Weil das Diätfuttermittel sind, die bei Tieren ohne entsprechende Erkrankung oder mit zusätzlichen Erkrankungen schaden können.
Absolut vernünftige Vorgehensweise.
Aha. Und der Tierarzt weiß es besser.
Wenn ich mich nicht geweigert hätte, Maya Benakor zu geben, dann hätte ihr ein seit 20 Jahren niedergelassener Tierarzt das Zeug für den Rest ihres Lebens verpasst. Und dazu auch gleich Schmerzmittel, ebenfalls täglich und für den Rest ihres Lebens. Und homoöpathische Spritzen 2x/Woche, 300.- für 10 Stück, auch dies bis zum Lebensende.
Tatsache ist, sie braucht das alles nicht. Nachdem ich den Tierarzt gewechselt hatte und die Uni an der Sache dran war, war auf einmal keine Rede mehr von Dauermedikamenten. Na sowas. Da hat sich wer "g´sund steß´n" wollen.
TA neu warf einen Blick in den Impfpass, zückte eine Liste und bewies mir, dass Lokis angeblich jährlich zu erneuernder Tollwutimpfstoff vom Hersteller für 2-3 Jahre ausgewiesen ist. Ich war nämlich brav und pünktlich zu der vom Vorgänger-TA eingetragenen Auffrischung.
Der frühere Tierarzt behauptete steif und fest, er würde Impfstoffe mit nur 1 Jahr Wirksamkeit geben, denn diese seien nicht solche Keulen....Loki hat Tollwutimpfungen für 18 Lebensjahre erhalten, Merlin für 30 Jahre...
Der Kunde muss versuchen, zwischen Geschäftemacherei und tierärztlichem Halbwissen (ich bin einigen Bereichen, speziell Cytologie und Pflanzeninhaltsstoffe, deutlich fitter....) heraus zu finden, welche Empfehlung passt. An Qualitätssicherung mangelt es in deiner Branche, Sidney Bristow. Am besten verbringt man seine Freizeit in der Vet-Bibliothek, damit man endlich weiß, wer behandelt und wer einem was andrehen will.
Letztendlich entscheide ICH, was meine Tiere bekommen und was nicht. Das betrifft Futtermittel und das betrifft Behandlungen. Eine Futterfirma darf dem Patientenbesitzer diesbezüglich ruhig vertrauen, denn der wird in sein Tier mehr Gedanken investieren als so mancher Tierarzt.
Ich glaube eher, dass es um eine juristische Geschichte geht, oder um Datenerfassung für besseres Karteimanagement und bessere Unternehmensplanung.
Den Wisch mit dem Tierarztstempel bessere ich dir in zwei Minuten so aus, dass die Kreuzerl anders sitzen und ich jedes x-beliebige Futter bestellen kann... Noch dazu hab ich den Zettel ein paar Mal kopiert... ;-)
@Cervisia:
Ich gebe sehr wenige Leckerlie. Und ich habe keinen Diabeteshund. Ich kann dir nur sagen, wie ich mit der neuen Situation "Maya sollte nierenschonende Ernährung erhalten" umgegangen bin.
Für Keksi-suchen, Keksi-Balli usw ein Renal-Trofu. Da nehm ich ganz gern das RC, die kleinen Pellets sucht sie länger.
Für die zahnpflege hab ich mich im Inet schlau gemacht, weil diese üblichen getrockneten Hautstücke sind vermutlich jetzt nimmer günstig. Ich fand vegetarische Streifen mit niedrigem Phosphatgehalt, die sie auch gern nimmt und gut verträgt.
Alles Gute deinem Hund, es wird sich schon einspielen. Eine so schwere Infektion ist halt ganz arges Pech. So kanns gehen im Hundeleben.