Die 10 wichtigsten Redewendungen der Österreichischen Beamten im Umgang

Haflingerin

Super Knochen
1. "Des hamma imma scho so g'mocht."

Diese kurze Redewendung soll dem ratsuchenden Bürger die langwierige
Erläuterung einer Fülle von Gesetzesvorschriften ersparen, die das Handeln
des Beamten begründen.


2. "Des hamma no nie so g'mocht."

Mit dieser Formulierung wird dem Bürger klar gemacht, dass es für sein
Anliegen noch keinen Präzedenzfall gibt und im Hinblick auf die im Punkt 1
genannten Vorschriften auch nicht geben kann.



3. "Was glau'm se, wea se san?"

Aufforderung an den Bürger, sich des in der Verfassung verankerten
Gleichheitsgrundsatzes zu erinnern.



4. "Do kennt jo a jeda kumma."

Hinweis an den Bürger, dass eine besondere Behandlung seines Anliegens
unerwünschte Vorbildwirkung nach sich ziehen könnte.



5. "Se san net da Anziche, bei dem des so g'mocht wird."


Dient dazu, den Bürger im Falle einer negativen Erledigung seines
Anliegens zu vertrösten.



6. "Waun ma des an erlaub'n, woin's olle hobn."


Erläuterung, warum Ausnahmen infolge deren Widerspruchs mit dem
Gleichheitsgrundsatz nicht möglich sind.



7. "Fia des homma ka Göd."

Wenn ein Anliegen aus sachlichen Gründen nicht abgewiesen werden kann,
bietet diese Redewendung einen allgemein verständlichen Ausweg.



8. "Dafia bin i net zuaständig."

Die Kurzform für: Gemäß der Geschäftseinteilung des Landes NÖ vom...


9. "Waunn i des ollas wissat, warat i net do."


Aufforderung an den Bürger, das Niveau seines Anliegens an den auf Grund
der bescheidenen Besoldung des Beamten zu erwartenden mentalen Möglichkeiten des Staatsdieners zu orientieren.



10. "Do muaß i z'erscht mit'n Chef redn."

Verweis auf den strikt einzuhaltenden Dienstweg und die vorgegebene
interne Hierarchie.
 
Passiert in Wien

In einem Einfamilienhaus in Wien wurde mitten in der
Nacht ein Ehepaar, welches im ersten Stock schlief,
von einem seltsamen Geräusch geweckt. Erst viel später
sollte sich herausstellen, dass das Geräusch lediglich
von einem Fensterladen, welcher durch einen Windstoß
bewegt wurde, verursacht worden war. Jedenfalls
vermutete die Frau einen Einbrecher im Erdgeschoss und
drängte ihren Ehemann, Nachschau zu halten. Der wollte
zunächst nicht, da ihm seine Frau aber keine Ruhe ließ
und an ein Weiterschlafen daher nicht zu denken war,
stand er auf und tappte im Dunkeln die Stufen
hinunter. Als er unten war, bemerkte er direkt vor
sich eine flüchtige Bewegung. Da der Mann an einen
Einbrecher dachte, ballte er die Faust und schlug mit
voller Kraft zu. Unglücklicher Weise stand im
Erdgeschoss ein Schrank mit einer Spiegeltüre und die
wahrgenommene Bewegung war nichts anderes als sein
eigenes Spiegelbild. So zerschlug er also den Spiegel
und zog sich dabei eine tiefe Schnittwunde an der
rechten Hand zu. Seine Frau hörte sein Schreien und
Fluchen und eilte herbei, um die stark blutende Wunde
zu versorgen. Sie reinigte die Wundränder mit
Wundbenzin und warf die benzingetränkten Wattebäuschen
anschließend in die Toilette, allerdings ohne die
Spülung zu betätigen. Nachdem die Verletzung des
Mannes verbunden war, verspürte er eine menschliche
Regung und ging aufs Klo. Dabei zündete er sich eine
Zigarette an. Nachdem er seine Sitzung fast beendet
hatte, warf er den glimmenden Zigarettenrest zwischen
seinen Schenkeln in die Klomuschel. Dadurch kam es zur
Explosion der Benzindämpfe, welche sich dort noch
immer befanden, und der Mann trug schwere
Verbrennungen an Hoden und Gesäß davon. Aufgrund der
Explosion alarmierte die Frau unverzüglich die
Feuerwehr, die wenige Minuten später die Einsatzstelle
erreichte. Die Feuerwehrkräfte versorgten zuerst den
Verletzten und alarmierten dann den Rettungsdienst,
der ebenfalls rasch eintraf. Die beiden
Rettungssanitäter legten den Mann bäuchlings auf eine
Bahre, nahmen sie auf und wollten den Verletzten in
das Rettungsfahrzeug tragen. Aus rein beruflichem
Interesse fragte ein Sanitäter im Vorbeigehen einen
Feuerwehrmann, wie der Patient zu einer Schnittwunde
an der rechten Hand und einen verbrannten Hintern
gekommen sei. Der Feuerwehrmann erzählte den
Unfallhergang, worauf die Sanitäter so lachen mussten,
dass ihnen die Tragbahre entglitt und der Patient auf
den Boden fiel, wobei er sich auch noch die linke Hand
brach ...
 
mein lieblingslied der dubliners aus dem jahre irgendwann...

Dear Sir I write this note to you to tell you of my plight
For at the time of writing I am not a pretty sight
My body is all black and blue, my face a deathly grey
And I write this note to say why Paddy's not at work today.

Whilst working on the fourteenth floor,some bricks I had to clear
To throw them down from such a height was not a good idea
The foreman wasn't very pleased, the bloody awkward sod
He said I had to cart them down the ladders in my hod.

Now clearing all these bricks by hand, it was so very slow
So I hoisted up a barrel and secured the rope below
But in my haste to do the job, I was too blind to see
That a barrel full of building bricks was heavier than me.

And so when I untied the rope, the barrel fell like lead
And clinging tightly to the rope I started up instead
I shot up like a rocket till to my dismay I found
That half way up I met the bloody barrel coming down.

Well the barrel broke my shoulder, as to the ground it sped
And when I reached the top I banged the pulley with my head
I clung on tightly, numb with shock, from this almighty blow
And the barrel spilled out half the bricks, fourteen floors below.

Now when these bricks had fallen from the barrel to the floor
I then outweighed the barrel and so started down once more
Still clinging tightly to the rope, my body racked with pain
When half way down, I met the bloody barrel once again.

The force of this collision, half way up the office block
Caused multiple abrasions and a nasty state of shock
Still clinging tightly to the rope I fell towards the ground
And I landed on the broken bricks the barrel scattered round.

I lay there groaning on the ground I thought I'd passed the worst
But the barrel hit the pulley wheel, and then the bottom burst
A shower of bricks rained down on me, I hadn't got a hope
As I lay there bleeding on the ground, I let go the bloody rope.

The barrel then being heavier then started down once more
And landed right across me as I lay upon the floor
It broke three ribs, and my left arm, and I can only say
That I hope you'll understand why Paddy's not at work today.

quelle: http://www.patcooksey.com/lyrics-sicknote.shtml
 
Haflingerin schrieb:
1. "Des hamma imma scho so g'mocht."

Diese kurze Redewendung soll dem ratsuchenden Bürger die langwierige
Erläuterung einer Fülle von Gesetzesvorschriften ersparen, die das Handeln
des Beamten begründen.


2. "Des hamma no nie so g'mocht."

Mit dieser Formulierung wird dem Bürger klar gemacht, dass es für sein
Anliegen noch keinen Präzedenzfall gibt und im Hinblick auf die im Punkt 1
genannten Vorschriften auch nicht geben kann.



3. "Was glau'm se, wea se san?"

Aufforderung an den Bürger, sich des in der Verfassung verankerten
Gleichheitsgrundsatzes zu erinnern.



4. "Do kennt jo a jeda kumma."

Hinweis an den Bürger, dass eine besondere Behandlung seines Anliegens
unerwünschte Vorbildwirkung nach sich ziehen könnte.



5. "Se san net da Anziche, bei dem des so g'mocht wird."


Dient dazu, den Bürger im Falle einer negativen Erledigung seines
Anliegens zu vertrösten.



6. "Waun ma des an erlaub'n, woin's olle hobn."


Erläuterung, warum Ausnahmen infolge deren Widerspruchs mit dem
Gleichheitsgrundsatz nicht möglich sind.



7. "Fia des homma ka Göd."

Wenn ein Anliegen aus sachlichen Gründen nicht abgewiesen werden kann,
bietet diese Redewendung einen allgemein verständlichen Ausweg.



8. "Dafia bin i net zuaständig."

Die Kurzform für: Gemäß der Geschäftseinteilung des Landes NÖ vom...


9. "Waunn i des ollas wissat, warat i net do."


Aufforderung an den Bürger, das Niveau seines Anliegens an den auf Grund
der bescheidenen Besoldung des Beamten zu erwartenden mentalen Möglichkeiten des Staatsdieners zu orientieren.



10. "Do muaß i z'erscht mit'n Chef redn."

Verweis auf den strikt einzuhaltenden Dienstweg und die vorgegebene
interne Hierarchie.


Ihr Österreicher seid ja ein lustiges Völkchen! :eek: :D ;)
 
Das glaub ich auch
grinser.gif
 
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