Eitrige Arthritis oder Knochentumor - Knie weg!

Tanja753

Gesperrt
Super Knochen
Hallo zusammen!

Hier sind zwar wenig Reptilienhalter unterwegs, aber vielleicht hat trotzdem jemand eine Idee: Seit Sonntag ist meine Bartagame Morgaine etwas komisch gelaufen, Montag wurde es besser und gestern ist dann das Knie angeschwollen, also bin ich heute mit ihr zur Tierärztin. Die machte ein Röntgen und dann bekamen wir alle einen ziemlichen Schock: Vom Knie keine Spur mehr! Das Bein war immer noch gut bemuskelt, der Gesamtzustand von Morgaine gut, kurz vor dem Arztbesuch hat sie noch voller Freude zwei Schaben verspeist. Trotzdem fehlt das Knie völlig und die Arme muss schreckliche Schmerzen haben.
Die Diagnose war, dass es sich sowohl um eine eitrige Arthritis als auch einen Knochentumor handeln könnte, das sieht man erst nach zwei Wochen Antibiotikum und einem Kontrollröntgen. Bestenfalls muss das Bein weg, schlimmstenfalls wird sie an Krebs innerhalb der nächsten Wochen sterben.
Sie bekommt zur Zeit Baytril und Metacam und sitzt in einem winzigen (80x30x40) Terrarium, damit sie sich ja nicht bewegt.

Hat jemand Erfahrung mit so was? Sind die Heilungschancen wirklich so schlecht? Oder hat jemand eine dreibeinige Bartagame und kann mir sagen, ob das Tier damit noch artgerecht leben kann?

BB,
Tanja
 
Das ist ja heftig, nein, sowas hab ich bei Bartis noch nie gesehen u. auch noch nie gehört..

Kein Knie... ich mein, es kann auch sein, dass er an starker Rachitis leidet, dann sieht man die Knochen, wenns extrem ist, glaub ich auf dem Röntgen auch nicht mehr oder?

Ich wünsch ihr, dass sie es schafft, gute Besserung!
 
Denk ich auch, ja. Und ich glaub, sie können auch recht gut damit leben. Artgerecht wirds in nem Terrarium nie sein ;)

Nicht als Angriff sehen, hab ja selber Bartis ;)
 
Rachtis ist es leider nicht. Ich sage leider, weil die könnte man zwar nicht rückgängig machen, aber wenigstens aufhalten. Aber sie lebt in einer 1.4 Gruppe, eine Mangelversorgung schließt meine Tierärztin aus. Sie tippt auf eine alte Verletzung, die sich entzündet hat.

Das Bein amputieren erscheint mir auch am sinnvollsten, davor muss aber die Entzündung weg, damit man operieren kann.

Ich habe schon Kontakt zu Haltern von dreibeinigen Bartagamen gefunden, die meinten, es wäre überhaupt kein Problem, die Tiere würden völlig normal damit leben können:) . Ich hoffe es!

Im schlimmsten Fall sit es Krebs, dann wären schon so viele Metastasen im Körper, dass amputieren auch nicht mehr hilft :(

BB,
Tanja
 
Ich drück Euch mal wirklich die Daumen, schaut, dass die Amputation schnell gemacht wird, dass ihr vielleicht das Schlimmste noch aufhalten könnt.

Rachitis ist auch Mist, glaub mir, mein Bock hats..
 
ich hab zwar selber keine bartis, aber ein freund von mir hatte eine...und die hatte auf grund irgendeiner verletzung schon als baby nur mehr 3 beine...und konnte aber gut damit umgehen...is letztes jahr wegen altersschwäche eingeschläfert worden...eine amputation ist zwar auch nicht erfreulich, aber besser als sie muss eingeschläfert werden.
ich halt euch ganz fest die daumen, dass es kein krebs ist und das mit der op klappt!!!!
alles liebe
 
Am Montag waren wir beim TA. Jetzt wird es noch misteriöser: Auf dem Röntgen war zu erkennen, dass sich anstelle des fehlenden Knies Knorpelmasse gebildet hat. Mitte Dezember haben wir den nächsten Termin...

Ihr Verhalten ist übrigens immer nich ganz normal, keine Spur von Schmerzen. Sie durfte auch in ein etwas größeres Quarantäneterrarium umziehen.

BB,
Tanja
 
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