Dominanz

Haflingerin

Super Knochen
Viele kennen mittlerweile mein Prob' Jack.
Die Frage die ich habe ist, woran erkennt man am Besten das der Hund dominanter als sein Besitzer ist ?

Jack verfolgt mich überall hinll, beschwichtigt und befolgt Haus interne "Regeln" (wie nicht ins Bett, nicht in die Küche,usw.)
Allerdings, wenn wir Draußen sind folgt er 0, auch das Spiel muß meist abgebrochen werden da er sehr grob wird, seit Neuem macht er einige Versuche Regeln zu umgehen.

Nun, ist er jetzt mein Chef ?
Er meldet oder beschützt mich nicht wenn wir zu Hause sind oder unterwegs, da denke ichmmir wieder das zeigt das ich doch die Oberhand habe.
Also irgendwie bin ich ein wenig durcheinander.

Was genau beinhaltet Dominanz bei beiden ?
Woran erkennt man ohne Verwirrung wie die Lage tatsächlich ist, warum werden dann nur einige Beschwichtigungen gemacht und andere Aktionen wenn er dominant ist ?
 
Hallo Hafi!

Im aktuellen WUFF steht richtig vieles und wie ich meine -aufschlussreiches über die Dominanz!
*Freu*- ich bin mit meiner Meinung darüber auf der richtigen Schien!

lg
Helga
 
Son wird man zum Kauf verlockt,....mkuss ich unbedingt haben *lechz*
Wäre klasse, denn irgendwie bin ich ehrlich gesagt etwas durcheinander, aber wenn hier einige Beispiele angeführt werden, das wäre scho super.
 
Hi Hafi!

Die WUFF Leute (Andrea Specht) haben sich wirklich gut mit dem Thema auseinandergesetzt. Und das Vorwort von Hans Mosser gefällt mir auch ausnehmend.
Na, Gusto gemacht auf's neue WUFF??? Ist wirklich lesenswert - wie immer halt!

lg
Helga
 
Na, Gusto gemacht auf's neue WUFF
Oh ja und wie
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in meinem buch über zweithund steht ein wichtiger satz: es gibt bei unseren haushunden keine klare rangfolge mehr sondern geteilte dominanz: das heisst in der einen situation ist der eine hund dominanter in der anderen der andere.
sehe dass auch bei meinen beiden,....

die kleine (10 monate) zeigt seit neuestem die zähne wenn die grosse ihr den knochen streitig machen will,... die grosse akzeptiert das aber und geht,....
hier ist die kleine nun dominant aber in ALLEM anderen hat die grosse die oberhand,.....

vielleicht ists mit dir und deinem wuff genauso?
ich würde einfach an den dingen arbeiten die nciht funktionieren und mir keine sorgen wegen dominanz machen,..... vielleicht hat er einfach nur wege gefunden dir draussen auf der nase rumzutanzen,....
und du hast nciht sofort "he, lass das mal lieber sein" gesagt.
meine hunde liegen auf der couch,... im bett gehen in die küche,.....
aber jeder befehl wird befolgt,..... regeln einhalten hat ncihts mit dominanz zu tun, oder nciht viel,.....
auch dominante hunde können regeln befolgen :)))

lg alessa
 
also ich hab' ja gestern mein erstes Treffen mit meinem zukünftigen Trainer gehabt, morgen beginnt meine erste Trainings Einheit.
Er hat mir das so erklärt:
Zuhause fühle ich mich sicher also mein Hudn kann net weglkaufen oder mir Stress machen, daher agiere ich als "R-Führer" bin on Top, die kleinen Übertrite zu Hause sind ein testen der Ranghöhe.
Beim Gassi gehen, da bin ich zu verspannt signaliere dem Hund das ich unsicher bin, das ich fast ängstlich bin, er sieht sich also gezwungen die Frührungsrolle zu übernehmen, die Beschwichtungssignale zeigen aber das er in seinem Wesen kleien Schwächen haben könnte oder er mit der Führung in diesen Situationen wo er beschwichtigt überfordert ist.

Der Trick aus dem heraus zu kommen wäre das ich lerne dem Hund zu vertrauen und mit der selben Sicherheit agiere wie zu Hause.
Das heißt ich müßte meine Blockaden komplett ablegen und wie von Vorne beginnen meinem Hund zu zeigen wos langgeht, was erwünscht ist und was nicht.
Des weiteren habe ich oft unbewußt meinem Hund das ok gegeben : ja Du darfst zu den anderen Hunden laufen.

Also es ist doch noch viel zu lernen für mich, aber es ist spannend und faszinierend zugleich wie aufmerksam Hunde sind wie sie denken.

die kleine (10 monate) zeigt seit neuestem die zähne wenn die grosse ihr den knochen streitig machen will,... die grosse akzeptiert das aber und geht,....
Als das kenne ich bully ist jetzt 10 Monate alt und verteidigt sein Futter, sogar das Wasser seit Neuem, alleerdings ist Jack derjenige der ihm sonst die Wadl'n viere richet *gg*
Das wäre eine gute Erklärung warum das so ist.
 
Wollte noch mal den Dominanz Threat reaktivieren, da ich gerade im neuen Wuff den Artikel "Schlagwort Dominanz - Ausdruck erzieherischer Hilflosigkeit?" (Ausgabe: 4/04) gelesen habe und ihn sehr interessant fand.
Nebenbei hab ich glaub ich ein ähnliches Problem wie Haflingerin. Zuhause und mittlerweile auch bei Training klappt es gut zwischen mir und Bubu. Nur draußen haperts bei mir ziemlich mit dem Vertrauen.
Sprich ich sehe einen Hund den ich nicht kenne und werde total nervös, worauf mein Hund erstrecht mit Unsicherheit reagiert. Passt dieser Hund dann auch noch in das Schema vor welchen Bubu Angst hat dann reagiert er oft Nervosität, Kammstellen oder Bellen.
Habe mittlerweile festgestellt wenn ich ruhig bin, kann er auch viel lockerer auf die Situation fremde Hund reagieren.
Auch denke ich nicht, dass wir beide ein Dominanz Problem haben. Ich kann wirklich jeden Scheiß mit ihm machen, obwohl er einer von den Typischen Bett- und Sofaschläfern ist.
Fand den WUFF Artikel daher auch so interessant, da Bubu einige Dinge tut die oft als Dominanzzeichen gedeutet werden, hohe Rute, viele Freiheiten Zuhause (Bett schlafen), freier Zugang zu Spielzeug und sich trotzdem eigentlich nix rausnimmt wie Futter oder andere Privilegien zu verteidigen. Obwohl solche Verteidigungen macht er auch Fremden gegenüber nicht.
 
So was ähnliches bekomm ich auch immer gesagt.
Von wegen, ihr könnt es doch beide, ihr müsst es euch nur noch zutrauen.

Sprich entweder es stellt sich jemand in unsere Nähe und spricht uns Mut zu, dann klappts hervorragend oder wir haben schon so Tests gemacht wo denn unser Problem liegt.
Sprich ich hab einen anderen Hund in die Hand bekommen und Bubu einen anderen Führer, da klappte es auch astrein.
Also liegt es mit Sicherheit nicht an Lücken im gelernten und wir sind eigentlich beide die in der Hundeschule eher zu den mit schneller Auffassungsgabe gehören.
Wir denken momentan halt alle, das der Hund und ich ne ziemliche postraumatische Psychose bei der Beissattacke von den beiden Huskys zurückbehalten haben.
Da sind wohl Herr und Hund zwei echte Sensibelchen. :rolleyes:
 
Da sind wohl Herr und Hund zwei echte Sensibelchen

Kommt mir bekannt vor :rolleyes:
Wir sind eigentlich rasch was das Lernen und begreifen neuer Dinge anbelangt.

Aber auf der anderen Seite sind wir beide ungeduldig, nervös und ständig unter Strom.
Sind Hund und Fraul also doch gleich :D

Traumatisiert sind wir von den 0/8/15 Trainern, die Dir das blaue vom Himmel versprechen, nie was draus wird und Dir oder dem Hund die Schuld geben.
Klingt alles super, allerdings is es der selbe Müll, nur in neuer Verpackung, ergo waren wir beide schon ziemlich gefrustet und es is so eine Hass-Liebe entstanden.
Wir hatten beide null Spaß was UO betrifft, ich fand es extrem langweilig und blöd, Jack ging es ebenfalls so.
Da war einfach keine Action.

Bei Robert ist das komplett anders, erstens müssen wir beide uns bewegen, d.h. ich bin ruhiger vom Rumtoben und Jack auch, somit hab' ich dann Geduld bei manchen Übungen und Jack die Ruhe sein Hirn zu benutzen.
Sobald wir eine sehr enge Bindung zu einenader haben bzw. wieder haben machen wir mit Robert UO auf ähnlicher Basis.
Ich denke er hat ziemlich schnell gecheckt das Hund und Frauler Energiepatzn' sind die sich einmal austoben müssen und erst dann Aufnahmefähig sind.

Dazu kommt das ich lernen muss Jack zu vertrauen und nicht immer ein Drama aus allem mach bzw. lerne das Jack noch nicht so recht weis was er mit mir anfangen soll.
Es wird aber von Mal zu Mal besser und wir beide sind immer ganz nervös an unseren Trainingstagen, es macht einfach irre Spaß, nie im Leben will ich auch nur einen Tag auslassen, da muss ich schon zwei brochene Hax'n haben :D
Bin auch selber ruhiger, was meine restliche Family freut.
 
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