Ernährung bei Lebererkrankung

el jabali

Junior Knochen
Hallo!

Hat jemand Erfahrung mit Ernährung bei Lebererkrankung? Wäre über alle Tipps und Ratschläge sehr dankbar!
Da ich erst vor kurzem auf BARF umgestellt habe, würde ich das sehr gerne beibehalten. Zusätzlich füttere ich momentan Mariendistel (in Form von Kapseln und Tee).

Danke im Voraus!
 
Wie kommt ihr bzw. der TA auf eine Lebererkrankung? Symptome/Leberwerte?

Habe ja selbst soeinen Fall zuhause, würde mich interessieren.

Wegen einem Ernährungsplan, schick mir bitte deine Mail Adresse per pn. ;)
 
Würde mich auch interessieren, was man einem Hund mit Lebererkrankung so füttern soll. Habe seit einer Woche vorübergehend einen 4. Hund (während das Herrl ein Monat in Asien ist) welcher angeblich (laut TA) Leberdiätfütter braucht. Genau weiß ich nicht warum, aber er hatte vor einiger Zeit Hepatitis und ich vermute, dass das was damit zu tun hat. Bekommen hab ich einen Sack Royal Canin "Hepatic". Ich muss das jetzt natürlich füttern, weil der Besitzer es so will, aber ich bin der Meinung, dass es sicher bessere Möglichkeiten gäbe, die auch die Leber schonen. Der Hund (ziemlich groß, 11 Jahre) ist ziemlich übergewichtig (hat bei seinem Herrl den ganzen Tag Futter zur freien Verfügung soviel er will - das geht bei mir natürlich nicht, weil meine Hunde sonst alles wegfressen würden) und soll laut Herrl "bei mir etwas abnehmen". Ich bemühe mich auch darum, weil mir der Hund leid tut. Aber das Futter, das er jetzt bekommt, ist mit "high energy" deklariert, enthält also viele Kalorien :eek:. Natürlich werde ich das Futter nicht ohne Einwilligung des Besitzers umstellen, aber ich würde ihm bei seiner Rückkehr gerne ein paar Tipps geben, wie er anders und trotzdem leberschondend füttern könnte. Es handelt sich um einen relativ guten Freund, der sich meine Ratschläge sicher zu Herzen nimmt, deshalb würde ich gerne wissen, was er abgesehen von diesem RC Leberdiätfutter füttern könnte. Ich glaube allerdings nicht, dass er bereit wäre, zu barfen...
 
Hallo,

egal ob Barfen oder FeFu: bei Lebererkrankungen ist das allerwichtigste, mit wesentlich geringerem Eiweißgehalt zu füttern und zudem auf bestimmte Eiweiße zu achten!

Wenn das nicht beachtet wird, vergiftet sich der Hund selber, denn die erkrankte Leber kann diese Eiweiße nicht mehr abbauen.

Da hilft es dann auch nichts, daß die Leber regenerationsfähig ist.
 
*Trebam te* - danke für den Tipp! Ich schau da mal gleich rein.

Also bei meinem Hund hat sich das so geäußert, dass er plötzlich aus heiterem Himmel (ich war ca 3 Stunden weg) eine wahnsinns Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum hatte = Aszites. Zuerst dachte ich an eine Magendrehung. Röntgen wurde gemacht. Kein Gas - Entwarnung. Dann dachten wir, dass er eventuell irgendwo was zum Essen erwischt hat und sich überfressen hat bzw. Unmengen an Wasser getrunken hat, weil er vielleicht etwas Salziges erwischt hat. Im Magen sah man nur eine Masse - undefinierbar am Röntgen. Nach 3 Tagen war der Bauch immer noch nicht weg. Da war es klar - es ist Aszites. Blutabnahme und ab auf die Vetmed. Dachten an Herzprobleme. Die haben dann geschallt (mittels Schall wurde dann die Leber, die gar nicht schön aussieht bemerkt), nochmal Blut abgenommen und punktiert. Leider bekam ich nur wischi waschi Diagnosen - es kann sein, Verdacht auf,....das Übelste - Lymphom. Ich hatte einen Zusammenbruch. Dann am nächsten Tag war der Bauch fast ganz weg, am übernächsten ganz. Es ging ihm gut. Blut war nicht soo schlimm - Leberwerte zeigten nicht wirklich was an, Eiweissmangel hatte er. Termin auf Vetmed für Leberbiopsie wurde ausgemacht. Den hab ich dann wieder abgesagt - wozu soll ich ihn nochmal quälen lassen? Es bringt mir ja nichts. Hat er wirklich ein Lymphom, werde ich ihm sicher keine Chemo machen lassen - das wäre reinster Egoismus. Wir sind noch mal zu einer super lieben TÄ gefahren zum Ultraschall - die sah dann natürlich mehr, weil die Flüssigkeit weg war. Also die Leber sieht aus wie von Motten zerfressen. Man weiß nicht wieso das so ist, aber es geht ihm trotzdem gut und er sieht aus wie immer. Daher kriegt er mal homöopathische und pflanzliche Medikamente und mit der Ernährung möchte ich ihm unterstützen. Sonst soll er ein wunderschönes, angenehmes Leben bei mir verbringen!
 
Bin auf der Vetmed von einer Spezialistin, die ausgesprochen lieb war, bestens wegen Fütterung beraten worden! :) Wer mag, kann mich anschreiben - gebe gerne Auskunft darüber!
 
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