Dobermann biss 2 Jährigem ins Gesicht

Eriu

Profi Knochen
Dobermann biss Zweijährigem ins Gesicht
In St. Leonhard bei Freistadt ist ein zweijähriger Bub durch eine Hundeattacke schwer verletzt worden. Ein fünfjähriger Dobermann biss dem Kleinkind ins Gesicht.

Warum der Dobermann über den Buben hergefallen ist, ist völlig unklar. Außer dem kleinen Christian und dem Hund war niemand im Zimmer. Der Zweijährige dürfte sich ohne Wissen seiner Großeltern hineingeschlichen haben.

Erst durch die Schreie des Buben wurde die Familie auf die Hundeattacke aufmerksam. Aber zu spät, denn der Dobermann hatte dem Buben bereits ins Gesicht gebissen.

Stundenlange Operation
Der eiligst herbeigerufene Gemeindearzt alarmierte sofort den Rettungshubschrauber, der das Kind ins Linzer AKH brachte. Dort operierte ein Ärzteteam stundenlang an Christians Gesicht. Der Bub war laut Auskunft der Mediziner nicht in Lebensgefahr, die Verletzungen seien aber sehr schwer gewesen.



Großmutter wird angezeigt
Wie lange der Kleine im Krankenhaus bleiben muss, lasse sich jetzt noch nicht beantworten. Eines steht jedoch fest: Seinen Geburtstag am kommenden Freitag muss der Bub auf jeden Fall im Spital verbringen.

Die Großmutter werde als Besitzerin wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.

Quelle: www.orf.at
 
Der Hund war im Stiegenhaus angekettet. Im Originalbericht des ORF steht:

"Warum der Dobermann über den Buben hergefallen ist, ist völlig unklar. Der Hund war im Stiegenhaus angebunden. Der kleine Christian war alleine zu ihm hingegangen"

Nicht drin stand, was der ORF weiterhin darüber berichten wird.
 
nur weil wieder mal ein paar leute nicht aufpassen können (hund im stiegenhaus anbinden! :mad: ) wid natürlich gleich wieder ne grosse "kampfhundediskussion" geführt => was im orf.at forum abgeht ist wirklich nicht mehr normal! :(

armer wuff
 
na eine tolle , sehr "recherchierte" Berichterstattung - übrig bleiben wird in den Köpfen der Menschen ein Dobermann - warum das so wichtig ist dass er 5 Jahre ist weiss ich nicht - hat ein kleines Kind schwer verletzt ! Entweder will ich die ganze Geschichte hören oder aber gar nichts ! :mad:

wenn ich einen zweijährigen unbeaufsichtigt mit einer Kerze lasse, steht dann "böses Feuer hat ein Kleinkind schwer verletzt ? "
 
So schrecklich die Verletzung des Kindes ist - der Zwerg tut mir wirklich leid und ich hoffe, er kann den Vorfall gut verkraften, umso mehr verurteile ich die verantwortlichen Erwachsenen: einen älteren Hund, der lt. Berichterstattung erst 3 Tage beim jetzigen Halter ist, im Stiegenhaus anzubinden und dann noch dazu nicht aufzupassen, wohin das Kleinkind läuft, ist schon stark fahrlässig, zeigt aber ganz deutlich, wie die Leute denken! :(
Ich war am Samstag als Besucher bei der IHA Wels und konnte wieder einmal meine Beobachtungen machen; mich hat wirklich erschreckt, wie sorglos die Besucher mit den Kindern an die Hunde herangehen - kein einziger hat gefragt, ob die Hunde gestreichelt werden können!!!
Da stolpern die Kleinchen an die Hunde heran und tatschen ungefragt und beobachtet von den stolzen Eltern fremde Hunde ungehemmt an; Wehe - es hätte einer geknurrt oder wäre sonstwie abweisend gewesen!
Das Traurige dran, dass im Ernstfall immer der Hund der Draufzahler ist! :mad:

helga
 
sag Helga wo hast du das alles gelesen ? offensichtlich hab ich zu schnell und oberflächlich gelesen ! :eek:

Beisskorb kommt bei mir in zweifelhaften Situationen immer noch vor Leine bzw. anbinden - Ich hab Chester auch schon angehängt in fremden Stiegenhäusern, wenn ich schnell ein Rezept beim Arzt hole oder ähnliches - aber mit Maulkorb, was weiss ich was da wem vor der Türe einfällt !?!?!?
 
EvaJ schrieb:
sag Helga wo hast du das alles gelesen ? offensichtlich hab ich zu schnell und oberflächlich gelesen ! :eek:

Beisskorb kommt bei mir in zweifelhaften Situationen immer noch vor Leine bzw. anbinden - Ich hab Chester auch schon angehängt in fremden Stiegenhäusern, wenn ich schnell ein Rezept beim Arzt hole oder ähnliches - aber mit Maulkorb, was weiss ich was da wem vor der Türe einfällt !?!?!?

Auszug aus der heutigen "Feiertags-Krone"

"Böse endete das Spiel des kleinen Christian G. aus Ried in der Riedmark mit dem Dobermann seines Opas. Beim Großelternbesuch in St. Leonhard bei Freistadt biss der fünfjährige "Iso" zu und verletzte Christian, der in zwei Tagen zwei Jahre alt wird, am Kopf und ins Gesicht schwer.
Erst seit Kurzem haben Christians Grosseltern den fünfjährigen Dobermann. Deshalb war Iso auch im Stiegenhaus im ersten Stock des Hauses angeleint. Doch Christian, der einen Moment lang alleine war, lief zum "Wauwau" und wollte vermutlich spielen. Irgendetwas erschreckte Iso und er biss zu, erwischte das Kleinkind im Kopfbereich. Zum Glück ließ der große Hund wieder vom Buben ab, musste nicht weggezerrt werden. Als die Angehörigen das Unglück bemerkten, schlugen sie sofort Alarm. Der Rettungshelikopter flog das Kind ins Linzer AKH. Er ist zwar schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr"

Und im ORF schreiben fleissig diejenigen, die nach "Abschaffung aller Tölen", nach Maulkorb- und Leinenzwang für alle plädieren, in jedem Hund, der frei läuft einen potentiellen Mörder vermeinen :( Würden dieselben auch schreien, wenn der Kleine von der Stiege seines Großelternhauses gefallen wäre und sich die Knochen gebrochen hätten?

lg
helga
 
Danke für die Aufklärung Helga ! Großeltern kann man sich nicht aussuchen :confused: :eek:

Aber die Schlagzeile lautet ja nicht "Großeltern" sondern "Dobermann" !

PS: ja alle Stiegen, Kerzen, Fenster, Tische, Putzmittel, Herdplatten gehören eingeschläfert, weil die sind ja potentielle Kindermörder !

PS: hab grad ORF-Forum gelesen ! :eek: da hat die seriöse Berichterstattung wieder ganze Arbeit geleistet !

Ich hab vor vielen Jahren mal Publizistik studiert, war hochinteressant, der gleiche vorfall kann - ohne ernstlich zu lügen - so dargestellt werden, dass entweder die Großeltern, die Eltern, das Kind, der Hund, die Umstände, die Nachbarn, das Umfeld - der Schuldige ist !

Tagesjournalismus ist ein schmutziges Geschäft !
 
Zuletzt bearbeitet:
Helga: da steht nirgendwo, dass der Hund erst 3 Tage dort war. Wie ich aus sicherer Quelle weiß, war der Hund 4 Monate beim derzeitigen Halter und ebenso weiß ich, dass er, wenn nicht immer, so doch sehr häufig im Stiegenhaus angekettet war. Außerdem weiß ich, dass der Hund voller alter Narben ist, sehr mißhandelt wurde und früher ein Champion war. Er war bis vor 2 Jahren sehr erfolgreich auf Ausstellungen und hatte immer Bestnoten - übrigens wurde auch sein Wesen stets als sehr einwandfrei gewürdigt.

Leider berichten die Medien nicht über die Hintergründe - es reicht ja, einen reißerischen Artikel zu schreiben. Schade.
 
Devil2000 schrieb:
Helga: da steht nirgendwo, dass der Hund erst 3 Tage dort war. Wie ich aus sicherer Quelle weiß, war der Hund 4 Monate beim derzeitigen Halter und ebenso weiß ich, dass er, wenn nicht immer, so doch sehr häufig im Stiegenhaus angekettet war. Außerdem weiß ich, dass der Hund voller alter Narben ist, sehr mißhandelt wurde und früher ein Champion war. Er war bis vor 2 Jahren sehr erfolgreich auf Ausstellungen und hatte immer Bestnoten - übrigens wurde auch sein Wesen stets als sehr einwandfrei gewürdigt.

Leider berichten die Medien nicht über die Hintergründe - es reicht ja, einen reißerischen Artikel zu schreiben. Schade.

Siehste, da weisst du ja eh viel mehr als ich! Ich kann mich nur an den Berichterstattungen orientieren,ich kenne weder die Familie, noch den Hund es wurde eben in Radio OÖ von 3 Tagen geredet, in der Zeitung steht "seit kurzem"; ich denke aber, dass man nicht auf Tagen "herumreiten" soll; Fakt ist, dass man einem neuen Hund doch wohl erst mal Zeit geben sollte, sich mit allen Familienmitgliedern bekannt zu machen, ihn weder wegzusperren, noch anzuketten aber auch nicht sorglos Kinder hinlaufen zu lassen!
Armes Kind und armer Hund!

helga
 
Über die Berichterstattung in solchen Fällen möchte ich mich garnicht äußern! :mad:

Was und wie es wirklich geschehen ist, weiß nur der Kleine und der Hund. Alles andere sind Mutmaßungen. Da ich selber so ein Kleinkind habe und selber sehe, wie manchmal unser Zwerg grob werden kann zu den Hunden, möchte ich nicht wissen wodurch der Dobi zu provoziert wurde, daß er zugeschnappt hat. Über das Anleinen im Haus möchte ich auch nix sagen, da krieg ich nen Hals! :mad: Ein Beißkorb hätte auch nicht alles verhindern können. Mein alter Schäferhund hat bei einer TA-Behandlung trotz Beißkorb meinen Mann ziemlich stark in die Rippen gebissen.

Ich weiß nicht wie oft man es sagen soll und wieoft man es liest - Kinder niemals ohne Aufsicht zu Hunden!

Meinem Mann ist es selber auch schon passiert, daß er unseren Sohn zu wenig beaufsichtigt hat. Der Rotti und der Entlebucher haben gespielt und da geht´s schon mal grob zu. Der Rotti lag auf seiner "Beute" unser Zwerg kam von hinten und wollte sich - wie schon so oft und auch immer vom Rotti toleriert - auf seinen Lieblingshund setzen. Da Paula dachte es sei ihre Freundin schnappte sie nach hinten und erwischte die Hand vom Sohnemann. Sie erkannte den Irrtum sofort, aber ein Kratzer vom Fangzahn war schon geschehen und der Zwerg blutete. Es war aber nicht so schlimm und ich konnte das Ganze zu Hause verarzten. Wäre ich ins KH gefahren, wäre am nächsten Tag sicher die Schlagzeile gewesen "Rottweiler biß dem Kind der Familie fast die Hand ab".

Heute paßt mein Mann besser auf und unser Sohnemann hält sich von den spielenden Hund fern.

lg
 
ich finde es von dem vermittler eine frechheit das er den hund zu familie mit kindern weitervermittelt hat. der vorbesitzer hat ihm doch gesagt das der hund auf keinen fall zu kindern darf!!

naja aber wenigstens ist es gut ausgegangen der bub wird wieder gesund und der hund ist in den allerbesten händen.
 
Heute gelesen:

"Vorbesitzer wollte Iso einschläfern lassen - Bissiger Hund griff wiederholt nd an.
Getötet wird Dobermann Iso, der den zweijährigen Christian in St. Leonhard in den Kopf gebissen hat! Bereits vor vier Monaten sollte der Hund eingeschläfert werden, nachdem er den Sohn des Vorbesitzers angegriffen hatte. Doch ein dubioser "Tierschützer" vermittelte den Hund.
Der fünfjährige Iso Ausstellungs-Champion und etw € 5000,00 wert hatte den fünfährigen Sohn des Erstbesitzers angeknurrt, mit den Pfoten geschlagen. Gewarnt, wollte der Erstbesitzer Iso einschläfern lassen, ehe er zubeisst.
Doch es meldete sich ein Mann, der versprach, einen Platz zu suchen. Trotz Warnung an den Vermittler landete Iso bei der Familie aus St. Leonhard, wo Kinder ein- und ausgehen.
Nun biss Iso zu, kam nach Liebenau in ein Tier-Asyl. "Dieses Tier kann nicht mehr behandelt werden. Es hat Narben, wurde augenscheinliche misshandelt, aber nachweislich nicht vom Erstbesitzer", klagt die Hunde-Therapeutin an.
 
Ich glaub's einfach nicht, ich könnte aszucken! Ja, ein so gefährlicher Hund, knurrt und schlägt mit den Pfoten - den MUSS man einschläfern, ist ja eine Gefahr für die Allgemeinheit!

Dann misshandeln wir ihn noch ein bisschen, warten bis er ein Kind beißt und dann werden wir ihn endlich los! Ich glaub ich spinn, der arme Hund!!! :mad:
 
Hallo,

Helga kannst du mir bitte sagen wo du den Text mit der Aussage des Tierasyls Liebenau her hast. Bin auf der Suche nach dem der das abgedruckt hat!

Danke
Astrid, Brandy, Mia und Duffy
 
Helga schrieb:
Heute gelesen:

"Vorbesitzer wollte Iso einschläfern lassen - Bissiger Hund griff wiederholt nd an.
Getötet wird Dobermann Iso, der den zweijährigen Christian in St. Leonhard in den Kopf gebissen hat! Bereits vor vier Monaten sollte der Hund eingeschläfert werden, nachdem er den Sohn des Vorbesitzers angegriffen hatte. Doch ein dubioser "Tierschützer" vermittelte den Hund.
Der fünfjährige Iso Ausstellungs-Champion und etw 5000,00 wert hatte den fünfährigen Sohn des Erstbesitzers angeknurrt, mit den Pfoten geschlagen. Gewarnt, wollte der Erstbesitzer Iso einschläfern lassen, ehe er zubeisst.
Doch es meldete sich ein Mann, der versprach, einen Platz zu suchen. Trotz Warnung an den Vermittler landete Iso bei der Familie aus St. Leonhard, wo Kinder ein- und ausgehen.
Nun biss Iso zu, kam nach Liebenau in ein Tier-Asyl. "Dieses Tier kann nicht mehr behandelt werden. Es hat Narben, wurde augenscheinliche misshandelt, aber nachweislich nicht vom Erstbesitzer", klagt die Hunde-Therapeutin an.

Stimmt, der arme Iso wurde nicht getötet, weil er ein Kind gebissen hat, sondern weil der arme Kerl sich völlig aufgegeben hatte und man ihm weitere Pein ersparen wollte. Das war mir wichtig, hier noch zu sagen.

Gruß
 
Oben