Erfahrungen mit Bestrahlung - Tumor

Sunny019w

Super Knochen
Hallo

:( leider läuft es seit einem Jahr nicht sehr gut
nachdem ich meine Hündin wegen Harnröhrenkrebs verloren habe, hatte mein Goldi einen Mastzellentumor der ihm sauber entfernt wurde.
Letzte Woche habe ich nachdem er angefangen hatte ab und zu aus dem linken Nasenloch zu bluten, mich entschieden gleich ein CT zu machen.
:( es wurde ein Tumor sehr weit oben neben dem Gehirn gefunden.
Mir wurde gleich gesagt, dass es keinen Arzt gibt, der das operieren würde.
Meine Möglichkeiten sind eigentlich gleich Null....mir wurde gesagt dass durch Bestrahlung recht gute Erfolge erzielt werden können.
Hat jemand damit bereits Erfahrungen?Wie geht es den Hunden nach den Bestrahlungen?Wie oft wart ihr in der Woche dort? Wie ist es für den Hund regelmäßig in Narkose gelegt zu werden...
mich quält mein Gewissen...ich hab 3 Meinungen gehört und mir wird abgeraten :o:(
Wie der weitere Verlauf ist ist natürlich auch unklar weil man ja nicht weiß wie schnell der Tumor wächst bzw was da drinnen sitzt.
Eine Biopsie ist nur sinnvoll wenn ich auch die nachfolgenden Behandlungen mache...
:( ich kann gar nix sagen denn ich weiß noch immr nicht was ich tun soll.ich warte jetzt noch auf die Meinung eines Spezialisten und dann muss ich mich entscheiden ob ich ihm die Bestrahlungen geben lasse.
Ich hab einfach Angst das falsche zu tun :(
Danke für eure Antworten...

Lg Julie
 
Du hast es auch nicht leicht.... dieser Scheiß Krebs..... uns gehts nicht viel besser.

Wo bist Du denn in Behandlung? Wir sind auf der Vet.Med. und die sagen wirklich ehrlich, was Sinn macht und was nicht. Solange Dein Hund fröhlich und lustig ist und Freude am Leben hat, würde ich alle möglichen Behandlungen machen lassen. So handhabe ich das bei meiner Gina jetzt. Wir genießen die Zeit zusammen, solange es ihr gut geht.

Mit Bestrahlungen selbst hab ich nicht wirklich Erfahrung, wir sind jetzt bei Chemotherapie.
 
:( Uhhh da wird mir ganz flau im Magen. Diese Diagnose tut mir sehr Leid für euch.

Ich kann dir nur meine Sicht über die Bestrahlungen schreiben...

Meine Hündin blutete auch aus der Nase. Bei der Untersuchung stellte sich heraus das sie einen Nasentumor hat, der bereits die Nasenscheidewand durchbrochen hatte. Ich hatte nur 2 Stunden Zeit, mich zu entscheiden ob ich sie wieder aufwachen lasse, oder in der Narkose gehen lasse.

Ich habe sie nicht mehr aufwachen lassen. Es war zwar eine sehr kurzfristige Entscheidung, aber das wenige was ich in diesen 2 Stunden erfahren habe, reichte mir, um zu entscheiden das sie gehen darf.

Nach ihrem Tod wollte ich natürlich für mich selbst wissen, ob ich richtig entschieden habe. Ich habe mich dann intensiv in das Thema eingelesen. Es war für mich und meine Kischa auch im Nachhinein die richtige Entscheidung!

Egal ob Nasen oder Kopftumor, die Prognose mit Bestrahlung lautet meist 4 - max. 6 Monate. In dieser Zeit musst du wahrscheinlich 2x wöchentlich zur Bestrahlung! Die Bestrahlung schädigt das umliegende Gewebe, vor allem die Augen. Du musst damit rechnen das die Augen in größte Mitleidenschaft gezogen werden. Die Netzhaut kann man vor den Strahlen nicht schützen. Diese Bestrahlungen sind eine Tortur für die Hunde. Sie töten nicht nur die Tumor Zellen, sondern auch einiges andere!
Ich sag ja nix, wenn es ein Tumor ist, den man gut in den Griff bekommen kann.
Aber im Kopf und Nasen Bereich gibt es selten eine Heilung, sondern meist nur ein Hinauszögern um ein paar Wochen.

Du entscheidest wie dein Hund seine letzten Monate leben darf. Es ist leider auch eine Frage des Loslassens.

Bitte lies dich in Kopftumore ein. Damit du ungefähr weißt was auf dich zukommt. Dein Hund wird sich im Wesen verändern. Es kann sein (es ist eher ganz sicher) das er Anfälle (ähnlich wie Epilepsie) bekommt. Mit einem Kopftumor kommt einiges auf dich zu.

Wie schon geschrieben, ich würde mich heute, auch wenn sie einen Kopftumor gehabt hätte, wieder gegen die Bestrahlungen entscheiden! Aber das ist nur meine Sicht der Dinge. Das muss jeder selbst entscheiden.

Horch auf dein Herz, versuch ein Stück Abstand zu nehmen, von dem Gedanken, ihn nicht hergeben zu wollen. Diese Gefühle des drohenden Verlusts blockieren unsagbar. Dann tust du dir leichter, irgendwie wird es klarer. Zumindest bei mir war es so.
Ich habe meine Entscheidung damals auschließlich für Kischa getroffen, mich selbst hab ich in diesen 2 Stunden beiseite geschoben. - Frag mich nicht woher ich die Kraft nahm, ich weiß es selbst nicht.

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute, dir viel Kraft und deinem Wuff noch viele Highlights mit Frauli.
 
Es tut mir furchtbar leid für Dich, ganz, ganz schrecklich, fühl Dich gedrückt.
Ich schicke Dir eine PN mit der Tel.Nr. von meiner TÄ, die ist auf Neurologie spezialisiert und hat uns sehr, sehr gut geholfen, als es um die evtl. Diagnose Gehirntumor bei meinem Goldie ging.
Die nimmt sich Zeit für Dich, berät Dich ausgesprochen gut und vor allem sie weiß wovon sie redet, denn sie war schon bei etlichen OPs etc. dabei, an der Vet.
Vom Preis her, absolut ok, sie hat die Befunde von meinem Henry extra nochmals in England überbefunden lassen, mit dem Kollegen dort telefoniert und nichts extra dafür verlangt, nur die Ordinationsgebühr.
Du musst vorher anrufen und einen Termin vereinbaren, damit sie auch wirklich in der Praxis ist.
Wir haben mit ihr geklärt wie weit wir gehen und es genau abgesprochen wo für uns die Grenze ist.
LG Ingrid
 
guten morgen

danke für eure antworten bis jetzt.
er blutet zur zeit noch selten aus der nase. verändert is er auch nicht...
aber mir is klar, dass das kommen könnte

ich bin derzeit am warten auf den ct-befund um weitere infos einzuholen bzw mich damit an die uni zu wenden, damit man genau weiß wo er sitzt.
op wurde mir gesagt kommt an dieser stelle auf keinen fall in frage :(

ich möchte ihm unnötiges leid ersparen...
das schlimme is nur dass ich diese entscheisung jetzt nach einem jahr wieder treffen muss.
loslassen is für mich was ganz schlimmes :o:( aber wenn es drauf ankommt tu ich das was das beste für den hund is

@blue-emotion
bei wem an der uni seit ihr in behandlung?wie geht es deinem mit den behandlungen?

@kischa
danke für deine ehrliche antwort und deinen bericht...es tut mir sehr leid wie das bei euch war :(

mein goldi is jetzt 7 jahre und ich hab mir gewünscht ihn doch einige jahre bei mir zu haben.er hat mir das letzte jahr über sehr viel kraft gegeben und war in der schweren zeit meine fast einzige stütze
ich werde alles tun, damit es ihm gut geht und wenn es so sein soll dass es ihm nur besser geht wenn ich ihn erlösen muss, muss ich das auch tun
:(
im grunde geht es nur darum dass ich einen weg für mich finden muss wieder damit klar zu kommen
mich quält halt die frage ob ich wenn ich nix tue dem hund das beste ermögliche und eine behandlung nicht doch was bringen würde...

wie gesagt...ich hab bis jetzt 3 meinungen von meinen behandelnden ärzten und die haben mir alle 3 abgeraten ihm dem auszusetzen :(

es is so unfair und schirch wenn man hört es sind einem die hände gebunden :(

@poekelmaus

ich bin für jede hilfe und zusätzliche meinung dankbar.
danke ich würde mich sehr freuen wenn du mir den kontakt schicken könntest.
mehr als noch einmal zu hören dass es aussichtslos is und ich die restliche zeit mit ihm genießen soll kann mir nicht passieren :(

danke für eure hilfe und antworten
traurige grüße

Julie
 
Hallo Julie!

Ich hab zwar keinen Hund, aber einen Kater mit einem Tumor in der Nase. Ich kann dir nur raten auf die Onkologie der Vet Med zu gehen, einfach einen Termin ausmachen und mal nur beraten lassen. Die sind dort echt gut, sehr bemüht und sagen dir offen und ehrlich ob und was sie machen können. Ich hab mich dort wirklich bestens betreut gefühlt. Und soviel ich weiß, kommt es nicht nur darauf an, wo der Tumor ist, sondern auch welche Art von Tumor es ist.

Mein Kater hatte ein Lymphom in der Nase und zuerst stand auch eine Bestrahlung als Behandlung im Raum, die zwar laut Ärzten die beste Möglichkeit wäre, mir aber so laut Beschreibung (Narkose, Verbrennungen, etc.) so gar nicht behagte. Dann stellte sich bei den Untersuchungen heraus, dass die Gefahr bestand dass auch schon in den Organen Lymphome sind und man riet mir von der Bestrahlung ab und zu einer Chemotherapie. Die war mir auch wesentlich sympathischer, sie dauerte ein halbes Jahr und unser Kater verlor dabei nie die Lebensfreude, auch wenn es ihm am Schluß der Chemo nicht mehr so besonders ging und er auch äußerlich schon sehr zerrupft aussah.

Nach Ende der Chemo setzten wir (natürlich in Absprache mit den behandelnden Ärzten) auch das Cortison ab und er erholte sich wirklich sehr schnell. Inzwischen liegen zwischen der Diagnose und heute die berühmten zwei Jahre (uns wurde gesagt mit Chemo gäbe es eine Überlebenszeit von ca. zwei Jahren), es geht ihm prächtig und derzeit sieht es wirklich gut aus. Natürlich wissen wir, dass Krebs kaum heilbar ist, aber zumindest konnten wir ihn eine Zeit lang zurückdrängen und für eine Katze oder auch einen Hund sind ja zwei Jahre lange (in Bezug auf ihre Lebenszeit).

Versuch es einfach auf der Vet Med, die sind dort wirklich sehr sehr engagiert. Drück Euch ganz fest die Daumen!
 
Wo hast Du denn das CT machen lassen?
Wir waren in Hollabrunn und haben ewig auf die Befunde und vor allem auf die CD mit den Bildern gewartet, die brauchst Du nämlich ganz dringend für die weiteren Meinungen.
Erst als ich unfreundlich geworden bin, hab ich dann die CD endlich bekommen, die Befundung war auch nicht so ganz in Ordnung, aber lassen wir das mal.
LG Ingrid
 
Wo hast Du denn das CT machen lassen?
Wir waren in Hollabrunn und haben ewig auf die Befunde und vor allem auf die CD mit den Bildern gewartet, die brauchst Du nämlich ganz dringend für die weiteren Meinungen.
Erst als ich unfreundlich geworden bin, hab ich dann die CD endlich bekommen, die Befundung war auch nicht so ganz in Ordnung, aber lassen wir das mal.
LG Ingrid

ich war beim dr. henninger in wien...dort war ich auch damals mir meinr hündin...
ja...ich warte noch :o eh schon ungeduldig
befund wurde mir bis jetzt immer rasch übermittelt und ich hab zur sicherheit heute nochmal hingeschrieben weil ich mir nicht sicher bin ob die mail adresse gut leserlich war :rolleyes:
ja ohne befund hupf ich leider nicht weit...
ich ruf dann aber umgehend an ;)

danke nochmal
glg
 
Hallo Julie!

Ich hab zwar keinen Hund, aber einen Kater mit einem Tumor in der Nase. Ich kann dir nur raten auf die Onkologie der Vet Med zu gehen, einfach einen Termin ausmachen und mal nur beraten lassen. Die sind dort echt gut, sehr bemüht und sagen dir offen und ehrlich ob und was sie machen können. Ich hab mich dort wirklich bestens betreut gefühlt. Und soviel ich weiß, kommt es nicht nur darauf an, wo der Tumor ist, sondern auch welche Art von Tumor es ist.

Mein Kater hatte ein Lymphom in der Nase und zuerst stand auch eine Bestrahlung als Behandlung im Raum, die zwar laut Ärzten die beste Möglichkeit wäre, mir aber so laut Beschreibung (Narkose, Verbrennungen, etc.) so gar nicht behagte. Dann stellte sich bei den Untersuchungen heraus, dass die Gefahr bestand dass auch schon in den Organen Lymphome sind und man riet mir von der Bestrahlung ab und zu einer Chemotherapie. Die war mir auch wesentlich sympathischer, sie dauerte ein halbes Jahr und unser Kater verlor dabei nie die Lebensfreude, auch wenn es ihm am Schluß der Chemo nicht mehr so besonders ging und er auch äußerlich schon sehr zerrupft aussah.

Nach Ende der Chemo setzten wir (natürlich in Absprache mit den behandelnden Ärzten) auch das Cortison ab und er erholte sich wirklich sehr schnell. Inzwischen liegen zwischen der Diagnose und heute die berühmten zwei Jahre (uns wurde gesagt mit Chemo gäbe es eine Überlebenszeit von ca. zwei Jahren), es geht ihm prächtig und derzeit sieht es wirklich gut aus. Natürlich wissen wir, dass Krebs kaum heilbar ist, aber zumindest konnten wir ihn eine Zeit lang zurückdrängen und für eine Katze oder auch einen Hund sind ja zwei Jahre lange (in Bezug auf ihre Lebenszeit).

Versuch es einfach auf der Vet Med, die sind dort wirklich sehr sehr engagiert. Drück Euch ganz fest die Daumen!

danke für deine hilfe...eine meiner ärztinnen is eh auch an der vet med...sie hat mir schon einen namen genannt wo ich dann hinschauen soll...
wie gesagt jetzt muss ich noch auf den befund warten und dann werd ich näheres abklären und danach entscheiden was das beste is für meinen eisbär - ich hoffe es is die richtige entscheidung :(

stimmt...mir wurde eh auch gesagt zuerst müsse ich eine biopsie machen lassen damit man überhaupt einmal weiß was dort sitzt und was sinnvoll ist...

danke dir vorerst

lg
 
ich war beim dr. henninger in wien...dort war ich auch damals mir meinr hündin...
ja...ich warte noch :o eh schon ungeduldig
befund wurde mir bis jetzt immer rasch übermittelt und ich hab zur sicherheit heute nochmal hingeschrieben weil ich mir nicht sicher bin ob die mail adresse gut leserlich war :rolleyes:
ja ohne befund hupf ich leider nicht weit...
ich ruf dann aber umgehend an ;)

danke nochmal
glg

Gerne, die Welt ist echt klein, ich hab mit Dr. Henninger wegen Henry, Epilepsie, telefoniert, wir haben dann ein MRT zusätzlich machen lassen, das kann er nicht machen, daher Hollabrunn.
Wir haben ihn von unserem TA, der Leopold seit Jahren wegen seiner Gelenksprobleme behandelt, empfohlen bekommen.
Du siehst also, ich hab für alles einen Spezialisten:rolleyes::rolleyes::rolleyes:!
Bei den vielen Krankheiten die wir schon hatten, brauch ich das auch.
Dr. Henninger war am Telefon sehr hilfsbereit und nett und hat mir auch alles erklärt, nur leider für uns schon weit weg, wir wohnen in Stammersdorf.
Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass alles nicht so schlimm ist.
LG Ingrid
 
Hallo,
Wollte hier gern meine erfahrungen weitergeben, um anderen vielleicht ein bisschen mut zu machen. Ich habe einen mittlerweile 11-jährigen westie - teddy heißt er. Vor genau 1 jahr ging unser drama los. Er fing an zu niesen, erst ab und zu, wurde aber schnell mehr und mehr. Es folgten behandlung mit antibiotika, antiallergika usw. Nach ausschlußverfahren eben. Virus, allergische reaktion... Dann machte ich erstmal pause in der hoffnung es gibt sich von selber. Dann folgte leicht rötlich verfärbter ausfluss bis zum nasenbluten. Bis hier hatte ich ihn bei verschiedenen örtlichen tierärzten behandeln lassen. Fuhren dann aber in eine 50km entfernte tierklinik. Beim zweiten besuch dort ließ ich eine rinuskopie machen. Es wurde anhand einer biopsie ein maligner (bösartiger) tumor der nasenschleimhaut frstgestellt. Empfehlung dort- operabel entfernen wär möglich, aber gut zu bedenken. Dem hund fehlt danach die halbe nase, und ob man alles betroffene gewebe erwischt, ist fraglich. Medikamentös mit cortison so lang am leben halten war die aussage. Danach mußte ich mich erstmal sammeln, nach ein paar wochen hab ich mich genauer damit beschäftigt und speziell mit bestrahlungsthetapien auseinandergesetzt. Nach einer misslungen beratung in einer tierklinik in dresden, nahm ich kontakt mit der uniklinik in berlin auf. Dort kamen wir dann auf eine direkte onkologin mit jahrelanger erfahrung auf dem gebiet der bestrahlung. Von da ging alles recht schnell. Ct, beratung und dann behandlung. Heut geht es meinem teddy bestens, er rennt, tobt und genießt sein leben. Er sieht fast aus wie vorher. Es gibt 2 möglichkeiten, kurative (heilende) bestrahlg oder palliative (schmerzlindernde) therapie. Wobei mir die ärztin gleich sagte, eine wirkliche heilung von krebs gibt es nicht. Er bricht wieder aus. Die frage ist eben wann. Die prognose für meinen teddy heißt 2 jahre mit kurativer behandlg. Mit einer palliativen therapieüberlebt er max noch 1 jahr. Es kommt darauf an welche therapie überhaupt möglich ist. Bei uns war die "heilende" therapie möglich, der tumor betraf größtenteils nur eine seite, es gab auch noch keinen gehirneinbruch (tumor breitet sich ins gehirn aus). Teddy wurde 4 wochen lang behandelt. Von mo - fr mußte ich ihn in der klinik zurücklassen. An 4 tagen wurde er für die besteahlung in kurzzeitnarkose gelegt. Das hat er toll weggesteckt, keine probleme. In den ersten 2 wochen auch noch keine optische veränderung, danach fielen auch nur ein paar haare aus. Sowieso nur an den bestrahlten stellen. Nach der ganzen therapie wurde es dann aber richtig viel. Seine komplette nase bis zur halben stirn wurde nach und nach kahl. Aber teddy interssiert sich nicht für optik, also halb so wild. Er mußte aber 2 wochen halskragen tragen wegen kratzens. Insgesamt hatihm das ganze sehr zugesetzt, daruber muß man sich im klaren sein. Man muß sich die nächsten wochen sehr um seinen liebling kümmern. Augensalbe, bestrahlte stellen mit schwarztee abtupfen, diätessen kochen (huhn und reis) und er braucht unbedingt ein ruhiges plätzchen. Ich habe mir in der zeit auch die frage gestellt, ob wir das richtige getan haben. Heut weiß ich, JA... Es gab keine zeit, an der man sagen konnte, es war eine qual für ihn. Eine qual war für ihn nur die zeit vor der therapie, bekam nur noch cortison, konnte nachts nicht schlafen weil er keine luft mehr durch die nase bekam, hat nur noch geschnarcht. War dann am tage platt. Es sind nach der behandlung schwere wochen, aber es geht ständig bergauf. Teddy war auch längere zeit empfindlich auf dem magen, man muß aufpassen was und wieviel man ihm gibt. Ich wurde auch vorgewarnt das er auf dem einen auge wahrscheinlich erblinden wird, was auch eingetreten ist, da es aber nicht von jetzt auf gleich passiert, arrangiert er sich ganz gut damit. Mein fazit - anstrengend, aber es hat sich gelohnt! Er wär heut nicht mehr bei uns ohne behandlung. Chemo kam für mich nicht infrage wegen der ganzen nebenwirkungen. Unsere onkologin arbeitet mittlerweile an der uniklinik münchen. Also falls jemand infos haben möchte, gebe ich die gern. Eine absolut top-ärztin. Top-beratung, jederzeit bereit auskunft zu geben.
Lg ... Und herzliches mitgefühl allen die vor einer schweren entscheidung stehen
 
Da wir gerade mitten drin sind, unser Oldie Sam hat einen Tumor möchte ich nur eine Erfahrung anmerken. Nicht zu lange von einem zum anderen TA. Die onkologie der vetmed hat sehr viel Erfahrung, es ist auch gut, dass sich die Chirurgie und die Onkologie abspricht. Hatten wir das vorher gewusst hätte unser Sam eine OP weniger gehabt, er ist ja auch schon 11. Auch wir hadern immer noch ob wir das richtige tun es gibt keine Garantie aber nichts zu tun ist auch nicht immer richtig. Dafür sind die Ärzte da um uns zu unerstützen und unsere Ärzte sind sehr ehrlich. In denke auch,dass unsere Hunde uns auch zeigen, wann sie nicht meh wollen. Allen betroffenen Wünsche ich viel kraft und ihr findet den richtigen weg auch wenn es die Trennung von unseren Lieblingen bedeuten sollte. Alles gute Gaby und hunnys
 
Hallo Julie!

Ich hab zwar keinen Hund, aber einen Kater mit einem Tumor in der Nase. Ich kann dir nur raten auf die Onkologie der Vet Med zu gehen, einfach einen Termin ausmachen und mal nur beraten lassen. Die sind dort echt gut, sehr bemüht und sagen dir offen und ehrlich ob und was sie machen können. Ich hab mich dort wirklich bestens betreut gefühlt. Und soviel ich weiß, kommt es nicht nur darauf an, wo der Tumor ist, sondern auch welche Art von Tumor es ist.

Mein Kater hatte ein Lymphom in der Nase und zuerst stand auch eine Bestrahlung als Behandlung im Raum, die zwar laut Ärzten die beste Möglichkeit wäre, mir aber so laut Beschreibung (Narkose, Verbrennungen, etc.) so gar nicht behagte. Dann stellte sich bei den Untersuchungen heraus, dass die Gefahr bestand dass auch schon in den Organen Lymphome sind und man riet mir von der Bestrahlung ab und zu einer Chemotherapie. Die war mir auch wesentlich sympathischer, sie dauerte ein halbes Jahr und unser Kater verlor dabei nie die Lebensfreude, auch wenn es ihm am Schluß der Chemo nicht mehr so besonders ging und er auch äußerlich schon sehr zerrupft aussah.

Nach Ende der Chemo setzten wir (natürlich in Absprache mit den behandelnden Ärzten) auch das Cortison ab und er erholte sich wirklich sehr schnell. Inzwischen liegen zwischen der Diagnose und heute die berühmten zwei Jahre (uns wurde gesagt mit Chemo gäbe es eine Überlebenszeit von ca. zwei Jahren), es geht ihm prächtig und derzeit sieht es wirklich gut aus. Natürlich wissen wir, dass Krebs kaum heilbar ist, aber zumindest konnten wir ihn eine Zeit lang zurückdrängen und für eine Katze oder auch einen Hund sind ja zwei Jahre lange (in Bezug auf ihre Lebenszeit).

Versuch es einfach auf der Vet Med, die sind dort wirklich sehr sehr engagiert. Drück Euch ganz fest die Daumen!

Grüß dich,

darf ich fragen wie es mit deinem Kater weiterging?
Ich fürchte mein Kater könnte auch einen Tumor in der Nase haben, Befund bekomm ich hoffentlich morgen, aber ich quäle mich jetzt schon mit wenn und aber ...

lg Christine
 
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