Entlaufene Hunde | Erfahrungen

Ashy

Super Knochen
Hallo,

habe hier schon ewig nichts mehr geschrieben, aber bei meiner folgenden Frage dachte ich, dass ich es ja mal hier schreiben könnte, da viele sich in diesem Forum rumtreiben.

Hattet ihr schonmal Erfahrung mit einem entlaufenen Hund, der längere Zeit unterwegs war (ca. 16 Stunden/evtl. über Nacht) und ein recht unsicheres Wesen hat? Als ihr ihn wiedergefunden habt bzw. er gefunden worden ist, wie war sein Verhalten? Völlig normal oder noch unsicherer/ängstlicher?

Liebs Grüessli,
Nadine
 
Leni ist mir mal in der Tschechei am Abend so um 20.00 (Knaller und ich konnte sie nicht mehr halten und wir wußten es vorher nicht) weggelaufen und wir haben sie erst in der Früh wieder gefunden (sie hatte sich mit der Leine in einem Gebüsch verhängt). Sie wollte in der Nacht zu mir, hat mich ja rufen und pfeifen gehört, aber nicht gebellt und konnte auch nicht weg und die Pfoten waren schon wund vom scheren.
Sie hat mich 3 Tage lang nicht angeschaut und auch weder Leckerlis noch Fressen von mir genommen. Von meinem Mann schon. Ich mußte echt um ihr Vertrauen kämpfen. Das war die ärgste Nacht meines Lebens. Ich bin die ganze Nacht durch die Wälder dort gelaufen (und ich fürcht mich im finstern).
Seitdem hat sie immense Panik vorm Knallen/Raketen etc.
Ich wünsche niemandem diese Angst und Panik die man hat, wenn der Hund weg ist. Und vor allem, den Gedanken , was der Hund wohl für eine Angst und Panik hat.
 
Hört sich recht ähnlich an wie bei mir, als Keane entlaufen ist, als er bei einer Bekannten war. Er war um die 16 Stunden weg in einem Wald und man fand ihn erst am nächsten Tag 10 km weiter weg. Als wir ihn bei dir der Polizei abgeholt hatten, war er zuerst etwas unsicher, aber als er uns erkannte freute er sich und war "wie immer". Absolut keine Veränderung, was ich erstaunlich finde!

Diese Stunden waren für mich auch absoluter Horror. Ich dachte, jetzt verliere ich auch noch Keane...
 
Hört sich recht ähnlich an wie bei mir, als Keane entlaufen ist, als er bei einer Bekannten war. Er war um die 16 Stunden weg in einem Wald und man fand ihn erst am nächsten Tag 10 km weiter weg. Als wir ihn bei dir der Polizei abgeholt hatten, war er zuerst etwas unsicher, aber als er uns erkannte freute er sich und war "wie immer". Absolut keine Veränderung, was ich erstaunlich finde!

Diese Stunden waren für mich auch absoluter Horror. Ich dachte, jetzt verliere ich auch noch Keane...

Gott sei Dank ist er wieder da:) hab mir gedacht daß er weg war als ich Dein Post gelesen hab.
 
Amy ist mal aus dem Badezimmerfenster im zweiten Stock gefallen und danach panisch davon gerannt. Wieder gefunden habe ich sie am nächsten Morgen, 17 Stunden später, hundemüde, aber völlig unverletzt. Sie kam mir direkt entgegen, so nach dem Motto: "Na, Alte, bist du auch endlich da?" und wollte nur noch nach Hause aufs Sofa.
Ein Fremder hätte sie übrigens wahrscheinlich nicht einfangen können, sie war damals noch sehr misstrauisch gegenüber ihr unbekannten Personen.

Seit dieser Aktion ist Amy deutlich ruhiger und gelassener geworden, der Fentersturz hat wohl endlich ein paar Rädchen in ihrem Gehirn an die richtige Stelle gerückt...:D

LG,
Susanne
 
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