Ersthund und Zweithund

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dirty_R

Guest
Hallo

Ich habe zwar auch in einem anderen Forum schon gute Tips bekommen, aber vielleicht habt ihr ja noch mehr!!??

Ich habe eine Cavalier-King-Charles Dame von 3 Jahren und einen 8 Wochen alten Jack-Russel-Terrier.

Die Dame hat keinerlei Probleme mit anderen Hunden, ist aber wahrscheinlich mit dem Kleinen etwas überfordert. Er ist halt sehr frech und will immer spielen. Dabei ignoriert er auch das knurren der Großen und geht trotzdem drauf los (nimmt ihr zum Beispiel den Ball weg oder legt sich zu ihr ins Körbchen. Letztendlich gibt sie auf und geht meistens weg.

Ich muss aber dazu sagen, dass er erst seit zwei Tagen da ist und sich ja auch noch viel ändern kann.

Wie sollte ich dem Ganzen begegnen? Soll ich sie machen lassen oder den Kleinen Bremsen oder die Große zurück halten?

Das Knurren klingt zwar ganz schön furchtbar, doch wenn sie ihm was antun wollte, hätte sie das schon gemacht.
 
Hello,

kann Dir zumindest meine Erfahrung mit so einer Situation schildern:

Haben eine fast 9-jahrige Jack Russell Mischlingshündin und bekamen im Winter einen Aussie-Welpen dazu.
Anfangs war alles soweit ok, haben ein bissi miteinander gespielt und das war´s, weil sie dann ihre Ruhe haben wollte (wie sie´s halt gewohnt war... Madame war ein wenig faul...). Natürlich wollte der Kleine viel mehr spielen und hat sie nicht in Ruhe gelassen. Grosse Knurrerei, Rangelei etc. Teilweise hat´s schon ein wenig "gefährlich" ausgesehen, aber das war eigentlich Show und nix dahinter.
Mit der Zeit hat sie immer mehr mitgespielt und mittlerweile fängt die Kleine fast schon mit mehr Spielen an, als der Bub!!!

Lass den beiden einfach Zeit sich an die Situation zu gewöhnen und wahrscheinlich raufen sie sich schon zusammen. Aber Gedult. Kann schon ein wenig dauern.

Ich wünsch Euch alles Gute!
 
Laß' sie einfach! Hündinnen sind meist etwas weniger geduldig mit Welpen als Rüden, aber das macht nix, der Kleine wird es schon merken.
Gelegentlich kannst Du ihr ja die Möglichkeit zum Rückzug anbieten, wenn es ihr zuviel wird ( ín ein anderes Zimmer zB ) oder den Kleinen ablenken.
Und nicht gleich erschrecken, wenn Du ihn mal fürchterlich schreien hörst: das muß nichts bedeuten, Welpen schreién oft vorbeugend. Wenn er zu lästig ist, darf sie schon mal zwicken!
 
Cato schrieb:
Und nicht gleich erschrecken, wenn Du ihn mal fürchterlich schreien hörst: das muß nichts bedeuten, Welpen schreién oft vorbeugend. Wenn er zu lästig ist, darf sie schon mal zwicken!

Ja, das hatten wir auch! Der Kleine hat sehr oft vorbeugend geschrien und wir dachten anfangs auch "um Himmels Willen, was tut sie mit ihm?". Aber wenn man die Situation von Anfang an beobachtet hat, dann war´s schon gerechtfertigt, dass er mal eine kleine Abreibung bekommen hat... Und das war immer nur ein bisschen zwicken - meistens sogar nur ins Fell :)
 
hallo ich hab auch das Problem und zwar immer noch. Miky ist fast 4 und 35 hoch Taya wird im August 1 Jahr und 57 hoch, also Miky kann durch sie durchlaufen :D Nun meint Madame Taya sehr dominat zu sein und sie traktiert klein Miky, sie ist auch ziemlich gob. Miky ist ein sehr ruhiger Hund und als Dino noch da war haben die beiden auch gespielt, aber es ging ruhig zu bei den beiden nun nicht. Ich weiß man soll sie lassen aber Miky tut mir echt leid und dann sag ich schon öfter "aus",damit klein Miky auch zur Ruhe kommt
 
Also Ariella (so heißt die Dame) war als Welpe und Kleinhund auch nervös und aufdringlich ohne Ende. Daher stammt ihr Spitzname Duracel, den ihr Bekannte gaben. Ab 2,5 Jahren wurde sie schließlich ruhiger und ist jetzt die Ruhe in Person. So wie ihre Mutter auch ist (habe ich bei der Abholung von ihr festgestellt - komm ich heut nicht komm ich morgen).
Der Kleine - Mephisto (passt voll und ganz) will ihr nun immer an den Ohren ziehen oder im Spiel in die Seite oder den Po zwicken. Dabei knurrt bzw. bellt sie ihn an. Dann gibt es wieder Phasen - wenn er müde wird - dass er die Zuneigung sucht und sich zu ihr legen möchte. Das lässt sie dann nicht zu und knurrt ihn an. Obwohl in das meistens nicht interresiert und Ariella dann geht und ihn läßt.
Gestern hatte ich eine schöne Situation:

Ich lag mit Mephisto auf einer Couch und habe Mittagsschlaf gemacht. Ariella lag auf der anderen. Als ich aufwachte lag Mephisto angekuschelt an Ariella und beide schliefen. Nun weiß ich nicht, ob Ariella es nicht mitbekommen hat oder es zuließ. Auf alle Fälle hat sie es heute wieder abgelehnt.
 
Lass den beiden Zeit (2 Tage sind ja noch gar nichts! ;) ) und misch dich nicht allzu viel ein! Und vor allem: Lass der Hündin unbedingt das Recht, den kleinen Rabauken zurechtzuweisen!
Kannst sie ja entlasten, indem du ihn von ihr ablenkst.
Die Knurrerei gibt sich meist ganz von allein: Je weniger du aktiv eingreifst, umso schneller!
Wirst sehen: Über kurz oder lang kleben die zwei zusammen! :)
 
Deine beiden Hunde sollen es unter sich ausmachen (wegen der Rangordnung). Gehe nur dazwischen wenn es brenzlig wird.

Ich habe einen fast 14 jährigen alten Rüden und eine junge Hündin von 15 Monaten (bekommen habe ich sie mit 5 Monaten).
Die beiden verstehen sich super aber wenn sie spielen will und er nicht verbellt oder verknurrt er sie ganz schön wenn sie aufhört ihn aufzufordern ist es gut, wenn nicht ist es ihr Problem. Da mische ich mich nicht ein er ist der Chef im Haus (weil er schon hier war als sie dazugekommen ist).
Wenn sie allerdings auf ihren Knochen herumkaut und er ihr zu nahe kommt und sie auf ihn losgeht, dann gehe ich dazwischen. Sie hat nicht das recht dazu (weil sie die zweit-rangige ist).

Noch dazu muss ich sagen dass unser Rüde blind ist. Er merkt meist nicht wenn er ihr zu nahe kommt.
 
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