Dringende Hilfe FÜr SetterrÜden - Abdeckerei!!

Sunny019w

Super Knochen
Mich erreichte ein Hilferuf aus Ungarn.
Eine ungarische Familie hat nun keine Zeit (oder Lust) mehr ihren English Setter zu behalten. Die Tierschützer in Budaörs (10 km vor Budapest) sind komplett voll mit 110 Hunden und können ihn daher nicht aufnehmen.
Sie würden ihn allerdings am Sonntag nach Österreich bringen, wenn sich ein Pflegeplatz oder natürlich noch besser ein Fixplatz findet.
Ich kann aber derzeit nicht und daher schreibe ich Ihnen.
Vielleicht gibt es bei Ihnen im Klub jemanden, der den Rüden vorübergehend aufnehmen kann.
Hier die Daten, die mir bekannt sind:
English Setter Rüde, tricolor, 6 Jahre, lebt in der Wohnung (sollte also stubenrein sein), angeblich ist er freundlich und zutraulich.
Leider gibt es kein Bild.

Wenn er am Sonntag nicht nach Österreich fahren kann, dann bringen ihn die Besitzer in eine Abdeckerei. Und was das für einen Setter bedeutet muß ich Ihnen sicherlich nicht sagen.
Also, falls Sie helfen können, melden Sie sich bitte bei Eva Drescher 0676/7091909 oder magde@aon.at. Sie stellt dann den Kontakt zu den Tierschützern aus Budaörs her.

Abdeckerei = Anstalt für Tierleichen

Vielen Dank
Ulrike Marko


Habe diese Mail erhalten und hoffe auf Hilfe,denn es wäre fürchterlich wenn diesem Hund dieses traurige Schicksal ereilen würde...
Ich wünschte ich könnte ihn zu mir nehmen :(

Danke
 
Danke dir vielmals

ich habe ihr die situtaion geschildert,die ruft Fr. Drescher einmal an um sich zu erkundigen!!

DANKE!!!!!!!


lg Julie
 
ALSO DER ARTIKEL IM WUFF IST OHNE VORHERIGE INFORMATION GESCHRIEBEN WORDEN, DENN FR. PROHASKA VON JAGDHUNDE IN NOT HAT KEINE ZWINGER !!! BEI IHR LEBEN ALLE HUNDE IM DREISTÖCKIGEN HAUS MIT ÜBER 500m2 WOHNFLÄCHE !!! SIE ARBEITET AUCH NICHT MIT ANIMAL LIFE ZUSAMMEN. SIE HATTE DEN BESAGTEN LABRADOR NUR VORÜBERGEHEND IN PFLEGE UND HAT DAS GESAMMTE GELD AN AL ABGEGEBEN.
 
Hallo!

Bin durch ein Forumsmitglied auf diesen Thread aufmerksam gemacht worden, habe ihn gelesen, und möchte nun darauf antworten.

Eingangs möchte ich erwähnen, dass ich persönlich mit Animal Life und Fr. Prohaska und Frau Werner abgeschlossen habe, ich möchte mit diesem Verein und den besagten Personen nichts mehr zu tun haben.

Also hier die Fakten:

Achtung, es wird lang.

Am Samstag, den 10.09.2005 entdeckten wir in der Kronen-Zeitung (Tierecke) einen Labrador-Schäfer-Mix. Da wir uns schon längere Zeit einen Hund wünschten, und mit dem Gedanken spielten, einem erwachsenen Hund ein Zuhause zu geben, riefen wir die Nummer, welche bei dem besagten Hund stand, an. Eine Fr. Prohaska meldete sich.
Ich fragte sie nach dem betreffenden Hund, sagte ihr, dass wir Hundeanfänger seien, und dass der Hund gegenüber Katzen und anderen Hunden verträglich sein müsse. Sie meinte, gegenüber Hunden sei er verträglich, bei Katzen sei sie sich nicht so sicher, dass müssten sie erst ausprobieren, sie werden sich wieder melden. Ca. 2 Stunden später rief Fr. Prohaska mich an und meinte, dass mit dem Labrador-Schäfer-Mix würde nicht gehen, da er Katzen jagt. Ok, ich bedankte mich für die Mühe, und beendete das Gespräch. Ca. eine halbe Stunde später kam dann der nächste Anruf von Fr. Prohaska, sie hätten einen 1,5-jährigen Labrador-Doggen-Mix, gesund, geimpft, verträglich mit allem und jedem. Sein einziger Nachteil bestünde darin, dass er sehr groß sei. An dieser Stelle fragte ich zum ersten Mal nach der Vorgeschichte des Hundes. Er sei ein Familienhund gewesen, und würde aus dem Weinviertel kommen. Nur, die 4-jährige Tochter hätte Angst vor dem Hund bekommen, und deswegen müsse er weg.
Sie fragte mich, ob sie mir den Hund vorstellen dürfe. Ich stimmte zu.
Am nächsten Tag, Sonntag, dem 11.09.2005, kam Herr Prohaska und stellte uns den Hund kurz vor. Da wir nichts Auffälliges bemerkten, stimmten wir zu. Wir erklärten Herr Prohaska noch, dass wir noch 2 oder 3 Tage brauchen würden, bevor wir den Hund nehmen können, da ein Teil des Gartenzaunes noch fehlte. Und da fragte ich nochmal nach der Vorgeschichte des Hundes. Herr Prohaska meinte, er wüsste es nicht genau, er glaubt, Heinzi war ein Kettenhund, aber ich solle lieber mit seiner Frau reden, die wisse seine Vorgeschichte besser.
Gut, er meinte nur, ich müsse den Hund dann aus Pressbaum abholen. Ich bejahte.
Am Mittwoch, 14.09.2005, holte ich "Heinzi" aus Pressbaum ab.
So, und um auf den Artikel von "Avellon" näher einzugehen, ICH WAR IN PRESSBAUM, ich habe die Zwinger mit eigenen Augen gesehen. Heinzi selber saß in einem Mini-Zwinger. Ich weiß es, ich habe heute noch das Bild vor Augen, wie heinzi in dem kleinen Zwinger gesessen hat, und mich angesehen hat. Daneben ein weiterer Zwinger mit 7 oder 8 Hunden. Ich sah auch den Hund, der an der Kette war.
Gut, sie ließ Heinzi dann heraus, er sprang bei mir dann gleich mal ins Auto. Sie holte dann den Vertrag, rechts oben das Animal Life-Logo. Falls den Vertrag wer sehen will, ich hab ihn noch daheim liegen. Ich hab dann Fr. Prohaska 300 Euro gegeben, da Herr Prohaska bei seinem Besuch meinte, es wäre üblich, 200 Euro zu zahlen, wenn man einen Hund von ihnen nimmt.
Sie hat dann noch kurz erwähnt, dass heinzi doch nicht geimpft sei, da hätte sie leider die Hunde verwechselt, Heinzi sei nicht geimpft. Ich fragte dann nochmal nach der Vorgeschichte des Hundes. Heinzi sei ein Scheidungshund, die Frau hätte ein kleines Kind, mit dem sie sowieso schon überfordert sei, und der Mann müsse den ganzen tag arbeiten, der habe keine Zeit für den Hund, deswegen wurde der Hund abgegeben.
Fällt es irgend jemandem auf, dass das bei 3 mal Fragen nach der Vorgeschichte 3 verschiedene Antworten waren? Mir ist es damals aufgefallen, nur ich dachte mir zu dem Zeitpunkt einfach nichts dabei.
Dann machte ich mich auf den Heimweg.

Die Probleme fingen an, als Heinzi gleich mal bei der ersten Möglichkeiten die Katzen jagte. Wir mussten dann eine Absperrung machen (wir haben ein 2-stöckiges Haus),so dass Heinzi sich nur im Erdgeschoß aufhalten konnte, die Katzen aber in den Stock hinauf flüchten konnten. Somit war dieses Problem mal entschärft.
Am Sonntag, dem 18.09.2005, fing Heinzi an, zu lahmen. Besonders nach dem Aufstehen. Der erste Tierarztbesuch folgte, mal gleich mit der Feststellung, dass der Hund niemals 1,5 -jahre alt ist, sondern zwischen 5 und 7. Er gab ihm Schmerzmittel, meinte, er wolle ein HD-Röntgen machen.
Das war das erste Mal, dass ich Frau Prohaska anrief, und meine Probleme erzählte. Frau Prohaska meinte, das stimme nicht, nur weil 1 TA sagt, dass der Hund nicht 1,5 Jahre alt sei, müsse das noch lang nicht der Wahrheit entsprechen. Wegen des Katze-Hund-Problems gab sie mir die Nummer von einer AL-Kollegin, Frau Werner. Mir dieser Frau hab ich dann auch sehr lange telefoniert. Ich hab ihr auch gesagt, dass Heinzi lahmt, und dass ich beim Tierarzt war, und das der Tierarzt gerne ein Röntgen machen würde. Das hat sie mir dann ausgeredet, weil sie meinte, jetzt sei der Hund erst so kurz bei uns, und wir wollen ihn gleich in Narkose legen lassen, das sei nicht gut.
Ich war dann am nächsten Tag bei einem anderen TA, welcher ebenfalls bestätigte, dass heinzi zwischen 5 und 7 Jahre alt ist. Sie tastete heinzi am Rücken und der Hüfte ab, und meinte: "Um Gottes Willen, da ist ja alles entzunden". Heinzi zeigte auch starke Reaktionen, er hatte starke Schmerzen. Sie meinte, sie würde ihm gerne Blut abnehmen, und einen Borreliose-test machen, weil sie glaubt, dass der Hund Borreliose hat. Gesagt, getan, mit dem Ergebnis: Borreliose positiv. 4 Wochen Antibiotika-Therapie, Spezialfutter, Entzündungshemmende Mittel, schmerzmittel,.......
Hab wieder mit AL telefoniert, ob ich von ihnen eine finanzielle Unterstützung kriegen könnte, oder ob ich wenigstens meine 300 Euro wieder kriegen könnte. Antwort: "NEIN, die 300 € waren eine Spende an den Verein". Gut, wir pflegten Heinzi gesund. Jeden Tag in der Früh Hühnerfleisch gebraten mit Reis, am Abend Spezialtrockenfutter, und natürlich jede Menge Medikamente. Keine Hilfe von AL !!!
Wir sind in der Zeit fast gar nicht spazieren gegangen, weil er ja sowieso bei jeder Bewegung Schmerzen hatte.
Also er gesund war, fingen wir mit kurzen Spaziergängen an, und er durfte auch in den Garten hinaus.
Ein anderer Hund ging auf der anderen Seite des Zaunes vorbei, mit dem Ergebnis, dass Heinzi ein 20 cm großes Loch in des Maschendrahtzaun riss und völlig fertig war. Da er dieses "Ritual" bei jedem nur erdenklichen Hund zeigt, mussten wir einen Zaun hinter dem Zaun bauen. Wieder keine Unterstützung von AL. Dann kamen die Spaziergänge. Heinzi gebärdete sich wie verrückt, wenn wir einen anderen Hund sahen.
Herr Prohaska meinte bei seinem BEsuch damals : "keine Sorge, sie werden sehen, sie können mit dem Hund in ein paar Wochen ohne Leine spazieren gehen". Wenn ich an diese Aussage denke, kostet mich das heute nur mehr ein Lächeln, da wir mit Heinzi jetzt noch, nach einem halben Jahr, mit der Schleppleine üben müssen, weil er nicht gut genug gehorcht. Damals glaubte ich die Aussage von Herrn Prohaska aber wirklich. Ich glaubte alles, was mir AL und Frau Prohaska und Frau Werner sagten.

Ich habe sehr sehr viel mit Frau Prohaska und Frau Werner telefoniert, ich werde aber jetzt nicht alles hier niederschreiben, da das echt jeden Rahmen sprengen würde. Es gab etliche gespräche über das Alter von Heinzi (es wurden da seitens AL geschichten erfunden......), über die Probleme mit anderen Hunden, etc.
Wenn es wer wissen will, bitte Antwort schreiben, dann werde ich den Inhalt der Telefongespräche auch niederschreiben.

Was ich auch sagen muss: AL hat mir NACH der ganzen Borelliose-Behandlung mitgeteilt, dass es spezielle Tierärzte gäbe, die mit AL zusammenarbeiten, da wäre die Behandlung von AL-Hunden kostenlos. Ich fand es ja nur nett, dass sie mir das mitteilten, NACHDEM Heinzi wieder gesund war.
Sie haben mir in späterer Folge auch mitgeteilt, dass es eine trainerin gäbe, mit der ich arbeiten könne, AL würde sämtliche Kosten übernehmen. ich hab dann herausgefunden, dass diese Trainerin sowieso ehrenamtlich arbeitet, also frag ich mich, welche Kosten hätte AL dann übernommen???? Vor allem, dass mit dem ehrenamtlichen wäre ja absolut kein Problem gewesen, nur, ist die Frau im 23. Bezirk in Wien zuhause, und ich im nordöstlichen NÖ. Das ist für uns eine halbe Wetreise. Ich habe mich auch mit dieser trainerin unterhalten, sie meinte, dass sie nicht sehr viel Zeit habe, da sie das mit den Hunden nur in ihrer Freizeit mache, und da sei sie schon sehr ausgebucht.

Ich habe dann selber eine Trainerin gesucht, mit der wir jetzt nach 3 Monaten training schon sehr schöne Erfolge erzielen.

Ich habe mich damals verzweifelt an "Wuff" gewandt, weil ich mich von AL belogen, betrogen und allein gelassen fühlte. So auf die Art: Da haben sie den hund, machen sie damit was sie wollen!
Die geschichte, so wie sie im "Wuff" steht, ist wahr, ich bin kein mensch, der in solch einer heiklen Angelegenheit lügen würde. Es hat sich so zugetragen, wie es in der zeitschrift steht.

Ich habe lange herum überlegt, ob ich den Artikel drucken lassen soll, oder nicht. ich habe dann schlussendlich zugestimmt, weil ich möchte, dass sich jeder, der einen Hund von AL bei sich aufnehmen möchte, versichert, dass der hund vorher bei einem Tierarzt war, dass dieser Tierarzt das Alter des Hundes bestätigt, ein Gesundheitscheck (blutbild,..) gemacht wird, dass, bevor der Hund aufgenommen wird, Spaziergänge gemacht werden, damit man sieht, wie der Hund in verschiedenen Situationen reagiert.
Das alles, was ich bei Heinzi nicht getan habe.


Balu (wir haben Heinzi später umgetauft) bleibt bei uns. Wir haben die Borreliose besiegt, das Katzenproblem hat sich dann mit einigen Monaten selber gelöst ( sie haben sich wohl oder übel zusammengerauft), wir arbeiten am Grundgehorsam, wir arbeiten mit einer Trainerin an dem "andere Hunde"-Problem, wir arbeiten auch den dem "andere Hunde auf der anderen Seite des Zaunes"-Problem, wir haben uns damit abgefunden, dass Balu zwischen 5 und 7 Jahren alt ist.


Nur, um das nochmals zu verdeutlichen: Ich habe mit AL abgeschlossen, ich möchte nichts mehr mit dem Verein und sämtlichen dazugehörigen Personen zu tun haben.

Wenn noch jemand Fragen dazu hat, bitte an mich wenden.

LG TINA
 
wester6 schrieb:
Hallo!

Bin durch ein Forumsmitglied auf diesen Thread aufmerksam gemacht worden, habe ihn gelesen, und möchte nun darauf antworten.

Eingangs möchte ich erwähnen, dass ich persönlich mit Animal Life und Fr. Prohaska und Frau Werner abgeschlossen habe, ich möchte mit diesem Verein und den besagten Personen nichts mehr zu tun haben.

Also hier die Fakten:

Achtung, es wird lang.

Am Samstag, den 10.09.2005 entdeckten wir in der Kronen-Zeitung (Tierecke) einen Labrador-Schäfer-Mix. Da wir uns schon längere Zeit einen Hund wünschten, und mit dem Gedanken spielten, einem erwachsenen Hund ein Zuhause zu geben, riefen wir die Nummer, welche bei dem besagten Hund stand, an. Eine Fr. Prohaska meldete sich.
Ich fragte sie nach dem betreffenden Hund, sagte ihr, dass wir Hundeanfänger seien, und dass der Hund gegenüber Katzen und anderen Hunden verträglich sein müsse. Sie meinte, gegenüber Hunden sei er verträglich, bei Katzen sei sie sich nicht so sicher, dass müssten sie erst ausprobieren, sie werden sich wieder melden. Ca. 2 Stunden später rief Fr. Prohaska mich an und meinte, dass mit dem Labrador-Schäfer-Mix würde nicht gehen, da er Katzen jagt. Ok, ich bedankte mich für die Mühe, und beendete das Gespräch. Ca. eine halbe Stunde später kam dann der nächste Anruf von Fr. Prohaska, sie hätten einen 1,5-jährigen Labrador-Doggen-Mix, gesund, geimpft, verträglich mit allem und jedem. Sein einziger Nachteil bestünde darin, dass er sehr groß sei. An dieser Stelle fragte ich zum ersten Mal nach der Vorgeschichte des Hundes. Er sei ein Familienhund gewesen, und würde aus dem Weinviertel kommen. Nur, die 4-jährige Tochter hätte Angst vor dem Hund bekommen, und deswegen müsse er weg.
Sie fragte mich, ob sie mir den Hund vorstellen dürfe. Ich stimmte zu.
Am nächsten Tag, Sonntag, dem 11.09.2005, kam Herr Prohaska und stellte uns den Hund kurz vor. Da wir nichts Auffälliges bemerkten, stimmten wir zu. Wir erklärten Herr Prohaska noch, dass wir noch 2 oder 3 Tage brauchen würden, bevor wir den Hund nehmen können, da ein Teil des Gartenzaunes noch fehlte. Und da fragte ich nochmal nach der Vorgeschichte des Hundes. Herr Prohaska meinte, er wüsste es nicht genau, er glaubt, Heinzi war ein Kettenhund, aber ich solle lieber mit seiner Frau reden, die wisse seine Vorgeschichte besser.
Gut, er meinte nur, ich müsse den Hund dann aus Pressbaum abholen. Ich bejahte.
Am Mittwoch, 14.09.2005, holte ich "Heinzi" aus Pressbaum ab.
So, und um auf den Artikel von "Avellon" näher einzugehen, ICH WAR IN PRESSBAUM, ich habe die Zwinger mit eigenen Augen gesehen. Heinzi selber saß in einem Mini-Zwinger. Ich weiß es, ich habe heute noch das Bild vor Augen, wie heinzi in dem kleinen Zwinger gesessen hat, und mich angesehen hat. Daneben ein weiterer Zwinger mit 7 oder 8 Hunden. Ich sah auch den Hund, der an der Kette war.
Gut, sie ließ Heinzi dann heraus, er sprang bei mir dann gleich mal ins Auto. Sie holte dann den Vertrag, rechts oben das Animal Life-Logo. Falls den Vertrag wer sehen will, ich hab ihn noch daheim liegen. Ich hab dann Fr. Prohaska 300 Euro gegeben, da Herr Prohaska bei seinem Besuch meinte, es wäre üblich, 200 Euro zu zahlen, wenn man einen Hund von ihnen nimmt.
Sie hat dann noch kurz erwähnt, dass heinzi doch nicht geimpft sei, da hätte sie leider die Hunde verwechselt, Heinzi sei nicht geimpft. Ich fragte dann nochmal nach der Vorgeschichte des Hundes. Heinzi sei ein Scheidungshund, die Frau hätte ein kleines Kind, mit dem sie sowieso schon überfordert sei, und der Mann müsse den ganzen tag arbeiten, der habe keine Zeit für den Hund, deswegen wurde der Hund abgegeben.
Fällt es irgend jemandem auf, dass das bei 3 mal Fragen nach der Vorgeschichte 3 verschiedene Antworten waren? Mir ist es damals aufgefallen, nur ich dachte mir zu dem Zeitpunkt einfach nichts dabei.
Dann machte ich mich auf den Heimweg.

Die Probleme fingen an, als Heinzi gleich mal bei der ersten Möglichkeiten die Katzen jagte. Wir mussten dann eine Absperrung machen (wir haben ein 2-stöckiges Haus),so dass Heinzi sich nur im Erdgeschoß aufhalten konnte, die Katzen aber in den Stock hinauf flüchten konnten. Somit war dieses Problem mal entschärft.
Am Sonntag, dem 18.09.2005, fing Heinzi an, zu lahmen. Besonders nach dem Aufstehen. Der erste Tierarztbesuch folgte, mal gleich mit der Feststellung, dass der Hund niemals 1,5 -jahre alt ist, sondern zwischen 5 und 7. Er gab ihm Schmerzmittel, meinte, er wolle ein HD-Röntgen machen.
Das war das erste Mal, dass ich Frau Prohaska anrief, und meine Probleme erzählte. Frau Prohaska meinte, das stimme nicht, nur weil 1 TA sagt, dass der Hund nicht 1,5 Jahre alt sei, müsse das noch lang nicht der Wahrheit entsprechen. Wegen des Katze-Hund-Problems gab sie mir die Nummer von einer AL-Kollegin, Frau Werner. Mir dieser Frau hab ich dann auch sehr lange telefoniert. Ich hab ihr auch gesagt, dass Heinzi lahmt, und dass ich beim Tierarzt war, und das der Tierarzt gerne ein Röntgen machen würde. Das hat sie mir dann ausgeredet, weil sie meinte, jetzt sei der Hund erst so kurz bei uns, und wir wollen ihn gleich in Narkose legen lassen, das sei nicht gut.
Ich war dann am nächsten Tag bei einem anderen TA, welcher ebenfalls bestätigte, dass heinzi zwischen 5 und 7 Jahre alt ist. Sie tastete heinzi am Rücken und der Hüfte ab, und meinte: "Um Gottes Willen, da ist ja alles entzunden". Heinzi zeigte auch starke Reaktionen, er hatte starke Schmerzen. Sie meinte, sie würde ihm gerne Blut abnehmen, und einen Borreliose-test machen, weil sie glaubt, dass der Hund Borreliose hat. Gesagt, getan, mit dem Ergebnis: Borreliose positiv. 4 Wochen Antibiotika-Therapie, Spezialfutter, Entzündungshemmende Mittel, schmerzmittel,.......
Hab wieder mit AL telefoniert, ob ich von ihnen eine finanzielle Unterstützung kriegen könnte, oder ob ich wenigstens meine 300 Euro wieder kriegen könnte. Antwort: "NEIN, die 300 waren eine Spende an den Verein". Gut, wir pflegten Heinzi gesund. Jeden Tag in der Früh Hühnerfleisch gebraten mit Reis, am Abend Spezialtrockenfutter, und natürlich jede Menge Medikamente. Keine Hilfe von AL !!!
Wir sind in der Zeit fast gar nicht spazieren gegangen, weil er ja sowieso bei jeder Bewegung Schmerzen hatte.
Also er gesund war, fingen wir mit kurzen Spaziergängen an, und er durfte auch in den Garten hinaus.
Ein anderer Hund ging auf der anderen Seite des Zaunes vorbei, mit dem Ergebnis, dass Heinzi ein 20 cm großes Loch in des Maschendrahtzaun riss und völlig fertig war. Da er dieses "Ritual" bei jedem nur erdenklichen Hund zeigt, mussten wir einen Zaun hinter dem Zaun bauen. Wieder keine Unterstützung von AL. Dann kamen die Spaziergänge. Heinzi gebärdete sich wie verrückt, wenn wir einen anderen Hund sahen.
Herr Prohaska meinte bei seinem BEsuch damals : "keine Sorge, sie werden sehen, sie können mit dem Hund in ein paar Wochen ohne Leine spazieren gehen". Wenn ich an diese Aussage denke, kostet mich das heute nur mehr ein Lächeln, da wir mit Heinzi jetzt noch, nach einem halben Jahr, mit der Schleppleine üben müssen, weil er nicht gut genug gehorcht. Damals glaubte ich die Aussage von Herrn Prohaska aber wirklich. Ich glaubte alles, was mir AL und Frau Prohaska und Frau Werner sagten.

Ich habe sehr sehr viel mit Frau Prohaska und Frau Werner telefoniert, ich werde aber jetzt nicht alles hier niederschreiben, da das echt jeden Rahmen sprengen würde. Es gab etliche gespräche über das Alter von Heinzi (es wurden da seitens AL geschichten erfunden......), über die Probleme mit anderen Hunden, etc.
Wenn es wer wissen will, bitte Antwort schreiben, dann werde ich den Inhalt der Telefongespräche auch niederschreiben.

Was ich auch sagen muss: AL hat mir NACH der ganzen Borelliose-Behandlung mitgeteilt, dass es spezielle Tierärzte gäbe, die mit AL zusammenarbeiten, da wäre die Behandlung von AL-Hunden kostenlos. Ich fand es ja nur nett, dass sie mir das mitteilten, NACHDEM Heinzi wieder gesund war.
Sie haben mir in späterer Folge auch mitgeteilt, dass es eine trainerin gäbe, mit der ich arbeiten könne, AL würde sämtliche Kosten übernehmen. ich hab dann herausgefunden, dass diese Trainerin sowieso ehrenamtlich arbeitet, also frag ich mich, welche Kosten hätte AL dann übernommen???? Vor allem, dass mit dem ehrenamtlichen wäre ja absolut kein Problem gewesen, nur, ist die Frau im 23. Bezirk in Wien zuhause, und ich im nordöstlichen NÖ. Das ist für uns eine halbe Wetreise. Ich habe mich auch mit dieser trainerin unterhalten, sie meinte, dass sie nicht sehr viel Zeit habe, da sie das mit den Hunden nur in ihrer Freizeit mache, und da sei sie schon sehr ausgebucht.

Ich habe dann selber eine Trainerin gesucht, mit der wir jetzt nach 3 Monaten training schon sehr schöne Erfolge erzielen.

Ich habe mich damals verzweifelt an "Wuff" gewandt, weil ich mich von AL belogen, betrogen und allein gelassen fühlte. So auf die Art: Da haben sie den hund, machen sie damit was sie wollen!
Die geschichte, so wie sie im "Wuff" steht, ist wahr, ich bin kein mensch, der in solch einer heiklen Angelegenheit lügen würde. Es hat sich so zugetragen, wie es in der zeitschrift steht.

Ich habe lange herum überlegt, ob ich den Artikel drucken lassen soll, oder nicht. ich habe dann schlussendlich zugestimmt, weil ich möchte, dass sich jeder, der einen Hund von AL bei sich aufnehmen möchte, versichert, dass der hund vorher bei einem Tierarzt war, dass dieser Tierarzt das Alter des Hundes bestätigt, ein Gesundheitscheck (blutbild,..) gemacht wird, dass, bevor der Hund aufgenommen wird, Spaziergänge gemacht werden, damit man sieht, wie der Hund in verschiedenen Situationen reagiert.
Das alles, was ich bei Heinzi nicht getan habe.


Balu (wir haben Heinzi später umgetauft) bleibt bei uns. Wir haben die Borreliose besiegt, das Katzenproblem hat sich dann mit einigen Monaten selber gelöst ( sie haben sich wohl oder übel zusammengerauft), wir arbeiten am Grundgehorsam, wir arbeiten mit einer Trainerin an dem "andere Hunde"-Problem, wir arbeiten auch den dem "andere Hunde auf der anderen Seite des Zaunes"-Problem, wir haben uns damit abgefunden, dass Balu zwischen 5 und 7 Jahren alt ist.


Nur, um das nochmals zu verdeutlichen: Ich habe mit AL abgeschlossen, ich möchte nichts mehr mit dem Verein und sämtlichen dazugehörigen Personen zu tun haben.

Wenn noch jemand Fragen dazu hat, bitte an mich wenden.

LG TINA


Das is echt ne Frechheit! :mad: :eek:
Das hilft doch auch nicht den Hunden, wenn die krank und verhaltensgestört an den nächstbesten abgeschoben werden... aber ich glaub zu AL gab es eh schon einige Forumseinträge

Find´s super das ihr Balu trotzdem eine Chance gegeben habt und so viele Mühen und Kosten auf euch nehmt!

lg Carina
 
JETO schrieb:
Ähh! Ich dacht hier gehts um einen Setter.
Wo isn der jetzt hingekommen.:confused:


hallo :)
also der hübsche ist schpn in österreich aber "leider nur" auf einem pflegeplatz.die dame die ihn nehmen wollte hat ein problem - ihr vorhandener rüde versteht sich leider nicht mit ihm...
aber platz wird gesucht - er ist in sicherheit!!!

vielen dank an alle,die mitgeholfen haben!!

g Julie
 
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