Ernährung allgemein

Mischi

Anfänger Knochen
Also ich bin jetzt nur noch verwirrt. Bin "Hunde-Neuling" und weiß nicht so recht wie bzw. was ich füttern soll. Dachte eigentlich an Trofu (hab auch einige Tips für gutes Trofu bekommen, danke dafür). Gegen Kochen für den Hund würde ich auch nichts haben, allerdings hab ich keine Ahnung davon und Angst, wichtige Sachen zu vergessen bzw. aus Unwissenheit einfach weg zu lassen.

BITTE kann mir jemand helfen? Trofu oder doch lieber kochen? Wenn kochen, was muss ich beachten, was muss rein, wieviel am Tag (Rüde, 2 Jahre alt, 18kg), und und und...
:confused: :confused:
 
Da schließe ich mich gleich an.
Vor allem mit den Mengenangaben. Hatte mir die ersten Tierärztin noch gesagt, zwei Drittel Getreide/Erdäpfel und Gemüse/Obst und ein Drittel Fleisch, soll ich jetzt für Aaron (ca 10kg schwer) 200g Fleisch füttern. (oder etwas weniger, wenn ich Erdäpfel und Gemüse dazu gebe)
150g-200g Fleisch schaut roh nicht schlecht aus. Wenn es aber gekocht wird, wiegt es da so viel weniger.
Wie ist es also mit dem Fleischgewicht? Roh oder gekocht?
 
Da schließe ich mich gleich an.
Vor allem mit den Mengenangaben. Hatte mir die ersten Tierärztin noch gesagt, zwei Drittel Getreide/Erdäpfel und Gemüse/Obst und ein Drittel Fleisch, soll ich jetzt für Aaron (ca 10kg schwer) 200g Fleisch füttern. (oder etwas weniger, wenn ich Erdäpfel und Gemüse dazu gebe)
150g-200g Fleisch schaut roh nicht schlecht aus. Wenn es aber gekocht wird, wiegt es da so viel weniger.
Wie ist es also mit dem Fleischgewicht? Roh oder gekocht?

genau umgekehrt ist richtig: 2/3 fleisch/knochen/innereien und 1/3 gemüse/obst/getreide.

du hast ja ein tier, das vom wolf abstammt und nicht vom hasen.;)

man rechnet ca. 2-3% vom körpergewicht des hundes als tagesration, kommt halt darauf an wie aktiv dein hund ist, manche brauchen mehr, manche weniger.

also bei einem 10 kg-hund werden 200-250g pro tag wohl passen, wobei damit fleisch und gemüse gemeint ist.

bei einem 18kg-hund werden wahrscheinlich ca. 400g am tag passen.

ich koche das fleisch nicht, sondern füttere roh, sollte aber von der menge her keinen unterschied machen.
 
Nicht zu viele Gedanken machen, einfach Hund füttern;)

Ich barfe im Moment nicht weil ich gerade ein bisschen zu faul bin, habe aber immer 1/3 Gemüse (roh, püriert) und 2/3 Fleisch (roh, manchmal Innereien) gefüttert. Dazu eine Messerspitze Knochenmehl (ganze Knochen habe ich mich nie getraut, außer die Markscheiben zum knabbern) und ein bisschen Öl. Manchmal auch Fisch, hin und wieder magere Milchprodukte oder ein Ei...was die Küche hergibt.

Ich habe nie etwas ausgerechnet, einfach nur immer für Abwechslung gesorgt, sowohl beim Fleisch als auch beim Gemüse. Schließlich rechne ich mir bei meinem Essen auch nicht die Rationen aus;)

edit: das Getreide fehlt in meiner Aufzählung absichtlich, ich füttere getreidefrei.
 
Derzeit wird noch nicht roh gefüttert, ich bin ja schon froh, dass Aaron überhaupt Pferd verträgt. (Rind hat er nicht vertragen, Wild auch nicht)
Aber, wie gesagt, roh schaut die Portion Fleisch annehmbar aus, wenn's gekocht ist, sind's nur mehr ein paar Stückchen.
Sind die 200g jetzt roh gemeint oder schon gekocht (da müsst ich ja roh viel mehr nehmen)?
Ich hab das gekochte Fleisch abgewogen (vorher 200g), waren nicht einmal mehr 100g.
An Zusätzen gibt es derzeit nur Kräuter (Petersilie und Maggikraut, dann werden's mehr werden). Öl schon gar nicht, da er kein Fett verträgt (aus dem Grund sind wir ja vom RC hypoallergenic weg - war viel zu fett)
 
warum kocht ihr das Fleisch??

Deikoon frisst am Tag -einen Becher TroFu (Wolfsblut) am Morgen und Abends bekommt er 500 g Fleisch, 250 g Gemüse und ein Handvoll Flocken/Reis/Nudel oder sonst was, dazu Grünlippmuschelextrakt oder Yuccagold (abwechselnd) und jeden 2 Tag gem. Eierschalen und Öl - er wiegt 54 kg und das seit Jahren ;):) - da könnts jetzt leicht hochrechnen, was eure Hunde ca. brauchen werden ;)
 
Also ich finde es gut das Ihr euch Gedanken über die Ernährung eueres Hundes macht.

Meine persönlcihe Meinung:
trofu und dofu sind zu 90 % ein Produkt der bequemlichkeit, produziert für den Vorstellung des Menschen aber keine wirklich Artgerechte Tiernarhung. Ich füttere meinen Hund roh und kann es jeden nur empfehlen! Mein Hund stinkt nicht, hat super schönes Fell, schöne Zähne, sehr wenig Output, ich kann das Futter individuell und jeder Zeit an seine Bedürfnisse anpassen und ich habe wesentlich weniger Kosten als mit einem hochwertigen Dosen oder Trockenfutter. Er ist 17 Monate und hat 25 kg. Bekommt ca. 500g Futter am Tag davon sind ca. 2/3 Fleisch und 1/3 Obst oder Gemüse. Ab und zu gibt ein Ei oder Nüsse oder sonstige leckere Sachen. Habe mich ausfürhlich im Internet über dieses Thema infomiert und mir dazu das Buch Natural Dog Food gekauft und mittlerweile denke ich mir ich füttere meinem Hund lieber rohes Fleisch als irgend ein künstlich hergestelltes Trockenfutter wo ich keine Ahnung hab was drin ist. Esse ja selber auch nicht gerne irgendwelche Sachen wo ich net nachvollziehen kann was drinnen ist.

Zu den hochwertigeren Trockenfuttersorten die ich kenne zählen Acana, Wolfsblut, Orijen, Natural Balance. Dosenfutter: Natural Balance und Terra Canin
Dazu gibt es aber ausführliche Berichte hier im Forum :)
 
Das mit den Kosten kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich mir die Fleischpreise in den gängigen Supermärkten anschaue... Oder von wo bezieht ihr euer Fleisch?
 
Beziehe das Fleisch beim http://www.petfrost.at/ der liefert nach Hause oder auch mal ein Sonderangebot im Supermarkt (Merkur hat da immer wieder mal was) oder die Futterschüssel im 22. oder beim Megazoo. Er bekommt ja jetzt net das gleiche Fleisch wie wir sondern eigentlich die "Schlachtabfälle" wie Pansen, Schlund, Kopffleisch, Wangerl vom Rind oder Hühnerhälse, Rücken, Hühnermägen und Herzen, Leber, Wild, Lamm, Fisch,... aber halt eher das "minderwertige Fleisch" also das was von den Tieren überbleibt beim schlachten (somit auch Lebensmittelqualität haben) aber der Mench halt so eigentlich net isst. Heute war z.B. Pansentag... da kosten 500g 1,50 umso mehr man nimmt umso billiger wirds halt. Wenn ich mir denk das 15 kg hochwertiges Futter locker 70-80 Euro kosten und ich nicht mal zwei Monate damit auskomm naja..also teurer ist es auf keinen Fall :) Habe vor 2 1/2 Wochen Fleisch bestellt um 30 € und habe immer noch uuuurr viel im Tiefühlfach. Und Obst und Gemüse hat man ja meistens eh zu Hause, braucht man ja net so viel

Edit: ein weiter Vorteil... ich weiß dann wenigstens das mein hund tatsächlich FLEISCH im Napf hat und net nur Getreide wie z.B. beim Rojal Canin oder so... ;)
 
Ah danke, die Seite werd ich mir gleich mal ansehen. Kann vielleicht jemand noch ein Buch empfehlen? Oder eine Seite im Internet? Wo das alles genauer erklärt wird?

Danke und lg :)
 
Ach der liefert aber nicht nach Salzburg :(

Kennt sonst jemand ne Seite wo man das online bestellen kann, die auch nach Salzburg liefern?
http://www.hundefutterspezialist.at/
Die fahren regelmässig Touren nach Salzburg.
Ansonsten auch tierhotel oder futter-fundgrube (wobei ich da im Hochsommer etwas skeptisch bin - schließlich sind die Lieferungen 2-3 Tage unterwegs)

Die Kosten sind übrigens bei mir ungefähr die Hälfte von dem, was ich für Industrie-Futter ausgeben müsste.

Das beste "Buch" ist die Barf-Broschüre, und ich hab so gut wie alle Bücher hier rumstehen :)

lg Nina
 
hi leute eine frage und zwar kann man mit einem welpen auch schon barfen??

Ja, kann man selbstverständlich. Ich ziehe gerade meinen vierten Boxer mit Frischfutter auf.

Ich würde aber sehr empfehlen, das Barfen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen a'la "Fleisch in den Napf und gut", sondern sich ein paar Grundkenntnisse über die Verdauung und die Ernährungsbedürfnisse beim Hund anzueigen und dann mit diesem Hintergrundwissen anfangen.

Leider kriege ich zur Zeit verstärkt mit, wie Hundebesitzer enthusiatisch und Knall auf Fall ihre Hunde umstellen, diese das unüberlegte "Barfen" nicht vertragen (wird lange mit ominöser "Entgiftung" schöngeredet") und dann halbkrank zum TroFU zurückkehren. "Mein Hund verträgt kein Barf!!" Nein, das Barfen wurde in den meisten Fällen schlecht vorbereitet, 08/15 durchgezogen, ohne individuell an den Hund angepaßt zu sein, und genauso impulsiv und halbherzig der Versuch abgebrochen.

Minimum sollte das "Natural Dogfood" oder die Hefte von Swanie Simon sein, besser ist noch "Ernährung des Hundes" von Meyer/Zentek, allerdings auch sehr teuer. Aber auf Dauer eine lohnende Anschaffung. Man kann es auch per Fernleihe von Uni-Bibliotheken kriegen...

Grüße von Susanne
 
Naja ich denke wenn man bestellt, dann sowieso gleich mehr und nicht nur ein kg. Das reicht dann ja auch ne Zeit lang aus, von daher find ich das jetzt nicht ganz so schlimm.
 
Derzeit (und wahrscheinlich auch in Zukunft) kommt die Frischfütterung (Pferd mit Karotte und Kartoffel) nicht billiger, ist so ungefähr das Gleiche wie das Tierarztfutter. (ein 3,5kg Sack EUR 40,--, damit kommt man ca 3 Wochen aus)
Ein Kilo Pferd kostet EUR 5,--, ich werd wohl in einem Monat so an die EUR 42,--(wenn ich 150g pro Tag rechne) brauchen, dazu kommen dann noch die Erdäpfel und die Karotten.
Derzeit gibt es außer minimalst Kräuter (kommen erst vermehrt dazu) keine Zusätze, auch das selbstgemachte Eischalenpulver kommt erst später.
RC war billiger, da ich aber hoffe, dass sich die Tierarztkosten endlich minimieren, bringt die Frischfütterung (außer hoffentlich endlich halbwegs Gesundheit!) mehr.
Pferdefleisch irgendwo im Internet zu bestellen, birgt die Gefahr, dass das Pferde sind, die mit Antibiotika behandelt wurden (Sportpferde oder so).
Pferdefleisch in Menschenqualität darf meines Wissens nicht mit Antibiotika behandelt werden, ist aber natürlich auch teurer. Und leider, leider gibt es in Österreich nur ganz, ganz wenige Ihaha/Pepihacker. (ich hoff, dass es den Gumprecht noch gaaaaaaaanz lange gibt, ist in Enns und dort etwas schwer zu finden, da gut versteckt:o:))
 
Ja, kann man selbstverständlich. Ich ziehe gerade meinen vierten Boxer mit Frischfutter auf.

Ich würde aber sehr empfehlen, das Barfen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen a'la "Fleisch in den Napf und gut", sondern sich ein paar Grundkenntnisse über die Verdauung und die Ernährungsbedürfnisse beim Hund anzueigen und dann mit diesem Hintergrundwissen anfangen.

Leider kriege ich zur Zeit verstärkt mit, wie Hundebesitzer enthusiatisch und Knall auf Fall ihre Hunde umstellen, diese das unüberlegte "Barfen" nicht vertragen (wird lange mit ominöser "Entgiftung" schöngeredet") und dann halbkrank zum TroFU zurückkehren. "Mein Hund verträgt kein Barf!!" Nein, das Barfen wurde in den meisten Fällen schlecht vorbereitet, 08/15 durchgezogen, ohne individuell an den Hund angepaßt zu sein, und genauso impulsiv und halbherzig der Versuch abgebrochen.

Minimum sollte das "Natural Dogfood" oder die Hefte von Swanie Simon sein, besser ist noch "Ernährung des Hundes" von Meyer/Zentek, allerdings auch sehr teuer. Aber auf Dauer eine lohnende Anschaffung. Man kann es auch per Fernleihe von Uni-Bibliotheken kriegen...

Grüße von Susanne
Natürlich soll man Barfen nicht auf die leichte Schulter nehmen - Fütterung im Allgemeinen nicht, aber man soll Barfen auch nicht als 'Wissenschaft' überbewerten...ein bissl gesunder Menschenverstand darf auch noch sein.

Meine Hunde werden roh gefüttert (weil ich mich vom inzwischen Modewort Barf distanziere), sind gesund, es schmeckt, es gibt kein Gezicke mehr, sie glänzen wie die Speckschwarten, keine Schuppen, kein Juckreiz, Output ok...

Trofu gibt es nicht mal als Leckerli, weil ein Hund eine Allergie auf die enthaltenen Konservierungsstoffe hat; ausgewähltes Dosenfutter gibts nur kurzfristig im Urlaub.
 
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