Ein Jäger darf alles

Viola33

Profi Knochen
Hi,

oft habe ich das Gefühl - Jäger dürfen eigentlich alles, die haben die absolute Narrenfreiheit pur.

Mein Gott, wenn sie mal was falsch machen, dann gibts Ärger, vielleicht mal eine Aussprache aber mehr nicht.

Wird ein Tier nur angeschossen, das dann vielleicht gefunden wird oder auch nicht - tja so ist das Leben.

Jäger sind ja Scharfschützen habt ihr das nicht gewusst ?

Jaja, die schiessen mit einem Schuß eine Katze tod. Wow - wirkliche Helden.

Mach eine Ausbildung als Jäger, dann darfst Du alles - das fällt dann NIE unter Tierquälerei, egal was du tust, das heist nämlich dann HEGEN und PFLEGEN

*suchgeradedaskotzsmiley*
 
und der 100.000ste Jägerhatztread
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Ja wie ungerecht alle in einen Topf zu werfen gell .. wobei der Unterschied ist, dass die „armen“, missverstandenen Jäger selber Schuld an ihrem schlechten Image sind …. die Kampfhunde nicht.

Das ist eben der Punkt. Bis jetzt gibt es in der Jägerschaft wenig Bemühen gegen die schwarzen Schafe vorzugehen, im Gegenteil, man beschützt sich gegenseitig. Insofern: SSKM.
 
Ja wie ungerecht alle in einen Topf zu werfen gell .. wobei der Unterschied ist, dass die „armen“, missverstandenen Jäger selber Schuld an ihrem schlechten Image sind …. die Kampfhunde nicht.

Die Kampfhunde nicht, aber vielleicht einige ihrer Halter! Im übrigen ödet das ewige alle.... sind..... an!
 
Wie eigenartig... Ich hatte noch nie Probleme mit Jägern, nicht einmal, wenn ich mit drei Hunden auf einmal unterwegs bin. Und auch nicht beim Fährten...

Nicht einmal vor ein paar Jahren, als mir mal zwei ausgebüchst sind - da haben mir die Jäger sogar bei der Suche geholfen ;-)

Tja, wie heißt es so schön - wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück (in diesem Fall fast wörtlich zu nehmen)...
 
Wie eigenartig... Ich hatte noch nie Probleme mit Jägern, nicht einmal, wenn ich mit drei Hunden auf einmal unterwegs bin. Und auch nicht beim Fährten...

Nicht einmal vor ein paar Jahren, als mir mal zwei ausgebüchst sind - da haben mir die Jäger sogar bei der Suche geholfen ;-)

Tja, wie heißt es so schön - wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück (in diesem Fall fast wörtlich zu nehmen)...

Pass auf, jetzt wirst du gleich als Gutmensch/Ar...kriecher usw. beschimpft:cool:
 
Was mich bei dem Ganzen irgendwie ein bisserl fasziniert ist, dass User, wo man anhand ihrer Postings ganz klar erkennen kann, dass sie auf guten Gehorsam Wert legen, irgendwie so gar keine Probleme mit Jägern haben.

Fällt das jetzt nur mir auf?
 
Ob (vorauseilender) Gehorsam in allen Lebenslagen angebracht ist?

Ich denke, dass es gar nicht um die Jäger als Personen geht, sondern um veraltete Strukturen - und die wird man ja noch kritisieren dürfen.

Respekt kann man nicht einfordern, den muss man sich verdienen (auf beiden Seiten) - zumindest dann, wenn man von einem Verhältnis auf Augenhöhe ausgeht.;)
 
Ob (vorauseilender) Gehorsam in allen Lebenslagen angebracht ist?

Es geht um Gehorsam der Hunde - und den fordere ich von meinen Hunden überall ein, wo wir mit der Umwelt in Berührung kommen. Ungehorsam gibt´s nur daheim ;-)

Ich denke, dass es gar nicht um die Jäger als Personen geht, sondern um veraltete Strukturen - und die wird man ja noch kritisieren dürfen.

Nein, hier geht es hauptsächlich um die ewig gleiche Leier, dass alle Jäger böse sind...

Respekt kann man nicht einfordern, den muss man sich verdienen (auf beiden Seiten) - zumindest dann, wenn man von einem Verhältnis auf Augenhöhe ausgeht.;)

Faktum ist, dass ich, wenn ich mit meinen Hunden außerhalb meiner Grundstücksgrenzen bewege (auf Wiesen, Feldern oder in Wäldern...) Gast des jeweiligen Grundbesitzers UND des jeweiligen Revierinhabers bin und ich mich dementsprechend zu verhalten habe. Und den Respekt der Jäger bekommt man automatisch, wenn man gut ausgebildete Hunde hat und diese verantwortungsvoll führt.
 
Es geht um Gehorsam der Hunde - und den fordere ich von meinen Hunden überall ein, wo wir mit der Umwelt in Berührung kommen. Ungehorsam gibt´s nur daheim ;-)

Das hab' ich schon so verstanden - und bin da sogar deiner Meinung. Es gibt aber eine sprachliche Affinität zwischen Gehorsam und Respekt (vgl. Respektperson) - und in diesem Sinne schuldet man Vertretern der Jägerschaft keinen Respekt...



Nein, hier geht es hauptsächlich um die ewig gleiche Leier, dass alle Jäger böse sind...

Meiner Wahrnehmung nach, geht es um einen Interessenskonflikt, darum, dass (nota bene!) mancher Jäger (als Einzelperson, aber nicht als Einzelfall - sonst gebe es diese Diskussion ja gar nicht), sich von anderen in der Natur ergehenden Personen (meinem Eindruck nach ist das Jagdwesen nicht nur bei Hundehaltern einigermaßen unpopulär) in der Ausübung ihres Hobbys gestört fühlt. Und ich meine, dass diese manchen, sich dann einiges anmaßen, weil sie der Meinung sind sie seien eine Respektperson. Und das wiederum liegt - vielleicht - doch auch an den atavistischen Vorrechten, die ihnen eingeräumt werden. Und damit den Jägern (als Gesamtheit) schaden.



Faktum ist, dass ich, wenn ich mit meinen Hunden außerhalb meiner Grundstücksgrenzen bewege (auf Wiesen, Feldern oder in Wäldern...) Gast des jeweiligen Grundbesitzers UND des jeweiligen Revierinhabers bin und ich mich dementsprechend zu verhalten habe. Und den Respekt der Jäger bekommt man automatisch, wenn man gut ausgebildete Hunde hat und diese verantwortungsvoll führt.

Nun ja, ich wurde auch schon allein, ohne Hund und menschliche Begleitung auf einem öffentlichen Weg (aber schon in freier Landschaft) "angesprochen" und "gebeten" meine Spaziergänge um diese Uhrzeit (es war nicht stockdunkle Nacht) doch zu unterlassen. Da war wohl die von mir gewählte Tageszeit schon eine Respektlosigkeit.

Aber vielleicht ist das ja auch nur ein lokales Phänomen. Vielleicht.
 
Das hab' ich schon so verstanden - und bin da sogar deiner Meinung. Es gibt aber eine sprachliche Affinität zwischen Gehorsam und Respekt (vgl. Respektperson) - und in diesem Sinne schuldet man Vertretern der Jägerschaft keinen Respekt...

Es mag zwar eine sprachliche Affinität bestehen, allerdings würde ich eine Respektsperson nicht unbedingt mit einer Person gleichsetzen, der man gehorchen muss. Aber egal, wir schweifen vom Thema ab, darum geht es gar nicht.





Meiner Wahrnehmung nach, geht es um einen Interessenskonflikt, darum, dass (nota bene!) mancher Jäger (als Einzelperson, aber nicht als Einzelfall - sonst gebe es diese Diskussion ja gar nicht), sich von anderen in der Natur ergehenden Personen (meinem Eindruck nach ist das Jagdwesen nicht nur bei Hundehaltern einigermaßen unpopulär) in der Ausübung ihres Hobbys gestört fühlt. Und ich meine, dass diese manchen, sich dann einiges anmaßen, weil sie der Meinung sind sie seien eine Respektperson. Und das wiederum liegt - vielleicht - doch auch an den atavistischen Vorrechten, die ihnen eingeräumt werden. Und damit den Jägern (als Gesamtheit) schaden.

Den Konflikt dabei hast aber nur du als Hundehalter... Im Normalfall sind es nämlich nicht die Sonntagsjäger, die mal am Wochenende raus auf´s Land fahren und einen Bock schießen, sondern einheimische Jäger, die entweder selbst Eigentümer des Grundstücks sind oder aber das Jagdrecht gepachtet haben bzw. Mitglieder der Jagdgenossenschaft sind oder aber vom Inhaber des Reviers als Aufsichtsjäger bestimmt sind etc. Insofern hat der Jäger da durchaus andere Rechte und in Österreich gilt zwar grundsätzlich die Wegefreiheit, allerdings kann die unter bestimmten Voraussetzungen auch untersagt werden. Und ich würde das jetzt nicht mit atavistischen Vorrechten in Zusammenhang bringen - denn schließlich sind Jäger nicht Leute, die einfach mal so in irgendeinen beliebigen Wald gehen können so wie wir Hundebesitzer und dann nach Belieben tun und lassen, was sie wollen. Ihre Tätigkeit beruht auf rechtlichen Grundlagen, oftmals sind sie sogar Eigentümer der betreffenden Fläche oder aber des Reviers. Und Du bist dort nichts weiter als ein Gast.





Nun ja, ich wurde auch schon allein, ohne Hund und menschliche Begleitung auf einem öffentlichen Weg (aber schon in freier Landschaft) "angesprochen" und "gebeten" meine Spaziergänge um diese Uhrzeit (es war nicht stockdunkle Nacht) doch zu unterlassen. Da war wohl die von mir gewählte Tageszeit schon eine Respektlosigkeit.

Aber vielleicht ist das ja auch nur ein lokales Phänomen. Vielleicht.

Wer sagt Dir, dass es ein öffentlicher Weg war? Kennst Du das Grundbuch? Und ich bin jetzt kein Jäger, habe aber durchaus Verständnis dafür, wenn mich ein Waldbesitzer oder ein Jäger (freundlich) ersucht, zu einer gewissen Tageszeit einen anderen Weg zu wählen oder nicht gerade auf dieser Lichtung spazieren zu gehen, wo er auf einen Bock ansitzt :-) Aber vielleicht liegt´s an diesem Verständnis, dass eigentlich alle Jäger, mit denen ich bis jetzt zu tun hatte auch mir Respekt entgegengebracht haben und ich noch nie Probleme hatte - ganz im Gegenteil ;-)
 
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