kommt. Es hat dann die Form brauner Würstchen.;-)

Das Obstfressen per se ist kein Problem und das Obst muss auch nicht zerkleinert werden. Pürieren/zerkleinern muss man nur Gemüse.

Hunde bevorzugen sehr überreifes Obst. Und sie nehmen es, wenn möglich, gern selbst unterm Baum oder vom Strauch.

Die allfälligen Probleme umfassen:
- Verschluckte Kerne
- Verschluckte Wespen
- Grunderkrankungen des Verdauungstrakts, bei denen man wirklich nur sehr fein püriertes Futter geben darf und wo das Nährstoffverhältnis ganz genau passen muss.
- Beim Oldie würde ich die aufgenommene Menge an Zucker genau beobachten.

Die Maya holt sich gern Beeren direkt von den Sträuchern. Das darf sie - auch weiterhin. Die Weintrauben sind unerreichbar hinter Gittern.

Die Pankreatitis holt hund sich nicht von den Himbeersträuchern, sondern von der Katzenscheiße, die sich in Gemüse und Obstkulturen reichlich sammelt.
Katzenspikes hab ich für meinen Umbau schon bestellt, diese Streuner werden sich bei mir nimmer wohlfühlen.
Im Grunde solltest den Besitzern der glücklichen Freigängerkatzen die ganze verseuchte Kacke für de Haustür kippen.
 
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Zum Pürieren von Gemüse... hab ich auch immer geglaubt. Bis ich draufgekommen bin, dass gekochtes Gemüse keineswegs püriert werden muss. Das kann der Hund anscheinend auch so gut verdauen.
(Obst jeglicher Art wird sowieso heiß geliebt - mehr sogar als Fleisch.)
 
Ich sagte auch nicht, dass sie es nicht verwerten können, sondern dass die Vitamine so besser aufgenommen werden können. (sagt zumindest unser TA) Das sie es verwerten können ist ja wohl klar :D Die können leider mehr verwerten als manchmal gut für sie ist.
Und danke für die Aufklärung zum Thema brauner Würstchen. Jetzt weiß ich immerhin, dass die rosa mit Glitter bestreuten Cupcakes, die mein Hund produziert eventuell doch nicht so normal sind. ;)

Von der Katzenproblematik kann ich nur ein Lied singen. Ich freu mich jedes mal, wenn ich durch den Garten rennen darf und die Katzenscheiße vom Rasen, aus den Blumenbeeten, aus den Blumentöpfen, von der Terrasse und sogar vom Gartentisch (hatten wir auch schon mal) wegmachen darf.
 
Gut, danke für die Aufklärung [emoji5].
Mir ist es auch eher drum gegangen wieviele Vitamine sie dann eben abbekommen.
Kaki wird seit gestern auch gerne angenommen. Aber er nimmt Obst erst an wenn er jemanden "vorkosten" gelassen hat. Besser als vorher wo er gar keines gegessen hat.

Wegen Katzenproblematik, wir haben zwar nur einen etwas kleineren Garten, aber seitdem wir auch einen Kater haben kommt hier keiner mehr rein. [emoji28] Und der eigene macht nicht in "sein" Reich.


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Jetzt weiß ich immerhin, dass die rosa mit Glitter bestreuten Cupcakes, die mein Hund produziert eventuell doch nicht so normal sind. ;)

Siehste, siehste. Aus meinem entzückenden Vierbeiner sind schon ganze Hühnerknochen und Wursthüllen rausgekommen. Die konnte er anscheinend nicht verwerten, obwohl doch Knochen viel artgerechter sind als Früchte. ;-)

Von der Katzenproblematik kann ich nur ein Lied singen. Ich freu mich jedes mal, wenn ich durch den Garten rennen darf und die Katzenscheiße vom Rasen, aus den Blumenbeeten, aus den Blumentöpfen, von der Terrasse und sogar vom Gartentisch (hatten wir auch schon mal) wegmachen darf

Am Tisch? Wäh...

Mit den Katzen ist es so wie mit den spuckenden, schreienden und tobenden Kinderchen: Sie müssen sich frei entfalten.
Fordert man hier wie da eine gewisse Beschränkung der freien Entfaltung, so ist man ein Kinder-/Katzenhasser, je nachdem.

Wegen Katzenproblematik, wir haben zwar nur einen etwas kleineren Garten, aber seitdem wir auch einen Kater haben kommt hier keiner mehr rein. [emoji28] Und der eigene macht nicht in "sein" Reich.

Und warum soll man sich eine Katze anschaffen, nur um den Garten endlich mal frei von Scheiße zu haben? Auf der Hitliste der Haustiere, die ich garantiert nicht in meinem Leben will, stehen Katzen ganz oben. Jeder soll sich halten, was er mag - aber es bitte nicht auf die eingezäunten Grundstücke der Nachbarn lassen.

Wäre es nicht eine Frage der Rücksichtnahme, nicht nur Hunde, sondern auch Katzen vom Verunreinigen fremder Privatgrundstücke abzuhalten?
 
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Fordert man hier wie da eine gewisse Beschränkung der freien Entfaltung, so ist man ein Kinder-/Katzenhasser, je nachdem.

Kommt mir bekannt vor. Als ich vor 2 Jahren mal einer Katze in den Pool hinter springen durfte, weil das blöde Ding anscheinend spontan vergessen hatte wie schwimmen funktioniert, wurde ich von der Besitzerin auch wüst verflucht, als ich ihre Nasse Katze heimgebracht habe.

Zum Glück wird unser Pool nicht mit Chlor algenfrei gehalten. So kann die Katze weiterhin freudig in den Garten kacken.
 
Wäre es nicht eine Frage der Rücksichtnahme, nicht nur Hunde, sondern auch Katzen vom Verunreinigen fremder Privatgrundstücke abzuhalten?

jap find ich auch, darum geht er meistens vorne auf die Wiese bzw seh ich ihn immer dort hin laufen und von dort zurück, außer ich geh spazieren dann geht er brav neben uns mit [emoji23].
Da sich die ganze Nachbarschaft noch nie aufgeregt hat, nehme ich an das passt so. Hier hat jeder entweder einen Hund oder eine Katze deswegen denke ich das jeder Vierbeiner auf sein Grundstück aufpasst und so nicht ungewünschter Besuch kommt.
Zumindest harmoniert es. [emoji5]
 
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