Ernährung bei einem 1-jährigen Zwergpudel

chevalier

Anfänger Knochen
Hi..! Haben nach langer Suche einen 1-jährigen Zwergpudel in unsere Familie aufgenommen. Im Augenblick hat er nur ein großes Schlafbedürfnis. Kommt selbst aus einer Züchterfamile. Die Züchterin hat uns ein Paket von "Pedigree"-Welpen-Starter-Futter mitgegeben. Nur rührt er das Futter noch nicht an. Auch mit dem "Gassi"-Gehen hat er es nicht unbedingt. Zittert zeitweilig wie Espenlaub. Nutzt jede Gelegenheit auf den Schoß zu kommen bzw. Streicheleinheiten zu erlangen. Bei der Züchterin konnte er sich nicht nur in allen Räumlichkeiten austoben, sondern auch auf dem eingezäunten Grundstück - ohne Leine. Mit ihm noch 5 weitere "Wollknäuel"! Wollen natürlich nichts verkehrt machen und jede Gelegenheit nutzen, uns mehr mit dem neuen Bewohner vertraut machen. Meine Frau hat bereits Pudel (Mittel-) Erfahrung, liegt allerdings schon einige Jahre zurück. Vorangige Frage natürlich, reicht das Welpenfutter noch - oder sollten wir die Tafel mit anderen Futterkomponenten anreichern. Lt. Züchterin mag er z.B. Brot mit Leberwurst?!
 
Hallo,

laß ihm noch ein bisserl Zeit zur Eingewöhnung. Jetzt war er so lang bei der Züchterin und plötzlich ist er woanders, das ist schon stressig für ein Pudelchen.

Vielleicht versuchst etwas Jogurt auf das Futter zu geben, das mögen manche Hunde gern.

LG Biggi
 
Hallo,
meinst du wirklich 1 Jahr alt?
Mit einem Jahr bekommt dein Hund erwachsenen Futter, sprich adultes Futter. Euer Hund ist kein Baby mehr.
lg Betty
 
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Hallo,

auch ich würde sagen, dass Du ihm auf keinen Fall mehr Welpenfutter geben solltest - damit soll man glaub ich spätestens mit einem halben Jahr (je nach Größe des Hundes, kleine werden ja schneller erwachsen) aufhören, wenn ich mich recht erinnere.

Und "Tafel anreichern" würde ich nicht ausgerechnet mit Leberwurst-Brot - da gibts doch Gesünderes ;) Wenn er wirklich so drauf steht, würd ich die Leberwurst (aber ohne Brot) höchstens hie und da mal als die ultimative "Bestechung"/Leckerli verwenden - aber mehr auch nicht.

LG, Marion
 
Hi..! Herzlichen Dank für die ersten Antworten. Auch für die Futterempfehlung! Kümmere mich gleich am Montag darum. Nun bin ich zwischenzeitlich mehreremale mit dem Hund gassi gewesen - nur passiert ist nichts! Ist das normal bei einem neuen Zuhause? Mache mir schon so meine gedanken. Die anderen Hunde der Züchterin sahen alle, sehr gut gepflegt aus. Nun ja, die Umgebung (im und außer Haus) da fehlte ein bißchen die Sauberkeit. Aber Berge von Pedigree-Welpenfutter, obwohl dort auch eine dreijährige zu Haus ist. Schafft das alles wohl mit ihren 80 Jahren nicht mehr. Sieht sich gezwungen ihre Zucht aufzugeben. Ich hoffe, sie findet gute Hundefreunde. Wie muß ich das mit dem Gassigehen bewerten? Sollte ich vielleicht doch, so schnell wie möglich, mit dem Hund zum Tierarzt? Würde mich über Antwort sehr freuen. Gruß...!
 
Dass er noch keinen Haufen gemacht hat, würde mich nicht allzu sehr beunruhigen - schließlich hat er ja noch nichts gefressen bei Euch (wobei da auch interessant wäre, wieviel Tage ihr ihn jetzt schon habt). Dass er aber noch nicht mal ein Lackerl gemacht hat - trinkt er denn wenigstens ordentlich?

Ich persönlich würde bei einem "Neuzugang" auf jeden Fall zum Tierarzt gehen und ihn mal anschauen lassen, reine Vorsichtsmaßnahme. Und ich würde vor allem abklären, ob der Pudel irgendwelche Mangelerscheinungen haben könnte - wenn er Zeit seines Lebens nichts anderes als Welpenfutter bekommen hat.
 
Hi..! Die Nacht war er wohl in der Wohnung (85 m2) unterwegs und hat eine "Grußbotschaft" hinterlegt. Trinken tut er gut, beim Futter wird er wählerisch. Habe die kleine Leberwurstportion abgesetzt. Dafür von Royalcanin "Adult"-Futter und einige kleine "Leckerlis" auf Huhn-Basis dazu gekauft. Den 2. Teil genießt er - beim neuen Trockenfutter hält er sich noch zurück. Dosenfutter mag er auch noch nicht. Mit dem Gassi gehen, hat er es nicht so gern. Wenn er beim Gassi gehen kurz stoppt, erfolgt keine noch so kleine Aktion. Auch wenn wir viermal am Tag mit ihm zu festen Zeiten vor die Tür gehen. Er zittert dann zeitweilig wie Espenlaub. Am liebsten bevorzugt er noch den Platz auf dem Schoß oder auf der Couch. Eingedreht und erstmal eine Runde Schlaf!

..:)
 
Ich kann mir vorstellen, dass der Arme nicht wirklich viel kennt außer seinem Garten, das Haus und die anderen Hunde. Wenn du sagst, dass die Besitzerin schon so betagt ist und die Zucht auflöst, weil sie nicht mehr zurecht kommt, dann lässt das darauf schließen. Ich glaube nicht, dass sie mit dem Hund viel spazierengegangen ist, bzw. ihn anderweitig sozialisiert hat.

Du wirst also etwas Geduld brauchen, denn der Kleine ist ja erst mal völlig überfordert von all dem Neuen, was auf ihn einstürzt. Aber nur Mut, du bringst das schon hin mit viel Liebe und Geduld.
 
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