Eine mir sehr wichtige Frage an Euch!!

Arha

Neuer Knochen
Hallöchen alle zusammen!

Also ich hab mal eine Frage an Euch, die mir schon sehr wichtig ist, da ich mich gerne darauf einstellen möchte was auf mich oder was auf meinen Hund zukommt.

Ich fang mal von vorne an.

Mein Hund "Luna" ist ein Schäfer-Dobermann-Windhund-Mischling (angeblich) (falls das für die Beatwortung wegen des Charakters entscheident sein sollte).
Sie ist 8 Monate, noch nicht läufig gewesen, also noch recht verspielt.
Wir bekamen sie vor 4 Monaten, also mit 4 Monaten.
Sie war sehr verängstigt, ihr Selbstbewußtsein glich damals einem Nichts.
Sie wurde von einer Damen von Griechenland mitgenommen, da sie dort umgebracht worden wäre und schon ihr Leben lang, angeblich, gejagt, wurde.

So dann haben wir sie aufgenommen.
Sie ist ein äußerst gutmütiger Hund.
Sehr verschmust und sie lernt brav und schnell nur das ausführen, naja, das ist halt ein anderes Thema ;-)
Manchmal mehr manchmal weniger.

Doch seit einiger Zeit fängt sie an gegenüber Rüden aggressiv zu werden.
Sie möchte spielen, immer nur spielen ist mittlerweile sehr selbstbewußt fast schon zu viel, aber wenn ihr ein Rüde zu nahe kommt und mehr will als spielen dann beißt sie ihn weg.
Ist ja auch ok.
Nach einigen Sek. spielt sie wieder mit dem selben Rüden.
Wenn er wieder mehr will, dann geht das Spiel von vorne los.
Ich hab das immer auf die Läufigkeit abgeschoben, daß es eben bald soweit sein wird und die Rüden einfach schon was riechen.

Doch seit einigen Tagen und gestern sehr extrem stellt sie sich uns gegenüber.
Das soll meiner Meinung nach nicht sein.

Gestern 2 Episoden:

1. Mein Freund geht mit ihr raus. Sie zieht und zieht an der Leine. Hört weder auf Fuß, weder auf Leine, weder auf langsam. Nichts.
Er hat ihr dann nach einiger Zeit, nachdem es ihm auch gereicht hat einen Ruck mit der Leine verpaßt. Aber nicht den Ruck den ich jetzt als Quälerei einstufen würde, sondern einfach einen "Hör jetzt mal zu-Ruck", wie auch immer.
Sie blieb sofort stehen und stellte sich ihm gegenüber. Sie knurrte ihn an.

Wie es weiter ging weiß ich nicht, ich war nicht abei.

2. Gestern abend hat sie sich wieder mal mit der Katze vergnügen wolen. Als mir das Gefauche und das Winseln zu viel wurde schickte ich die Katze in die eine Richtung und den Hund auf ihren Platz.
Sie liegt eigentlich oft überall.
Aber IHR Platz den den ich meine wenn ich sage, daß sie am Platz gehen soll, das ist der mit der Decke und das weiß sie.
Doch gestern offenbar nicht.
Sie ging wo anders hin.
Ich wiederrum bin der Meinung, daß sie nicht tun und machen kann was sie will und wenn ich ihr einen "Befehl" gebe dann hat sie ihn auch auszuführen.
Ich ging ihr nach und sagte schärfe sie solle am Platz gehen, und zeigte mit dem Finger in die Richtung wohin sie gehen solle.... Sie ging nicht sondern knurrte mich an.
Das machte mich ehrlich gesagt sauer und ich sagte es ihr noch mal.
Als wir das Spiel 3x hinter uns hatten, drehte ich sie um.
Doch sie wehrte sich mit Zähnen und Krallen.

Ich finde sie ist in letzter Zeit aggressiver geworden und würde Euch jetzt gerne fragen, da Ihr ja schon viel und langjährige Erfahrung mit Hunden habt, ob das die Pupertät sein kann oder ob sie sich einfach zu einem aggressiven eigenwilligen Hund entwickelt.
Ich werde mit ihrer Aggressivität fertig, aber meine Tocher??
Das ist mir zu riskant.
Aber ich möchte nichts überstürtzen.

Danke für Eure Antworten und Ratschläge

P.S. Falls die Frage auftaucht: Nein, wir besuchen keine Hundeschule, da es mit der Erziehung bis vor kurzem eigentlich super funktioniert hat.

LG Arha
 
Hallo! Also sie ist jetzt acht Monate? Oh je, jetzt beginnt die Felgelphase (also wirklich Pubertät) und deine Hündin versucht jetzt die Grenezen auszutesten.

Bleib konsequent und lass dich nicht einschüchtern! Es ist wirklich SEHR wichtig, dass du konsequent bleibst und ihr nichts durchgehen lässt. Ich glaube eigentlich nicht, dass sie aggressiv ist. Man kann das natürlich aus der Ferne nicht so beurteilen, aber nach allem was du erzählst klingt es wirklich schwer, nach Pubertät.

Lass dich nicht einschüchtern, diese Phase geht vorüber!
 
ich stimme schnuffelchen zu. das ist wohl sicher die flegelphase das hatte meine charly auch . auf jeden fall konsequent bleiben sonst tanzt sie dir bald auf der nase rum!
 
Ab in die Hundeschule ! Und wie die anderen auch schon sagten, konsequent bleiben und nicht einschüchtern lassen, wenn sie Erfolg mit ihrer "Macho"-Tour hat, wird sie bald der Alpha im Rudel sein... und dann viel Spass.
 
Bevor du mit ihr in die Hundeschule gehst, geh mit ihr zum TA und lass sie durchchecken. Auch Unwohlsein und/oder Schmerzen können dieses Verhalten auslösen.
Möglicherweise spielen die Hormone verrückt da sie bald läufig wird.
 
konsequenz + hundeschule!!

hallo arha,

als wir bruno mit 11 mon. aus dem tierheim holten war er zunächst auch total brav und folgsam, aber nach einiger zeit legte er auch so ein verhalten wie luna an den tag, sprich anknurren gelegentlich auch hinschnappen usw.

eine beispiel: nach ca. 9 wochen lag er auf unserem bett, ein strenges "runter" animierte ihn zum knurren, ich wollte ihn dann am halsband greifen und runterziehen, da versucht er nach meiner hand zu schnappen und knurrt..... das war der moment für mich in dem ich 3 sek. zögern konnte und dann hab ich ihn beim nacken gepackt auf die seite gedreht und ihn angeraunzt,
mit tiefer stimme "mein freund, das ist NICHT dein platz! hab ihn dann vom bett gescheucht und zunächst nicht mehr beachtet.
er trollt sich dann in sein körbchen und danach schwänzelte er ganz demütig um mich herrum!!! ;)

ich denke, hätte ich in diesem moment anders gehandelt, hätte ich meine position als alpha verspielt. auch heute gibt es schon mal harmlose situationen, in denen ich hart aber fair bleiben muss, ansonsten neigt er dazu den boss zu spielen. (reicht man ihm nur den kleinen finger......!)

der besuch einer hundeschule hat uns sehr geholfen! man macht als laie zwangsläufig einige dinge falsch ( man weiß es halt nicht besser!)

so nun hab ich fast nen roman geschrieben, wünsche dir alles gute im weiteren umgang mit luna, und wie gesagt "keine" schwäche zeigen, sie scheint einen starken charakter zu haben.

liebe grüße aus deutschland
 
Hi arha!

Ich glaube - wie auch Irish schon gesagt hat, dass deine Kleine vor der Läufigkeit steht. Da spielen die Hormone Berg- und Talbahn und manche Hündin wird in dieser Zeit ganz schön zickig!

Mit Konsequenz und Ruhe kriegt ihr sie schon wieder hin!

lg
helga
 
uuupppsss!

Bruno ist halt nen rüde, da habe ich garnicht an die läufigkeit bzw.
hormon-achterbahn gedacht!

trotzdem stark bleiben und die nerven behalten.toitoitoi

lg,
 
das ganze klingt schon sehr nach unwohlsein! kann natürlich an den hormonen liegen! denk mal zurück, wies die in der pubertät gegangen ist!:rolleyes:
dass sie aber nach dem leinenruck so reagiert hat, kann auch auf andere körperliche probleme hindeuten!(wirbelsäule, kehlkopf...)
darauf würde ich in nächster zeit auch mal achten! ganz abgesehen, dass ein leinernruck auch bei einem gesunden hund nie das wahre ist! auch wenns jetzt nicht so einer war, dass der hund gleich einen salto macht!
 
Durchchecken kann nicht schaden, aber man muss köperliche Gebrechen ausschließen können.
Sollte das der Fall sein, nur nicht nachgeben, hart bleiben.
Mein Rüde und ich mußten auch einiges gemensam durchstehen bis es besser ging.

Hab' selbst einen Sohn (4 Jahre alt) und dem hat er nie etwas getan, da der Kleine so ne Art Bruder dastellt in seinen Augen (am Verhalten des Hundes daraus geschlossen), wir haben schon 3 x arge Probs, da hat er auch schon mal versucht mich zu beisen, aber darauf sofort reagiert und es wurde besser, das Um und Auf ist und bleibt aber die Erziehung.

Zeig ihr das sie das letzte Glied in der Kette ist.
Bei Türen, Stufen, Räumen e.c.t. als Erster gehen, den Hund streicheln wann Du willst, Spielen wann Du willst, mit diesen Dingen anfangen und auch selbst beenden.

Wünsch Dir starke Nerven und uuuuuuuunendliche Geduld:D
Wirst brauchen:)
 
Ich danke Euch sehr für die bisherigen Antworten und die die noch kommen werden!

Aber doch habe ich eine Frage die vielleicht für einige etwas unbeholfen klingen mag.

Also konsequent sein alles gut und schön, hab ich auch vor.
Aber wie soll ich mich in so einer Situation verhalten.
Umdrehen, ja gut aber da muß ich mal erst zupacken können BEVOR mich der Hund schnappt.
Wie soll das gehen.
Zögern darf ich nicht, sonst sitzt sie eine Stufe über mir.

Also nicht falsch verstehen, ich hab keine Angst vor Luna, aber doch muß ich ehrlich zugeben, beissen muß ich mich dann doch nicht lassen.

Lg Arha
 
Also wie gesagt, bitte erst abklären ob es nicht vielleicht Schmerzen sind die ihr zu schaffen machen.

Wenn nicht:
Beiskorb raufgeben, beim nächsten Knurrer schärfer Reden einen Befehl erteilen, bei Verweigerung nochmals.
Knurrt sie dann lauter oder fletscht die Zähne Hund nehmen und auf den Rücken legen, dabei niederdrücken, das sie nicht aufstehen kann, warten bis der Hund aufhört zu knurren und sich entspannt ("ergibt").
Mehr mit Motivation arbeiten um solchen Situationen bestmöglich aus dem Weg zu gehen, einfache Befehle bei Ausführung gleich viel loben oder Leckerli (gehorchen - freundlicher Rudelführer - bestätigt, behaglich fühlen, bös sein - unfreundlicher Rudelführer - unwohlsein).

Ich habs bei meinem Hund mit der "Härte" etwas zu ernst genommen, Ergebniss war das er nicht mehr bei der Sache war und nurmehr auf stur geschalten hat, auch hier ist der goldene Mittelweg das Beste.
Nie nachtragend sein, gerecht sein (wenn der Hund wirklich etwas gut macht loben, bzw. auf das gemeinsame Spiel nicht vergessen).

Es ist schwer, aber es formt auch die eigene Persönlichkeit, wenn man imstande ist einen pupertierenden Hund zu erziehen, also insofern gewinnt man;)
Nur nicht unterbuttern lassen, nicht den Mut verlieren und von Anderen Hundebesitzern nicht entmutigen lassen.
Ihr werdet das gemeinsam schaffen:D
Außerdem ist das ja kein ewiger Zustand :)
Aufmüpfiger Hund der glaubt er wird der neue Chef, aber Du schaffst es sicher ihr zu zeigen wer von Euch beiden das Sagen hat.
 
Hallo, jetzt geb ich auch mal was dazu:
dieses umdrehen, ist immer mit einer Gefahr verbunden. Ich würde es, so lang Du den Hund nicht im Griff hast, nicht mehr machen. Du riskierst mal gebissen zu werden.
Als Leni ihre Flegelphase hatte, hab ich bei ihr den Schnauzengriff gemacht. Also mit der Hand von oben über die Schnauze gegriffen und eine Zeit lang gehalten. Aber Leni hat nie aggressiv geknurrt.
Du darfst aber auch nicht zu viel auf einmal von dem Hund verlangen. Sie kommt sonst in einen Streß und wehrt sich natürlich dagegen.
Ich weiß, meine Erziehung bei Leni war ganz gegen die normalen Erziehungsmethoden. Aber ich mußte einen Kompromiss schließen, sonst wär gar nix gegangen.
Wenn ich sie auf den Platz schickte und sie wollte nicht, dann hab ich mich umgedreht, auf den Boden gesetzt und dann ist sie gekommen, weil sie genau wußte das was nicht stimmte. DANN hab ich sie wieder auf den Platz geschickt und dann ist sie auch dorthin gegangen. Nachdem ich das ein paar mal so gemacht hatte, ging sie dann ohne murren auf ihren Platz.
Einen Hund zu erziehen braucht viel Geduld. Und je mehr man ihm mit Befehlen und Streß kommt, desto mehr wehrt er sich dagegen.
Wenn Leni spinnt, dann dreh ich mich um und laß sie stehen. So schnell kann man gar nicht schauen und sie ist bei mir und bettelt um Vergebung.
Es ist sicher, das Einige hier nicht so meiner Meinung sind. Aber wie gesagt, ich hab halt bei Leni allews Mögliche ausprobieren müssen und mir das Beste davon rausgesucht.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
@ Arha

Bitte versuch' beim nächsten Mal einen Betreff für dein Thema zu wählen, der mehr über den Inhalt aussagt - Danke! ;)
 
also das mit dem am Rücken legen,....ich sagte ja sie soll voher einen Beiskorb den Hund anlegen, bitte genauer lesen.

Bei einem dominanten Hund wird man mit ignorrieren nicht weit kommen, Jack ist das egal, da er es selbst macht wenn er trotzt.
Ferndiagnosen sind immer schwer, aber wenn es eine dominante Hündin ist (erst nach der Untersuchung auf mögliche Schmerzen), wird das Ignorriern nicht viel bringen, zumindest in den meisten Fällen, aber einfach viel ausprobieren, selbst merkt man worauf der Hund am Besten anspricht.

Stress,.....wenn man gerecht bleibt (was ich bei meinem Hund anfangs nicht wahr) gibt es keinen Stress, trotz meines "Wandels" darf ich niemals "weich" sein, es ist nach wie vor so das ich einen harten Umgang mit ihm pflege, nur mit dem Unterschied, das ich ihn viel mehr lobe, viel mehr Freudentänze aufführe, wenn er mitarbeitet oder kooperativ ist und das ich meine Befehle an ihn so ruhig wie nur möglich rüberbring, da er sonst gleich wieder eingeschnappt ist (das Schwerste in meinen Augen).
 
Ich gebe Biggi recht: Umdrehen kann auch ins Auge gehen. Da auch im Wolfsrudel (lt. dem Buch "Der Wolf im Hundepelz" oder so ähnlich, sehr zu empfehlen, aber etwas anstrengend zu lesen) Ignorieren die am häufigsten angewandte Strafe ist, kann das unter Umständen effektiver sein, als die direkte Auseinandersetzung. Bestimmt ist es sinnvoll, nach Möglichkeit, Konfliktsituationen zu vermeiden, bzw. den Hund sofort ablenken. Sei es mit einem Kommando, das sie schon gut kann, wie "sitz" und dann überschwenglich loben und ev. Leckerli. Ist natürlich leicht daher geredet und funktioniert auch nicht immer. Auf keinen Fall sollte man sich einschüchtern lassen. Bestimmt wird deine Süsse bald läufig, damit kann es auch zusammenhängen, aber man sollte auch nicht unbedingt eine Ausrede suchen für ihr Verhalten und versuchen alles schönzureden. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine gute Hundeschule helfen kann, vor allem, weil der Hund auch lernt sich unterzuordnen. Die meisten Probleme mit Hunden entstehen durch Dominanzprobleme - drum sitzen auch so viele "Problemhunde" im Tierheim. Erst lassen sie dem kleinen Liebling alles angehen und dann wächst er ihnen über den Kopf... So, jetzt hab ich auch einen halben Roman geschrieben, wollt ich gar nicht :o
 
@ Haflinger, sorry, das war nicht auf Deinen Beitrag gemünzt :) .
Sondern nur, weil ich mal bei Bekannten erlebt hab, wie das ins Auge gehen kann. Auch mit Beißkorb. Und zwar deswegen, weil sich der Hund dann überhaupt nicht mehr angreifen ließ. Aus Angst wieder umgeworfen zu werden. Den Hund gibt es nicht mehr. Kann man sich ja denken warum:mad: . Das alleine ist der Grund, warum ich halt mit so was vorsichtig wäre. Aber vielleicht gibt es Leute, die damit Erfolg haben. Kann schon sein. Ich versuch es halt zuerst immer mit einer etwas weicheren Art. Bin halt so. Ich machs meistens aus dem Bauch raus. Hab ich bei meinen vorigen Hunden auch so gemacht. Und mein erster Hund war ein Raufer und Menschenhasser. Und trotzdem hatte ich in den 12 Jahren nie Probleme mit ihm. Gut, meine vorige Hündin war 14 Jahre lang ein Lämmchen. Da hab ich echt nicht mal 1 Jahr für die komplette Erziehung gebraucht.
Und Leni, naja laß ma das. Da hab ich erst gemerkt, das ich doch nicht soooo viel von Hunden versteh;) . Sie hat mir viel beigebracht :) .

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Hi Ihr!
Ich gebe ebenfalls Biggi recht ;-)))! Das "auf den Rücken drehen" ist sicherlich kein Allheilmittel, weder mit noch ohne Maulkorb und auch nicht bei jedem Hund anwendbar - probier mal einen ausgewachsenen Rottweiler auf den Rücken zu werfen - da kommst du ganz schnell an deine (auch körperlichen Grenzen)

Es ist ganz klar, dass auch die Zickerei vor der Läufigkeit keine Ausrede für schlechtes Benehmen sein darf - aber sie ist nun mal bei manchen Hündinnen da und kommt auch vor/bei jeder Läufigkeit wieder. Man darf sich halt nicht einschüchtern lassen, konsequent sein. Ein "Nein" ist immer ein "Nein, ein "ja - das darfst du" ebenfalls immer ein "Ja".
Ich habe gute Erfahrungen mit dieser konsequenten Haltung bei meiner ersten HÜndin gemacht; das war so eine "Vor-Läufigkeits-Zicke"; hat plötzlich begonnen, Futter zu bewachen und solche Scherze! Nun: all ihr Knurren oder Herummotzen hat ihr ganz einfach nichts geholfen, ich habe "mein Ding" durchgezogen, ob es ihr gepasst hat oder nicht.

helga
 
@Biggi

Sorry, da hab' ich Dich missverstanden :)

Generell ist am Rücken drehen sicher kein Allheilmittel, ist auch meine Meinung, wäre aber eine Alternative bevor ich mich beisen lasse.

@umlegen

Übrigens auch einen Rotti kann man umlegen, ich werfe den Hund ja nicht, darum meinte ich am Rücken legen, ich will ihm nicht weh tun sondern lediglich zeigen das ich noch "Macht" über ihn ausüben kann.
Das geht auch mit Bernis nur wird man diese nicht am Rücken halten können, allerdings kann man diese Hunde nur seitlich "halten" wenn sie liegen.
Hab' ich oft genug an der Uni gemacht, manche Behandlungen erfordern es das der Hund dabei liegt und da is es wurscht wie groß oder schwer es ist.

Grundsätzlich persönlich ist das mein Trumpf wenn gar nichts mehr geht und Jack hat ganz am Anfang echt nicht seine Schokoseite mir gegenüber gezeigt, ich fand das absolut nicht witzig als er mich biss, das ist das Schlimmste in meinen Augen was ein Hund an Grenzüberschreitung machen kann.

Bitte das ist nicht für alle Hunde !
Meiner ehemaligen Pithündin hätte es nix genützt, denn sie war extrem sensibel und sehr ängstlich, sie ist mir auch ins Gesicht gesprungen, allerdings wußte ich das sie eine andere "Erziehung" benötigt, das hat man meist im Gespühr ob der Hund umlegen aushält oder man ihm Schaden zufügen würde dadurch.
 
Luna

Hallo,
und was auch noch hinzukommt: Der Hund sollte dir nicht aus Angst folgen sondern aus Vertrauen und Freude. Also viel Geduld, Liebe und Konsequenz.
Es ist auch wie die anderen schon sagen " Hündchen wird erwachsen!"
Deswegen glaub ich kann es schon sein, dass sie bei fremden Artgenossen Drohgebärden macht um ihre Kräfte zu messen.
Wichtig ist aber auch in so einer Situation nicht nervös werden, dein Hund spürt das und wird vielleicht noch aggressiver.

Und was bei meiner Hündin z.B. ist, sie hat sich zu einer "Angstbeisserin" entwickelt. D.h. wenn sie schnappt tut sie das nicht aus Aggressivität, sondern aus Angst. Sie möchte dann einer Bedrohung zuvorkommen, da sie leider 8 x von einem Rießenschnauzer angefallen wurde und sie es sich gemerkt hat.

Hat Luna vielleicht auch mal so eine schlechte Erfahrung gemacht?

Hab auch die Erfahrung bei einer 11 Mon. alten Hündin gemacht. Sie hat bisher mit allen großen und kl. Hunden gespielt. Bis dann ein amer. Staff zu ihr hingelaufen ist und sie erschreckt hat. Ist ein lieber braver Hund der ihr nichts gemacht hat, aber seither hat sie vor jedem größeren Hund Angst und quietscht und schnappt.

ALLES GUTE und viel Glück, es wird schon....
Sugar
 
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