Epileptischer Anfall

Bismarckerin

Super Knochen
Der Ben hatte heute morgen seinen ersten Epi - Anfall.....
Ich war danach natürlich sofort beim TA, es wurde jetzt erstmal Blut abgenommen für ein großes Blutbild. Ben hat beim TA unter anderem MCP gekriegt und ich hab Diazepam (für den notfall) und noch Tropfen hier. Der TA meinte da der Ben kurz vor dem Epi - Anfall gekotzt hat könnte es sein dass er deswegen einen Anfall hatte wegen Überanstrengung. Die Tropfen die ich hab sind für seinen Magen. Der TA meinte ich soll ihm nix zu essen gebn bis morgen. Jetzt hab ich mich durch verschiedene Seiten durchgelesen und überall steht dass man den Hunden was zu fressen geben soll, da der Anfall ja so anstrengend ist. Der Ben läuft auch zwischendurch rum und sucht verzweifelt Futter. Jetzt bin ich voll verwirrt ob ich ihm net was magenschonendes geben soll..... Ich steck also in der Zwickmühle, so ein bisschen.

vg katja
 
Vertraust Du deinem TA? Dann würde ich mich dran halten! Ansonsten ruf doch mal in ner anderen Tierklinik an und frag, was die meinen...!:confused:
Dann hast du ne zweite Meinung! Sicher ist sicher!

Lg, Tanja
 
Vertraust Du deinem TA? Dann würde ich mich dran halten! Ansonsten ruf doch mal in ner anderen Tierklinik an und frag, was die meinen...!:confused:
Dann hast du ne zweite Meinung! Sicher ist sicher!

Lg, Tanja

Eigentlich vertraue ich ihm blind.... Ehrlich gesagt weiß ich selber net wie ich an ihm zweifeln kann. Stimmt , ich könnte bei der Tierklinik anrufen. Da bin ich net drauf gekommen. vg katja
 
wie gehts ben?

stimmt, nach einem epileptischen anfall haben die hunde hunger und durst. es kommt natürlich auf die heftigkeit und die dauer des anfalls an. ...

ich denke, dass dein tierarzt aber deswegen meinte, ihm nichts zu fressen zu geben, weil er eine verbindung mit dem "kotzen" vermutet ... und wenn ben frisst und wieder kotzt ... :o ...

ich wünsch euch alles gute!
 
also grundsätzlich, denke ich nicht, dass der Anfall vom Kotzen gekommen ist.

Ausser der Hund hat eine Vergiftung, dann ist da natürlich eine Verbindung.

Hat der TA auch gesagt, wieso er bis morgen nix zu fressen bekommen soll? Ansonsten würd ich den TA nochmal anrufen und im Zweifelsfall nochmal eine zweite Meinung einholen.

und ja es stimmt, dass die Tiere im Normfalfall nach einem epileptischen Anfall sehr viel Hunger haben. Der Anfall ist ja extrem anstrengend für sie und sie verbrauchen soviel, wie ein Mensch nach nem Marathon.

Wie gesagt, ich würde nochmal den TA kontaktieren und nochmal genau nachfragen wieso er meint, dass der Hund bis morgen nix zu fressen bekommen soll. Aus welchem Grund?

Weil, dass ein Hund wegen einmal Kotzen so überanstrengt ist, dass er mit einem epileptischen Anfall reagiert, ist sehr unrealistisch. Da würde ich noch eher darauf tippen, dass er ev. was mit dem Herz hat und aufgrund der Überanstrengung und einer Herzerkrankung der Anfall zustande kam.

Welche Untersuchungen hat der Tierarzt denn gemacht?

Wie alt ist der Hund?

Hat er nur einmal erbrochen oder mehrmals?


ach ja hier: http://home.pages.at/asabine/epilepsie.htm findest nochmal alles zusammengefasst bzgl. Epilepsie. Am Ende findest auch ein paar weiterführende Links
 
Mittlerweile gehts dem Ben wieder gut.
Ben ist 7, er hat kurz vor dem Anfall erbrochen sagt meine ma. da lag ich ja noch im bett. ich bin ja nur wachgeworden weil sie nach mir gebrüllt hat.
Sein Anfall hat fast 5 min gedauert und danach waren meine Nerven leicht strapaziert...
Also ich war ja leicht nervös beim TA und ich hab mir net alles gemerkt, gut dass mein Pa dabei war. Er meinte nur dass es sein könnte weil der Ben halt Papier erbrochen hat. Sonst hat er Blut abgenommen für ein großes Blutbild, ihm 3 Spritzen gegeben. Grade hat der Ben nochmal Medikamente für den Magen bekommen und sonst warte ich mal bis moin auf das Blutbild.

vg katja
 
Ich finde es ehrlich gesagt hahnebüchen, wie schnell von vielen Tierärzten Epilepsie diagnostiziert wird.
Diese Krankheit hat viele Gesichter. Bei Mensch, Hund usw.kann sie durch Pestizide, Unterzucker, Umwelteinflüsse,Schlaganfall, Einsetzen der Geschlechtsreife (Hormone), Sauerstoffmangel bei der Geburt oder durch Unfälle, Hitzeschlag (nach einem Hitzeschlag haben 99 % aller Hunde Krampfanfälle, die sich mit der Zeit häufen), Übersäuerung des Blutes, Medikamentenúnverträglichkeit (Einem Bekannten passierte es als er eine Überdosis MCB Tropfen nahm und eine Freundin hatte durch schnöde Augentropfen 2x Krampfanfälle)
Blutgerinnsel, Schlag auf den Kopf, verschleppte Krankheiten...
Schon alleine psychische Krankheiten können Epilepsie oder andere Krampfanfälle auslösen und in einigen wenigen Fällen durch genetisch vererbte Anlagen. Krampfanfälle ist nicht gleich Epilepsie.

Bei einem Menschen dauert es Jahre bis die Ursache gefunden werden kann,oft bleibt man im Ungewissen und die Krankheit kann nie geheilt oder gelindert werden. Bei einem Tier werden solche Untersuchungen fast niemals durchgeführt,denn man würde leicht auf eine Summe von 10.000 EU kommen.
Wenn ein Hund einen Anfall bekommt, dann spürt er das schon Minuten vorher. Die Hunde reagieren dann wie von der Tarantel gestochen und rennen zu Herrchen.

Ich würde mich jetzt nicht verrückt machen und erstmal versuchen abzuklären, wie die Genetischen Hintergründe sind.
Eltern?
Großeltern?
Geschwister?
Sind dort epileptische Anfälle bekannt?

und ansonsten stehen auch auf der Seite, die weiter oben gelinkt wurde, eine Menge hilfreicher Tipps..

Liebe Grüße
vusel
 
Ne, also verrückt mache ich mich net. Wenn es so sein sollte, werden wir damit Leben können und müssen. Erstmal warten wir die ganzen Ergebnisse ab. Ja, mit Geschwister und Eltern ist das so ein Problem, ich kenne keine........

vg katja
 
so knapp 3 monate später....

der ben hatte heute vormittag wieder einen "krampfanfall"...
er war ca 3 minuten lang, aber schlimmer als der erste..

er war halt sehr stark am krampfen, stark am sabber ( ganz lange Fäden), sich am bepinkeln und wieder komplett weg

ich hab ihm dann das diazepamzäpfchen gegeben weil ich net wusste was ich sonst machen sollte und es ja für den notfall gedacht war

nach dem anfall war der Ben komplett orientierungslos, hat mich nicht erkannt,versucht unsern Sitterhund zu beißen, hatte seine Blase immer noch nicht unter Kontrolle und war komplett aufgedreht und kaum zu beruhigen.

So, nachdem sich meine Nerven wieder beruhigt habn, nach ner halben Tafel Schokolade und 3 Tassen Kaffee, werde ich gleich nen Termin beim TA machen.
 
Hier herrscht echt Chaos....
Der Sitterhund versucht andauernd den Ben zu beißen, vorher haben die beiden sich eigentlich gut verstanden. Außerdem ist die Hündin schon 2 Wochen hier...

Gut dass ihre Besitzerin morgen wieder kommt....:rolleyes:
 
Ach Gott, das tut mir ganz doll leid...:(:o
Ich hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht, und euch somit auch!:(:o


GLG Steffi :(:o
 
Also im Mom gehts dem Ben wirklich blendend...
Er ist zwar müde und muss alle 2 Stunden raus aber sonst alles super

Die Sitterhündin konnte zum Glück frühzeitig abgeholt werden und hier ist wieder Ruhe.
 
Oje, du Arme!! Na wenigstens ist das Chaos jetzt überstanden!

Der arme Ben!! Alles Gute für ihn und gib Bescheid, wenns was neues gibt!

*keksirüberschieb*
 
joa, wir waren dann heute beim TA und ihm wurde Blut abgenommen fürs große BB.
Ich hab nur nochma Diazepam bekommen für den Notfall bzw. für den Urlaub..

und mittlerweile gehts dem Ben wieder super, zum Glück:)
 
@bismarckerin

Großes Blutbild ist ja schon mal ein guter Anfang, allerdings würde ich mind. noch eine neurologische Untersuchung machen und nochmal Herz- und Lunge genauer anschaun lassen.

Mein Kater wurde auch lange Zeit falsch behandelt (weil nicht richtig untersucht) und das hätte ihm fast das Leben gekostet :( da er auch eine Herzerkrankung hatte (die man vom Abhören alleine nicht entdecken konnte) Erst das Herz- Lungenröntgen hat es dann gezeigt.

Bitte lies dir meine Zusammenfassung vom o.g. Link gut durch und weiter unten findest dann auch weiterführende Links.

Leider haben viele TÄ kaum Ahnung von Epilepsie und Epilepsie ist nun mal eine Krankheit, die man nur durch ein Ausschlussverfahren erkennen kann. Es gibt nämlich jede Menge anderer Erkrankungen, die auch Krampfanfälle hervorrufen können, aber keine richtige Epilepsie sind.
Hier hören die Krampfanfälle auf, wenn die Krankheit behandelt wurde.



PS: Urachen für Anfälle können auch sein: Tumore, Herzerkrankungen, Infektionserkrankungen,...
 
@bismarckerin

Großes Blutbild ist ja schon mal ein guter Anfang, allerdings würde ich mind. noch eine neurologische Untersuchung machen und nochmal Herz- und Lunge genauer anschaun lassen.

Mein Kater wurde auch lange Zeit falsch behandelt (weil nicht richtig untersucht) und das hätte ihm fast das Leben gekostet :( da er auch eine Herzerkrankung hatte (die man vom Abhören alleine nicht entdecken konnte) Erst das Herz- Lungenröntgen hat es dann gezeigt.

Bitte lies dir meine Zusammenfassung vom o.g. Link gut durch und weiter unten findest dann auch weiterführende Links.

Leider haben viele TÄ kaum Ahnung von Epilepsie und Epilepsie ist nun mal eine Krankheit, die man nur durch ein Ausschlussverfahren erkennen kann. Es gibt nämlich jede Menge anderer Erkrankungen, die auch Krampfanfälle hervorrufen können, aber keine richtige Epilepsie sind.
Hier hören die Krampfanfälle auf, wenn die Krankheit behandelt wurde.



PS: Urachen für Anfälle können auch sein: Tumore, Herzerkrankungen, Infektionserkrankungen,...

das ja jetzt schon das 2te große blutbild.
beim erste kam nur herraus dass der 2te nierenwert leicht unter wert lag.
jetzt warte ich das nochmal ab und wenn da nichts herraus kommt wird nach dem Grund der Anfälle natürlich weiter geforscht!!
Ich will ja schließlich wissen wodurch diese Anfälle enstehen und das dann behandeln

vg katja
 
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