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Österr. Hundehalterverband fordert: Weg mit den Rasselisten in Wien und NÖ
Wie aktuelle deutsche Statistiken zeigen, ist die Einführung von Rasselisten, die Haltern bestimmter Hunderassen spezielle Auflagen erteilen, ein Flop. So zeigen die Zahlen des hessischen Innenministeriums, dass seit der Einführung von Rasselisten vor 10 Jahren zwar die Population der Hunde dieser Rassen um 50% gesunken ist, die Zahl der Beißverletzungen an Menschen jedoch von 72 im Jahr 2000 auf 225 im Jahr 2009 gestiegen ist.
Spitzenreiter der Beißverletzungen ist weiterhin der Deutsche Schäferhund und seine Kreuzungen (284 Mal wurden Menschen in den Jahren zwischen 2004 und 2007 von dieser Rasse verletzt - zehnmal sogar schwer. Zum Vergleich: Mit dem als "Kampfhund" titulierten Pitbull - samt Mischungen- kam es in dieser Zeit zu elf Vorfällen mit Menschen, die sich dabei nur leichte bis mittlere Blessuren zuzogen, so der Bericht in der Frankfurter Rundschau), sodass Experten, Tierschützer und Hundehalter in Deutschland nun fordern: „Die Rasseliste muss weg!“ Die Liste soll vielmehr durch einen Halterkunde-Nachweis ersetzt werden, der noch vor der Anschaffung eines Hundes erbracht werden soll und für jede Rasse gilt.
Der Österreichische Hundehalterverband fordert neuerlich die Aussetzung des verpflichtenden Wiener Hundeführscheins für Halter bestimmter Rassen sowie die Abschaffung der Rasseliste auch im niederösterreichischen Hundehaltergesetz. Nicht nur Wissenschaftler und Experten unterstützen diese Forderung, nun zeigt auch die Praxis von 10 Jahren Rasselisten in Deutschland die Wirkungslosigkeit dieser populistischen Maßnahme, die von vielen Hundehaltern als Anfang einer zunehmenden Einschränkung der Hundehaltung gesehen wird. Der ÖHV tritt auch in Österreich für eine bundesweite Regelung zur Schulung von Hundehaltern (vor dem Erwerb des ersten Hundes!) ein.
Rückfragehinweis:
Dr. Hans Mosser, Präsident ÖHV
www.hundehalterverband.at/presse
Wie aktuelle deutsche Statistiken zeigen, ist die Einführung von Rasselisten, die Haltern bestimmter Hunderassen spezielle Auflagen erteilen, ein Flop. So zeigen die Zahlen des hessischen Innenministeriums, dass seit der Einführung von Rasselisten vor 10 Jahren zwar die Population der Hunde dieser Rassen um 50% gesunken ist, die Zahl der Beißverletzungen an Menschen jedoch von 72 im Jahr 2000 auf 225 im Jahr 2009 gestiegen ist.
Spitzenreiter der Beißverletzungen ist weiterhin der Deutsche Schäferhund und seine Kreuzungen (284 Mal wurden Menschen in den Jahren zwischen 2004 und 2007 von dieser Rasse verletzt - zehnmal sogar schwer. Zum Vergleich: Mit dem als "Kampfhund" titulierten Pitbull - samt Mischungen- kam es in dieser Zeit zu elf Vorfällen mit Menschen, die sich dabei nur leichte bis mittlere Blessuren zuzogen, so der Bericht in der Frankfurter Rundschau), sodass Experten, Tierschützer und Hundehalter in Deutschland nun fordern: „Die Rasseliste muss weg!“ Die Liste soll vielmehr durch einen Halterkunde-Nachweis ersetzt werden, der noch vor der Anschaffung eines Hundes erbracht werden soll und für jede Rasse gilt.
Der Österreichische Hundehalterverband fordert neuerlich die Aussetzung des verpflichtenden Wiener Hundeführscheins für Halter bestimmter Rassen sowie die Abschaffung der Rasseliste auch im niederösterreichischen Hundehaltergesetz. Nicht nur Wissenschaftler und Experten unterstützen diese Forderung, nun zeigt auch die Praxis von 10 Jahren Rasselisten in Deutschland die Wirkungslosigkeit dieser populistischen Maßnahme, die von vielen Hundehaltern als Anfang einer zunehmenden Einschränkung der Hundehaltung gesehen wird. Der ÖHV tritt auch in Österreich für eine bundesweite Regelung zur Schulung von Hundehaltern (vor dem Erwerb des ersten Hundes!) ein.
Rückfragehinweis:
Dr. Hans Mosser, Präsident ÖHV
www.hundehalterverband.at/presse