Dobermann Rüde in Pubertät !

Haflingerin

Super Knochen
Hallo!

Ich hab' echt ein großes Prob'.
Normalerweise hatte ich immer einen guten Draht zu Hunden, doch seit ich meinen Rüden habe läuft alles irgendwie schief.

Muss dazu sagen, daß ich bis dahin immer Hündinen hatte und die einfach leichter zu führen waren.
Seit diesem Sommer folgt er absolut nicht, will nie alleine bleiben und führt sich auf wie ein Irrer.
Kastration ist eine Möglichkeit will ich aber eigentlich nicht.
Wer kann mir da vielleicht mit seinen Erfahrungen weiterhelfen ?
Oder hat selbst einen DobiRüden ?

Vielen Dank im Vorraus !
 
Hi Haflingerin!

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Hi Halfingerin!

Habe zwar keinen Dobi und bin Hündinnenbesitzerin, kann dir also bei deinem Prob nicht helfen.
Ich wollte dir nur sagen, dass ich dein Pferdi total nett finde!
Helga
 
Hi Haflingerin!

Ich hatte mal 2 Dobi-Rüden. Wenn du mir deine Probleme genauer Schildern würdest könnte ich dir vielleicht helfen. Auch sein Alter, seit wann du ihn hast, besucht ihr eine Hundeschule, usw. wäre sehr hilfreich zu wissen.

lg
Conny

edit: Hab gerade auf deiner HP gelesen dass dein Dobi-Bub ein Rauner Hund ist (Zwinger vom Grenzturm) - sind eigentlich gute Arbeitshunde. Warte halt mal auf deine genaueren Erzählungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Jack wird im Dezember 2, ich habe in seit er 7 Monate alt ist, er ist mein erster Rüde.
Jack is sehr intelligent und begreift schnell, er ist auch abgerichtet (ohne Prüfung), ablegen, frei Fuß,....alles kein Prob - bis zu diesem Sommer, da hat er zum ersten Mal bemerkt das die Hundedamen in unsere Gegend sehr interessant sind, seitdem is es aus, er arbeitet überhaupt nicht mehr mit, egal ob man Leckerlis einstecken hat oder in eine abgeschiedene Gegend fährt 0 Konzentration.
Alleine bleiben will er auch nicht mehr (im Garten), da bellt er pausenlos, in der Wohnung bleibt er schon gar nicht.
Keine Ahnung was mit ihm los ist.
Ein Versuch wäre den Hund meiner Eltern beim langen Spaziergang immer mit zu nehmen (Vorbildwirkung) und so vielleicht seine Aufmerksamkeit zumindest von den Hündinnen weg zu bekommen.
Der Hund is so was von stur, selbst mein Vater braucht eine Ewigkeit bis er an ihn herankommt (dabei war mein Vater selbst Hundetrainer).
 
hmm,....... ist recht schwierig - gesundheitlich ist alles ok mit ihm?
Kann es sein, dass er in letzter Zeit - also bevor er mit dem Unsinn anfing - irgendeinen "Bonus" hatte? So in der Art von: Hattest du vielleicht länger Urlaub und er war die ganze Zeit mit dir mit - oder hattet ihr einen Pflegehund oder den Hund deiner Eltern länger bei euch?
Dobis - das konnte ich feststellen - bleiben ungern alleine. Gut, welcher Hund ist schon gerne ohne seinem Herrchen, aber bei den Dobis ist mir das immer so extrem aufgefallen. Unser Dobi-Pärchen z.B. zerstörte die gesamte Einrichtung wenn wir nicht zu hause waren - obwohl sie eh zu zweit waren. Bellen und heulen konnten sie in unserer Abwesenheit auch sehr gut :confused:

Was mich etwas irritiert ist seine Konzentrationsschwäche. Wie du schon richtig erkannt hast, lernen Dobis sehr sehr schnell - es ist eine richtige Freude mit ihnen Hundesport zu betreiben. Kommt dieses unkonzentriert sein nur vor wenn Hündinnen dabei sind? bzw. sind das dann läufige Hündinnen?
 
Konzentrationsschwäche, Bellen im Garten , nicht mehr alleinbleiben wollen weil die umwelt bzw die weibchen interessanter sind! klingt für mich eindeutig..die pubertät geht langsam zu ende - er wird zu einer eigenen persönlichkeit- unabhängiger, seine bindung zum frauerl wird schwächer- andere dinge werden interessanter- die hormone verändern vorrallem die Rüden.

Einige sind Frauen nicht so zugetan aber andere wieder sehr- können an gar nichts anderes denken!

Die Hormone spielen verrückt!

Ihr müßt an der Bindung zueinander mit viel Training und Spielen arbeiten- du solltest wieder Mittelpunkt werden!

Ob du die Kastrationsgedanken wirklich so weit wegschmeissen möchtest, solltest du doch nochmal überdenken!
 
@Bonus

stimmt...hatte er, war vor kurzem im Krankenstand - Grippe (3 Wochen).

Tja das Dumme ist nur, anfangs war ich der "Star" und jetzt ist es mein Freund, obwohl Jack ihm immer eher aus dem Weg ging und ich mit ihm arbeite.
Ich bin seine Bezugsperson...dachte ich *gg*.
Konzentrieren kann er sich nur, wenn:

A) der Beißkorb oben ist
B)ich aus der Leine ein Halfter bastle (läßt sich dann leichter führen)
C)keine Hündin vorbeikommt

Blöde Sache :(
Kastration ist so etwas Entgültiges, ich würde sie in Betracht ziehen, wenn ich wüßte das sich einiges wirklich bessert.
Also zumindest dieses Schürzenjäger Dasein.
 
gute Idee !

Ma', auf das hab' ich gar nicht gedacht.
Ich Depp, des hätt mir selber auch einfallen können :(
Danke für den Tip !
 
mein pepper ,jetzt 6 jahre alt hat diese merkmale die du beschreibst auch gerade entwickelt, noch dazu kommt: rüden mag er nicht mehr usw....

ich habe mich für die kastration entschieden.
auch wenn es endgültig ist, es wird ihm den hormonellen stress nehmen den er ständig erleidet. in der stadt wo jeden tag eine andere läufig ist, viele rüden auf engsten raum zusammenleben ist es für ihn einfach eine qual!

ich sehe kastration nicht als lösung aber vereinfachung, arbeiten, geduld, viel aufmerksamkeit und training gehören für mich da natürlich dazu!

kastration alleine..bringt meiner meinung nach nicht alles!
 
Original geschrieben von Haflingerin
ah, noch was, gesund is er.
Nur wie habt ihr das it Euren Dobis gelöst bezügl. Bellen, Heulen, Sachen zerstören ?

Tja, nachdem an nur einem Vormittag 5 Paar Schuhe von mir (standen nicht am Boden!!) ihr Leben lassen mussten und es so auch nicht gerade toll aussah, haben wir halt wirklich alles was nicht niet und nagelfest war weggeräumt. Dann blieb ihnen nur mehr ihr eigenes Plätzchen und selbst das haben sie bearbeitet. Ich muss dazu sagen: ihr Plätzchen war eine Matratze aus Rosshaar - was glaubste wie nett täglich das Zimmer ausgeschaut hat - so geschmückt mit Rosshaar :confused: Es war überall verteilt - als mir das dann zu blöd wurde, jeden Tag das Zimmer vom Rosshaar zu befreien schmiss ich diese Matratze weg und sie lagen eben nur am Boden. Irgendwann hörte es dann auf - es dauerte jedoch sehr, sehr, sehr, sehr lange - es ging einiges kaputt *seufz*
Mit dem Bellen und dem Jaulen im Duett begannen sie eigentlich erst, als wir umgezogen sind. Irgendwie eh klar - neue Umgebung, andere Gerüche - auch das legte sich wieder als sie sich eingelebt haben. Für die Nachbarn war das natürlich nicht so der Hammer, aber es verging ja.

Das mit der vorgetäuschten Kastration mittels Hormonspritze ist eine gute Idee um auszuprobieren ob die Katration helfen würde. Ich muss dazu sagen, dass meine beiden Rüden keine Weiberhelden waren - zum Glück - wären sie es gewesen, hätte ich sie auf jeden Fall kastrieren lassen sofern es den Gehorsam beeinträchtigt hätte.

lg
Conny
 
Dann besteht noch Hoffnung, dachte immer nur mein Hund is so ein "Rüpel", is schön zu wissen das auch andere mit ihren Hunden "kämpfen" und nicht nur ich :)
 
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