Dominante Hündin

Bella & Akira

Neuer Knochen
N´Abend :)

Ich habe folgendes Problem: Meine Hündin ist gut eineinhalb Jahre alt, kastriert und sehr dominant! Allerdings nur in der ihr bekannten Hundezone in unserer Nähe. Sonst.....kein Problem, sie ist mit allem und jedem verträglich. In unserer Hundezone allerdings, gibt es kaum eine Hündin, die nicht schon unliebsame Bekanntschaft mit meiner gemacht hätte. Wenn ich sie an Ort uns Stelle bei der "Rauferei" erwische (sie ist eh immer oben, da kann ich sie meist gut "wegzupfen") "unterdrücke" ich sie dann und gebe ihr zu verstehen, daß ich "Chef im Ring" bin. Das klappt auch immer gut, ich brauch sie dann nur mehr ermahnen und sie läßt die Hündin(nen) auch in Ruhe. Das funktioniert dann für eine Weile ganz hervorragend, bis sie wieder anfängt. Das sind dann zumeist Hündinnen, mit denen sie bereits eine Auseinandersetzung hatte, die dann für etliche Wochen akzeptiert hat und dann scheinbar wieder mal die Rangordnung klären muß.
Es scheint doch in erster Linie ein Territoriumproblem zu sein, denn sonst führt sie sich ja auch nicht so auf. Darüber hinaus stelle ich mir aber die Frage, ob sie meine "Autorität" mißachtet? Oder hat ihr Dominazverhalten nix mit dem zu tun? :confused:
Es ist auch in keinster Weise so, daß die anderen Hündinnen sie provozieren würden. Auch nicht damit, ob wir schon in der Hundezone sind, oder erst hineinkommen.
Die meisten Hundebesitzer in der Hundezone kennen ihre "Macke" schon und wissen auch, daß sie nicht zubeißt. Allerdings trübt es auch das unbeschwerte Hundetreffen, wenn sich ein Teil der anwesenden Hunde nicht mehr bewegen trauen.
Von den anderen isolieren möchte ich sie auch nicht, denn das scheint mir auch nicht die richtige Lösung zu sein, zumal sie sehr gerne mit Rüden herumtollt und spielt.
Habt ihr auch schon diesbezüglich Erfahrungen gesammelt oder gibts da Tips und Tricks?
Danke
Bella
 
jaja, immer diese dominanz. :rolleyes:
deine hündin wird erwachsen und zeigt ein komplett normales verhalten.
geh lieber mit ihr spazieren. hundezonen sind eh nur was für gehfaule und leute, die es nicht schaffen ihre hunde zu erziehen.. :p
 
Gehst du nur in die Hundezone mit ihr? Es gibt Hunde denen die Hundezone schon beim Hals raushängt und ausser stänkern nichts anderes tun.

So wie Claro schreibt, dein Hund ist jetzt 1 1/2 Jahre alt. Noch nicht erwachsen und sie probiert noch wie weit sie gehen kann.
Laste sie mehr aus, biete ihr mehr Auslauf und Beschäftigung.
 
Ich habe selbst eine sehr selbstbewusste und dominante Hündin.

Zum ersten würde ich deine Hündin nicht pauschal als sehr dominant bezeichnen. Bei einer kastrierten Hündin, kann es auch sein, daß es ihr Stress bereitet wenn die anderen Hunde ständig an ihr schnüffeln und sie deshalb verunsichert oder aggressiv reagiert. Vielleicht spielt auch tatsächlich das Territorialverhalten eine Rolle (deshalb Tip1), aber sicher nicht die tragende.

Eine dominante Hündin kommt auf einen Platz, erhebt max. ihren Schwanz und die anderen Hunde erkennen das an und lassen sie gewähren und meist auch erst mal in Ruhe. Dann such sie sich den Spielgefährten aus, den sie möchte. Wird sie von einem Hund bedrängt, der sie nicht interessiert reicht meist ein normales Schwanzhochstellen, kurzes Knurren oder ein Blick aus um in Ruhe gelassen zu werden. Reicht dies nicht aus, kann es schon zu einer kurzen Auseinandersetzung kommen. Lediglich wenn es z.B. um irgendeinen begehrten Gegenstand o.ä. geht wird ein solcher Hund evtl. seinen Anspruch durchsetzen.

Eines hast du ja auch schon festgestellt, nämlich das das herunterziehen und das unterdrücken nur eine relativ kurzfristige Wirkung hat. Aus folgenden Gründen:
1. du steigerst dadurch den Frust und evtl. auch die Wut deiner Hündin auf andere
2. du rennst hin - machst (aus sicht deines Hundes) mit (indem du mit herumhantierst und vielleicht auch was ruftst), dann unterbrichst du sie unsanft in einer aus ihrer sicht absolut richtigen handlung und bestrafst sie dafür --- das ist für deinen Hund unverständlich und tut eurem Vertrauen nicht gut
3. du kannst dir sicher sein, daß die Sache nicht geklärt wurde und es zu neuen, meist heftigeren Auseinandersetzungen kommen wird
4. Hunde tun in den seltensten Fällen etwas ohne Grund, sie erkennen schon an der Körperhaltung, am Körpergeruch, der Mimik ihres Gegenübers dessen "Vorstellungen" und reagieren entsprechend. Das sind manchmal nur sekundenbruchteile, die uns Menschen meist entgehen oder wir nicht richtig zu deuten wissen. Ich denke schon, daß deine Hündin einen für Sie triftigen Grund hat, so zu regieren.
Interessant wäre zu wissen, auf was für einen Typ Hündin sie es abgesehen hat (Alter, Aussehen etc.)

Lösungsvorschläge:

1. auch wenn es diese Auseinandersetzungen gab, bleib absolut ruhig und vertraue auf dich und deinen Hund. Bist du unsicher und denkst schon beim reinkommen - oh gott, wen schnappt sie sich heute :eek: - das merkt dein Hund und wird sicher deinen Wunsch erfüllen. Bist du zu nervös, dann geh lieber für das Datum woanders hin.
2. mach deiner Hündin eine kurze Schleppleine (ca 5m) ans halsband und lass diese schleifen (bleib wenn möglich in leinennähe)
2. sobald dein Hundi auf eine andere zu und du merkst das die Situation angespannt ist, entfernst du dich ruhig aber zügig in eine andere richtung und rufst sie gelassen und fröhlich zu dir (sehr loben, wenn sie kommt).
3. greife in solche situationen nie alleine ein - nur wenn noch ein halter den anderen Hund auch wegzieht. Am besten vorher eine simple decke oder jacke über die Hunde werfen, das irritiert sie. Aber bitte dann alles ohne ein Wort und nachfolgende Aggression von dir. Dann einfach wortlos an die Leine nehmen, einpacken und gehen und für die nächste Zeit nicht beachten.

Bei Hundekampelleien - jede Schreierei und auch jedes herankommen der Halter facht einen Streit meist nur noch an. In manchen Fällen ist es besser, die Hunde die Situation klären zu lassen und sie nicht auseinander zu reißen.
Oftmals entstehen Verletzungen erst durch das Eingreifen oder einmischen der Halter.

ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen, auch als Nicht-Österreicher :D

Grüße
Chris :)
 
Hallo!

@ Irish: ja, ich gehe gerne und eigentlich recht oft mit ihr in die Huzo, da sie dort durchs Herumtollen wesentlich mehr Auslauf bekommt als beim Spazierengehen. Aber sie Idee, daß sie gelangweilt sein könnte und sie Abwechslung braucht, ist nicht schlecht......
Ich denke mal drüber nach, danke ;)

@ Chris: danke für deine ausführliche Beschreibung, ich hab sie trotz der "Sprachbarriere" verstanden :p
Ich kann nicht sagen, auf welchen Typ Hund sie es abgesehen hat, es sind alle Kombinationen vertreten. Die sind teils jünger wie sie, z. T. auch älter, hell, dunkel, groß, klein.......Da sie aber in der Huzo eine der größten ist, hatte sie noch nie einen Fight mit einer noch größeren, ich weiß nicht, ob sie sich auf das einlassen würde. Ganz speziell hat sie es auf Goldies abgesehen, aber ich denke, das liegt daran, daß es dort viele gibt.
Das ist eben mein Hauptproblem: Ich kann nicht nach einem Schema vorgehen. Im Prinzip muß ich bei allen Hündinnen aufpassen ...... oder auch nicht.
Deine Meinung darüber ist sicher richtig und ich höre sie auch nicht zum ersten Mal, allerdings wenn ich an einem Tag in der Huzo bin und sie macht sich nach der Reihe zwei-, dreimal über verschiedene Hunde her, schmeiß ich dann schon mal die Nerven weg.
Ich bin es auch leid, jedesmal über sie dann "herzufallen" und zu ermahnen.
Sicher, vermeiden könnte ich es, indem ich nicht mehr hingehe......soll das die Lösung sein?
Grüße
Bella
 
Hallo Chris & willkommen hier im Forum! :)

Was dein und Bella's Posting angeht muss ich euch bezüglich der Aussage "meine Hündin ist dominant" widersprechen, ich zitiere mich hier mal selbst aus einem früheren Posting:

Also mir persönlich sträuben sich die Haare, wenn jemand sagt "Mein Hund ist ja sooo dominant", denn wie schon die meisten gesagt haben ist es ja keine angeborene Eigenschaft wie zB. die Fellfarbe oder dergleichen, es kann immer nur eine Rangbeziehung zwischen zwei Individuuen beschrieben werden, bei der der eine dominant und der andere subdominant ist, wobei es sich aber um eine Entwicklung handelt die eine gewisse Zeit braucht, oder wie oililly geschrieben hat, es muss sich erst herauskristalisieren.
aus dem Thread Was versteht ihr unter "Dominanz" beim Hund?

Wobei ich aber sicher nicht abstreiten will, dass es Hunde gibt die selbstbewusster sind als andere, nur darf man eben nicht Selbstbewusstsein mit Dominanz verwechseln.

sunshine123 schrieb:
Eine dominante Hündin kommt auf einen Platz, erhebt max. ihren Schwanz und die anderen Hunde erkennen das an und lassen sie gewähren und meist auch erst mal in Ruhe. Dann such sie sich den Spielgefährten aus, den sie möchte. Wird sie von einem Hund bedrängt, der sie nicht interessiert reicht meist ein normales Schwanzhochstellen, kurzes Knurren oder ein Blick aus um in Ruhe gelassen zu werden. Reicht dies nicht aus, kann es schon zu einer kurzen Auseinandersetzung kommen. Lediglich wenn es z.B. um irgendeinen begehrten Gegenstand o.ä. geht wird ein solcher Hund evtl. seinen Anspruch durchsetzen.

Ich würde einen solchen Hund eben als selbstbewusst bezeichnen, doch auch hier muss man sicher differenzieren, denn ein Hund der rund um die Uhr seine Überlegenheit zur Schau stellt, dürfte im Grunde doch unsicher sein, da das ein selbstbewusster Hund einfach nicht nötig hat.

sunshine123 schrieb:
2. mach deiner Hündin eine kurze Schleppleine (ca 5m) ans halsband und lass diese schleifen (bleib wenn möglich in leinennähe)

Eine Schleppleine sollte man immer nur in Verbindung mit einem Brustgeschirr verwenden! Auch wenn es in diesem Fall nur 5m sind, aber stell dir mal vor der Hund rennt los, ist nicht sofort abrufbar und knallt nach diesen 5m mit Karacho in sein Halsband rein.. du kannst dir sicher vorstellen, was das für die Halswirbel bedeutet.

LG, Natascha
 
Hallo Canisgirl! :)
Zitat:
bei der der eine dominant und der andere subdominant ist, wobei es sich aber um eine Entwicklung handelt die eine gewisse Zeit braucht, oder wie oililly geschrieben hat, es muss sich erst herauskristalisieren.

Was meinst du mit Entwicklung......oder gewisse Zeit? Meine sieht die andere, geht hin.....und das wars.....da gibt es keine Entwicklung und Zeit zum Herauskristallisieren, oder hab ich da was falsch verstanden? :confused:

Das es was mit Selbstbewußtsein zu tun hat, kann ich mir vorstellen, aber daraus kann sich dann doch auch Dominanz entwickeln, oder nicht? Wenn meine diesbezüglich immer "Erfolg" hat und sich immer durchsetzt, denkt sie doch nicht im Traum daran, daß sie vielleicht auch mal den kürzeren ziehen könnte.
Da gibt es kein "Herantasten", oder Situation abchecken (zumindest aus meiner Sicht), das spielt sich immer innerhalb von Sekunden ab, und genausoschnell ist der Spuk auch wieder vorbei.
Gruß
Bella
 
entschuldige bitte, aber so eine einstellung wie du sie hast kann ich nicht nachvollziehen. denkst du auch manchmal darüber nach was deine hündin bei anderen hunden anrichtet? an vielen hunden geht es nicht spurlos vorüber wenn sie angegriffen werden.... klar es gibt hunde die schütteln sich und gehen weiter, es gibt aber auch hunde die beginnen allen anderen hunden extrem unterwürfig zu begegnen oder hunde die nach einigen solchen erlebnissen auf angriff schalten, hunde wie meiner zb. was hab ich mir mühe gegeben als er ein welpe war. alles umsonst, denn es gibt menschen die furchtbar gedankenlos sind. er wurde öfters von einem husky attakiert und haßt diese nun wie die pest. die erste zeit reagierte er ängstlich als uns huskys begegnet sind, aber er wurde älter und mittlerweile flippt er aus wenn er einen sieht, er sieht buchstäblich rot.
er folgt mir und wir machen einen bogen um alle nordischen hunde, aber ich spüre den haß in dem hund wenn er neben mir geht, jeder muskel angespannt, alles auf angriff geschaltet.
und das alles nur weil es menschen gibt die nicht darüber nachdenken was für folgen es hat wenn ihr hund einen anderen "niederbügelt", ihrer ist ja der stärkere, ihrer ist eh immer oben, oft lachen solche leute noch.... aber wehe es kommt mal einer der stärker ist....
ich bin prinzipell kein freund von hundezonen, zuviele hunde die es als "ihrs" ansehen, oft sind sie auch viel zu klein, besitzer die stundenlang rumstehen und tratschen und sich nicht kümmern was ihr hund macht usw., aber wenn hundezone dann nur mit einem absolut verträglichem hund, bzw. einem hund der sich aus jeder krisensituation abrufen läßt.
klar pöbeln hunde in dem alter mal herum, testen was geht, was geht nicht, aber das beruht dann meist auf gegenseitigkeit, zwischen zwei jungrüden zb aber ein hund der sich planlos auf einen anderen stürzt ist nicht normal und solch ein verhalten muß in meine augen verhindert bzw. unterbunden werden.
lg
 
Hallo, Bella!

Bevor man seriöserweise daran gehen kann, Dir Tips zu geben, müßte man einmal mehr über Deine Hündin wissen: welche Rasse ist es, woher hast Du sie, mit welchem Alter hast Du sie bekommen, bist Du ihre erste Besitzerin, wie groß und schwer ist sie, welches Trainingserfahrungen hat sie bisher gemacht usw.

Ohne sie zu kennen, bezweifle ich aber sehr, daß Deine Hündin tatsächlich dominant ist!. Sie ist eher unsicher und hat ihr Verhalten durch irgendwelche Umstände "erlernt". Hunde lernen durch Verknüpfung. Was ihr Verhalten ausgelöst hat, kann nur eine Beratung bei einem guten Hundetrainer herausbringen (vielleicht). Sollte man Dir aber erklären, daß Deine Hündin dominant wäre, Du ihr nur den "Herrn" zu zeigen hättest und der Hund "Kommandostrukturen" bräuchte, ist es sicher der falsche Ansatz und Du solltest Dich und Deinen Hund rasch in Sicherheit bringen! Wenn Du also fortfährst, Deine Hündin bei jeder Auseinandersetzung unqualifiziert zu attackieren und sie zu "unterdrücken", wird sie das mit der jeweiligen Gegnerin verknüpfen und ihrerseits diese (sowie alle anderen potentiellen Gefährdungen) früher oder später noch heftiger zu attackieren beginnen und auch zubeißen!!! Keine Hundemutter würde ihre Kinder in der Art und Weise attackieren und unterdrücken, wie Du das tust.

Du schreibst davon, der "Chef im Ring zu sein". Nun, wenn Du das wirklich wärst, wäre es eigentlich Dein Job, diese Auseinandersetzungen zu führen bzw. diese zu VERMEIDEN und nicht, auch noch auf Deinen Hund loszugehen!!!. Und... wenn Deine Hündin wirklich dominant wäre, hätte sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit Deine Übergriffe nicht gefallen lassen.. Deine "Autorität" beweist Du nicht dadurch, daß Du sie "unterwirfst", sondern daß Du sie ruhig und kompetent "führst"; im Sinne von lenken und leiten. Sicher nicht im Sinne von an der Leine zu rucken Und ihr Schmerz zuzufügen oder sich auf sie zu stürzen und sie zu unterdrücken.

Was Du also vorerst tun kannst, ist solche Situationen zu vermeiden, damit nicht wiederholtes Wideraufflackern der Auseinandersetzungen die Situation weiter verschärft, bis Du WIRKLICH ein Problem hast. Dann überlege Dir, wann und wie das Verhalten Deiner Hündin begonnen hat. Dann hast Du vielleicht einen Ansatz, WARUM sie das macht. Sie macht das sicher nicht nur zum Spaß. Und ein echt dominanter Hund hätte es tatsächlich nicht nötig, "grundlos" anzugreifen. Weiters empfehle ich Dir zu lesen. Und zwar folgende Bücher:

Calming Signals (Beschwichtigungssignale) von Turid Rugaas

Streß bei Hunden von Clarissa von Reinhard und Martina Nagel

Dominanz Tatsache oder fixe Idee von Barry Eaton

Alle drei Bücher sind im Animal Learn Verlag erschienen und kannst Du beziehen bei der Buchhandlung LIBER Novus in Wien (3. Bezirk) oder übers Internet.

Solltest Du noch Fragen haben, kannst Du mir gerne eine PN oder Email schicken.

Mit freundlichen Grüßen, Andreas MAYER

 
Bella & Akira schrieb:
Das es was mit Selbstbewußtsein zu tun hat, kann ich mir vorstellen, aber daraus kann sich dann doch auch Dominanz entwickeln, oder nicht? Wenn meine diesbezüglich immer "Erfolg" hat und sich immer durchsetzt, denkt sie doch nicht im Traum daran, daß sie vielleicht auch mal den kürzeren ziehen könnte.
Da gibt es kein "Herantasten", oder Situation abchecken (zumindest aus meiner Sicht), das spielt sich immer innerhalb von Sekunden ab, und genausoschnell ist der Spuk auch wieder vorbei.
Gruß
Bella
Vielleicht hat sie auch gelernt, dass es besser ist sich vorab mal zu wehren als abzuwarten ob man sich wehren muss?
Ich würd mal die Ursache suchen und nicht das Symptom behandeln, davon mal abgesehen, dass sie im Moment gerade erwachsen wird,
Ich würde im Moment HuZos meiden, da es nicht besser werden wird, egal aus welcher Ursache heraus sie dieses Fehl-Verhalten zeigt.
Und einen Hund mal den Kürzeren ziehen zu lassen halte ich für extrem kontraproduktiv
lg Rotti
p.s. davon mal abgesehen dass das Verhalten deiner Hündin Schaden bei anderen Hunden verursachen kann
 
Hallo Zwergilein :rolleyes:

Soviel dazu: ich kann mich leider von dir nicht angesprochen fühlen, denn ich zähle nicht zu den Gedankenlosen, sonst würde ich hier im Forum nicht um Erfahrungen, Tips und Tricks ersuchen.
Alles klar......Zwergi? :D
Gruß
Bella
 
Bella & Akira schrieb:
In unserer Hundezone allerdings, gibt es kaum eine Hündin, die nicht schon unliebsame Bekanntschaft mit meiner gemacht hätte.

Allerdings trübt es auch das unbeschwerte Hundetreffen, wenn sich ein Teil der anwesenden Hunde nicht mehr bewegen trauen.
V

sorry, aber genau das drückt für mich gedankenlosigkeit aus.
das passiert mir einmal das mein hund einen anderen attakiert. einmal. dann denke ich drüber nach. habe ich die ursache gefunden arbeite ich daran. versuche das problem zu lösen/etwas zu ändern, sei es mein verhalten oder was auch immer, ich weiß nicht warum deine hündin das tut, da ich sie nicht kenne.
und bis ich nicht herausgefunden hab was es ist und warum er sich so verhält lasse ich ihn nicht zu hunden die er nicht kennt/von denen ich nicht sicher sagen daß soetwas nicht passiert.
leben und leben lassen, unverträgliche hunde haben in einer hundezone nichts zu suchen.
 
Hallo Andreas!

Danke für deine Meinung, auch hier sind einige interessante Punkte dabei, wo es sich wirklich lohnt, darüber nachzudenken. Das "Übel" an der Wurzel zu packen ist sicher die beste Methode, ich werde mich mal hinsetzen und grübeln :)

Es sind heute schon einige interessante Aspekte aufgetaucht, die wieder neue Betrachtungsmöglichkeiten bieten.
Danke vorerst mal an alle
Gruß
Bella
 
Bella & Akira schrieb:
Hallo Canisgirl! :)
Zitat:
bei der der eine dominant und der andere subdominant ist, wobei es sich aber um eine Entwicklung handelt die eine gewisse Zeit braucht, oder wie oililly geschrieben hat, es muss sich erst herauskristalisieren.

Was meinst du mit Entwicklung......oder gewisse Zeit? Meine sieht die andere, geht hin.....und das wars.....da gibt es keine Entwicklung und Zeit zum Herauskristallisieren, oder hab ich da was falsch verstanden? :confused:

Ich hätte vl mein ganzes Posting zitieren sollen:

Also mir persönlich sträuben sich die Haare, wenn jemand sagt "Mein Hund ist ja sooo dominant", denn wie schon die meisten gesagt haben ist es ja keine angeborene Eigenschaft wie zB. die Fellfarbe oder dergleichen, es kann immer nur eine Rangbeziehung zwischen zwei Individuuen beschrieben werden, bei der der eine dominant und der andere subdominant ist, wobei es sich aber um eine Entwicklung handelt die eine gewisse Zeit braucht, oder wie oililly geschrieben hat, es muss sich erst herauskristalisieren. Bei 2 Hunden also die sich erst 10 Minuten kennen zu versuchen irgendwelche Rangbeziehungen herauszulesen fände ich deshalb unangebracht, auch wenn die 2 mehr oder weniger Imponierverhalten zeigen, so tun sie das doch um sich mal "abzutasten" bzw um zu sehen "wie weit kann ich gehen", mal ganz abgesehen davon das Imponierverhalten alleine nicht auf die ranghöhere Stellung zurückzuführen ist, da zur Ausbildung einer Rangordnung schließlich zwei Kommunikationspartner gehören. Es reicht nicht wenn nur einer sagt "Ich bin der Boss hier", es braucht auch noch einen zweiten der ihm signalisiert "Ja das bist du" (mal sehr banal ausgedrückt ) ansonsten kann der Erstere ja imponieren bis er schwarz wird, aber es würde ihm nichts nützen, wenn er keine Bestätigung darauf erhält.

Das habe ich damit gemeint ;) Aber wie meine Vorschreiber schon gesagt haben dürfte es sich bei deiner Hündin ev. um ein Verhalten handeln das sie sich mit der Zeit angelernt hat, heißt es nicht auch bei uns Menschen "Angriff ist die beste Verteidigung"? Es hat jedenfalls in meinen Augen nicht wirklich etwas mit Dominanz zu tun.

Es ist sicher gut sich über entsprechende Literatur oder übers Internet schlau zu machen, aber "Online-Prognosen" sind immer etwas schwierig, daher würde ich dir raten, wenn du merkst das du das Problem alleine nicht handeln kannst, einfach professionelle Hilfe anzufordern.

Alles Gute noch mit deiner Hündin & LG,
Natascha
 
Danke Andreas, du hast es besser ausgedrückt als ich.

Andreas MAYER schrieb:

Ohne sie zu kennen, bezweifle ich aber sehr, daß Deine Hündin tatsächlich dominant ist!. Sie ist eher unsicher und hat ihr Verhalten durch irgendwelche Umstände "erlernt". Hunde lernen durch Verknüpfung.

Wenn Du also fortfährst, Deine Hündin bei jeder Auseinandersetzung unqualifiziert zu attackieren und sie zu "unterdrücken", wird sie das mit der jeweiligen Gegnerin verknüpfen und ihrerseits diese (sowie alle anderen potentiellen Gefährdungen) früher oder später noch heftiger zu attackieren beginnen und auch zubeißen!!! Keine Hundemutter würde ihre Kinder in der Art und Weise attackieren und unterdrücken, wie Du das tust.

Was Du also vorerst tun kannst, ist solche Situationen zu vermeiden, damit nicht wiederholtes Wideraufflackern der Auseinandersetzungen die Situation weiter verschärft, bis Du WIRKLICH ein Problem hast. Dann überlege Dir, wann und wie das Verhalten Deiner Hündin begonnen hat. Dann hast Du vielleicht einen Ansatz, WARUM sie das macht. Sie macht das sicher nicht nur zum Spaß. Und ein echt dominanter Hund hätte es tatsächlich nicht nötig, "grundlos" anzugreifen.

@canisgirl
Vielleicht hast du ja gesehen, daß ich Dominant extra schräg geschrieben habe. Natürlich ist diese Bezeichnung immer von Induviduum zu Induviduum anders zu bewerten, pauschal dominant ist kein Hund. Um es anders auszudrücken, meine Hündin ist eine sehr selbstbewusste, eigenständige und durchsetzungsstarke (gegenüber den meisten anderen Hunden, aber ohne Gewalt - sondern durch Ignoranz) Hündin.

Hier nur mal kurz die Definition von D. Feddersen-Pettersen zu Dominanz:
Dominanz bedeutet, dass in einer Zweierbeziehung A regelmäßig die Freiheit von B einschränkt bzw. sich selbst ein hohes Maß an Freiheit zugesteht, ohne dass B effektiv etwas dagegen tut, sondern B akzeptiert seine Einschränkungen.


So das sollte nur eine kurzer Ausflug sein und keine Diskussion über dominanz auslösen, hier gehts ja um was anderes
;)
 
Hi Bella!

Warum schnappst du dir nicht deinen Hund, suchst dir ein paar Gleichgesinnte mit Hunden und machst einen schönen, langen Spaziergang, anstatt in einer Hundezone herumzuhängen? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Hundezone interessanter sein soll oder mehr auslasten kann, als ein Spaziergang im Grünen, wo es die unterschiedlichsten Gerüche und damit Beschäftigung für alle Sinne gibt. Hast du mehrere Hunde dabei, kann deine Hündin genauso spielen und toben und die Einzwängung eines abgezäunten Bereiches fällt weg, ergo wird deine Hündin wahrscheinlich auch weniger dazu tendieren auf andere loszugehen.

lg
Bonsai
 
hallo bella ich stimme bonsai voll und ganz zu.

sie wird doch auch hundefreunde haben oder?
dann geht irgendwo hin wo die hunde toben können und nicht auf so engen terrain zamgequetscht sind.
ich bin zwar auch ab und zu in HUZO aber nur in uneingezäunten weil meine beiden das gar nicht lustig fänden wenn sie ständig beträngt werden von anderen hunden (egal ob spielerisch od so wie es deine hündin macht).

ich würde mir die von andy vorgeschlagenen bücher zulegen und eventuell einen guten verhaltenstherapeuten aufsuchen (vielleicht ist das übel ganz schnell zu bekämpfen).

den ich muß zugeben würde deine hündin nur ein einziges mal auf meine 11 jährige hündin losgehn wie du es beschreibst kannst dir sicher sein das sie einen unangenehmen kontakt mit meinem schuh hätte und das fördert sicherlich auch nicht gerade ihre unsicherheit :(
da hattest du glück das die HF der nennen wir sie mal "geschädigten" hunde so ruhig damit umgehn....

lass dir helfen!
aber ob das als ferndiagnose übers forum funktioniert bezweifle ich leider stark :(

lg romana
 
@ chrissi

also cih würde wohl genauso reagieren, wenn meine hunde von ner anderen zur sau gemacht werden, nur so zum spaß.

ich denke man sollte es nicht so verharmlosen.
zwergi hat ja shcon geschrieben wie shclimmn das für die anderen hund eist. und ja ich kann das ebstätigen, weil meine beiden hündinnen genau durch solche hundebekanntschaften so überaus ängstlich geworden sind.

in meinen augen ist es daher nicht zumutbar dass du weiterhin in die huzo gehst.

ich würde schnellstmöglich nen guten hundetrainer aufsuchen, am besten schon morgen und am problem arbeiten.

in meinen augen sind huzo zum einen nur für absolut verträgliche hunde, udn zum zweiten für hunde die spielen wollen.

deine ist nicht veträglich und spielen tuts nur mit scheinbar ein paar rüden, auf alle sandere geht sie ja los (hündinnen mässig).

schon mal überlegt dass dein hundi vielleicht nun erwachsen ist und gar nicht mehr so viel spilen möchte, daher gelangweilt in der huzo ist und sich einfach ein neues spiel ausgedacht hat?!

also meinen hunden wäre auch nur fad. die würden neben mir stehen, mich anschauen und fragen "was soll das jetzt?" spazieren gehen heisst da die devise, udn klar ist es angenehmer ne halbe stunde in ne hozu zu hegen, da ist hundi ausgepowert als vielelciht ne halbe stunde spaziergang wo sich auch herlli oder frauli erstens bewegen muss und zweitens für abwechslungsreiche spiele sorgen muss.

irgendwie hab ich bei dir das gefühl du bist ein wenig zu faul, um spazieren zu gehen, ...... :rolleyes: kann mich auch täuschen, aber so kommts zumindest rüber, weils ja um so viel einfacher ist in der huzo.

aber meine liebe, du hast dich für einen hund entschieden, und da sollte einem irgendwo schon klar sein, dass ein hund auch mal erwachsen wird, udn dann mit spielen mit anderen hunden nicht mehr zu befriedigen ist.

sollte jetzt keine standpauke werden, nur wunderts mich echt dass du obwohl deine hündin wirklich ein problemverhalten zeigt, warscheinlich aus unsicherheit raus, oder aus langeweile, trotzdem nicht davon abkommst dorhin zu gehen :confused:

lg alessa
 
Bella & Akira schrieb:
Hallo Zwergilein :rolleyes:

Soviel dazu: ich kann mich leider von dir nicht angesprochen fühlen, denn ich zähle nicht zu den Gedankenlosen, sonst würde ich hier im Forum nicht um Erfahrungen, Tips und Tricks ersuchen.
Alles klar......Zwergi? :D
Gruß
Bella

Scheint aber nicht so zu sein Bellalein & Akiralein! :confused:
 
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