Erfahrungen mit der Hormonspritze???

K

Kadl

Guest
Hallo Foris!
Ich weiß jetzt garnicht, ob das Thema nicht in "Gesundheit und Ernährung" gehört.

Meine Frage wäre: Hat jemand seinem Rüden schon die Hormonspritze geben lasse?
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Es ist so, ich habe ja bereits 2 Rüden durch die Pupertät begleitet und ich weiß auch, dass es bei jedem Rüden anders ist, anders abläuft, sich anders entwickelt ect.
Da ich mit meinem hübschen Aussie eigentlich schon gerne mal auf eine Ausstellung gegegangen wäre, wollte ich ihn eigentlich nicht kastrieren lassen.
Es ist aber nun so, dass ich mit ihm kaum noch am Platz areiten kann, da er hartnäckig jede Hündin besteigt und auch kastrierte Rüden nervt.
Selbt harte Abfuhren schrecken ihn nicht vor neuen Versuchen ab.

Nun, man hört ja auch, dass es sein könnte, dass sich dieses Verhalten wieder beruhigt???????
Ansich ist er ein friedlicher Kerl, markiert nicht ständig in der Gegend herum und macht keinen Ärger (gut was nicht heißt, dass das nicht noch kommt).

Mir wurde nun mehrfach zur Hormonspritze geraten, aber ich weiß nicht.....:o??? .....ist halt doch irgendwie eine künstliche Beeinflussung in den normalen Hormonhaushalt....

Auch wenns so einen Thread schon gibt- gibt es sicher inzwischen wieder neue Meinungen und Infos dazu.....

Also bitte Eure Erfahrungen!!!!!!!!!!!
 
Ich hatte mich bei meinem Rüden auch immer gegen eine Kastration gewehrt und würde es heute auf gar keinen Fall mehr tun. Ein Rüde der gesteigerten Sexualtrieb hat leidet unter dieser Situation extrem und die Quittung kommt meist im Alter.

Mein Opi hatte durch seinen Sexualtrieb im Alter Prostatavergrößerung und litt unglaublich darunter (Kotabsatz war fast unmöglich geworden da die Prostata beim Hund auf den Darm drückt). Er quälte sich oft 2 Tage fürchterlich bis er mal unter Schmerzen was rausdrücken konnte.

Eine Kastration wäre in seinem Alter nicht mehr empfehlenswert gewesen und somit wurde er auch mit Hormonspritzen behandelt. Bei ihm hat es Entlastung gebracht. Allerdings sorgt eine Kastration nicht unbedingt für Verhaltensänderungen und besteigen wollte er immer noch was er sich greifen konnte aber der gesundheitliche Aspekt konnte positiv beeinflusst werden.

Connie
 
Kadl schrieb:
Hallo Foris!
Ich weiß jetzt garnicht, ob das Thema nicht in "Gesundheit und Ernährung" gehört.

Meine Frage wäre: Hat jemand seinem Rüden schon die Hormonspritze geben lasse?
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Es ist so, ich habe ja bereits 2 Rüden durch die Pupertät begleitet und ich weiß auch, dass es bei jedem Rüden anders ist, anders abläuft, sich anders entwickelt ect.
Da ich mit meinem hübschen Aussie eigentlich schon gerne mal auf eine Ausstellung gegegangen wäre, wollte ich ihn eigentlich nicht kastrieren lassen.
Es ist aber nun so, dass ich mit ihm kaum noch am Platz areiten kann, da er hartnäckig jede Hündin besteigt und auch kastrierte Rüden nervt.
Selbt harte Abfuhren schrecken ihn nicht vor neuen Versuchen ab.

Nun, man hört ja auch, dass es sein könnte, dass sich dieses Verhalten wieder beruhigt???????
Ansich ist er ein friedlicher Kerl, markiert nicht ständig in der Gegend herum und macht keinen Ärger (gut was nicht heißt, dass das nicht noch kommt).

Mir wurde nun mehrfach zur Hormonspritze geraten, aber ich weiß nicht.....:o??? .....ist halt doch irgendwie eine künstliche Beeinflussung in den normalen Hormonhaushalt....

Auch wenns so einen Thread schon gibt- gibt es sicher inzwischen wieder neue Meinungen und Infos dazu.....

Also bitte Eure Erfahrungen!!!!!!!!!!!

Na da müsste deiner mal meine Jenny kennenlernen :D Die wird von den meisten Rüden geliebt :( und sie hasst es...

Zur Hormonspritze und verändertes Verhalten: Ich kenn eine Dame welche ihren Hund Hormonspritzen verabreichen lässt, jedoch hat sich bei dem das Verhalten kein bisschen geändert, der ist noch immer wahnsinnig "geil" auf Hündinnen...

Lg Lisa
 
Welche Folgen es bei Rüden hat, kann ich nicht sagen, aber bei Hündinen
ist es nicht zu empfehlen.
Sogar die TÄ weisen auf verstärkte Gefahr auf eineKrebserkrankung hin.

hast du schon mal einen Hormonstatus machen lassen ??
 
hallo kadl,

ich habe bei 2 rüden diese hromonspritzen mitgemacht und bin ehrlichgesagt nicht wirklich überzeugt.

der erste rüde war der patchwork-hund von meinem tierarzt: ein foxterrier, der nicht nur äusserst aggressiv anderen rüden gegenüber war, sondern der auch vor lauter aufregung den nächstbesten (ab herrl oder irgendwer war egal) gebissen hat.

weil auch mein ta den rüden nicht kastrieren lassen wollte hat er es mit der hormonspritze versucht.

bis auf das der hund größtenteils lahmgelegt war (als stünde er unter valium) hat sich wenig verändert. er hat sich zwar nicht mehr aufgeregt und wahllos in der gegend herumgebissen in normalen situationen, aber ein raufer war er weiterhin, wenn er einem rüden begegnet ist.


der zweite rüde war ein sitterhund von mir. ein deutscher schäferhund, deren besitzerin auch eine kastrierte hündin hatte, wollte den hund nicht kastrieren lassen, aber rüdenraufereien vermeiden.

dieser rüde hat wegen der hormonspritze so dermaßen gestunken, ärger als der schlimmste frettchengeruch in der ranze.
das fell ist struppig und matt geworden und der hund war in einem zustand, ähnlich wie auf drogen und high. markiert hat weiterhin, gerauft hat er auch vorher nicht, ist aber noch deutlicher defensiv geworden und weibchen haben ihn weiter interessiert, aber er war (war er vorher auch nicht) nicht dauergeil.

mein tierarzt hat beide rüden behandelt, und hat nach der erfahrung hormonspritzen abgelehnt und auch keine mehr verabreicht.

das problem sagt er; wäre, dass man genau den richtigen zeitpunkt treffen muss, damit die spritze überhaupt wirkt. das schlechte an der spritze ist, dass es den hormonhaushalt eines (meist triebigen) rüden total durcheinander bringt. diese hromonänderung hält nur wenige monate an und dann stellt sich der körper wieder um auf den urspünglichen haushalt.
das macht einem hund sehr zu schaffen, und da wäre es klüger gleich zu kastrieren und dem hund das hin und her ersparen.


ich weiß aus erfahrung, dass die umstellung der hromone nach einer kastration bis zu 6/7 monate dauern kann. jetzt stell dir mal vor, was ein körper durchmacht, bei dem es von heute auf morgen gehen muss ???

ich rate strikt ab, von so einer behandlung. so bleiben dir noch 2 möglichkeiten:

entweder du versuchst es mit erziehung, vielleicht auch parallell dazu medikamentös (beruhigungsmittel), oder - kastration. (oder natürlich, es geht weiter wie bisher).

lg
 
@alle
Vielen Dank für Eure antworten!
Ich habe heute- wie schon die letzten Tage sehr viel telefoniert, und überlegt.
@akela
Seltsamerweise ist mir die Spritze von mehreren TA´s empfohlen worden, aber ich war von der Idee aus Dir genannten Gründen nicht begeistert.
Einem jungen Hund sollte man sie ohnehin nur einmal spritzen und nach ein paar Wochen hat man das selbe Theater wieder.
Tja...es macht mich zwar seeeeehr traurig, aber ich werde ihn wohl kastrieren lassen.
Ich glaube mit "verbieten" kann man da nix machen, er bekommt voll den "wahnsinnigen Blick", hängt die Zunge raus und ist voll doof.
Ich denke außerdem, dass sich dieses Verhalten eher verschlimmert....oder hat jemand von Euch schon mal gehört, dass es wieder besser wird???
Der Hund hat nur Streß und das kann ich ihm ersparen.

Normalerweise tu ich da auch nicht lange herum. Als mein Bundy damals eine Nacht verschwunden war, ging ich durch die Hölle...und er 3 Tage später zum Kastrieren.

Ich hoffe nun dass meinem Hübschen wenigstens sein schönes Fell erhalten bleibt...heuuuuul!

Nochmal Danke
 
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